Findet ihr es auch lächerlich, wie sich manche Person so gegen das Gendern stellen?
Mir ist egal, ob jemand nun gendert oder nicht xd
Aber wie sich manche Gender-Gegner so dagegen stellen 😭🙏🏻
20 Antworten
Endlich! Ja, genau so geht's mir auch. Mir ist das so egal und ganz ehrlich? Ich bekomme kaum etwas vom Gendern mit. Außer, wenn sich Leute darüber aufregen. Bezeichnend, nicht wahr?
Und dann natürlich auch die sehr intelligenten (*hust*) Leute, die mit hochgradig originellen (*hust*) "Witzen" wie "Menschinnen" o.Ä. daherkommen. (Ansonsten sagen Leute das doch nur ironisch, oder?)
Erinnert mich an alte Facebook-Boomer-"Jokes", oder so "Witze", ala. "Ich hasse meine Frau und Ehe ist wie ein Gefängnis für mein Glied".
Ich gendere manchmal und manchmal nicht. Je nachdem, wie ich gerade in dieser Sekunde Lust habe. Wahrscheinlich gendere ich eher nicht, als dass ich gendere.
Kommt mir bloß niemand mit "Vergewaltigung der Sprache". Sprache ist ständig im Wandel. Es gab sicherlich schon seit Anbeginn der Menschheit Wörter, die manche Leute damals als "Vergewaltigung der eigenen Sprache" betiteln würden. Und trotzdem ist unsere Sprache nicht untergegangen. Es wird jetzt auch nicht am Gendern scheitern.
Allerdings mag ich das Gendersternchen nicht. Weshalb? Nun, wenn ich ein * sehe, erwarte ich weiter unten eine Anmerkung. Und es sieht auch nicht schön aus. Dann würde ich es doch lieber komplett ausschreiben. Aber an und für sich kann es mir egal sein.
Was ich jedoch nicht verzeihen kann, ist:
- Litschi anstatt Lychee (Es ist mir egal, dass beides korrekt ist. "Litschi" ist so unkreativ. Es besitzt keinen Charakter. Es wird genau so geschrieben, wie man es spricht. Und das erinnert mich an die "Schreibe wie du sprichst"-Lernmethode und ich kann jedem versichern, dass diese Methode Mist ist, denn mir wurde sie damals beigebracht und das führte dazu, dass das Zitruseulchen selbst mit 14 oder so noch recht simple Wörter komplett verhunzte.)
Jedes Mal, wenn ich "Litschi" anstatt "Lychee" lesen muss, stirbt in mir etwas.
Okay, sorry, ich bin mal wieder vom Thema abgekommen. Wie dem auch sei. Ich stimme dir zu und ich bin froh, dass ich nicht die Einzige bin, die so denkt.
Es wird auch niemand dazu gezwungen, zu gendern. Die Sprachpolizei gibt es nicht. Man kann nicht überwachen, was jede Person zu jeder Sekunde sagt oder nicht sagt. Ich zumindest wurde noch nie dazu gezwungen. Und ich denke, jeden dazu zu verpflichten, uneingeschränkt zu gendern, wäre sowieso unmöglich. Wenn jemand zu jemandem sagt, man solle unbedingt gendern und die andere Person will das nicht, was macht man dann als "andere Person"? Man sagt halt einfach "nein". Ende der Geschichte. Man ist nach wie vor sein eigener Mensch mit eigener Entscheidungskraft. Wenn man andere gendern hört, dann muss man das nicht auf sich selbst übertragen. Man ist man selbst und man kann das zeigen, ohne stetig darüber zu meckern, wie es andere tun. Wenn man wirklich dazu gezwungen wird, dann ist man im falschen Personenkreis unterwegs. Wird dir eine Waffe an den Kopf gehalten und du sollst gendern, sonst peng, dann ist die letzte Sorge, die ich hätte, das Gendern. Ich weiß, dass niemandem wirklich so gedroht wird, aber viele benehmen sich, als wäre das der Fall.
Ich finde es lustig, wie viele, die gegen das Gendern sind, sich das so groß auf die Stirn schreiben müssen und meinen, jeder, der (manchmal) gendern würde oder dem es egal ist, sei ein Schlafschaf, ein NPC oder was auch immer.
Dabei scheinen das (ich will nicht verallgemeinern, aber wenn der Schuh passt) genau die Leute zu sein, die ... nicht wirklich einfach für sich selbst sagen können, dass sie nicht gendern und es dabei zu belassen? Ich bin mal wieder sehr schlecht darin, meine Gedanken passend rüberzubringen (Auch, weil ich das erst jetzt so wirklich realisiere und der Gedanke noch sehr frisch ist). Einfach ... na ja, es interessiert halt niemanden? Jeder hier ist individuell und diese Individualität muss in diesem Fall nicht krampfhaft verteidigt werden, da sie nicht in Gefahr schwebt.
Es kommt mir sehr unreif vor. Denn ... Sorry, nein, ich muss jetzt hier wirklich quasseln, bis ich diesen Gedanken halbwegs rüberbringen kann. Ich möchte etwas sagen, doch es will nicht so rauskommen, wie ich es sagen möchte.
Wieso ist man nicht einfach sein eigener Mensch? Wieso steht man nicht einfach "auf eigenem Fuß" und tut einfach oder tut halt einfach nicht?
Wieso ist das überhaupt ein Streitpunkt?
Wieso kümmern sich manche Leute darum?
Sprache überlebt sehr vieles. Sprache hat überall auf der Welt schon diverse "Vergewaltigungen" überlebt. Gendern tut niemandem weh. Nicht-Gendern tut niemandem weh. Macht der "Genderwahn" (auch ein dämlicher Ausdruck dafür) es schwieriger für Leute, die deutsche Sprache zu lernen? Vielleicht? Aber wir haben auch Artikel und aus irgendeinem Grund sagen wir Fünfundachtzig und schreiben es 85, anstatt 58. Eine Sprache sollte nicht gelernt werden (wollen), einzig und alleine aufgrund der Tatsache, dass sie "leicht" ist. Wenn es an ein paar Buchstaben hinten dranhängen scheitert, dann ist Sprachenlernen vielleicht einfach nichts für die Person. Und das ist okay. Sprache (lernen, sprechen) bedeutet auch, Adaption.
Wir verändern, wir adaptieren und wir Menschen müssen damit zurechtkommen. Wir Menschen sind allgemein ziemlich gut darin. Adaption ist gut - Sie kann sogar überlebenswichtig sein. Das Selbe gilt für Sprache. Sprache ist stets im Wandel und wir, als Spezies Mensch, sollten in der Lage sein, uns entweder daran anzupassen, oder es zumindest zu ignorieren und so oder so unser eigenes Ding zu tun.
Das muss halt alles gar keine Diskussion sein. Wir müssen darüber nicht streiten. Wir sind alle eigene Menschen und niemand kann uns wirklich, realistisch, dazu zwingen, zu gendern oder nicht zu gendern. Der eine gendert, der andere nicht, der eine ernährt sich vegan, der andere isst Fleisch, der eine hat ne Glatze, der andere Haare bis zur Kniekehle, ... Und wir können alle friedlich weiterleben. Ich werde mir keine Glatze rasieren, selbst, wenn z.B. 70% der Menschen eine Glatze hätten. Ich werde nicht zur Veganerin, selbst, wenn es jeder in meinem Umfeld wäre.
Es kommt mir so vor, als wären genau die Leute, die sich so sehr darüber aufregen, auch überwiegend die Leute, die den wenigsten Charakter haben, bzw. die am meisten Schwierigkeiten haben, einfach sie selbst zu sein, für sich selbst zu denken und sich nicht von anderen beeinflussen zu lassen. Sie sehen das, was andere tun (oder nicht tun) als Angriff auf sich selbst. Denn weshalb sollte es mich kümmern, ob jemand gendert oder nicht oder was auch immer, wenn ich selber für mich weiß, dass ich es nicht tun werde (oder tun werde)?
Okay, ja, irgendwie so. Nicht sonderlich gut formuliert, aber ich lasse es so stehen.
Ja, es wird ein gigantischer Hype daraus gemacht. Wer gendern möchte, soll das tun. Immerhin haben die Leute nachvollziehbare Gründe dafür. Ich gendere nicht, aber dieses große Theater, das deshalb gemacht wird, finde ich nur nervig.
Nein,
ich kann das gut nachvollziehen.
Nein, ich finde die lächerlich, die Gendern.
Ich finde lächerlich, wie sich Leute darüber aufregen, wenn man nicht gendert. Ich rege mich nicht übers Gendern auf, ich mache es erst gar nicht😂😂so ein Quatsch.