Nachträgliche Notenvergabe statt „Bestanden“ – ist das fair?
Hallo zusammen,
ich habe in einem Uni-Wahlfach vor 2 Monaten einen Essay geschrieben (und mir viel Mühe gegeben) und diesen bestanden – ohne Note, einfach „Bestanden“. Eine Kommilitonin hat jetzt aber im Modulhandbuch gelesen, dass der Essay eigentlich benotet werden soll. Daraufhin hat sie den Prof gebeten, die Noten nachzutragen, obwohl er sich nicht mehr genau erinnert und zuerst etwas verwirrt war.
Mir wurde gesagt, dass dadurch mein Bestehen nicht gefährdet ist (da ich ja bereits bestanden habe), aber ich finde es etwas unfair, dass nachträglich Noten eingeführt werden, ohne dass wir vorher darüber informiert wurden. Ich selbst wäre mit „Bestanden“ zufrieden gewesen, aber für sie scheint die Note wegen des Notendurchschnitts wichtig zu sein.
Meine Frage ist:
Kann man die Notenvergabe freiwillig machen, also nur für diejenigen, die eine Note wollen?