Mit welchem Alter steht man eigentlich "mitten im Leben"?!
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Die Redewendung, "mitten im Leben [zu] stehen", hat eigentlich nichts mit einem konkreten Alter tun, sondern meint eher eine Art, menschlich geerdet und materiell gesichert und auf eigenen Füßen zu stehen. Es ist eher ein Synonym für ein aktives Leben – von Leuten also, die was unternehmen, sozial eingebunden sind, eben zumindest nicht deutlich zurückgezogen leben. Die beiden Extrema des völligen Rückzugs ins Private auf der einen Seite, der umgekehrt schon eher Hyperaktiven, die nur durch die soziale Exposition eine Selbstwahrnehmung ausleben können, sind damit nicht gemeint.
Ich habe also zum Alter nicht mit abgestimmt.
Ich finde "mitten im Leben" steht man mit etwa 30 Jahren, weil in diesem Alter glaub ich die meisten Dinge geschehen. Die meisten sind bis dann mit dem Studium fertig, man arbeitet, viele gründen Familien oder heiraten etc. Viele Aspekte des eigenen Lebens verändern sich, und man steht eben mitten drin und kann selbst nichts daran ändern, sich nur treiben lassen, wenn das Sinn macht.
Mittleres Alter ist wiederum wiederum etwas anderes und für mich so um die 45-50. (Ich weiß das war nicht gefragt, aber ich wollte es trotzdem mal loswerden haha. Außerdem ich bin selbst erst 19, ich spreche also nicht aus Erfahrung sondern aus eigener Vermutung heraus.)