Wahrscheinlich, weil alles, was dabei passiert, viel dramatischer aussieht als bei anderen Naturkatastrophen.

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Ja, absolut korrekt. Es heißt "(keinen) Wert legen auf + Akkusativ", z. B.

  • Ich lege keinen Wert auf einen teuren Wagen.
  • Er legt großen Wert auf ein gepflegtes Äußeres.
  • Das Hotel legt allergrößten Wert auf absolute Diskretion.
  • Beim Bäcker legt Marita immer Wert auf ofenfrische Brötchen.
  • Marita legt Wert darauf, beim Bäcker immer ofenfrische Brötchen zu bekommen.
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Dein Satz heißt korrekt:

  • Hier ist etwas, worauf ich selbst gekommen zu sein glaube.
  • Hier ist etwas, worauf ich glaube, selbst gekommen zu sein.

Ich würde das allerdings - je nach Situation - anders ausdrücken:

Ich kann dir/euch/Ihnen versichern,

  • dass ich selbst darauf gekommen bin.
  • dass das (allein) auf meinem Mist gewachsen ist.
  • o.ä.

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Das Relativpronomen zu den Indefinitpronomen "etwas, weniges, nichts, manches, einiges, vieles, alles" und dem Demonstrativpronomen "das" ist was, z. B.:

  • Da war etwas, was ich dir noch sagen wollte. Ich habe es aber leider vergessen.
  • Nur weniges, was hier in der Vitrine ausgestellt ist, ist von großem Wert.
  • Alles, was ich habe, soll auch dir gehören.
  • Du bekommst nur (das), was dir von Rechts wegen zusteht.

Ist eine Präposition beim Relativpronomen nötig, heißt es wo+Präposition, z. B.:

  • Ich sage dir etwas, wovon ich noch keinem erzählt habe.
  • Unter dem alten Kram ist nichts, wofür ich auch nur einen Euro zahlen würde.
  • Ich probiere von allem, worauf ich Appetit habe.
  • Nichts von dem, woran mein Herz hängt, werde ich jemals hergeben.
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Clemens ist jetzt nicht gerade einer meiner Lieblingsnamen. Aber es ist ein Name mit Charakter. Sehr gut ist auch, dass es davon keine dieser für mich fürchterlichen Verniedlichungen gibt - "Clemmi" o.ä. habe ich jedenfalls noch nicht gehört. Zu den Modenamen zählt er aktuell auch nicht.

Tja, das sind schon 3 Gründe, die aus meiner Sicht für diesen Namen sprechen.

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Eine weibliche Person, ca. 20 Jahre alt (und älter, bis ca. 30), ist für mich eine junge Frau, genauso wie für mich ein männliches Wesen in dem Alter ein junger Mann ist.

Beispiel bei einer Nachfrage in einem Geschäft: "Wissen Sie noch, von wem Sie bedient wurden?" - "Ja, das war ein sehr schlanker junger Mann mit lockigem, rötlichem Haar."

Ich finde, das hängt immer davon ab, wie alt man selbst ist und in welcher Situation man sich befindet bzw. mit wem man über diese jungen Leute spricht. Da ich schon älter bin, nenne ich Menschen, die meinem Dafürhalten nach über 18, also volljährig, sind, natürlich nicht Mädchen/Mädels oder Jungen, sondern das sind für mich Erwachsene, also Frauen und Männer. Es wäre für mich unhöflich, erwachsene Menschen als Kinder/Jugendliche abzutun - damit würde ich ihnen ja nicht auf Augenhöhe begegnen und sie nicht ernst nehmen. Und wenn ich diese jungen Menschen anrede, sieze ich sie selbstverständlich.

Meine Friseurin kenne ich zwar nur unter ihrem Vornamen (Namensschild), aber natürlich sieze ich sie, und das nicht nur, weil ich weiß, dass sie verheiratet ist und Kinder hat. In Kneipen wiederum, in denen ausnahmslos jeder Gast geduzt wird, passe ich mich selbstverständlich an.

Wenn erwachsene Frauen, die miteinander bekannt sind, sich untereinander "Mädels" nennen und sich gelegentlich zu einem "Mädels-Abend" treffen, ist das auch eine andere Sache.

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Meine Meinung dazu:

Von Erwachsenen spricht man im Allgemeinen nur in Abgrenzung zu Kindern und Jugendlichen, von einem/einer Volljährigen nur dann, wenn man klarmachen will, dass diese Person inzwischen 18 Jahre alt, geschäftsfähig und in vollem Umfang für ihre Taten verantwortlich ist (es sei denn, bei ihr wird eine Verzögerung in der geistigen Entwicklung nachgewiesen). Erwerbstätig zu sein, sagt lediglich aus, dass man einer bezahlten Beschäftigung nachgeht, hat also primär nichts mit dem Alter zu tun.

Mittelalter wird m. E. eher scherzhaft von Jugendlichen verwendet, wenn sie ca. 30-50jährige und/oder die Generation ihrer Eltern meinen, eben einfach in der Mitte, nicht mehr jung und noch nicht alt. Aus der Sicht mancher Jugendlicher mögen das aber schon alte Leute sein.

30-50jährige sind für mich mitten im Leben Stehende, vorausgesetzt, dass sie ihr Leben tatkräftig angehen und es im Griff haben. Ich selbst benutze auch Ausdrücke wie

  • eine reife Frau,
  • ein Mann in den besten Jahren oder
  • ein gestandener Mann / eine gestandene Frau,

allerdings nur, wenn ich sie für tatsächlich reif und erfahren halte. Sonst sind sie für mich einfach Menschen mittleren Alters.

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"Kartoffel" und "Weißbrot": Gibt es Rassismus gegenüber hellhäutiger Personen?

Wenn man diese Definition der deutschen Antidiskriminierungsstelle anwendet, sind Bezeichnungen wie "Kartoffel" oder "Weißbrot" gegenüber hellhäutiger Personen durch Personen anderer Hautfarbe dann rassistisch?

Ethnische Herkunft / Rassismus

Diskriminierungen aufgrund der ethnischen Herkunft bzw. rassistische Diskriminierung werden besonders häufig auf dem Wohnungsmarkt, beim Zugang zu Gaststätten und Clubs, bei Bankgeschäften, in der Schule und Hochschule, im Kontakt mit der Polizei, aber auch im öffentlichen Raum sowie im Arbeitsleben gemeldet. Dabei geht es häufig um Alltagsrassismus, z. B. wenn Personen aufgrund ihrer Hautfarbe rassistisch beleidigt werden, um strukturelle Benachteiligungen, weil sie beispielsweise aufgrund ihres Nachnamens nie zu Bewerbungsgesprächen eingeladen werden, aber auch um offensiv-aggressive Anfeindungen.

Das Merkmal der ethnischen Herkunft bezieht sich auf Kategorien wie Hautfarbe, äußere Erscheinung, Sprache oder den Migrationshintergrund. Die Staatsangehörigkeit ist nicht direkt durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geschützt, kann aber mittelbar als rassistischer Diskriminierungsgrund gewertet werden, wenn beispielsweise Vermieter*innen pauschal nicht an Syrer*innen vermieten wollen.

https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ueber-diskriminierung/diskriminierungsmerkmale/ethnische-herkunft-rassismus/ethnische-herkunft-rassismus-node.html

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nein, weil ...

Ja, und?

Dann bin ich eben eine Kartoffel oder ein Weißbrot. Was juckt es mich, was irgendein Idiot von mir denkt oder sagt? Mit diesem dämlichen Menschen habe ich nichts zu tun. Und ich habe auch anderes zu tun, als mich über dummes Gequatsche aufzuregen.

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Och, da kann man sehr gut tricksen, wenn man ein geschickter Fotograf ist.

Ich habe schon aus lächerlichen Steinen große blanke Felsen in der Wüste entstehen lassen. Man muss nur die passende Perspektive wählen. Entsprechend geformte Mineralien werden zu riesigen Höhlen, ein kleiner bewegter Tümpel zu einem reißenden Wildbach.

Allerdings, mit einem Sandhaufen auf einer Tischplatte wird das vermutlich nichts. Du solltest dir deine "Miniatur-Landschaft" lieber in der Natur suchen. Dafür braucht es ein gutes Auge und eine Art Real-Fantasie. Dann kriegst du so einen kleinen Fotobetrug sicher auch hin.

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Du sollst nicht irgendetwas hinschreiben, sondern einen (logisch!) zusammenhängenden Text konstruieren.

Schreib darüber,

  • welche positiven Aspekte es ganz allgemein hat, Sport zu treiben.
  • dass und warum du (aber) keinen Sport treibst.
  • dass du bei der Freiwilligen Feuerwehr bist, was ihr dort bei euren Übungen macht, weshalb dir dieTätigkeit dort den Sport ersetzt, ob du schon einmal bei einem richtigen Einsatz dabei warst und (wenn ja) was du dort gemacht hast.

Wenn du diese inhaltlichen Punkte auch optisch voneinander abtrennst, dann hast du deine 3 Absätze. Mindestens 150 Wörter solltest du dabei schon zusammenkriegen. Dabei kann ruhig der Feuerwehr-Teil am längsten sein.

der Absatz, die Absätze

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Baden-Württemberg (🇫🇷🇨🇭)

Deine Grenzländer sind zwar nicht ganz korrekt, aber wir wollen mal nicht so pingelig sein.

Die Entscheidung zwischen Bayern und Baden-Württemberg fällt schwer, sind dies doch allein landschaftlich schon die beiden attraktivsten Bundesländer für mich. Schlussendlich macht aber Baden-Württemberg mit Frankreich und der Schweiz das Rennen.

Österreich und die Schweiz halten sich, was die Landschaft (Wandern, Skifahren) und das Essen betrifft, in etwa die Waage. Sowohl von Österreich als auch von der Schweiz ist man zudem schnell in Italien - ein weiterer Vorteil, den sich beide Länder teilen.

Die Tschechische Republik in Konkurrenz zu Frankreich - da liegt für mich aber eindeutig Frankreich vorn. Dieses große Land ist so vielfältig in punkto Landschaft, da kann die tschechische Republik einfach nicht mithalten. Die Küche in Tschechien ist zwar wirklich nicht zu verachten, aber auch da liegt Frankreich für mich vorn: Von deftiger Hausmannskost bis hin zu echter Gourmet-Küche ist nun mal alles zu haben. Tschechien liegt sicher bei den Bieren an der Spitze, aber im ganzen sonstigen Bereich an Alkoholika (Weine, Sekt, Cognac) hat nun mal Frankreich die Nase vorn. Umgeben von 3 Meeren (Atlantik, Mittelmeer, Nordsee) und dementsprechend unterschiedlichen Küsten, damit ist Frankreich unschlagbar. Bei allem anderen schießt es auch den Vogel ab: Das sind nicht nur Versailles, die Schlösser der Loire, so manche Festungsstadt, Kirchen, Museen, Galerien, nein, auch die vielen kleinen Ortschaften (z. B. in der Provence), die ein besonderes Flair haben. Da kann die Tschechische Republik aus meiner Sicht einfach nicht mithalten. Und zum Skifahren ist es m.E. in den französischen Alpen auch besser.

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  • maskulin: der Dolmetsch, die Dolmetsche (österr.)
  • feminin: die Dolmetschin, die Dolmetschinnen (österr.)

in deutschländischem Standarddeutsch:

  1. der Dolmetscher, die Dolmetscherin: eine Person, die direkt von einer Sprache in eine andere übersetzt und so die Verständigung zwischen Menschen verschiedener Muttersprache herstellt
  2. der Fürsprecher, die Fürsprecherin, z. B. Dolmetsch oder Fürsprecher der Obdachlosen
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Meines Nicknames? Um dort zu leben?

ok: Schweiz, Schweden, Spanien

  • nein: Saudi-Arabien, Syrien
  • nein:, Simbabwe, Sudan, Südsudan, Sambia, Senegal, Sierra Leone, Somalia
  • nein: Seychellen, Salomonen, Samoa
  • nein: Südafrika, Surinam
  • nein: Singapur, Südkorea
  • nein: San Marino (zu klein), Slowakei, Serbien, Slowenien
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Du möchtest eine ehrliche Antwort. Tja, die ist natürlich ganz subjektiv.

Schwungvoll ist deine Handschrift mit Sicherheit. Sie zeigt in ihrer kraftvollen Individualität m. E. auch ein starkes Selbstbewusstsein, und wenn du mit deiner Schrift zufrieden bist, dann solltest du auch nichts daran ändern. Allerdings solltst du leserlicher schreiben, wenn dein Text an andere Leute gerichtet ist. Das gebietet die Höflichkeit. Für mich ist fast jedes dritte Wort nur schwer lesbar. Der Ausdruck "kontemplieren" etwa, der ja nun nicht gerade zum aktuell gebräuchlichen Wortschatz gehört, lässt sich zwar (vielleicht weil ungewöhnlich) leichter lesen als "veranschaulichen" oder "fantasieren", aber insgesamt stolpert man doch von einem Wort zum nächsten, manches muss man dreimal lesen und dabei versuchen, per Kontext gänzlich Unleserliches zu erschließen, und das macht das Lesen sehr beschwerlich. Das Resultat: Man wird nervös, ärgert sich und hat schließlich keine Lust mehr, in diesem Gestrüpp weiterzulesen.

Außerdem finde ich deine Handschrift nicht sehr ästhetisch. Der Text sieht für mich aus wie ein Gerstenfeld, das der Sturm von West nach Ost durchpflügt und dabei die Ähren an den Boden gedrückt hat.

Wie du deine Notizen schreibst, ist deine Sache. Aber für die Kommunikation mit anderen solltest du dir eine leserliche Handschrift angewöhnen. Wäre ich dein Lehrer, würde ich solch eine Arbeit nicht zur Korrektur annehmen.

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intuitiv:

  • aus dem Bauch heraus
  • einer Eingebung folgend
  • instinktiv
  • gefühlsmäßig
  • vom Gefühl her
  • (ganz) spontan

Wenn wir "intuitiv" benutzen, meinen wir in der Regel "intuitiv richtig". Dieser Begriff ist also positiv konnotiert. "Spontan" kann man m. E. neutral sehen, "unüberlegt" dagegen hat eine - für mich - negative Konnotation.

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