Ich bin ziemlich schlecht im Komplimente verteilen. Auch aufgrund meiner Sozialphobie. Aber selbst online fällt es mir sehr schwer und meistens mache ich es dann doch nicht. Irgendwie muss mich wirklich etwas packen, damit ich es tue. Selbst, wenn ich es wirklich tun will.

Und draußen hab ich auch schon oft Leute gesehen, die z.B. eine schöne Haarfarbe oder einen tollen Style hatten (bzw. einzelne Dinge, die ich hübsch fand, z.B. eine Tasche), doch ich sage nie etwas. Meistens, weil ich keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen möchte. (Sagte sie und zieht sich an wie ein pink-textmarkergelb-gestreifter Elefant im Porzellanladen, jaja! ... Ich ziehe mich nicht wirklich pink-textmarkergelb an, aber es fühlt sich so an, sobald ich helle, bunte Farben anziehe. Können wir nicht alle mehr farbenfroher rausgehen? Ich will echt nicht auffallen, aber ich will mich auch nicht nur beige-schwarz-weiß-grau-braun-dunkelblau kleiden. Danke!)

Aber davon mal abgesehen ... Ich glaube, es müsste vor ein paar Tagen gewesen sein. Da gab ich einer guten Freundin von mir ein Kompliment (bzw. mehrere) für ihr Buch. (Das erste, welches sie veröffentlicht hatte und sie hatte es mir nachträglich zu meinem Geburtstag zugeschickt, als Geschenk.) Keine Ahnung, ob meine Meinung zu ihrem Buch als Kompliment zählt, doch ich denke mal schon, weil die sehr positiv ausfiel.

Zumindest ist das das letzte Kompliment, welches ich schriftlich habe. Vielleicht hab ich meiner Mutter in den letzten Tagen auch ein Kompliment gemacht, keine Ahnung. Das habe ich dann nicht mehr im Gedächtnis.

TL;DR: Kompliment vor ein paar Tagen an eine gute Freundin von mir, für ihr (erstes) Buch, welches sie geschrieben, veröffentlicht und mir nachträglich als Geburtstagsgeschenk zugeschickt hatte.

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Ich will eh keine Kinder haben, aber wenn ich welche haben wollen würde, dann müsste ich auch für ein Kind mit Behinderung bereit sein. Da würde ich keine Ausnahme machen. Alles andere wäre ... eh, sehr fragwürdig und würde auch gegen das gehen, was ich immer wieder sage, bezüglich Behinderung und so.

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Wir hatten mal einen Kater, als ich circa 8-11 war. Ich nannte ihn Findus - Aus Pettersson und Findus. Er streunerte im Garten meiner Großeltern väterlicherseits umher und da sie bereits eine Katze hatten damals und da er niemandem zu gehören schien, nahmen wir ihn auf.

Dann hatten wir auch mal eine Weile lang Fische, Welse, Garnelen - All sowas. Für circa 6 Jahre.

Und als ich 10/11/12 rum war hatte ich auch mal ein paar Schnecken in einem ollen Aquarium gehalten. War vielleicht nicht die beste Idee. Ich weiß nicht mehr, wie sie hießen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Gary hieß und eine andere hieß sicherlich Schnelli oder so.

Aber ansonsten hatten wir bislang keine Haustiere und ich plane auch nicht, mir/uns welche anzuschaffen. Dafür haben wir zu wenig Platz und zu wenig Geld. Außerdem wäre ich allerhöchstens an Vögel oder nochmal an Fischen (am liebsten ein Meerwasseraquarium) interessiert.

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Brot ist für keinen Vogel gut - Unabhängig von der Art.

Denn Brot hat nicht die nötigen Vitamine etc., welche die Vögel zum Überleben brauchen. Brot sendet den Vögeln fälschlicherweise aus, dass sie satt sind. Im Prinzip ist Brot für sie nichts weiter als leere Kalorien. Wie wenn wir z.B. Chips essen oder so. Und Vögel wissen leider nicht, dass das ungesund für sie ist, und fressen es daher trotzdem. Wahrscheinlich auch, weil sie natürlich nicht zu hundert Prozent sicher sein können, dass sie woanders etwas Gesundes zu Futtern finden werden.

Vögel brauchen (je nach Vogelart) Nüsse (naturbelassen - nix mit geröstet, nix mit gesalzen), Obst, Sämereien, Beeren, Erbsen, Fleisch (Mäuse, Ratten, Eidechsen, Kleinvögel), Mücken, Fliegen, weitere Insekten, Eier, Meisenknödel/Meisenringe, Sultaninen/Rosinen (nur ungeschwefelte und selbiges gilt für anderes Obst - Also am besten frisches Obst/frische Beeren), Mehlwürmer, Larven, Raupen uvm.

Man sollte Vögel übrigens auch nicht mit Keksen, Chips, Brezeln o.Ä. (Bäckerzeugs halt), Kuchen, Gummibärchen, Schokolade usw. füttern. Quasi alles, was nicht auf deren natürlichen Speiseplan steht, sollte ohne Ausnahme vermieden werden.

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Ich finde es schwer, mich zu beschreiben, ohne, dass es zu kitschig und klischeehaft klingt. Es fällt mir auch schwer, mir positive Charaktereigenschaften zuzuschreiben, an die ich wirklich selber glaube.

Aber die, die mir spontan einfallen (negative, positive, sowie neutrale), sind:

  • kreativ
  • niedlich/süß (Da wird's schon ... Ich will nicht sagen cringe, weil das ist cringe und ich bin lieber cringe als gemeiner zu mir als ich es eh schon bin)
  • stur (oder wohl eher: bockig)
  • loyal/treu
  • realistisch (*hust* manch einer würde sagen pessimistisch)
  • überdramatisch
  • schnell gereizt
  • übertrieben ehrlich und das ist etwas Gutes, verdammt nochmal!
  • fast immer für meine Freunde da (außer wenn ich im Schlummerlummerland bin oder selber einen mentalen Breakdown habe)
  • fu... haha, wollte gerade "funny" schreiben, aber ich bin übertrieben ehrlich also von daher
  • ungeduldig
  • ein offenes Buch (und wehe, jemand nutzt das aus!)
  • zickig (Besonders, wenn mich irgendetwas triggered was mit meinem Autismus zusammenhängt, z.B. Sensory Stuff oder wenn irgendetwas woanders ist, als es vor drei Wochen war oder wenn etwas nicht nach Plan läuft)
  • Ich kann dir gut Tipps geben, welche ich selber nie/kaum befolge
  • seeeeeeeeeeeeehr anhänglich (Aber nur wenn romantische Gefühle im Spiel sind)
  • AUFMERKSAMKEIT
  • geh weg, schau mich nicht an!!! menschenn!!!!! :((
  • kindisch ... aber ich rede mir ein, ich wäre kindlich und nicht kindisch und dann ist alles tuttifrutti!
  • Ähm, Positives, Positives, mehr Positives ................... ich vertraue sehr schnell. Zu schnell. Das ist nichts Positives
  • Selbst, wenn's kaputt ist, wird es irgendwie versucht, aufrecht zu erhalten (Wow, von wegen positiv)
  • ähm ...
  • ich würde allen leckere Cupcakes backen
  • ich versuche wirklich mein Bestes, freundlich zu sein (außer wenn jemand nicht freundlich zu mir ist.. Oder dummes Zeug labert)
  • Sehr auf meine persönlichen Grenzen und auf meine Autonomie bedacht
  • nicht sonderlich anfällig für Werbung ... Das ist keine Charaktereigenschaft, aber egal

Ja, gut, lassen wir das. Kann ich mich überhaupt beschreiben? Muss man mich nicht doch ... erleben?

Semi-tiefgründig bin ich auch noch. Sehr self-aware, nicht self-aware genug 🤷🏼‍♀🤷🏼‍♀🤷🏼‍♀🤷🏼‍♀harharhihi

schlecht in Mathe

Same. Ich krieg' schon beim kleinen 1x1 zu viel und spätestens seit ich weiß, dass mal jemand auf die Idee kam, Buchstaben und Mathematik zusammenzuführen, hat mein Gehirn sich komplett dicht geschaltet. 4+4=8, 3-2=1, 3x3=9 und 7x8 ... uh, ja, da wird's jetzt schwierig, da muss ich nun zählen und meine Finger benutzen und den Denkapparat einschalten ....... 8+8=16 und... Äh.. 16+16... 10+10=20... 6+6=12... , 20+12=32... Ääääähhhh........ Mist, wie viel mal hab ich jetzt die 8.. Ne 7.. Ne 8... Hä???????

Ungelogen so läuft das in meinem Gehirn ab.

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Ich gehe nicht dran, ich zahle erst

Unrealistisch, weil

1. Ich gehe so gut wie nie alleine (ohne meine Mutter*) einkaufen (Weil Gründe)

und 2. meine Mutter käme nicht in dreimillionen Jahren auf die Idee, mich anzurufen. Wir beide sind hochgradig allergisch gegens Telefonieren.

Sollte es doch eines Tages dazu kommen, würde ich sie wegdrücken, bezahlen, alles einräumen und danach zurückschreiben. Nicht zurückrufen - zurückschreiben.

*Ich gehe mal davon aus, dass "Mam" "Mama" heißen soll.

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Was mich hier stört, ist Folgendes: Leute schreiben, es sei ungesund (was korrekt ist), als wüssten wir das nicht alle.

Wir fetten Menschen (Ich darf das sagen, ich habe selber circa 45kg zu viel auf den Rippen) wissen, dass unsere Ernährung ungesund ist oder zumindest wissen wir, dass wir zu viel essen. Denn ja, man kann auch zunehmen, wenn man nur gesundes Zeugs isst, solange man zu viel - also über seinem Kalorienlimit - davon isst.

Niemand sagt damit etwas Neues. "Es ist ungesund" - Ja, you don't say! Und die Erde dreht sich im die Sonne.

Du kannst mir nicht erzählen, dass selbst Fatshaming/Body-Positivity-Aktivisten mit 120kg zu viel das nicht tief im Inneren wüssten. Wir alle wissen das. Wir essen nicht so viel, weil wir uns so sehr lieben.

Das ist doch der "Sinn das Sache". Wir sind krank. Wir sind süchtig. Wir essen zu viel, weil das ein Coping Mechanism von uns ist. Genau so wie Alkohol, Drogen, Tabak, Sex, Kaufsucht, Spielsucht, Magersucht, Internetsucht, selbstverletzendes Verhalten uvm. Deshalb finde ich es auch seltsam, wenn Leute sagen, dass Fettsein das Gesundheitssystem belastet.

Ja, das tut es.

Dafür ist es da.

Für was haben wir denn ein Gesundheitssystem, wenn wir es nicht belasten können? Das Gesundheitssystem ist nicht nur da, weil's so schick aussieht.

Das Gesundheitssystem ist für Menschen da, die aus welchen Gründen auch immer Probleme mit ihrer Gesundheit haben. (Zumindest theoretisch sollte das so sein, aber darauf werde ich nun nicht näher eingehen.) Wenn man mir sagen würde, es "gäbe Menschen mit echten Problemen und man muss sich doch nicht so vollstopfen", dann würde ich daraufhin erwidern: "Glückwunsch, du hast es noch immer nicht verstanden."

Wir stopfen uns nicht voll, weil wir uns vollstopfen wollen. Zu viel Essen aufnehmen ist genau so eine Sucht und genau so ein Akt von Selbstverletzung, wie sich zu ritzen o.Ä. Und warum ritzen sich Menschen? Um psychischen Schmerz zu unterdrücken. Fettleibigkeit, zu viel essen, ist ein Symptom von psychischem Leiden - Sei dieser in der Vergangenheit entstanden, oder erst kürzlich. Deshalb bringt es nichts, z.B. zu sagen, wir sollen einfach abnehmen und dann wäre alles wieder gut.

Ich habs auch damals geschafft, so viel abzunehmen, dass ich "nur noch" 10-15kg Übergewicht hatte. Und dann nahm ich alles wieder zu und noch mehr. Weil eben nicht alles wieder gut war.

Du brauchst eine ganze Menge an Selbstliebe (und finanzielle Stabilität, aber lass mich nicht damit anfangen), um dich ausgewogen und gesund ernähren zu können. Das Argument, es wäre ungesund - was, wie bereits erwähnt, stimmt -, geht davon aus, dass wir das nicht wüssten. Es geht davon aus, dass wir genügend Selbstliebe und Selbstdisziplin hätten, um damit aufzuhören. Es geht davon aus, dass wir nicht psychisch krank seien.

Wieso beleidigen Menschen andere, fette(re) Menschen?

Weil es einfach ist. Es ist immer einfach. Und zu guter Letzt kannst du dich damit herausreden, dass du dich doch nur um die Gesundheit der anderen Person sorgst. Aber jeder mit zwei Gehirnzellen sollte erkennen, weshalb das so nicht funktioniert.

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Ja, als Buch.

Beziehungsweise mehrere Bücher. Aktuell bin ich bei meinem 5. Tagebuch.

Ich fand die Idee, ein Tagebuch zu führen schon immer toll. Schon seit ich 9 oder 10 war. Aber ich schaffte es nie, regelmäßig da rein zu schreiben und die meisten meiner Einträge von früher habe ich verloren. Es wollte einfach nichts funktionieren. Circa 15 Jahre hatte es gedauert, bis ich endlich ein System fand, welches für mich soweit passend ist. Jetzt schreibe ich seit August letzten Jahres wirklich jeden Tag Tagebuch. Ich bin schon stolz auf mich, muss ich zugeben. Und ich plane nicht, in naher oder ferner Zukunft damit aufzuhören.

Was mir unter anderem hilft, ist der Aspekt der Personalisierung. Ich verziere alle meine Tagebücher vor der Benutzung und ich verziere ebenfalls die Seiten. Meistens alle 2-4 Tage, circa 6-10 Seiten. Also ich dekoriere erst und dann schreibe ich. Das nimmt auch die Angst vor der leeren Seite. (Welche durch das ganze Verzieren sogar weniger wurde!) Zum Beispiel benutze ich ... Sticker, Washitape, Schleifen, Spitzen, Rüschen, Designblöcke, Bilder von alten Büchern, Seiten von alten Büchern, die ich nicht mehr brauche, Verpackungen (Wenn mir das Design von etwas gefällt), manchmal kleine Kritzeleien, Stoffreste, alte Briefe, kleine Briefumschläge, usw. ...

Vielleicht hätte ich auch "Ja, sehr oft." auswählen müssen, keine Ahnung.

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Ja, ab und zu.

Hier bei uns "in der Nähe" kostet eine Kugel 1,80€. Ist definitiv teurer geworden, aber ich habe schon gehört, dass es anderswo noch teurer sein soll. Und solange es gut schmeckt.

Vom Eiswagen haben wir uns noch nie Eis geholt. Hier bei uns im Dorf fährt im Frühling und Sommer einer herum, aber irgendwie immer dann, wenn wir gerade kein Bargeld rumfliegen und keine Energie haben, um rauszugehen. :(

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Können wir bitte aufhören, im Zug mit Lautsprecher zu telefonieren?

Leute, die in öffentlichen Verkehrsmitteln mit Lautsprecher telefonieren. Man muss nicht an "Misophonie", jener psychologisch bedingten Überempfindlichkeit leiden, um sich davon gestört zu fühlen.

Die Stadt ist schon laut genug. Doch zu Straßenlärm, Durchsagen und Warnsignalen der sich schließenden Türen in den Öffis gesellen sich verlässlich die blechernen Stimmen aus dem Lautsprecher des Smartphones. Es knackt und kracht, das Gesagte versteht man kaum und selbst wenn, ist der Inhalt in den allermeisten Fällen uninteressant bis banal. Trotzdem wird das Umfeld der Telefonierenden unfreiwillig Teil des Gesprächs. So weit, so bekannt. Es gibt gefühlt kaum jemanden, der davon nicht genervt ist.

Viele Gründe und ein Appell

Umso paradoxer erscheint es, dass diese Unart derart weitverbreitet ist. Warum telefonieren so viele Leute mit Lautsprecher? Wollen sie das Handy nicht zu nah an den Kopf halten, weil sie an Verschwörungserzählungen und Angst vor der "gefährlichen Strahlung" haben? Handelt es sich um eine Dominanzgeste von Menschen, deren Stimme in der Gesellschaft sonst nicht so oft gehört wird, was sie unbewusst durch lautes Telefonieren kompensieren, Stichwort: Raum einnehmen. Oder ist es schlicht und einfach Indifferenz gegenüber der Umwelt?

Rücksichtnahme auf andere thematisieren die Wiener Linien regelmäßig in ihren Kommunikationskampagnen. Da wird auch das Telefonieren mit Lautsprecher behandelt – auf gewohnt humoristische Weise. Wirkung zeigen diese Bestrebungen aber nicht wirklich. Aber vielleicht hilft folgender Appell:

Liebe Leute, es gibt genug Themen auf der Welt, die einen aus der Ruhe bringen, lasst uns zumindest den Alltag so angenehm wie möglich gestalten. (Michael Steingruber, 23.1.2025)

Sollte es verboten werden, mit Lautsprecher im Zug / Straßenbahn zu telefonieren?
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Ja

Natürlich kann man das nicht wirklich verbieten, aber es wäre ja schon sehr nett, wenn das einfach viel weniger Leute tun würden.

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