Meinung des Tages: Bundespräsident fordert Corona-Aufarbeitung - sollte es Eurer Meinung nach eine Aufarbeitung geben?
Bundespräsident Frank-Walker Steinmeier fordert eine Aufarbeitung der Pandemie. Ihm geht es dabei auch darum, das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen. Doch was genau könnte man sich von einer möglichen Aufarbeitung erwarten?
Bundespräsident fordert Corona-Aufarbeitung
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht sich dafür aus, dass sich die neue Regierung nach der Bundestagswahl schnellstmöglich dem Thema Corona-Aufarbeitung widmet. Laut Steinmeier könnte die Aufarbeitung "die Chance schaffen, Menschen zurückzugewinnen, die ihr Vertrauen in die Demokratie verloren haben".
Der Bundespräsident macht jedoch klar, dass es ihm nicht um Schuldzuweisungen geht, sondern viel mehr um eine objektive Beurteilung des Pandemiegeschehens, um daraus lernen zu können.
Bislang konnten sich Regierung und Opposition nicht auf eine institutionelle Aufarbeitung der Pandemie und deren Folgen einigen. Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach setzte sich jüngst vehement für eine mögliche Aufarbeitung ein. Grundsätzlich betonte er, dass Deutschland während der Pandemie allerdings "ganz klar mehr richtig" als falsch gemacht hätte.
Unsere Fragen an Euch:
- Sollte es eine Aufarbeitung der Pandemie geben?
- Was genau würdet Ihr Euch von einer Aufarbeitung der Pandemie erwarten?
- Denkt Ihr, dass Deutschland im internationalen Vergleich gut durch die Pandemie gekommen ist?
- Welche Dinge sollten Eurer Meinung nach bei künftigen Pandemien anders gehandhabt werden?
Wir freuen uns auf Eure Meinungen.
Viele Grüße
Euer gutefrage Team
218 Stimmen
62 Antworten
Ja, es sollte auf jeden Fall eine Aufarbeitung geben. Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, zu verstehen, was gut und was schlecht gelaufen ist, damit wir für künftige Krisen besser vorbereitet sind. Ich erwarte, dass ehrlich aufgezeigt wird, wo Fehler gemacht wurden und wie das Vertrauen der Bevölkerung wiederhergestellt werden kann.
Deutschland hat im Vergleich zu anderen Ländern nicht alles perfekt gemacht, aber insgesamt gut reagiert. Bei künftigen Pandemien sollten Kommunikation und schnellere Entscheidungen besser laufen, um Chaos zu vermeiden.
Deutschland hat im Vergleich zu anderen Ländern nicht alles perfekt gemacht
Welche Länder haben denn alles perfekt gemacht? 🤔
Meiner persönlichen Meinung nach haben einige Länder bestimmte Dinge besser gemacht als Deutschland. Neuseeland und Südkorea waren anfangs schneller und konsequenter, was ihnen geholfen hat, die ersten Wellen besser unter Kontrolle zu halten. Neuseeland setzte früh auf eine Zero-Covid-Strategie mit strikten Lockdowns und Grenzschließungen, während Südkorea durch Massentests, digitale Nachverfolgung und schnelle Quarantänemaßnahmen überzeugte. Auch Dänemark und Norwegen konnten durch klare Kommunikation und eine hohe Impfbereitschaft schneller zur Normalität zurückkehren. Perfekt war aber kein Land.
Am besten war Schweden
Oh ja, obwohl es flächenmäßig 3x so groß ist wie Deutschland und dabei nur 9 Mio Einwohner hat, also eine 24 mal kleinere Einwohnerdichte hat, hatten sie statistisch gesehen trotzdem eine höhere Mortalitätsrate.
Wenn man das in Einklang mit Fläche und Einwohner bringt, hätten wir in Deutschland bei gleicher Politik mehr als 2 Millionen Tote auf dem Gewissen.
Vergleich einfach mal nur Stockholm mit München, die beide auf eine ähnlich hohe Einwohnerdichte kommen, da sieht die Welt dann plötzlich ganz anders aus. 😉
Da es keine Zahlen gibt ob mit oder an Corona gestorben sagt die Zahl nix aus. Eine Kausalität ist keine Korrelation
Mit Scheuklappen durchs Leben zu laufen macht dich nicht klüger.
Wenn eine Person ein Herzleiden hat und dann eine Erkältung bekommt, die zu einer Herzmuskelentzündung führt, kann man natürlich argumentieren, dass sie an dem Herzleiden gestorben ist. Trotzdem ist es naheliegend, dass die Herzmuskelentzündung einen beträchtlichen Teil dazu beigetragen hat. Aber natürlich kann man keine Gegenstudie mehr vornehmen um zu gucken, ob die Person ohne die Erkältung überlebt hätte. Wie praktisch für den Querdenker ... 😮
Aber es gibt doch mittlerweile genügend Langzeitstudien zu z. B. Long Covid, wo oftmals sogar völlig gesunde Menschen ohne schwerwiegende Vorerkrankungen teils einen sehr heftigen Verlauf genommen haben und noch heute darunter leiden.
Es gibt auch Studien, die eine Abnahme der Intelligenz nach Corona Erkrankung signifikant nachweisen konnten. Je schlimmer die Erkrankung, desto heftiger die Reaktion! Du hast dich natürlich nicht impfen lassen, oder? Eventuell besteht da ja ein kausaler Zusammenhang! 😉
Zu guter Letzt: Es gab Vergleichswerte zu vorherigen Jahren. Die Mortalitätszunahme in Schweden war so signifikant, dass es unmöglich ein natürlicher Verlauf hätte gewesen sein können. Das ist Kausalität genug!
Trotzdem ist es naheliegend,
Zum glauben geht man in die Kirche. Das ist keine Aufarbeitung.
Natürlich kann man die Wissenschaft leugnen da nicht wahr sein darf was das eigene Brett vor dem Kopf verrücken könnte...nur macht dich das nicht schlauer.
Zum glauben geht man in die Kirche.
Du greifst wohl eher zum Smartphone und öffnest Telegram ...
Natürlich kann man die Wissenschaft leugnen
Das ist doch genau das was du tust. Keine Beweis, also wirfst du jede Logik über Bord, um dein wünschenswertes Gedankengut als wahr anzunehmen.
Dazu mal eine Gegenfrage: Ich kann die Existenz von Gott nicht beweisen, also gibt es ihn nicht? Aber ich kann die Nichtexistenz auch nicht beweisen, also gibt es ihn? Genau das gleiche Dilemma ziehst du für deinen Vergleich heran, da wir das Ableben nicht mehr rückgängig machen können um eine gegenteilige Prämisse auszuprobieren.
Trotzdem haben dir deine Querdenker Kumpels nicht die ganze Wahrheit erzählt. Denn wie bereits erwähnt haben wir Statistiken zu Sterblichkeitsraten aus diversen Vorjahren. Die Zunahme am Hochpunkt von Corona war so signifikant, dass man unmöglich keinen kausalen Zusammenhang zwischen erhöhter Sterblichkeit und Corona ziehen könnte!
Zwar lässt das keinen Rückschluss über exakte Zahlen zu, sehr wohl aber kann man gucken wie viele Leute mit Corona verstorben waren und die Differenz aus den Vorjahren mit der Positivquote verrechnen und daraus Ableitungen erstellen!
Dies wurde auch getan und alle führten mathematisch zu dem gleichen Ergebnis: Impfen lassen!
Du greifst wohl eher zum Smartphone und öffnest Telegram ...
Du solltest nicht von dir auf andere schließen. Es gibt ja Studien die zeigen dass fehlerhaftes Eiweiß bei einer Impfung mit mRNA entsteht. Vielleicht ist der klumpen an Eiweiß der da entsteht ja so groß dass er bei einigen das Hirn ersetzt. Das müsste mal untersucht werden....
Das ist doch genau das was du tust. Keine Beweis
Nein, du behauptest es sei erwiesen weil du das glauben willst. Wer des Denkens müde ist glaubt einfach. Ist natürlich einfacher als sich zu informieren aber eben unwissenschaftlich
Vielleicht ist der klumpen an Eiweiß der da entsteht ja so groß dass er bei einigen das Hirn ersetzt. Das müsste mal untersucht werden....
Naja, zumindest hätten sie dann etwas im Kopf, wo bei einigen ohne entsprechende Impfung nur gähnende Leere vorzufinden ist.👍
Zumal ich die Studie gerne sehen würde. Denn mRNA Impfungen sind einfach nur Proteine mit einem unschädlich gemachten Kern. Selbst schlechte Immunsysteme haben das nach 3 Wochen wieder ausgeschieden, aber dank der Baupläne entsprechend Antikörper vorrätig.
Aber natürlich ist das ein Thema, wo du kaum mitreden kannst!
Nein, du behauptest es sei erwiesen weil du das glauben willst.
Nein, ich behaupte es basierend auf statistischen Erhebungen und Auswertungen. Das ist die normale wissenschaftliche Vorgehensweise!
Ist natürlich einfacher als sich zu informieren aber eben unwissenschaftlich
Informieren aus dubiosen Quellen ist oft noch schädlicher, als einfach mal das Hirn zu nutzen. Aber da wären wir wieder bei der gähnenden Leere.
Aber bitte: Gerne bin ich bereit wissenschaftliche Analysen anzunehmen, die anders lauten, sofern sie diversen Überprüfungen standgehalten haben. Nur ist das bei dem Querdenkerstuss irgendwie nie der Fall ...
Wenn jemand z.B. durch einen Autounfall gestorben ist und er hatte Corona, wars ein Corona Toter, ebenso bei Herzinfarkt, Altersschwäche, etc.etc.etc.
Gut reagiert? Ganz sicher nicht.
Die Eltern meiner Iranischen Kommilitonin konnten noch im April 2020 nach Deutschland einreisen ohne irgend welche Sicherheitsmaßnahmen, ohne Quarantäne. Die dachten dass das Thema Covid-19 an Deutschland komplett vorbei gegangen ist.
Man hatte von Seiten der Bundesregierung zwar schon im Dezember Panik geschoben, aber es ist sehr lange Zeit rein gar nichts passiert. Weißt du noch wann die Politiker anfingen selbst auch Masken zu tragen und dann eigentlich auch nur vor der Kamera?
Dann haben sie so nutzlose Maßnahmen beschlossen wie "Es darf niemand mehr raus gehen." Die haben Leute welche auf einer Wiese mit ausreichendem Abstand lagen und sich sonnen wollten verscheucht, die mussten sich dann alle dicht an dicht auf den schmalen Gehweg sammeln und dann wurden sie von dort weg geführt.
Oder dass man sich nicht mehr auf eine Bank setzen durfte. Die alten Leute haben sich dann auf den Boden gesetzt, weil sie bei ihrem Spaziergang eben nicht so lange stehen können.
Wir waren sehr kurz dafür dass die Impfung per Zwang durchgesetzt wird und man hat auch überall extremen Druck ausgeübt dass sich die Menschen "impfen".
Vor allem erfüllt dieser so genannte "Impfstoff" nicht die noch bis kurz vorher geltenden Kriterien für einen Impfstoff, denn man ist nach der Impfung nicht immun gegen das Virus und man kann es auch übertragen und andere infizieren.
Bei der ersten "Geimpft und Gebostert" Party haben sich 14 Leute infiziert, durch einen der vollständig geimpft und Gebostert war. Aber hey, die Leute merken ja sonst auch nichts.
Selbstverständlich, aus jeder Perspektive. Man kann immer etwas dazulernen.
Es geht nicht ums lernen. Lauterbach und Spahn müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
Der Bundespräsident macht jedoch klar, dass es ihm nicht um Schuldzuweisungen geht, sondern viel mehr um eine objektive Beurteilung des Pandemiegeschehens, um daraus lernen zu können.
Es sollte auf jeden Fall eine Aufarbeitung geben um einerseits dei Erzählungen der Schwurbler zu entkräften und andererseits auch klar aufzuzeigen das man sich mit Fehlern die fraglos gemacht wurden ehrlich auseinandersetzt.
Wir sind relativ gut durchgekommen, einige Vorgaben waren aber absolut nicht nachvollziehbar, vielleicht hätte eine fachliche Erklärung dabei geholfen zu verstehen warum 1000 Personen im Rewe sein dürfen und sich mit Maske auf Halbmast drängeln aber keine 3 gemeinsam draußen spazierengehen oder warum die Omma trotz täglichem Test aller Personen monatelage Einzelhaft im Heim hatte wo selbst das Personal nur vollvermummt und so kurz wie irgendwie möglich reinschauen durfte. Warum durften die Leute zur Arbeit aber die Kinder nicht zur Schule? Warum war es OK sich ne Stunde im Bus zu knubbeln aber nicht ne Stunde im Restaurant an weit verteilten Tischen zu sitzen? So vieles wurde irgendwie mit zweierlei Maß gemessen.
Achja, warum war eine gut sitzende maßgefertigte und sehr feinmaschige Stoffmaske auf einmal verboten aber ein 2 Monate altes zerfranstes OP-Läppchen das an allen Seiten lustig offen ist OK? Da wäre man wohl weniger Keimschleuder gewesen wenn man sich ne Damenstrumpfhose vors Gesicht gezogen hätte...
Die Maskendeals gehören auch aufgearbeitet, ebenso der massenhafte Betrug bei Testzentren.
Man wird übrigens immernoch abgestempelt wenn man damals mit der Impfung ein Problem hatte, Nachwirkungen nur zu erwähnen sorgt schon für Ärger.
In Zukunft muss deutlich klarer kommuniziert werden und für eine Maßnahme braucht es auch die Einschätzung ob sie verhältnismäßig ist, auf Bundesebene, das ist kein Länderding denn einem Virus ist pupsegal ob er in Bayern ist oder Bremen. Es braucht weniger Panik und mehr Verstand.
Die Schlimmste Folge von Corona ist die Spaltung. Es gibt seitdem nur noch entweder oder, man steht auf der einen Seite oder auf der anderen, dazwischen gibts nichts. Alle Maßnahmen befürworten und nichts hinterfragen oder gegen alles sein und leugnen, wobei einen Vertreter der jeweiligen Position auch gerne mal zur Gegenseite stecken obwohl man mit denen deutlich weniger Berührungspunkte hat weil eine Kleinigkeit nicht ihrer Meinung entspricht.
Auf jeden Fall haben sich so manche Leute an der "Pandemie" gesundgestoßen...
Selbstverständlich. Es sind dadurch, teilweise unvermeidbar aber teilweise völlig unnötig, gigantische Schäden entstanden, sowohl finanziell als auch kulturell und psychisch. Da braucht es eine Aufarbeitung und Verantwortliche, die wider besseren Wissens gehandelt haben, müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
Ich finde es definitiv sinnvoll um das Vorgehen in ähnlichen Situationen zu verbessern. Zu sehen was man verbessern kann, was schon gut läuft, wo man beim nächsten Mal vielleicht weniger harte Maßnahmen braucht, wo es zu lasch war.
Ich finde es aber ziemlich naiv zu glauben, dass man "das verlorene Vertrauen" zurückgewinnen wird. Man sieht es ja hier schon: Wer schwurbeln will wird es auch nach der Aufarbeitung tun.
Ich sehe auch schon die ganzen "Siehst du! Ich habe gesagt Bill gates chipt uns, Corona wurde bewusst gestreut, die wollten die Bevölkerung unterdrücken, die Erde ist flach, Desinfektionsmittel spritzen hätte corona ausgerottet, die Mondlandung war fake und Schulschließungen hatten keinen Sinn! Und jetzt steht da, dass die Schulschließungen nicht ganz so effektiv waren wie erwartet, also hatte ich recht! Die da oben müssen alle ins Gefängnis!"
Hm...Ich glaube du packst hier ganz schön viele verschiedene Meinungen in eine Schublade. Da wenn man mal darüber nachdenkt Logischerweise nicht jeder der die schulschließungen nicht sollvoll fand auch denkt das die Erde Flach ist. Und die Menschen einfach als "Schwurbler" abzutun und wegezugucken halte ich auch nicht für sinnvoll da man diese Personen so nur nochmehr ausgrenzt was dazu führen kann das sie Anschluss zu zum Beispiel Extrmisten oä. Finden. Viel sinnvoller ist da ein Austausch auch wenn er für viele sinnlos erscheint.
Hm...Ich glaube du packst hier ganz schön viele verschiedene Meinungen in eine Schublade.
Nö, nicht wirklich. Ich Rede hier immernoch von Schwurbeln, "Die da oben", "Ins Gefängnis, jeder einzelne😡😡😡😡😡😡😡😡" oder sonstigen Mist. Von den Leuten, die wirklich konstruktive Kritik haben, rede ich absichtlich nicht, weil diese hier nicht gemeint sind. Bei denen kann man jetzt nun auch wirklich nicht von "verlorenem Vertrauen, dass man zurückgewinnen muss" reden.
Da wenn man mal darüber nachdenkt Logischerweise nicht jeder der die schulschließungen nicht sollvoll fand auch denkt das die Erde Flach ist.
Was ich auch nie mit irgendeiner Silbe behauptet habe?
Wenn ich sage "Ich hasse Menschen, die nur Vollkornnudeln essen und jedem bei jeder Gelegenheit erzählen wie scheiße normale Nudeln doch sind", dann beschwere ich mich über genau diese Leute. Wenn du daraus "Jeder der Vollkornnudeln ist, ist scheiße" liest, dann ist das nicht mein Problem.
Du redest von Leuten, die nur gegen Schulschließungen waren und ansonsten keinen Blödsinn verbreitet haben? Glückwunsch, du redest genau von den Leuten, die ich hier nicht erwähnt habe. Zumal ich dir den Begriff" Übertreibung" hoffentlich nicht genauer erläutern muss?
Und die Menschen einfach als "Schwurbler" abzutun und wegezugucken halte ich auch nicht für sinnvoll da man diese Personen so nur nochmehr ausgrenzt was dazu führen kann das sie Anschluss zu zum Beispiel Extrmisten oä. Finden
Und ob ich es als Schwurbler abtue wenn jemand schon mit dieser "ALLE INS GEFÄNGNIS, LEBENSLANG!!!!1!1!!! 😡😡😡😡😡😡😡" Rhetorik anfängt. Oder mit so viel scheiße um sich wirft, dass irgendwann natürlich mal was hängen bleibt.
Es hat nichts mit Schwurbeln zu tun wenn jemand sagt "Maßnahme X ist nicht geeignet, weil seriöse Begründung Y"
Es ist sehr wohl Schwurbeln wenn jemand sagt "Maßnahme X ist nur eine Maßnahme uns zu unterdrücken und hilft nicht"
Mach bitte einen ganz konkreten Vorschlag was man machen soll wenn eine Person nicht für Argumente offen ist, hinter allem eine Verschwörung oder Gleichschaltung sieht oder meint seinem Unwissen ganz laut Ausdruck zu verleihen und völlig überzeugt zu sein dass er richtig liegt und alle anderen nicht.
Vielen Dank ersteinmal für die so zeitnahe Beantwortung meines Subkommentares.
Ich habe versucht der dritten Absatz deines ursprünglichen Kommentares zu reinterpretieren und wollte deshalb fragen ob die intentionierte Grundaussage dahinter, die sein sollte das die von dir beschriebene Personengruppe ein zutreffendes Argument ihrerseits benutzt um andere nicht notwendigerweise zutreffende Argumente zu legitimieren? Wenn dies der Fall ist, ist es möglich das es sich um ein missverständnis über die Aussage des Textabschnitt handelt.
Trotzdem gebe ich gerne einen konkreten Vorschlag wie man mit Personen, die nicht offen für Argumente sind verfahren sollte: Wie bereits erwähnt sollte man als erstes versuchen gespräche fair und auf augenhöhe zu gestalten. Außerdem ist es wichtig herauszufinden wieso diese Personen ihre Informationen als richtig empfinden, denn wir auch du und ich, haben auch sie Quellen die sie als seriös erachten. Ich könnte jetzt in philosophische fragen hinsichtlich der seriösität irgendeiner Quelle eintauchen, erachte dies jedoch als überflüssig da es sich wie gesagt um ein Fragen und keine Aussagen handelt. Außerdem möchte ich anmerken das ich den Begriff "Schwurbler" höchst problematisch finde da er ein entmenschlichender Feindesbegriff ist. Ein Paradebeispiel dafür ist übrigens die entmenschlichung der Juden durch die Nazis im Zweiten Weltkrieg.
Da kommt mir auch ein guter Gedanke wie man mit Menschen umgehen sollte die nicht an wissenschaftliche Fakten glauben/glauben wollen: Der Umgang mit solchen Personen sollte ähnlich zu dem mit stark gläubigen Personen vollzogen werden. Bitte lasse mich wissen ob dieser Vorschlag konkret genug ist da mir um ehrlich zu sein keine möglichkeit einfällt noch konkreter zu werden da man sich dazu unzälige Interviews ansehen und durchlesen kann.
Wie bereits erwähnt, und wie auch bei Religion zu sehen, bilden sich extremistische Teile erst dann aus wenn eine starke Ausgrenzung und demütigung in der Gesellschaft stattfindet. Außerdem ist ein Offener, Gewaltfreier Diskurs auf augenhöhe der Grundpfeiler für eine gesunde Demokratie.
Mit freundlichen Grüßen,
Bepe
Danke für Deine Meinung.