Klassischer Liberalismus strebt danach, dem Individuum ein Maximum an persönlicher und wirtschaftlicher Freiheit zu ermöglichen. Daraus resultiert das Streben nach einem Minimalstaat, niedrigen Steuern, maximaler Rede- und Handlungsfreiheit usw.
Linke wollen hingegen einen riesigen Staat, der sich um alles kümmert, hohe Steuern, Redefreiheit stark begrenzen, um Gefühle zu schützen, den Bürgern durch Subventionen und Verbote animieren bzw. zwingen so zu handeln, wie sie es für richtig halten usw.
Mit anderen Worten: Liberalismus ist das völlige Gegenteil zu linker Ideologie. Trotzdem nennen sich Linke in letzter Zeit häufig "liberal" - vermutlich, weil sich das besser anhört. In den USA nennen sich Linke schon seit Langem "liberals".
Findet Ihr es berechtigt, wenn sich Linke als "liberal" bezeichnen?