BMW 320 mit 116 PS (F30)?

Die Leistung steht im Fahrzeugschein.

...reicht das aus?

Nein, das reicht nicht aus. Mit dem Motor kann man höchstens in der Stadt beschleunigen, die Maximalgeschwindigkeit beträgt 80 km/h, so dass man auf der Autobahn von Lkw´s bedrängt wird. Starke Berge werden maximal mit Schrittgeschwindigkeit erklommen. :D

Im Ernst: Würde der Motor nicht ausreichen, hätte man ihn nicht verbaut. Die technischen Daten sagen: In rund 11 Sekunden ist man auf 100 km/h, die Maximalgeschwindigkeit beträgt knapp über 200 km/h. Wenn das nicht reicht, dann weiß ich auch nicht. Das Argument, dass die Leistung für einen BMW zu niedrig wäre, und man sich doch lieber einen VW holen solle, finde ich schwach, denn was macht der Fahrer eines 318d mit 143 PS, wenn ein VW Golf GTI mit 200 PS aufwärts kommt?

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Zweitakt - Benzin auf Auto getankt was tun?

Weiterfahren, evtl. ölfreies Benzin drauftanken. Ich habe das mal interessehalber bei mehreren Viertakt - Ottomotoren, mit Vergaser und mit Einspritzanlage, ganz klein (50 cm³) und relativ groß (1242 cm³), ausprobiert. Passiert ist nichts, sogar der Kaltstart war normal - und zu meiner Verwunderung konnte ich selbst hier keine Blaurauchfahnen, welche ich eigentlich erwartet hätte, feststellen, wohl aber einen stärkeren Abgasgeruch, sowie eine stärkere Rußablagerung im Auspuff.

Interessantes Detail: Vor ein paar Jahrzehnten gab es für Neufahrzeuge sogenanntes "Obenöl". Ziel: Bessere Schmierung im oberen Zylinderbereich bei Viertaktmotoren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Oben%C3%B6l

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Audi 80 B4 oder alter Mercedes?

Jedes dieser Fahrzeuge hat seine spezifischen Vor, - und Nachteile. Beim Audi würde mich der Frontantrieb und die Tatsache, dass die Motoren grundsätzlich wartungsintensivere Zahnriemen verbaut haben, stören, während mich beim Mercedes die nicht vollverzinkte Karosse ärgern würde. Beide Fahrzeuge sind mit Sicherheit Meilensteine in ihren Bereichen, was die Langzeitqualität betrifft - ich wage die Prognose, dass kein aktuelles Fahrzeug dermaßen intensiv auf eine möglichst lange Nutzungsdauer ausgelegt ist. Bei solch alten Fahrzeugen sind sowieso andere Dinge relevanter: Der aktuelle Zustand beispielsweise. Ich als Fan von guten Steuerketten (=ältere Mercedes) würde einen gut erhaltenen Audi 80 einer fertigen Mercedes C - Klasse selbstverständlich vorziehen.

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Was bringt Adblue?

Eine erhebliche Reduktion der Emissionen an Stickoxiden (Sammelbegriff NOx) bei mit Sauerstoffüberschuss betriebenen Verbrennungsmotoren, klassischerweise Selbstzünder (also fast ausschließlich Dieselmotoren). Und ja, richtig dosiert, macht es einen enormen Unterschied. Zwar gibt es andere Möglichkeiten, bei derartigen Motoren die Stickoxidemissionen zu verringern (beispielsweise per Abgasrückführung oder einen Speicherkatalysator), jedoch sind diese weitaus nicht so effektiv.

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Mich interessieren NUR Otto-Motoren, also alle die Super tanken!

Als Ergänzung, weil ich jetzt erst gesehen habe, dass Du nur nach Ottomotoren suchst:

Der aktuell mir bekannte, niedrigstdrehende Ottomotor ist in einem Mercedes S580 4 Matic W223 verbaut (ca. 1600 U/min. bei 130 km/h in der 9. Stufe), aber ich denke, der ist außerhalb Deiner finanziellen Reichweite. In den leistbareren Fahrzeugklassen ist mir der aktuelle Mazda 2 als G75 oder G90 als ausgesprochener "Niedrigdreher" aufgefallen, dieser hat tatsächlich nur ca. 2300 U/min. im 6. Gang bei 130 km/h, somit eine extrem lange Getriebeauslegung. Vergleichbare Fahrzeuge operieren normalerweise mit 3500 U/min. und mehr, bis hinauf auf 4500 U/min. (z.B. Skoda Fabia 1.0 MPI).

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Reicht Ritzel umtauschen um Moped schneller zu machen?

Nein, denn dadurch steigt die Motorleistung nicht. Nur bergab wird es uU. schneller werden. War es ab Werk zu lang übersetzt, wie das beispielsweise bei einer Honda Innova 125 der Fall ist, sinkt mit einem größeren Ritzel die maximal erreichbare Geschwindigkeit in diesem Gang sogar.

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Wie hoch dreht euer Auto bei 130 kmh?

Vor dem Getriebeumbau rund 3300, danach ca. 2800 Umdrehungen pro Minute. BMW 523i E39 mit manuellem 5-Gang-Schaltgetriebe, Baujahr 1997.

Übrigens sammle ich hobbymäßig Getriebeübersetzungsdaten. Wenn Du also die Motordrehzahl eines bestimmten Fahrzeugmodells bei einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit, oder mir bekannte Minimum,- und Maximalwerte wissen möchtest, dürfte ich der richtige Ansprechpartner sein.

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Wie viel Benzinverbrauch hat ein Roller 50 ccm 45 kmh MAXIMAL?

Das kommt vor allem auf das Arbeitsprinzip an. Viertaktmotoren mit Vergaser oder Einspritzanlage und Zweitaktmotoren mit Einspritzanlage benötigen in der Regel weniger als Zweitaktmotoren mit Vergaser. Ich hatte mal eine Kymco Nexxon 50 mit Viertaktmotor und Vergaser, dazu mit Halbautomatik,mehr als knapp über 2 Liter pro 100 Kilometer konnte ich da nicht durchpumpen, üblich waren 1,3 bis 1,7. Ähnlich bei einer Honda Vision 50, ebenfalls mit Viertaktmotor, aber mit Einspritzanlage, nur lag hier der Minimalverbrauch höher, bei knapp unter 2 Liter. Bei einer Piaggio Liberty 50, ebenfalls mit Viertaktmotor und Vergaser, lag der Maximalverbrauch höher, bei knapp unter 3 Liter. Beide mit CVT. Zweitaktmotoren mit Vergaser und CVT können Verbrauchswerte von 4 Liter und mehr auf 100 Kilometer erreichen.

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125ccm Autobahn Sprit Verbrauch?

Das heißt "Spritverbrauch", und selbstverständlich hängt dieser vor allem von der Leistung und vom Prinzip (Zweitakter oder Viertakter) ab. 125 ccm - Motoren haben bis zu 15 PS, es gibt aber auch welche mit nur 9 PS, zum Beispiel der aus meiner Yamaha Cygnus 125 von 1999, Viertaktmotor. Bei Vollgas konnte ich knapp unter 3 Liter/100 Kilometer messen, dabei war ich allerdings nur maximal 90 km/h schnell.

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Warum werden die Motoren immer kleiner?

Ein kleinerer Motor hat idR. einen niedrigeren "Grundumsatz". Das bedeutet: In kleineren Brennräumen hat weniger Gemisch (bzw. Luft beim Dieselmotor) Platz. Für die Leistung sorgt dann bei Pkw eine Aufladung, die Luft mit Überdruck in die Brennräume pumpt. Und genau das ist der Grund dafür, dass "Downsizing" in der Praxis nicht immer so sparsam ist, wie man das anhand des kleinen Hubraums erwarten würde - denn es gibt gerade für den Verbrauch weitaus mehr Kriterien als nur die reine Motorgröße. Ein Turbomotor mit einem bar Ladedruck und einem Liter Hubraum kann die gleiche Luftmenge aufnehmen wie ein Saugmotor mit dem doppelten Hubraum, und da, zumindest beim Ottomotor, die Relation von Kraftstoff und Luft immer ungefähr gleich ist (abhängig von der Motorlast und - temperatur), gilt das gleiche für den Verbrauch.

Mir liegt ein Vergleichstest des Automagazins namens "Auto Zeitung" vor. Unter anderem wurde dort ein Mazda 3 G120 Skyactiv mit einem Ford Focus 1.0 Eco Boost und einem Peugeot 308 Puretech 130 verglichen - die Motorleistung liegt bei 120 (Mazda), 125 (Ford) und 130 (Peugeot) PS, der Hubraum bei 2,0, 1,0 und 1,2 Liter. Trotzdem war der Mazda einen halben Liter pro 100 Kilometer sparsamer als der Ford, und sogar einen runden 3/4 Liter als der Peugeot. Mazda erzeugt die Effizienz mit einer sehr hohen Verdichtung, und einer ausgesprochen langen (niedrigdrehenden) Getriebeauslegung - offenbar mit Erfolg, denn auch die Werksangaben, sowie die Spritmonitorwerte (Kundenrealverbrauchswerte) sind vergleichbar.

Und genau das ist auch der Grund für folgendes Fazit: Ausgesprochen kleine Motoren sind zwar bei den meisten Herstellern aktuell ein Trend, jedoch scheint der Grund dafür ein anderer zu sein als der, welcher gerne dafür genannt wird - die Reduktion des Verbrauchs, somit der CO2 - Emissionen. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass es den meisten Herstellern darum geht, einfach Kosten zu sparen. Beispiel BMW N13: Der Motor kam in Leistungsbereichen von 102 (BMW 114i F20), bis zum Peugeot RCZ - R (270 PS) zum Einsatz, und zwar mit dem exakt gleichen Hubraum von 1,6 Liter. Eine Spannbreite, für die man früher gleich mehrere unterschiedlich große Motoren, mit unterschiedlichen Zylinderanzahlen, verwendet hätte. Diese Bausteinkonstruktionen senken die Herstellungskosten enorm.

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Wenn ich auf dem Flughafen schnell fahre und dann schnell das Lenkrad nach links drehe, überschlage ich mich dann?

Kommt auf das Fahrzeug samt dessen Schwerpunkt an. Bei einem SUV, Van oder Geländewagen ist die Wahrscheinlichkeit eines Überschlags höher als bei flacheren Automobilen, wie beispielsweise einer Stufenhecklimousine, oder einem Sportwagen. Diese werden dann einfach unter, - oder übersteuern, je nach Gewichtsverteilung.

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Was ist eigentlich wenn der CO - Gehalt zu hoch bzw. zu niedrig ist?

CO zu hoch = Gemisch zu fett, oder wenn ein Katalysator verbaut ist, ist dieser verschmutzt, defekt oder zu kalt. Irgendwann Leistungsverlust und Zündaussetzer, außerdem stärkere Verkokung des Motors.

CO zu niedrig = Gemisch zu mager, Gefahr der Überhitzung des Motors. Auch hier Leistungsverlust und Zündaussetzer möglich, stärkere Verkokung eher nicht.

Alles im jeweiligen Kontext zu betrachten. Also: Bei Fahrzeugen mit Katalysator liegt die Grenze "zu hoch" auf anderer Ebene als bei Fahrzeugen ohne Katalysator.

1 Prozent Gehalt sind für einen Ottomotor ohne Abgasreinigungsanlage übrigens eher niedrig.

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Welche Mercedes haben einen Mercedes-Motor?

Modelle mit 1,3 und 1,5 Liter Hubraum haben einen Renault - Motor. Es gibt vereinzelt auch Modelle mit 1,6 - Liter - Dieselmotor, welcher von Renault stammt, ebenso gibt es jedoch auch Otto, - und Dieselmotoren von MB mit diesem Hubraum. Ab der aktuellen C - Klasse (W206) kommen grundsätzlich Mercedes - Motoren zum Einsatz.

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Was verbrennt sauberer, Benzin, Diesel oder Kerosin?

All diese Brennstoffe kann man rückstandsfrei verbrennen. In Verbrennungsmotoren verbrennt wahrscheinlich Benzin am saubersten, wenn man das Rohabgas (also das, was aus dem Brennraum kommt) betrachtet. Grundsätzlich stellen Verbrennungsmotoren nicht die idealen Maschinen dar, um Kraftstoffe rückstandsfrei zu verbrennen.

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Kein Trinkgeld geben?

Ich arbeite selber in der Gastronomie, und weiß daher, dass derlei Tätigkeiten ohne Trinkgeld auf dem Gehaltsniveau von Hartz 4 angesiedelt sind, sofern man nicht 7 Tage die Woche arbeiten möchte.

Bestelle ich selber, was eher selten vorkommt, gebe ich normalerweise immer Trinkgeld - auch wenn die Lieferung länger als angegeben gedauert hat. Denn dies ist fast immer die Schuld inkompetenter Drittfirmen (diverse Essenslieferdienste, ich möchte keine Namen nennen) , die aus reiner Serviceleistung, ohne Kenntnis der Bedingungen des jeweiligen Restaurants, offenbar aus der Hüfte geschossene Lieferzeiten angeben meinen zu müssen, die irgendein Algorithmus berechnet hat, der Lieferant kann eigentlich nie etwas dafür.

In zwei Fällen gebe ich jedoch keines: Neben augenscheinlicher Unhöflichkeit ist es auch dann der Fall, wenn ich einen Lieferanten, der das Trinkgeld als dermaßen selbstverständlich erachtet, dass er sich dafür nichtmal dafür bedankt, bei einer späteren Lieferung wiedererkenne.

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