Welche Form des Gendern nutzt ihr?
Hallo Community.
Diese Frage richtet sich nur an Menschen, die im Alltag gendern; sei es schriftlich oder mündlich. Die Personen, die nicht gendern, können diese Frage also ignorieren!
Es gibt verschiedene Formen vom gendern.
Die wohl häufigste Variante ist die Doppelnennung: "Lehrerinnen und Lehrer" (vielen Menschen scheint nicht bewusst zu sein, dass auch das gendern ist).
Eine andere Version davon wäre die mit Schrägstrich: "Lehrerinnen/ Lehrer".
Dann gibt es noch weitere Varianten:
Doppelpunkt: Lehrer:innen; Sternchen: Lehrer*innen und Unterstrich: Lehrer_innen.
Die letzte Form wäre die neutrale Version von Wörtern: Lehrkräfte.
Die Frage:
Welche Variante des genderns bevorzugt oder benutzt ihr im Alltag?
Nochmal: wenn ihr nicht gendert, ignoriert diese Frage einfach. Wir wollen hier keine Diskussion über gendern anfangen. Danke. :)
43 Stimmen
26 Antworten
Keine. Das generische Maskulinum reicht völlig. Kein Mensch würde irrigerweise annehmen, dass ausgerechnet bei Lehrern nur Männer gemeint sein können.
Kein Mensch würde irrigerweise annehmen, dass ausgerechnet bei Lehrern nur Männer gemeint sein können.
Eben, denn die Praxis hat gezeigt, dass männliche Lehrer selten sind. Die Wirklichkeit formt die Sprache, nicht die Sprache die Wirklichkeit. Wenn ich von Bauarbeitern spreche, werden die wenigsten an Frauen denken. Und wenn ich von Bäckern oder Friseuren spreche, die wenigsten an Männer.
Das stimmt. Lustigerweise nicht einmal bei "Congressman", obwohl "man" im Ausdruck viel näher ist (allerdings im Englischen auch "Mensch" heißt).
Hallo,
es kommt auf die Form des Genderns an.
Das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!
Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.
Als Frau bin ich selbstbewusst genug, dass ich keine Lippenbekenntnisse brauche und keine Probleme mit dem generischen Maskulin habe.
Ich nutze allein Beidnennungen (Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw.), und diese auch nicht konsequent und durchgehend Soll heißen, ich nutze sie in der ersten Anrede, gelegentlich auch während eines Vortrages, einer Ansprache, v. a. wenn es um einen mir wichtigen Punkt geht, und am Ende eines Vortrages.
Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.
Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.
So oder so, es sollte weder eine Genderpflicht noch ein Genderverbot geben.
AstridDerPu
Keine weil ich das total bescheuert finde und diesen Unsinn nicht noch unterstütze.
Ich mache diesen Quatsch nicht mit.
Ich nutze den gender Stern oder wie dieses Ding heißt überhaupt nicht ich sag einfach nur jetzt als Beispiel Lehrer und Lehrerin das reicht aus.