Ja

Jemandem, der dem Gender-Wahn zum Opfer gefallen ist, müsste dieses Partizipialgebilde eigentlich gegen den Strich gehen, denn es ist grammatisch eine maskuline Form, die sich nach der deutschen Adjektivdeklination richtet. Lediglich im Plural besteht Geschlechtsneutralität.

  • m: mit einem Mitarbeitenden (Dativ) <- ein Mitarbeitender (Nominativ)
  • f.: mit einer Mitarbeitenden (Dativ) <- eine Mitarbeitende (Nominativ)
  • Plural: mit Mitarbeitenden (Dativ) <- Mitarbeitende (Nominativ)

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  • m: mit dem Mitarbeitenden <- der Mitarbeitende (Nominativ)
  • f.: mit der Mitarbeitenden <- die Mitarbeitende (Nominativ)
  • Plur. mit den Mitarbeitenden <- die Mitarbeitenden (Nominativ)

Gegendert müsste es also korrekt heißen: „Sie werden jetzt mit einem/einer Mitarbeitenden verbunden.“

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Natürlich kann das Buch von 1936 sein. Es wurde, wie ich gerade googeln konnte, anscheinend 1932 herausgegeben. Ich habe mal geschaut, wie viel man im Antiquariat dafür verlangt. Das ist nicht viel. Dafür lohnt es sich nicht, nach nem Käufer zu suchen und das Buch dann auch noch zu verpacken: zu viel Zeitaufwand für ein paar Euro. Schau hier:

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Deshalb hat es der letzte Besitzer wohl auch in den öffentlichen Bücherschrank gestellt. Ich mache das auch immer, wenn ich wieder Platz in den Bücherregalen brauche, allerdings nicht mit Büchern von anno Tobak, die z. B. noch schöne Frakturschrift haben, vielleicht auf besondere Weise bebildert sind etc., die also allein ästhetisch 'was hergeben. Darin blättere ich auch gern, nachdem ich sie gelesen habe.

Übrigens mal wieder typisch, Amazon will glatt das Doppelte für das gebrauchte Buch haben:

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Nach Wien macht man eher mal einen Kurztrip, z.B. ein verlängertes Wochenende. Aber man verbringt dort nicht seinen ganzen Urlaub.

Die meisten Leute möchten sich erholen, die (Berg-)Landschaft genießen, wandern etc., wenn sie nach Österreich reisen, und nicht nur in der Stadt herumlaufen, Kirchen, Schlösser und andere herrschaftliche Gebäude besichtigen, Museen besuchen ... Auch Salzburg ist selten Zielort der Urlaubsreise, sondern man nimmt diese Stadt innerhalb eines Urlaubs im Salzburger Land mit und macht dorthin vielleicht einen Tages- oder Wochenendausflug von seinem Ferienort in den Bergen.

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das gleiche

37 Ente Sichuan mit Bambus und Morcheln

  • Immer das gleiche Gericht, denn ich bin kein Wiederkäuer.
  • Immer dieselbe Nummer. Mein Lieblingsgericht "Ente Sichuan" finde ich auf der Speisekarte immer unter der Nummer 37. Diese hat sich in 5 Jahren noch nie geändert.
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Ja, kenne ich und nutze es auch.

Ja, diese Redewendung benutze ich sogar recht häufig, oft für - im weitesten Sinne - wirtschaftliche Notsituationen und wenn etwas/jd.wahrscheinlich nicht mehr zu retten ist.

  • Kannst du mir bitte die 100€ zurückgeben, die ich dir letzten Monat geliehen habe? Bei mir ist jetzt nämlich Matthäi am Letzten. = Ich habe (fast) kein Geld mehr.
  • Mit dem historischen Dorfgasthof ist es leider Matthäi am Letzten. Eine Restauration ist so teuer, dass er wahrscheinlich abgerissen werden muss.
  • Mit der Buchhandlung am Marktplatz ist es nun wohl auch Matthäi am Letzten. Die Online-Konkurrenz ist einfach zu groß.
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Völlig unabhängig davon, wer dieser Mann ist:

Auf dem 1. Foto sieht der Mann weder alt noch lächerlich aus. Er sieht für mich wie ein 45- bis 50-Jähriger aus. Er wirkt in sich gekehrt und grüblerisch, so, als hätte er ein größeres Problem zu lösen. Warum sollte sich eine (junge) Frau nicht auf die Bank setzen? Er müsste nur sein angefangenes Essen ein wenig beiseite räumen. So sieht es etwas unappetitlich aus. Ansprechen würde ich ihn aber nicht. Er sieht nämlich nicht so aus, als wäre er scharf auf irgendeine Unterhaltung. Wenn er natürlich beim Zusammenräumen seiner Sachen ein freundlicheres Gesicht aufsetzen würde, könnte man versuchen, mit ihm ins Gespräch zu kommen.

Das 2. Foto würde mich als Frau überhaupt nicht animieren, mich ausgerechnet auf diese Bank zu setzen. Der Mann sieht ungepflegt, ja, sogar etwas heruntergekommen aus. Jetzt trinkt er zwar Cola, aber er wirkt so, als müsste er sich von einem Rausch erholen. Ungepflegter Bart, ungepflegte Haare - nee, das muss nicht sein.

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Heute Nachmittag waren es draußen 35°C, drinnen aber auch immerhin 26°. Jetzt haben wir seit 23 Uhr alle Fenster offen, denn draußen hat es nur noch 19°C. Bisher konnten wir die Temperatur im Haus auf 22°C senken.

Es ist jetzt auch drinnen angenehm frisch. Da schmeckt der heiße Kaffee wieder gut - auch nachts um halb 3. Die Fenster werden erst wieder geschlossen, wenn wir drinnen und draußen die gleiche Temperatur haben. Ziel also: 19°C!

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Es gab etwas positives...

Als nach dem 2. WK Geborene habe ich ganz bestimmt die allerbeste Zeit in Deutschland erlebt: Kein Krieg, immer genug zu essen, immer ein Dach über dem Kopf, beide Eltern gesund bis ins hohe Alter, gute Schulbildung für mich und meine Geschwister, Studium in der Universitätsstadt, die ich wollte, ein guter Beruf an den Orten, die mich reizten, nie arbeitslos, die Möglichkeit, mir aus eigener Kraft etwas aufzubauen, Ruhestand ohne finanzielle Sorgen.

Was will man mehr?

Klar, dafür musste ich auch etwas tun. Das alles fällt einem nicht einfach so in den Schoß. Aber dadurch, dass wir hier in einem wirtschaftlich prosperierenden und demokratischen Staat in Frieden leben konnten, wurden die Weichen gestellt und das alles möglich.

... und es ist jetzt immer noch positiv für mich.

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Ich komme aus einer Kleinstadt, habe aber ab dem Alter von 18 in allen möglichen Großstädten gelebt, von etwa 200.000 (für mich eher eine ziemlich kleine Großstadt oder Mittelstadt) bis etwa 25 Millionen.

Eine 25-Millionen-Metropole muss es nun nicht unbedingt sein. Gerade jetzt im Alter habe ich es lieber etwas bequemer, allein was die Überwindung von Distanzen angeht. Aber eine Großstadt mit einem breiten Kulturangebot in einer abwechslungsreichen Landschaft soll es schon sein. Die Gesellschaft soll auch gut durchmischt sein. Wir haben inzwischen unser passendes Plätzchen in Deutschland gefunden.

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In einer offenen Beziehung kann er sich doch suchen, wen er will. Der Reiz des Neuen, das Kribbeln ist nach eineinhalb Jahren mit dir vielleicht weg. Möglicherweise habt ihr einander nicht mehr viel zu sagen - dich stört's anscheinend nicht, aber ihm ist das zu wenig, was weiß ich.🤷‍♀️

Du musst das aber ja nicht mitmachen. Wenn du das nicht aushältst, dann musst du eben Schluss machen.

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Ich bin früher als junge Frau sehr oft allein gereist, ganz einfach, weil ich da bei der Gestaltung der Reise keine Kompromisse eingehen musste. Als besonders angenehmes Reiseland habe ich immer Thailand empfunden, bin dort nie belästigt worden, weder von Einheimischen noch von anderen Touristen, die meistens von der "Denke" und vom Verhalten her genauso unterwegs waren wie ich. So konnte man sich für verschiedene Unternehmungen (z. B. Trekking) auch mal als Grüppchen zusammentun und ging danach wieder jeder seiner Wege. Überhaupt kann ich von asiatischen Ländern nur Positives berichten. Die Menschen dort haben sich immer respektvoll verhalten. Nur in einem der von mir bereisten asiatischen Länder empfand ich manche einheimische Männer als etwas klebrig. Ich musste dort gelegentlich sehr schroff werden, um sie abzuwimmeln. Diese "Anhänglichkeit" betraf aber wohl nicht nur weibliche Touristen und zielte in den meisten Fällen darauf ab, einem irgendeinen Schrott zu verkaufen oder einen in irgendeine Unterkunft zu locken.

Es gab nur einen größeren Raum, den ich nie allein bereist hätte, da man dort als europäische Frau anscheinend als Freiwild galt (gilt?). Eine Begebenheit will mir nicht aus dem Kopf, weil sie mich einfach fassungslos machte: Man bat meinen damaligen Freund, mich für ein Wochenende zu verleihen. Das war leider kein Scherz.

Im außereuropäischen Ausland habe ich aber insgesamt als alleinreisende junge Frau keine schlechten Erfahrungen gemacht. Hier in Europa dagegen war das anders, zwar nicht gefährlich, aber unangenehm, wie dämlich man oft angemacht wurde. Eine absolut nicht ungewöhnliche Situation in der deutschen Heimat, selbst wenn man abends nicht allein war, sondern mit einer Freundin irgendwohin ging, z. B. um zu essen und sich zu unterhalten: Die übliche blöde Anmache mit dem Schnäpschen, das plötzlich vor einem stand, und dann beleidigt sein, wenn man den oder die "Spender" nicht an den Tisch bat, Kommentare wie "Arrogante Zicken" u.ä. Die unangenehmsten Erfahrungen habe ich tatsächlich in Deutschland und auch in einem unserer Nachbarländer gemacht.

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