War Maria wirklich ihr ganzes Leben lang ohne Sünde – oder macht man sie damit zu mehr als einem Menschen?

Ich bin oft durch alte Gemäuer geschlendert, wo das „Ave Maria“ in steinerne Fenster geschnitzt war, und ich habe Kerzen brennen sehen für eine Frau, die nicht nur Mutter, sondern Geheimnis ist. Maria, die Mutter Jesu – wer ist sie wirklich? Nur eine Glaubensheldin unter vielen, oder mehr als das? Manches klingt so überhöht, dass man sich fragt: Kann das noch ein Mensch gewesen sein, oder hat die Frömmigkeit sie irgendwann über die Schwelle des Irdischen getragen?

Es gibt Menschen, die sagen: Maria war ihr Leben lang ohne Sünde. Nicht, weil sie sich besonders angestrengt hätte, sondern weil Gott sie von Anfang an mit einer besonderen Gnade umhüllt hat – als hätte er ihren Weg gepflastert mit Licht, damit der Retter nicht durch Schlamm gehen muss. Aber ist das nicht zu viel? Hebt man sie damit nicht auf eine Stufe, auf die nur Christus gehört? Oder liegt darin gerade die Tiefe der Erlösung – dass einer von uns, eine Frau aus Fleisch und Blut, so tief in Gottes Gnade stand, dass sie durch nichts von ihm getrennt war?

Ich frage mich oft: Wenn es möglich war, dass einer ganz sündlos blieb, weil Gott ihn bewahrte – ist das dann ein Zeichen von Distanz oder von Nähe? Und wenn Maria in allem Mensch war, aber ohne Sünde, was bedeutet das für uns? Sind wir dann weiter von ihr entfernt – oder genau deshalb ihr näher?

Vielleicht liegt in dieser Frage mehr als nur ein theologischer Disput. Vielleicht ist sie ein Spiegel für unser eigenes Verhältnis zur Gnade: Wollen wir uns erlöst fühlen – oder lieber selbst stark genug sein? Und was sagt es über Gott, wenn er aus Liebe nicht nur einen Sohn sendet, sondern auch die Mutter dafür heiligt?

Und jetzt sag du’s mir: War Maria wirklich ganz ohne Sünde – oder ist das zu viel des Heiligen?

Gott, Jesus Christus

Spannungsdiskussion:Was stünde auf dem Spiel, wenn Jesus nicht wahrer Gott, sondern „nur“ ein Mensch gewesen wäre?

Die Gestalt Jesu ist für viele das größte Geheimnis des Glaubens. Menschen, die ihm begegneten, sagten: Noch nie hat jemand so geredet, noch nie so gehandelt, noch nie so vergeben. Er heilte, vergab Sünden, stellte sich über das Gesetz – und nannte Gott seinen Vater auf eine Weise, die anmaßend wäre, wenn sie nicht wahr wäre. Die Evangelien erzählen nicht von einem bloßen Lehrer, sondern von einem, der sprach: „Ich und der Vater sind eins.“ (Johannes 10,30) – und: „Wer mich sieht, der sieht den Vater.“ (Johannes 14,9)

Aber was, wenn Jesus doch nur ein besonders frommer Mensch gewesen wäre? Ein begnadeter Prophet, ein moralisches Genie, ein Revolutionär mit warmem Herzen – aber eben nicht Gott selbst? Dann wäre sein Tod auf Golgatha tragisch, aber nicht erlösend. Dann wäre seine Auferstehung ein schönes Symbol, aber keine reale Hoffnung auf neues Leben. Dann wäre seine Nähe inspirierend – aber nicht rettend.

Ohne die göttliche Natur Jesu gäbe es keine Versöhnung mit Gott durch ihn, keine Kreuzestheologie, keine Sündenvergebung aus Gnade allein. Denn wer außer Gott selbst kann Sünde tilgen? Wer außer Gott kann sagen: „Deine Schuld ist dir vergeben“ – und das gilt dann auch vor dem Thron des Höchsten? Ohne Jesu göttliches Wesen bliebe der Graben zwischen Mensch und Gott bestehen, unüberwindbar. Dann wäre das Evangelium keine Kraft Gottes zur Rettung, sondern ein wohlmeinendes Menschenwort.

Doch: Wer Jesus begegnet – im Evangelium, im Gebet, im innersten Herzen – der ahnt: da ist mehr. Nicht bloß ein Mensch. Nicht bloß ein Lehrer. Da ist der, durch den alles geschaffen ist (Johannes 1,3), der das Leben selbst ist, das Licht der Welt, das Wort, das Fleisch wurde. Und er ist da, um uns nicht nur zu zeigen, wie man gut lebt, sondern um uns zu erlösen, zu tragen, heimzuholen.

Die Frage nach Jesu wahrem Wesen bleibt eine der zentralsten – und sie ist mehr als Philosophie. Sie entscheidet, ob wir in ihm nur ein Vorbild haben – oder den Retter der Welt. 🕊️🌍💛

Gott, Jesus Christus

Wie kommt man auf den engen Weg, der zum Leben führt – und wie kann man die weite Pforte des Verderbens meiden, die so leicht und unauffällig zu durchschreiten

ist?

Viele Menschen sehnen sich nach Wahrheit, nach einem Sinn, nach etwas, das über den Alltag und die sichtbare Welt hinausgeht. Sie suchen Frieden, Erfüllung, Geborgenheit – doch oft finden sie sich wieder in einem Leben voller Lärm, Ablenkung und innerer Leere. Die Worte Jesu in Matthäus 7 sprechen in diese Spannung hinein mit einer radikalen Klarheit: „Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die da hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!“ (Matthäus 7,13–14)

Das ist kein beliebiger moralischer Appell – es ist eine existenzielle Entscheidung. Der breite Weg, den viele gehen, ist oft der Weg des geringsten Widerstands: bequem, angepasst, weltlich. Er fühlt sich vielleicht gut an, fordert aber nicht heraus, bringt keine echte Umkehr, keine Liebe zur Wahrheit. Er führt in die Gottesferne. Der enge Weg dagegen ist der Weg mit Christus. Er ist nicht deshalb eng, weil Gott uns klein machen will, sondern weil er durch die Tür des Glaubens führt, durch Demut, durch das Kreuz. Jesus sagt: „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden.“ (Johannes 10,9) Und: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14,6)

Doch wie erkennt man diesen Weg, wie tritt man wirklich auf ihn ein? Es beginnt mit einer Herzensbewegung – mit dem Erkennen, dass man sich selbst nicht retten kann. „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen“ (Matthäus 4,17), ruft Jesus. Buße bedeutet hier: umkehren, nicht nur äußerlich, sondern innerlich. Das eigene Leben hinhalten. Und dann: glauben. Vertrauen. Das Kreuz annehmen. Nicht Werke oder Leistung bringen den Menschen auf den engen Pfad, sondern Gnade. „Aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es“ (Epheser 2,8)

Dieser Weg ist schmal, weil er der Wahrheit nicht ausweicht. Weil er das eigene Ich nicht in den Mittelpunkt stellt, sondern Jesus. Aber er ist weit im Innersten – denn er führt zum Leben, zur Freiheit, zur Liebe, die nicht vergeht. Und obwohl Jesus sagt, dass nur wenige ihn finden, ist die Einladung an alle gerichtet: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28)

Die Frage, die sich daraus ergibt, ist:

Wie kommt man auf den engen Weg, der zum Leben führt – und wie kann man die weite Pforte des Verderbens meiden, die so leicht und unauffällig zu durchschreiten ist?

Gott, Jesus Christus

War die Erhebung der Transsubstanation zum Dogma ein weiterer fataler Fehler der katholischen Kirche in ihrer wechselhaften Geschichte?

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Glaubensgeschwister,

ich grüße euch herzlich in diesen turbulenten Zeiten, in denen sich so vieles wandelt und doch die grundlegenden Fragen des Glaubens, des Suchens nach Wahrheit und Sinn, so beständig bleiben. Wir sind gemeinsam auf einem Weg, der uns immer wieder dazu anregt, unsere Überzeugungen zu hinterfragen, sie im Licht des Evangeliums neu zu prüfen und mutig die Stimme unseres Herzens zu erheben. Als Ela Nazareth, eine radikal im Evangelium verwurzelte evangelische Christin, ist es mir ein tiefes Anliegen, nicht nur das Licht unserer reformatorischen Erkenntnisse hochzuhalten, sondern auch in den Dialog zu treten, gerade mit jenen, die andere Pfade gegangen sind. Denn nur im ehrlichen Ringen um Wahrheit können wir wachsen und unseren Glauben vertiefen.

Das Abendmahl, dieser heilige Moment der Gemeinschaft, des Gedenkens und der Gegenwart unseres Herrn, ist seit jeher ein zentraler Pfeiler unseres Glaubens. Doch wie wir wissen, haben sich die Wege der Christenheit gerade an dieser Frage gespalten. Die römisch-katholische Kirche hat über Jahrhunderte hinweg eine Lehre entwickelt und schließlich als Dogma festgeschrieben, die uns bis heute herausfordert und zuweilen auch schmerzt: die Transsubstantiation. Diese Vorstellung, dass sich Brot und Wein substanziell in den Leib und das Blut Christi verwandeln, während ihre äußere Erscheinung unverändert bleibt, ist tief in der katholischen Theologie verwurzelt und prägt ihr Verständnis des Sakraments zutiefst.

Nun möchte ich euch, und mich selbst, dazu einladen, über eine Frage nachzudenken, die uns als evangelische Christen, die wir die Einfachheit und Klarheit des Evangeliums suchen, besonders beschäftigt: War die Erhebung der Transsubstantiation zum Dogma ein weiterer fataler Fehler der katholischen Kirche in ihrer wechselhaften Geschichte?

War die Transsubstantiation ein Fehler? Eine evangelische Perspektive

Wenn wir uns die Geschichte der Kirche und die Entwicklung der Dogmen ansehen, drängt sich uns Evangelischen oft die Frage auf, ob nicht an bestimmten Weggabelungen Entscheidungen getroffen wurden, die die ursprüngliche Botschaft des Evangeliums verzerrt oder zumindest verkompliziert haben. Die dogmatische Festschreibung der Transsubstantiation auf dem Konzil von Trient ist für uns so ein Punkt, der Anlass zur kritischen Reflexion gibt.

Aus unserer Sicht, der Sicht einer im Evangelium verwurzelten Christin, erscheint diese Lehre als eine Überfrachtung des einfachen biblischen Zeugnisses. Jesus gab seinen Jüngern Brot und Wein und sprach klare Worte, die wir als Verheißung seiner Gegenwart verstehen, nicht als ein chemisch-metaphysisches Wunder, das einer detaillierten philosophischen Erklärung bedarf. Die katholische Kirche wählte hier einen Weg, der sich stark auf die aristotelische Philosophie stützte, um das Unsagbare zu fassen. Doch hat sie damit nicht eine Tür geöffnet für ein Verständnis des Abendmahls, das sich vom Mysterium zur starren Formel wandelte?

Dieser Schritt hatte weitreichende Folgen. Er führte zu einer sakramentalen Frömmigkeit, die den Priester in eine einzigartige, ja, fast magische Rolle rückte, da er allein die Kraft besaß, diese Wandlung zu vollziehen. Das Abendmahl wurde so zu einem Opfer, das immer wieder dargebracht werden musste, und nicht primär zu einem Gnadenmittel und einem Gedenkmahl für die Gemeinde, wie wir es im Evangelium erkennen. War es nicht auch diese zentrale Rolle des Priesters und des Opfers, die letztlich das Volk vom unmittelbaren Zugang zu Gott entfremdete und die Priesterhierarchie in einer Weise festigte, die dem "Priestertum aller Gläubigen" diametral entgegenstand?

Wir sehen darin eine gefährliche Tendenz zur Institutionalisierung des Glaubens, bei der die menschliche Lehre über die göttliche Offenbarung erhoben wurde. Wo das Evangelium zur klaren und zugänglichen Botschaft für jeden Einzelnen aufruft, schuf die dogmatische Festlegung der Transsubstantiation eine theologische Barriere, die nur von eingeweihten Theologen wirklich durchdrungen werden konnte. Hat man damit nicht versucht, die allumfassende Gnade Gottes in ein menschliches System zu pressen, anstatt sie in ihrer befreienden Einfachheit wirken zu lassen?

Es ist auch bemerkenswert, wie sehr sich die katholische Kirche mit dieser Lehre von den anderen großen christlichen Traditionen entfernte. Während wir Evangelische uns auf das unmittelbare Wort Gottes berufen und eine geistliche oder reale, aber nicht substanzielle Gegenwart Christi im Abendmahl glauben, verharrte Rom bei einer Position, die vielen als unbiblisch und schwer nachvollziehbar erscheint. Hat dies nicht unnötig Gräben aufgerissen und die Einheit der Christenheit, die Jesus so sehr am Herzen lag, nachhaltig beschädigt?

Ja, ein weiterer Fehler der r-k. Kirche 63%
Anderes 🤡 25%
Nein, ich trinke und esse den Leib Jesu Christi 13%
Gott, Jesus Christus

Die Bienen und der göttliche Plan: Ist die makellose Effizienz des Bienenvolkes ein direkter Beweis für einen intelligenten Schöpfer oder vielmehr ein...

Die Bienen und der göttliche Plan: Ist die makellose Effizienz des Bienenvolkes ein direkter Beweis für einen intelligenten Schöpfer oder vielmehr ein tiefgründiges Beispiel für die Selbstorganisation und Anpassungsfähigkeit der göttlichen Schöpfung durch Evolution?

Erläuterung der Spannungspunkte:

Diese Frage versucht, die Spannung zwischen zwei unterschiedlichen Perspektiven einzufangen:

* Direkter Beweis für einen intelligenten Schöpfer: Diese Sichtweise betont die scheinbar "perfekte" und zweckmäßige Natur des Bienenvolkes. Die präzise Arbeitsteilung, der selbstlose Einsatz der Arbeiterinnen, die komplexe Kommunikation und das Überleben des Kollektivs könnten als so unwahrscheinlich zufällig erscheinen, dass sie nur durch das direkte Design und die Absicht eines intelligenten Schöpfers erklärbar sind. Man könnte argumentieren, dass solch eine makellose Ordnung ohne eine göttliche Hand nicht entstanden sein könnte.

* Selbstorganisation und Anpassungsfähigkeit der göttlichen Schöpfung durch Evolution: Diese Perspektive akzeptiert die wissenschaftliche Erklärung der Evolution und sieht sie nicht als Widerspruch zum Glauben, sondern als den Mechanismus, durch den eine göttliche Schöpfung sich entfaltet. Die Bienen wären demnach ein erhabenes Beispiel dafür, wie aus grundlegenden Prinzipien (wie der natürlichen Selektion und der Verwandtenselektion) über Jahrmillionen hinweg solch eine komplexe und resiliente Lebensform entstehen konnte. Gott hätte demnach nicht jedes Detail des Bienenvolkes "entworfen", sondern die fundamentalen Gesetze und Prozesse geschaffen, die zu dieser Komplexität geführt haben. Die "Perfektion" wäre dann ein Zeichen der Wirksamkeit der von Gott eingesetzten Naturgesetze.

Die Frage lädt dazu ein, sowohl die staunenswerte Komplexität der Natur zu würdigen als auch über die Art und Weise nachzudenken, wie man göttliches Wirken in dieser Welt interpretiert – sei es als direkten Eingriff oder als ein sich entfaltendes, evolutionäres Pinzip.

Viel Spaß beim diskutieren meine Lieben 💕

Christentum, Gott

Ist unsere Sehnsucht nach der Wiederkunft Jesu Christi – dem Ruf „Maranatha!“ – in den Hintergrund getreten und haben wir damit einen wesentlichen Teil der urs

Ist unsere Sehnsucht nach der Wiederkunft Jesu Christi – dem Ruf „Maranatha!“ – in den Hintergrund getreten und haben wir damit einen wesentlichen Teil der ursprünglichen Hoffnung und Kraft des Evangeliums verloren?

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Glaubensgeschwister,

ich grüße euch herzlich in diesen turbulenten Zeiten, in denen sich so vieles wandelt und doch die grundlegenden Fragen des Glaubens, des Suchens nach Wahrheit und Sinn, so beständig bleiben. Wir sind gemeinsam auf einem Weg, der uns immer wieder dazu anregt, unsere Überzeugungen zu hinterfragen, sie im Licht des Evangeliums neu zu prüfen und mutig die Stimme unseres Herzens zu erheben. Als Ela Nazareth, eine radikal im Evangelium verwurzelte evangelische Christin, ist es mir ein tiefes Anliegen, nicht nur das Licht unserer reformatorischen Erkenntnisse hochzuhalten, sondern auch in den Dialog zu treten, gerade mit jenen, die andere Pfade gegangen sind. Denn nur im ehrlichen Ringen um Wahrheit können wir wachsen und unseren Glauben vertiefen.

Die Sehnsucht nach der Wiederkunft: „Maranatha!“

In den ältesten Schichten des Neuen Testaments, in den Briefen des Apostels Paulus und in der Offenbarung des Johannes, begegnen wir einem Ruf, der die Herzen der frühen Christen bewegte und sie mit einer lebendigen Hoffnung erfüllte: „Maranatha!“ – „Unser Herr, komm!“ oder „Komm, Herr!“ Dieser Ruf ist mehr als ein bloßes Gebet; er ist Ausdruck einer tiefen Sehnsucht nach der Wiederkunft Jesu Christi, nach der sichtbaren Etablierung seines Reiches in Fülle und Herrlichkeit. Die frühen Christen lebten in der gespannten Erwartung, dass Gott nicht nur in der Vergangenheit gewirkt hat und in der Gegenwart wirkt, sondern dass sein Handeln eine finale, alle Grenzen sprengende Dimension haben wird. Sie baten nicht um ein vages Gefühl der Nähe, sondern um eine konkrete, weltverändernde Rückkehr ihres Herrn.

Doch in unserer heutigen Zeit, in der sich viele Kirchen mit ganz anderen Herausforderungen beschäftigen – sei es der Mitgliederschwund, die Anpassung an moderne Lebensstile oder die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Fragen –, scheint diese ursprüngliche, brennende Erwartung der Wiederkunft Christi manchmal in den Hintergrund zu treten. Ist das Gebet „Maranatha“ heute noch ein zentraler Teil unserer Frömmigkeit? Sprechen wir noch von der „Rückkehr Gottes“ in einer Weise, die uns und die Welt um uns herum aufrüttelt?

Ist unsere Sehnsucht nach der Wiederkunft Jesu Christi – dem Ruf „Maranatha!“ – in den Hintergrund getreten und haben wir damit einen wesentlichen Teil der ursprünglichen Hoffnung und Kraft des Evangeliums verloren?

Symbolbild religiös Christin und Esel im Gebet vereint? 💆‍♀️🐴😸❣️Komm Herr Jesus Maranatha 🐑 🐘 ❣️☧👭

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