Hasst sie mich?

Hi, ich habe letzte Woche hier schon wegen einer ehemaligen Kollegin geschrieben, die ich gedadet habe, wo ich mir aber nicht mehr so sicher war, weil sie sich manchmal komisch verhält. Sie hat mir immer gesagt, dass sie Angst hat, dass ich sie verlasse, weil sie mich so sehr liebt, obwohl wir uns eigentlich erstmal locker kennenlernen wollten. Habe halt auch viele Gefühle für sie, aber weil sie so schnell war und mir ein anderer Kollege erzählt hat, dass sie auf der Arbeit manchmal komisch war, also sie ist mit gebrochenem Bein arbeiten gewesen und hat damit immer Aufmerksamkeit gesucht und irgendwann mal damit gelogen, dass sie nach Südamerika auswandern wird, auch für Aufmerksamkeit, wusste ich halt nicht mehr, ob ich sie noch daten sollte.

Habe den Rat hier dann angenommen und sie darauf angesprochen, ohne Vorwürfe oder so, ganz neutral und vorsichtig. Leider hat sie das irgendwie in den falschen Hals bekommen und hat dann gefragt, ob sie mir nicht gut genug ist. Ich wollte es aufklären, dass sie mich falsch verstanden hat, aber sie war so enttäuscht, dass sie einfach gegangen ist und erst spät abends mir wieder geschrieben hat. Sie meinte, es geht ihr wegen mir nicht gut und warum ich ihr sowas antue und sowas sage. Wollte es ihr dann nochmal erklären, weil sie sich wohl etwas beruhigt hat, aber das war ein Fehler. Sie schrieb einen traurigen Smiley und schrieb: Ich gehe jetzt schlafen.

Ich dann: Ok, gute Nacht, hab dich lieb. Und sie: Ich liebe dich mehr als alles andere, deswegen verstehe ich deine Fragen nicht und dein Verhalten macht mich traurig.

Trotzdem wirkte sie wieder friedlich und am nächsten Tag trafen wir uns ganz normal und sie war dann wieder happy, weil ich ihr stets sagte, dass ich sie liebe und viel mit ihr kuschelte. Aber meine Sorge wegen ihres Verhaltens war ja immer noch da, weil wir uns nicht richtig deswegen ausgesprochen hatten, WEIL sie so verletzt, also komisch darauf reagiert hatte.

Jetzt haben wir uns am Freitag mit einem Kumpel von mir getroffen und im Chat schrieb sie, dass sie müde ist, aber trotzdem mit uns was essen gehen will. Aber auch dabei war sie irgendwie anders und kurz nach dem Essen wollte sie schon nach Hause. Sie wohnt direkt um die Ecke, ging deshalb allein und mein Kumpel und ich gingen noch was trinken, dann auch nach Hause.

Als ich zu Hause war, schrieb sie mir dann plötzlich, dass sie das mit mir nicht mehr kann, weil sie doch nichts für mich empfindet und es sie stört, dass ich mich ihr nicht öffne. Wünschte mir alles gute, aber sie will nichts mehr von mir wissen.

War natürlich erschrocken und es tat sehr weh, jetzt immer noch, aber war irgendwie nicht überrascht, weil sie ja schon häufiger so merkwürdig war und ich deshalb eh nicht mehr wusste, ob wir uns noch daten sollten. Habe dann nur knapp mit Ok, danke für deine Ehrlichkeit geantwortet und das war es.

Am nächsten Tag war sie im Minutentakt online/offline, ich halt auch, weil ich konnte natürlich nur an sie denken. In ihrem Status postete sie ein Bild mit ihrer Schwester und einem, mit der ist sie sehr eng, obwohl die 300 km entfernt wohnt. Irgendwann mittags schickte sie mir ein Hm?? Wusste halt nicht, was ich antworten sollte, da ja eigentlich alles geklärt war und machte auch nichts. Vom ihr kam dann auch nichts mehr.

Jedenfalls ging ich gestern Nachmittag mit meinem Kumpel zu einer Sttaßenveranstaltung, wo ich sie und bestimmt eine Freundin von ihr sah. Sie lachte viel, aber bald sah sie mich auch und es fühlte sich sehr unangenehm an, weil sie guckte mich sehr kalt an.

Ich machte beim Dosenwerfen mit und merkte erst, als ich fertig war, dass sie fast neben mir stand, sie sah mich aber nicht an. Bin dann mit meinem Kumpel ein Würstchen essen gegangen und ein paar Minuten später bestellte sie sich mit der anderen auch eins und dabei schaute sie wieder sehr kalt zu mir.

Fand das irgendwann so unangenehm, dass ich vor Schluss nach Hause ging.

Zu Hause sah ich dann in ihrem Status den Spruch: "Gott wird jedem das geben, was er verdient".

Habe jetzt ich das Gefühl, dass sie das nicht nur beendet hat, weil sie keine Lust mehr auf mich hat, sondern weil sie mich sogar gar nicht mehr leiden kann. Diesen verachtenden Blick von ihr habe ich noch nie gesehen, sie hat eigentlich das netteste Gesicht ever. Ich weiß wirklich, dass irgendwas bei ihr nicht stimmt, aber ich frage mich, was ich getan habe, dass sie anscheinend so böse mit mir ist. Vielleicht ist es deshalb, weil ich ihr gesagt habe, dass mich ihr Verhalten manchmal verunsichert, danach war sie ja mega beleidigt, andererseits hatten wir direkt danach ja nochmal einen echt harmonischen Tag.

Dating, Frauen
Kann man einer Beziehung derart verletzt werden, dass man in der nächsten ein ungesundes Verhalten annimmt?

Meine turbulente und nicht gerade gesunde Beziehung liegt nun 2 Monate zurück und hielt auch nur genau solange, wie sie mittlerweile vorbei ist. Bereits zu Beginn ist mir aufgefallen, dass er tw sehr extrwme Verhaltensweisen ausübte, was unsere Bindung anging, bzw schien er immer wieder deren Bestätigung zu brauchen. So äußerte er nur zwei Tage nachdem wir zusammengekommen waren, dass er hoffe, ich würde ihm niemals verlassen, drohte eime knappe Woche später wiederum selbst mit einer Trennung, weil er eine gemeinsame Freundin akustisch missverstanden hatte, von wegen, ich würde ihn gar nicht mögen (was ja gar keinen Sinn in dem Zusammenhang machte, dass ich mut ihm zsm war und ihm ständig meine Liebe zeigte, auch körperlich), außerdem weil ich angeblich fremdgeflirtet hätte.

Nachdem wir uns dann ausgesprochen hatten, stellte er weinend die Bedingung, dass ich ihm versprechen müsse für immer bei ihm zu bleiben und treu sein, sonst würde ER MICH für immer "vergessen", danach schüttete er mich wieder mit Liebe zu.

Nach einer weiteren Auseinandersetzung einige Wochen später zog er sich zunächst zurück, sobald wir uns vertrugen schenkte er mir dann extreme Aufmerksamkeit, ich sei das beste, was er je hatte, ich gehöre ihm (allerdings auf eine niedliche Weise ausgedrückt), er wolle sich meinen Namen auf die Brust tätowieren lassen...und er schrieb mir mehr, als er es ohnehin schon tat. Alles, als hätte er extreme Angst, mich zu verlieren, nur um dann knapp 2 Wochen später selbst mit der Begründung Schluss zu machen, dass ich so kühl geworden wäre und er damit nicht mehr klar käme. Sowohl ich als auch Freunde haben es aber genau andersherum wahrgenommen. Dass ICH mich sehr bemüht habe, während er unmittelbar nachdem er mir extrem zugewandt gewesen war sich plötzlich sehr distanziert verhalten hatte (habe die Story hier schon unfassbar oft wiedergegeben, da sie mich immer wieder sehr beschäftigt, obwohl ich mich auf dem Weg der Besserung befinde).

Letztlich ist die Trennung für uns beide besser, weil wir uns gegenseitig ständig verletzt haben, wenn auch unbewusst- wobei er mich unnötig schmerzhaft abserviert und mir eindeutig absichtlich wehtun wollte, was an sich selbst wehtut- und ich im Gegensatz zur ersten angedeuteten Trennung dieses Mal nicht mehr um ihn kämpfte, so schwer es auch schien. Trotzdem fragte ich mich im Nachhinein, warum er tw solche Verlustängste aufgewiesen hatte. Kürzlich konnte ich von einem Bekannten erfahren, dass mein Ex einige Jahre zuvor mit einem Mädchen zsm gewesen ist, die er sehr geliebt hat und als sie sich trennte, kämpfte er so ausgiebig um sie, bis sie ihm mit der Polizei drohte, erst dann ließ er zwangsweise los.

Nun kann ich mir vorstellen, dass ihn dies den Grund darstellt. Leider habe auch ich große Verlustängste aus dieser Beziehung mitgenommen und fürchte mich etwas davor, ähnlich zu agieren wie er. Denn das hat mich sehr abgeschreckt.

Liebe, Beziehung, Trennung, Manipulation, Verlustangst
Fühle mich wie eine Versagerin?

Bin Anfang 20 und verfüge nich nicht über allzu viel Erfahrung, was Partnerschaft angeht. Meinen ersten Kuss sowie Petting habe ich mit 14 erlebt, meine erste richtige Beziehung und samt dieser das erste Mal mit 18. Allerdings handelte es sich dabei um eine Fernbeziehung und leider habe ich den Jungen nie wirklich geliebt, was sich vor allem daran bemerkbar machte, dass ich nichts als Erleichterung spürte, als sie er die Beziehung nach einem Halben Jahr beendete. Und das war bisher auch die längste Beziehung, die ich je geführt habe. Danach folgte 5 Jahre lang außer oberflächliches Flirten, Knutschen und einmal ein Kennlernversuch, den der andere dann abbrach (völlig legitim), nichts.

Bis ich dieses Jahr jemanden neues traf. Diese Art von Gefühlen kannte ich zuvor noch nicht und dachte, dass es das erste mal wirklich richtig sei. Bedauerlicherweise hielt das Ganze gerade mal 2 Monate und hatte zuvor dezente toxische Züge angenommen (habe hier darüber bereits ausführlich berichtet) und ich konnte mich aufgrund der starken Zuneigung zu ihm nicht daraus lösen, bis er es schließlich sehr abrupt und kalt per WhatsApp übernahm (da ich mich gerade im seinen warmherzigen Charakter verliebt hatte, enttäuschte mich diese Art Schluss zu machen umso mehr und ich hätte ihm dies nicht zugetraut, sondern eine feinfühligere Art, es zu beenden).

Mittlerweile liegt diese Trennung fast genauso lang zurück, wie unsere Beziehung ging, doch noch immer leide ich, als wäre es erst gestern passiert, vor allem weil er dabei so bewusst verletzend und wütend vorgegangen war, was wie gesagt nicht seiner Art entspricht und ich natürlich viele Fragen habe, aber keinen weiteren Kontakt zu ihm suche.

Zusätzlich belastet mich nun das Gefühl, beziehungsunfähig zu sein. Oder auch einfach immer an Personen zu geraten, mit denen ich dann eine ungesunde Dynamik entwickel (mein erster Freund schenkte mir beim ERSTEN persönlichen Treffen eine Kette mit seinem Initial, der zweite sprach nach 2 Tagen von Heirat und Zusammenziehen, also Love Bombing, wenn auch unbewusst) sodass es langfristig nichts werden kann. Oder hatte ich einfach "Pech"? Was kann ich an mir selbst verändern?

Liebe, Mädchen, Beziehung
Wie soll ich mich verhalten?

Mein Ex und ich sind seit ca 2 Monaten auseinander, teilen aber noch einen kleineren Freundeskreis und mit diesem einen Stammplatz, eine Kneipe, an welcher wir uns jedes WE alle gemeinsam getroffen haben.

Seitdem er die Beziehung dort beendet und mich gebeten hat, die Kneipe zukünftig nicht mehr zu besuchen, habe ich dies seitdem auch unterbunden. Allerdings nicht aufgrund seines "Verbots", das er mir ja gar nicht erteilen kann, sondern einfach, um mich emotional zu erholen und ihn eine Weile nicht mehr zu sehen, da auch er davon sprach, mich nicht mehr sehen zu wollen. Allerdings stets mit dem Hintergedanken, irgendwann wieder hinzugehen, weil ich den Ort - wegen, aber zugleich auch unabhängig von ihm- sehr schätze.

Nun habe ich es gestern gewagt, eine gemeinsame Freundin dorthin zu begleiten und musste mich leider zunächst ziemlich überwinden, das Haus zu betreten, wohl wissend, dort auf ihn zu stoßen, da er ausschließlich jedes WE dort verbringt. Um diese Zeit hielten sich noch nicht so viele Leute dort auf, zusätzlich handelt es sich um eine recht kleine Kneipe, wasnes erschwerte, nicht mit ihm konfrontiert zu werden. Einmal fanden wir uns nebeneinander in einer Ecke vor und als ich das vor Schreck feststellte, suchte ich meine Freundin draußen auf. Als er wenig später auch hinausging, um zu rauchen, flüchtete ich mich mit ihr wieder nach drinnen.

Erst als es sich füllte, wurde ich lockerer. Leider konnte ich dennoch seinen eiskalten Blick aus dem Augenwinkel wahrnehmen, während er neben jemandem saß, der eine Konversation mit mir startete. Als ich mich dazu entschied, heimzukehren, stand er direkt am Ausgang, sodass ich gezwungen war, kommentarlos an ihm vorbei zulaufen. Das fühlte sich natürlich befremdlich an.

All diese Punkte erschweren es mir halt, mich an diesem eigentlich so gemütlichen Ort, den ich nicht missen will zu entspannen. Nun überlege ich, ob das daran liegt, dass ich die Trennung (selbstverständlich) noch nicht vollständig verarbeitet habe doch nochmal eine Pause einlegen sollte.

Beziehung, Trennung, Kneipe, Panik
Angst, sich nie wieder auf jemand anderen einlassen zu können?

Wie ich bereits in dutzenden Beiträgen hier geschildert habe, hat sich mein Ex vor mittlerweile fast 2 Monaten aus heiterem Himmel sowie auf sehr kalte und verletzende Weise per WhatsApp wütend von mir getrennt.

Ganz offensichtlich wollte er mich damit gezielt treffen, was mich besonders schockiert sowie enttäuscht, da ich ihm erstens keinen ersichtlichen Grund gegeben habe, derart sauer zu sein (er hätte das ganze friedlich beenden können, wie es seinem Wesen eigentlich entsprochen hätte) zweitens er sich zuvor stets wie der liebste Mensch der Welt verhalten hat (es sei denn man triggerte ihn wenn auch nur unbewusst und mit einer Kleinigkeit, dann blockte er komplett ab und ignorierte den Verantwortlichen, drohte tw mit Trennung, bzw Freundschaftskündigung, als gäbe es ein zweites, vollkommen anderes Gesicht, so schien es auch hier der Fall zu sein, nur diesmal endgültig).

Aufgrund seines guten Grundcharakters fällt es mir bis heute sehr schwer, das Ende zu akzeptieren, obwohl ich mir darüber im Klaren bin, dass mir die Beziehung nicht allzu gut getan hat und es besser ist, getrennte Wege zu gehen. Egal, wie sehr ich mich versuche abzulenken, mir schwirren die Sätze seiner Trennungsnachricht ständig im Kopf herum und schmerzen unglaublich. Mag übertrieben klingen, aber es fühlt sich wie eine Art "Mini-Trauma" an, aus welchem ich nicht mehr so leicht herauskomme.

Deshalb hegen mich nun auch die Ängste, mich sowohl nie wieder so intensiv in jemanden zu verlieben, bzw diese Person dann unfairerweise unterschwellig ständig mit meiner ersten großen Liebe zu vergleichen, als auch erneut dermaßen gekränkt zu werden, wenn ich ich dann mal einlasse. Natürlich besteht immer die Gefahr, dass einem wehgetan wird, aber speziell auf diese Art und Weise will ich das nie wieder erleben. Wie kann ich diese Sorgen ablegen?

Beziehung, Jungs, Trennungsschmerz, Bindungsangst
Ist meine Enttäuschung/Wut gerechtfertigt?

Seit einem viertel Jahr führe ich (24) mit meinem Freund (29) eine eigentlich solide Beziehung, wäre da nicht das enge Verhältnis zu seiner Mutter. Normalerweise schätze ich sowas, verstehe mich selbst sehr gut mit meinen Eltern, allerdings wirkt das bei ihm sehr ungesund.

Da sie nicht aus dem Ausland kommen und sie kein Wort Deutsch spricht, lebt er mit ihr zusammen und fungiert häufig als Übersetzer. Bis hier hin auch noch nichts Verwerfliches.

Allerdings wirkt sich diese Abhängigkeit natürlich extrem auf sein Leben aus. So "lässt" sie ihn z.B. nicht ausziehen, obwohl er trotz seiner Fürsorge eine eigene Zukunft plant. Er erzählte mir, als er dies einmal dezent ansprach, hätte sie ihn mit fiesen Vorwürfen bombardiert. Persönlich habe ich sie noch nicht getroffen, war allerdings auch schon indirekt von ihrem Verhalten wie folgt betroffen und frage mich nun, ob ich überreagiere:

Er wohnt 1,5 h von mir entfernt, hat mich dennoch schon des öfteren abends nach Hause begleitet, allerdings ohne auch nur einmal die Nacht dort zu verbringen. Bisher konnten wir immer nur etwas kuscheln, hatten GV, dann musste er in den frühen Morgenstunden auch schon wieder diesen weiten Weg aufbrechen, weil seine Mutter ständig anrief, sie könne unmöglich ohne ihn schlafen. Er "musste" ihrem Wunsch nachgehen, da sie ihn andernfalls mit Nichtachtung bestrafen würde.

Letztes Mal jedoch VERSPRACH er mir, bei mir zu schlafen, brach sogar von seiner Mutter selbstgekochtes Abendessen mit. Es schien, als hätten wir ihren Segen und ich war überglücklich. So albern es auch klingt: Es war zu schön um wahr zu sein.

Leider war es das tatsächlich. Kaum hatten wir es uns im Bett gemütlich gemacht, begann der Telefonterror. Im Zwiespalt zwischen seiner flehenden Mutter und meiner Enttäuschung, fing er an zu weinen, sodass ich ihn trotz meiner eigenen Fassungslosigkeit tröstete. Selbst als er sein Versprechen brach und wieder einmal heimkehrte, konnte ich ihm nicht, lediglich seiner Mutter böse sein, auch wenn es in seiner Verantwortung lag, sich freier von Ohr zu machen. Er liebt sie sehr (hat sich gar ihren Namen tätowieren lassen) und will sich weiterhin gut mit ihr verstehen, sie hingegen scheint ihn nur zu manipulieren.

Auf dem Heimweg, entschuldigte er sich per WhatsApp bei mir, sagte mir zu, beim nächsten Mal sein Handy auszuschalten und WIRKLICH bei mir zu bleiben. Ich beruhigte ihn, er solle sich keine Vorwürfe machen. Insgeheim ahnte ich, dass er sein Vorhaben nicht einhalten wird und musste die ganze Nacht durchheulen, so maßlos frustrierte mich die Lage.

Er ist meine große Liebe und ich gehe schon viele Kompromisse ein, aber langsam kann ich nicht mehr. Mittlerweile würde ich mich wenigstens über EINE EINZIGE gemeinsame Nacht mit ihm freuen, aber es scheint unmöglich. Oder übertreibe ich?

Dein Kummer ist absolut nachvollziehbar. 100%
Du reagierst über. Habe mehr Verständnis. 0%
Liebe, Mutter, Beziehung
Wie soll ich mich verhalten?

Vorab: Mir ist bewusst, wie kindisch und ungesund mein Verhalten ist und dass ich diesbezüglich etwas ändern muss.

Nämlich befinde ich mich noch frisch im Liebeskummer, nachdem sich mein Freund vor fast 3 Wochen ganz plötzlich von mir getrennt hat (für mehr Details habe ich dazu hier bereits dutzende Beiträge verfasst). Den Trennungsumständen nach zu urteilen sollte ich aus Vernunft eigentlich über gar keine Kontaktmöglichkeit mehr verfügen. Weil man in meiner Situation leider nur sehr schwer rational denken und handeln kann, besitzen wir jeweils noch unseren Chat, haben ihn seit der Trennung allerdings nicht mehr genutzt- zumindest nicht für den Austausch.

Ich hingegen habe in meinen schwächsten Momenten bisher 2x irgendwelche Liebesbekundungen hineingetippt, ohne die Intuition, sie tatsächlich zu versenden, sondern einfach nur aus dummer Gefühlsduselei (es gibt auch Phasen, wo ich mich erwachsen verhalte).

Ausgerechnet als ich es beim weiteren Mal gemacht habe, wurde ich von ihm "erwischt". Sobald ich entdeckte, dass er online war, beendete ich den Kinderkram sofort und ging offline, aus Angst, er könnte das mitbekommen haben, was eben der Fall war, weil er mit 3 Fragezeichen reagierte, nachdem ich eben nicht fortgefahren habe und WhatsApp verließ. Mittlerweile hat er die Nachricht gelöscht und uch fühle mich ertappt. Dummheit wird even bestraft.

Ich habe wohl daraus gelernt, aber was soll ich jetzt tun. Gar nichts?

Liebeskummer, Gefühle, Trennung, WhatsApp