Inklusive Sprache am Beispiel von Gebärfähigkeit?

heey,

ich bin gerade über ein Video gestolpert, in dem es Thema war, dass in vielen Ländern Abtreibung illegal ist, obwohl das für betroffene Personen, zum Beispiel im Fall von Vergewaltigung oder eben Versagen der Verhütungsmittel sehr wichtig ist, und es dementsprechend den Personen selber überlassen sein soll.

Darüber soll es jetzt hier keine Diskussion geben, sondern über etwas anderes, nämlich wurde in dem Video von gebärfähigen Personen gesprochen, und die Menschen in den Kommentaren, waren damit absolut nicht einverstanden, es wäre ja diskriminierend gegenüber Frauen usw.

Mich interessiert, ob ihr das genauso seht, bzw. ob ihr es sinnvoll ist, in passenden Situationen, zum Beispiel wenn es eben rein vom Thema nur um die Fähigkeit geht (in dem genannten Fall Kinder zu bekommen), oder ob man hier eurer Meinung nach, nicht auf Minderheiten achten muss/sollte.

Meine Meinung: ich finde das durchaus sinnvoll, um einfach Empathie für Menschen zu zeigen, beziehungsweise auch, da man so natürlich genauer sprechen kann. Ich kann nicht nachvollziehen was daran, entgegen der Meinung einiger in den Kommentaren, Diskriminierung von Frauen sein soll, beziehungsweise die These, dass Frauen dadurch die Bezeichnung „Frau sein“ abgesprochen werden würde. Denn wie gesagt ist es ja nur der Fall, beziehungsweise sollte gemacht werden, wenn auch wirklich nur thematisch etwas angesprochen werden soll, und eben eigentlich nicht verallgemeinert werden kann. So gibt es eben auch Frauen, die keine Kinder bekommen können, sowie auch Minderjährige, (die ich jetzt nicht unbedingt als Frau oder Mann bezeichnen würde), die allerdings trotzdem gebärfähig sind, rein biologisch. Außerdem gibt es auch neben gebärfähigen Frauen, andere Personen, die das sind, also zum Beispiel nicht-binäre und trans Männer.

Ich finde es unnötig, auf diese Minderheiten Rücksicht zu nehmen 51%
Ich finde diese inklusive Sprache sinnvoll 36%
Ich habe eine andere Meinung dazu… 13%
Liebe, Männer, Sprache, Schwangerschaft, Abtreibung, Frauen, Sex, Sexualität, Psychologie, Feminismus, Gender, Geschlecht, Gleichberechtigung, Perversion, psychische Erkrankung, Psychische Gesundheit, psychische Störung, schwanger, Transgender, LGBT+, non-binary, gendergerechte Sprache
logopädie?

Ich war vor allem wegen Corona für eine sehr lange Zeit zuhause, mit so gut wie fast gar kein Menschen Kontakt mit anderen. Ca. 2 Jahre lang, auch nach 1 Jahr hab ich gemerkt, dass ich komisch rede, dass ich manchmal nuschel und es mir schwer fällt, dass auszudrücken was ich meine. Bis heute. Auch nach dem ich wieder unter Menschen kam für weitere 2 Jahre, hab ich noch Probleme. Ich dachte das ganze ergibt sich schon, sobald ich wieder mehr rede usw, doch nicht wirklich. Zwar rede ich unter der Familie mehr und hab das gefühl, dass ich da besser rede und dennoch hab ich auch da Probleme ohne Besserung.

Ich hatte damals als ich sehr jung war mal Probleme damit, dass ich Wörter falsch ausgesprochen hatte und war deswegen auch bei einer logopädien, aber dass ist schon Jahre lang her und danach war auch alles super, nur eben seit Corona hab ich damit wieder Probleme.

Dennoch bin ich schon 18+ und will gar nicht erst wieder zu einen und meine Frage ist, was Logopäden machen, damit ich das einfach grob von zuhause aus machen kann. Z.b Bücher vor sich lauter lesen usw. Ich mein, es sollte doch reichen, wenn ich einfach die Wörter zuhause nochmal so für mich übe mit einem Buch, oder nicht?

Hab auch schon angefangen etwas zu lesen, aber ehrlich gesagt fande ich es bis jetzt nicht überzeugend. Auch wenn es bis jetzt nicht viel war. Aber langsam hab ich ehrlich kaum noch Lust mir meine eigene Sprache zu geben und will kaum noch reden, ich finde das so schrecklich und will mich einfach wieder normal ausdrücken können.

Schule, Angst, Mädchen, Sprache, Beziehung, Logopädie, Streit

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