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was soll ich tun?

triggerwarnung: selbstverletzung

hallo, ich habe eine frage und zwar ist es so das alle „coolen“ mädchen sich aus meiner stufe selbstverletzten und es dann sofort jedem erzählen und sie denken sie haben depressionen und so. auch alle meine freunde machen das und sagen es wirklich allen und reposten sehr viele tik toks darüber, was ich sehr respektlos finde, weil ich finde es einfach komisch finde dass jetzt aufeinmal es allen so schlecht geht und ich habe das gefühl, die wollen nur aufmerksamkeit, weil sie das auch einfach einmal gemacht haben und es direkt jedem erzählen und zeigen. ich habe mich selber auch eine zeit lang selbstverletzt, war dann über ein jahr clean, vor einem halben jahr habe ich mich auch nochmal eine zeit lang selbstverletzt aber habe es jetzt auch wieder geschafft aufzuhören. ich wollte aber nie das es jemand rausfindet und habe es um jeden preis versteckt. außerdem kann niemand mir einen grund nennen wieso sie das machen, außer das es ihnen schlecht geht, aber bei mir war das immer weil ich etwas fühlen wollte oder mich selbst bestrafen wollte und ja. außerdem wenn ich ihre selbstverletzungen sehe, dann hab ich den drang es wieder selber zu machen obwohl ich jetzt so lange es nicht mehr gemacht hab und es mir eigentlich auch garnicht mehr so schlecht geht, aber wenn mir das erzählt oder gezeigt wird, triggert mich das auch irgendwie. jetzt finde ich das natürlich komisch und es macht mich wütend und traurig, dass das jetzt so viel, meiner meinung nach wegen aufmerksamkeit machen. kann jemand mir vielleicht sagen ob ich falsch liege und nicht so kritisch sein sollte oder ob ich recht habe? ich will jetzt auch nicht das dieser text irgendwie komisch rüberkommt aber ich brauche irgendwie einfach eine zweite meinung.

Mädchen, Menschen

Beziehung trotz seiner Komplexe?

Seit kurzem bin ich (23) mit meinem Freund (25) zusammen. Ich habe noch nie einen Mann so sehr geliebt wie ihn und generell fühlt sich alles komplett richtig an, wenn wir beieinander sind, in seiner Gegenwart könnte die Zeit anhalten. Seine Behinderung ändert daran nichts: Seit der Geburt hat er Probleme mit seinem Gehör und benötigt ein Hörgerät. Ihm selbst geht es damit anscheinend anders, denn als ich ihn in der Kennlernphase nach den Ursachen fragte, reagierte er nahezu beschämt, rechtfertigte sich gar, als wäre meine neutrale Frage ein Vorwurf gewesen. Daraufhin musste ich ihn erstmal beruhigen und versicherte ihm, dass ich ihn gernhabe, so wie er ist. Glücklicherweise reichte das auch aus.

Ein paar Wochen später allerdings folgte ein weitaus größeres Drama. Wir waren mit Freunden in einem Club, wo sich ein männlicher Besucher auffallend gut bewegen konnte. Nicht nur ich, mehrere bestaunten seine Tanzkünste, einen weiteren Hintergedanken gab es dabei nicht. Mein Freund nahm das allerdings so auf. Nachdem er mich ca 20 Minuten abweisend behandelte , verließ er wenig später wortlos den Club. Eine Freundin half mir, ihn zu suchen, ich nahm per WhatsApp Kontakt zu ihm auf, jedoch nur äußerst ablehnenden. Er antwortete stets mit "Du weißt genau, was los ist." und "Bitte lass mich allein."

Meine Freundin konnte mich kaum beruhigen, so besorgt und verwirrt machte mich sein Verhalten, weil ich zu diesem Zeitpunkt den Grund tatsächlich noch nicht kannte. Trotzdem Zwang ich mich, ihn in Ruhe zu lassen, bis er mir etwa eine halbe Stunde später verriet, wo er sich befand und dass er dort endlich mit mir reden wolle. Ich fand ihn halb zusammengekauert auf einer Parkbank sitzend, mit geröteten Augen. Ihn so zu sehen, brach mir fast das Herz, denn ich habe ihn als einen der liebevollsten Menschen kennengelernt und genau deshalb immer Sorge, dass er verletzt wird- und nun habe ich ihn verletzt, wie er mir mitteilte. Grund war nichts anderes als der Tanzende Mann gewesen, den ich anscheinend etwas zu lange angestarrt hatte. Ich sei zu gut für ihn und sollte mir eigentlich jemand besseren suchen...(WTF!)

Im ersten Moment überkam mich ein unfassbar schlechtes Gewissen, ich trocknete seine Tränen, nahm ihn in den Arm und versicherte ihm, dass es für mich niemand anderen als ihn gäbe und mich schlicht das Talent dieses anderen Typen beeindruckt hatte. All das war nicht gelogen. Auch jetzt noch verstehe ich, dass sowas fehlinterptetiert werden und extrem verletzend sein kann, andersherum wäre es mir wohl ähnlich gegangen. Ohne Weiteres das Weite zu suchen, hätte ich hingegen nicht gemacht. Er versprach mir, nächstes Mal mit mir zu kommunizieren, anstatt einfach wegzurennen.

Wie gesagt verstehe ich, dass sowas wehtun kann, aber wirkt seine Aktion nicht etwas übertrieben? Ich glaube, diese lässt sich auf seine Unsicherheit bezüglich seiner Einschränkung zurückführen. Hinzu kommt, dass er in seinen letzten Beziehungen nicht allzu gute Erfahrungen gesammelt hat und zum ersten Mal aufrichtige Liebe außerhalb des Elternhauses erfährt (die präsentiere ich ihm ständig und ausgiebig, weil ich wirklich noch nie so viel für jemanden empfunden habe) Möglicherweise erschüttert ihn diese ungewohnte Zuneigung dermaßen, dass er nur auf Situationen wie diese "wartet", welche ihm beweisen, dass doch jeder andere besser als er sei. Immerhin ist unsere Beziehung noch sehr frisch.

Wir haben uns ausgesprochen, aber irgendwie fürchte ich mich vot der Möglichkeit, dass so etwas nochmal passiert. Ich liebe ihn über alles, aber auf Dauer halte ich das nicht aus und mehr Sicherheit geben kann ich ihm nicht.

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Verarscht er mich von vorne bis hinten?

Ich bin's mal wieder...wer noch mehr Background Infos möchte, einfach auf meinem Profil schauen, ich glaube da findet man einiges.
Aber um es nochmals kurz zusammenzufassen: ich habe vor paar Monaten einen Typen kennengelernt, hatten aber nach 1,5 Monaten Kontaktabbruch, weil er meinte, dass nie was ernstes zwischen aus uns geworden wäre (grob gesagt) und ich meinte, dass ich aber auch keinen Kontakt mehr haben möchte, weil ich Gefühle entwickelt habe und sonst nie drüber hinwegkomme.

Nach genau einem Monat schrieb er mich wieder an, und sagte, er möchte mit mir sprechen und er vermisst mich und will was ernstes.

Seitdem haben wir Kontakt und er ist immer derjenige, der mich als erstes anschreibt, gibt mir Komplimente usw. und vor 3 Wochen hatten wir uns dann auch getroffen.

Es war echt schön und schreiben seit dem auch wieder ab und zu, nicht jeden tag, aber auf jeden Fall haben wir noch Kontakt.

Er schrieb mich auch direkt eine Woche nach dem treffen an, dass er mich gerne nochmal sehen will am Sonntag, da konnte ich aber nicht, hab dann letztes Wochenende vorgeschlagen, ging bei ihm nicht und nun wollten wir dieses Wochenende was machen, er meinte aber er meldet sich nochmal (mal sehen).

Jedenfalls schrieb er mich Dienstag dann an und fragte, was ich mache und warum ich nicht anrufe, er will so gerne meine Stimme hören und ich könnte ihn ja immer anrufen.

Diese Nachricht hat mich dann auch dazu gebracht, ihn nochmal wegen Treffen zu fragen, weil wenn er ja nichts von mir wollen würde, hätte er ja nicht gesagt, dass er mit mir telefonieren würde.. er wollte übrigens auch meine Eltern kennenlernen und ich seine und so weiter also wirkliche eindeutige Anzeichen.

Jetzt gehe ich auf sein insta Profil und sehe, dass er wieder einem neuen Mädchen gefolgt ist und sie ihm zurück, natürlich würden viele vielleicht sagen, kann nh Kollegin sein oder keine Ahnung was, aber das bezweifle ich echt stark.

Es verletzt mich so sehr, weil ich mir denke, wieso sagst du du willst mich, du willst meine Eltern kennenlernen und so weiter und machst das? Ich will nicht wieder in diesen Teufelskreis geraten, übertreibe ich oder sollte ich wirklich mal meine rosa rote Brille absetzen. Ich bin so verzweifelt, ich hab Angst dass er meine Gefühle für ihn ausnutzt und mich verarscht, wobei ich ihn eigentlich als lieben Mann kenne.

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Gute Systematiken und Anregungen zum Gitarren-re-lernen?

Diesmal geht's um die Gitarre, welche ich früher schon mal angefangen, aber aufgehört hatte. Es fehlten Konzepte, gute Mucke, ein Lehrer und die passende Gitarre. Frust war vorprogrammiert.

Aktuell suche und organisiere ich mir auch einen Lehrer, doch mein Lerntyp ist ein eigener Fall, der sich nicht komplett vom Lehrer abhängig machen möchte.

Zur Erklärung:

Ich kann gut teil-autodidaktisch nach Gehör, sofern ich ein fixes System besitze, in welchem ich frei agieren kann, habe jedoch kein absolutes Gehör, sondern ein gut veranlagtes relatives Gehör. Umso präziser diese Systeme sind und umso mehr Spielraum sie mir ermöglichen, desto effektiver kann ich nach Gehör reagieren. Allerdings bin ich kein vollwertiger Autodidakt. Ohne diese Orientierungen friert mein Fortschritt ein.

Auf der Konzertgitarre, die ich eigentlich nur angefangen hatte, um endlich E-Gitarre anfangen zu dürfen, nutzte ich diese Möglichkeit zum Beispiel aus, um die Grund-Akkorde, die mir ein Lagerfeuerklampfer zeigte, dazu zu nutzen, Melodien nach Gehör in die entsprechenden Tonlagen zu adaptieren und "gut genug für die E zu sein", womit es mir gelang, ihn relativ schnell innerhalb dieser Reichweite zu überflügeln. Auch die Schlagtechnik, die er nutzte, war sehr schnell sehr langweilig, mit den bloßen Fingern bin ich auf Nylonsaiten stattdessen damit unterwegs, die Fingernägel zum Anschnippen der Saiten zu benutzen und den Daumen oder den kleinen Finger hochzureißen und kann schnell auch wieder mitten aus dieser Position zurück zum Zupfen kommen. Ja, es ist nicht professionell und weniger relevant für die E-Gitarre, aber ich glaube, es verdeutlicht, was ich sagen möchte. Je mehr ich gut ins Machen komme, desto besser kann ich agieren und desto mehr kann ich nach einiger Zeit daraus machen.

Mein für mein Gehör relevantes Defizit ist vor allem die Reichweite und die mangelnde Erfahrung mit höheren Lagen, denn die Grundakkorde spielten sich alle unten ab, was ich zwar auch bei der E-Gitarre variieren kann, aber ganz ehrlich, ich will einfach mehr.

Leider sollte ich bei der E-Gitarre mit sehr frustrierenden Erfahrungen konfrontiert werden, weswegen ich hier keinen klaren Stand aufbauen konnte. Diesen Umstand kann und möchte ich nun ändern.

Das Konzept meines Ohrs möchte ich daher wieder nutzen, denn es ist meine größte Stärke, die jetzt endlich kein Ärgernis mehr darstellt, jetzt, da ich im Besitz von zwei Gitarren bin, die genau den Klang, die Haptik, die Form und das Gefühl mitbringen, welche ich seit Jahren gesucht habe... und mit denen ich mich beim Spielen und Üben endlich wohlfühen. Ich bin motivierter denn je!

Rasch werde ich auch in eine mittlere Geschwindigkeit kommen können, denn ich habe geübte Finger, die diese Geschwindigkeit auch greifen können, nur etwas zu wenig praktische Methoden, die mir "mehr" erlauben.

Auch kann es nicht schaden, das Plektrum noch ein wenig mehr zu üben.

Was ich suche:

Ich suche alles an geschlossenen und variablen Systemen für die E-Gitarre, welche sich, wie Akkorde, variieren, verändern und improvisieren lassen, sobald man sie auswendig als Orientierung im Kopf und in den Fingern hat. Seien es weitere Akkorde, die ich nicht kenne und mir bei der E-Gitarre nützen, seien es melodischere Systematiken.

Die Pentatoniken sind hier ein gutes Beispiel, wie ich mir das vorstelle. Hier habe ich auch bereits wieder eine Dur-Pentatonik in Angriff genommen und aus einer einzigen Lage im fünften Bund, die mir mal gezeigt wurde, mich von Bund 1 bis zu "Ok, es wird zu eng für meine Finger" hochgearbeitet und diese auswendig im Kopf, hier steigere ich nurmehr Geschwindigkeit, Präzision und Gehör, um die Tonlagen schneller zu erkennen. Ich fange zusehends an, sie blind mit geschlossenen Augen zu machen.

Doch auch für alles andere bin ich offen, was mich ohne Abhängigkeiten in ein Machen ohne Ablenkungen bringt. Hauptsache, es ist verständlich niedergeschrieben und ersichtlich, welcher Finger wo zu sein hat, sollte da was geboten sein. Ja, mir ist die Regel für Finger und Bund geläufig.

Ich suche keine Lieder, keine Dinge, die nicht universell einsetzbar sind, es sei denn, eine etwaige Limitierung beinhaltet, dass das ausschließlich im Metal zu tun hat, und mir interessante Riffs beschert. Metal ist mein längst überfälliges Endziel. Besonders harter Metal.

Es darf aber auch clean und bluesig sein, ich liebe es dann melancholisch und tragend.

Die Lieder kommen später, wenn ich versuchen werde, mich ihrer mittels angewandter Systeme anzunehmen oder der Lehrer sie durchnimmt, zumal ich Improvisationen schlichtweg liebe. Ich will mich austoben.

Auch wäre notenfreies, auf den Punkt gebrachtes und videofreies Material ideal, ich bin straight up vorwärts und will in meinem Tempo probieren. Youtube ist da oft leider viel zu erschlagend und mir wird da einfach zu viel geredet.

Da ich längst nicht alles an Möglichkeiten auf dem Schirm habe, seid gerne kreativ. Für so sämtliche Vorschläge bin ich dankbar.

Gitarre, E-Gitarre, Saiten, autodidaktisch, Pentatonik