Erstmal ist der "Point of no return" vermutlich schon längst überschritten, man muss sich jetzt auf die veränderten Gegebenheiten einstellen oder enden wie das Mammut.
Klimafreundliche(re) Energie zu erzeugen ist eine gute Sache, die sollte man auch weiter verfolgen. Wobei ich jetzt mal AKWs außen vor lasse weil es schlicht keine Möglichkeit einer wirklichen Endlagerung gibt. Das es da auch Probleme gibt wenns zu warm wird hat man ja jetzt auch gesehen: Kühlwasser zu warm, AKW abgeschaltet.
Unsere aktuelle Regierung ist allerdings nicht an Klimaschutz interessiert, hätte mich auch gewundert bei den Schwarzen.
Menschen, egal ob jung oder alt, schützen sich am Besten vor der Hitze wie sie sich auch vor der Kälte schützen: Anständig gedämmte Häuser, gute Fenster, Rolladen und durchdachtes Lüften. Wer das Fenster in der vollen Sonne hochgezogen hat damit die Sonne reinballert braucht sich halt nicht wundern wenns warm wird, selbst hinter mit Metall bedampften Scheiben - wobei die schon was bringen, wie ich bei meinem Küchenfenster merke.
Abends / nachts dann lüften, den Tag über kühle Getränke bereitstellen, frische und erfrischende Speisen, das Abendessen kann ja immernoch warm sein. Auch bewegungseingeschränkten Personen kann ein kühles Fußbad dabei helfen, sich frischer zu fühlen weil die Füße sehr stark durchblutet sind.
In einem unlüftbaren Heimzimmerchen ohne Verdunkelungsoption zu schmoren ist das Gegenteil von Hilfreich. Zumindest Gemeinschaftsräume sollten auch klimatisiert sein, da gibt es Lösungen für.
Ich halte es so, das ich Besorgungen möglichst früh am Tag erledige wo es noch angenehm ist, dann zehe ich reihum alles zu, wo Sonne drauf scheint und lüfte nur, wenns im Zimmer wärmer ist als draußen. Die Nacht durch stehen alle Fenster und Türen offen, ja, auch die von Bad udn Schlafzimmer. Durchzug ftw.
Wird mir alles zu doof und warm gehe ich raus in den Wald und suche mir ein gemütliches Plätzchen wo ich die größte Hitze mit einem Buch unter Bäumen verbringe, eine Thermosflasche mit kaltem Tee begleitet mich dabei. Als Kind durfte ich einen Liegestuhl im Keller aufstellen, auch schön :D
Tagsüber habe ich meistens absolut keinen Appetit, dafür trinke ich viel, schließlich schwitzt man ja auch mehr.
Sport, Hunderunde etc. werden auf den frühen Morgen und die Nacht verlegt, mittags ist Siesta.
Persönlich bin ich überhaupt kein Fan von Klimaanlagen, da unsere Aquarien aber bei Extremtemperaturen trotz Allem überhitzen könnten haben wir so ein Ding im entsprechenden Zimmer. Sie tut ihren Job. Naja, muss man halt mögen, ich weiß sie nur im Auto zu schätzen wo man nicht als Niedertemperatur-Gargut ankommt ;)
Das sind keine allgemeingültigen Dinge sondern meine Strategien um den Sommer unterm dach zu überleben. Hachja, in solchen Momenten vermisse ich mein "Kellerloch" aka Souterrainwohnung...