Meinung des Tages: Sommer 2025 - 1.500 Hitzetote in Europa durch den Klimawandel - Was sind die Konsequenzen daraus?
2.300 Hitzetotal bislang in Europa, davon sind 1.500 durch den Klimawandel verursacht. Das ist das Ergebnis einer Studie des Imperial College London und der London School of Hygiene & Tropical Medicine.
(Bild KI-generiert)
Gerade in Europa steigen die Temperaturen durch den Klimawandel schneller. Die Bemühungen diesen Trend aufzuhalten scheinen aber weniger intensiv verfolgt zu werden als noch vor ein paar Jahren. Der Green Deal der EU hat nicht mehr oberste Prio und auch die aktuelle Bundesregierung setzt andere Schwerpunktthemen.
88% der Hitzetoten sind laut Studie über 65 Jahre alt. Je südlicher die Stadt, desto mehr Hitzetote gibt es: https://www.tagesschau.de/wissen/klima/bilanz-hitzetote-europa-100.html
- Sollte die EU/Deutschland mehr Geld zur Bekämpfung des Klimawandels ausgeben?
- Wie kann man ältere Leute besser vor Hitzewellen schützen?
- Wie sollte man sich selbst am besten an Hitzetagen verhalten?
47 Antworten
Die Studie ist nach Durchsicht nicht stichhaltig. Das größte Problem ist, dass in der Studie die tatsächliche Todesursache nicht genannt wird. Niemand stirbt weil es heiß ist. Wenn schon, dann stirbt man an den Folgen eines Kreislaufzusammenbruchs, der durch einen Hitzschlag herbei geführt wurde. Und da in der Studie nicht genannt wird, woran die Menschen gestorben sind, ist die Studie per se nicht brauchbar.
Das nächste Problem ist, dass es unmöglich ist, diese Hitzetoten der Klimaerwärmung zuzuordnen. Das ist das Problem mit Korrelation und Kausalität. Klar kann man messen, dass die Tage heißer waren als üblich. Aber auch hierauf geht die Studie nicht ein. Man kann auch messen, dass mehr Menschen an den Folgen eines Hitzschlags gestorben sind, als üblich. Auch hier gibt es keine Referenzpunte. Aber die Klimaerwärmung dafür als Grund zu nennen, ist und bleibt reine Spekulation.
Um Zweifel auszuräumen müsste man dieselben Messungen über 30-60 Jahre zur selben Zeit an denselben Orten durchführen. Nur dann kann man auch sicher sagen, dass der Temperaturanstieg etwas mit der Klimaveränderung zu tun hat. Die Studie bezieht sich aber auf keinerlei Referenzpunkte, noch wurde die gleiche Messung an denselben Orten in den Jahren zuvor durchgeführt. All das macht die Studie halt leider komplett wertlos.
Und was mich an dem ganzen Thema massiv stört ist: wenn sich ja angeblich alle Wissenschaftler so einig sind, warum werden dann stetig solche unbrauchbaren Studien durchgeführt und als Argumentationsstütze verwendet? Gleiches gilt auch für die Cook-Studie, nach der sich angeblich 97% der Wissenschaftler einig wären, die Klimaerwärmung sei menschengemacht. Auch diese Studie ist totaler Blödsinn, weil die falsch ausgewertet wurde. Und wenn man mal verstanden hat, dass man jede Messung so auswerten und auslegen kann, wie man es gerne hätte, dann erklärt das auch die zahllosen Studien und Statistiken, die einen sowohl von der Klimaerwärmung, wie auch von der Gegenseite überzeugen sollen. Und das einzige, was ich wirklich gelernt habe ist, dass man niemandem mehr glauben schenken kann. Man muss sich alles selbst durchlesen und seine eigenen Gedanken dazu machen.
Die Leute die diese Statistiken erstellen und die Politik in den Wahnsinn treiben,sollten besser ehrenamtlich in die Einrichtungen gehen und den Menschen ein Glas kühles Wasser reichen,die Bude lüften , den Menschen Mut zusprechen,.
Trump hat einfach Recht.Man muss den Apparat erstmal zerschlagen ,um diesen dann effizient neu aufzubauen.Wieviele Jahrzehnte wollen wir schon Bürokratie und nutzlose Stellen im Stellenplan streichen ?!
Natürlich ist es wichtig, den Menschen bei Hitze konkret zu helfen – niemand bestreitet das. Aber genau dafür braucht es verlässliche Daten und wissenschaftliche Erkenntnisse. Denn wie willst du gezielt unterstützen, wenn du nicht weißt, wo die Hitze am schlimmsten zuschlägt, wer besonders betroffen ist und welche Maßnahmen tatsächlich wirken? Studien und Statistiken dienen nicht der „Panikmache“, sondern der Aufklärung und Prävention – damit nicht nur einzelne Ehrenamtliche helfen, sondern systematisch gehandelt werden kann.
Und was Trump betrifft: Die Vorstellung, man müsse alles „zerschlagen“, ist populistisch und gefährlich. Bürokratie kann nerven, ja – aber sie ist auch das Rückgrat funktionierender Daseinsvorsorge. Wer pauschal alle Stellen als „nutzlos“ abtut, verkennt, wie viel Arbeit dort täglich geleistet wird – auch in Bereichen wie Katastrophenschutz, Pflege, Sozialhilfe oder kommunaler Hitzeschutzplanung. Wenn wir wirklich etwas verbessern wollen, dann durch kluge Reformen, nicht durch blinden Abriss.
Mit einem Glas Wasser allein rettest du übrigens keinen überlasteten Gesundheitssektor. Aber mit guter Datenlage, öffentlicher Infrastruktur und Engagement auf allen Ebenen schon eher.
Das mit den Hitzetoten ist so eine Sache für sich. Mein Problem ist, dass die Studie nicht transparent ist. Bei Wissenschaftlichen Arbeiten kommt es vor allem auf die Transparenz an. Es muss klar und für jeden nachvollziehbar sein, wie man auf ein Ergebnis kommt. Die Daten werden hier aber aus der Luft gegriffen. Und nachdem man nicht nachvollziehen kann, wie man auf diese Daten kommt und somit auch nicht überprüfen kann, ob diese Daten denn so auch korrekt sind, ist die Auswertung der Studie halt auch nicht brauchbar. Selbst wenn das Ergebnis richtig sein mag. Ein Verweis auf eine Institution ist keine Referenz, weil man nicht weiß, auf welche Daten man sich da explizit bezieht.
Und was die Cook-Studie betrifft, sind das zwei völlig verschiedene Aussagen. Die Cook-Studie hat eine 2/3-Mehrheit der Studien, die sich auf keine Meinung festlegen wollten, weil bspw. Belege fehlten oder das Thema nicht ausreichend erforscht war, wie Nichtwähler einfach aus der Statistik gestrichen. Gleichzeitig wurden alle Studien, die der Meinung waren, dass der Mensch zumindest eine Teilschuld habe, über einen Kamm geschert und daraus wurde das Fazit abgeleitet, dass 97% der Wissenschaftler sich einig seien, die Klimaerwärmung sei menschengemacht. Die Cook-Studie sollte genau das belegen. Und dieses Fazit ist schlicht falsch. Damit will ich nicht sagen, dass die Feststellung nicht den Tatsachen entspricht. Denn das weiß ich nicht. Ich will nur sagen, dass das Fazit, das auch dieser speziellen Studie gezogen wurde, es definitiv nicht ist. Denn wenn man sich die Studie genauer ansieht, sind nur rund 5% der Wissenschaftler tatsächlich der Ansicht, die Klimaerwärmung sei maßgeblich menschengemacht. Dass der Mensch aber zumindest eine Teilschuld daran trägt, ist eine völlig andere Aussage. Und das sollte man auch von einander trennen.
Darüber hinaus gebe ich dir Recht, dass unbegründetes Misstrauen fehl am Platze ist. Nur ist mein Misstrauen durchaus begründet, weil ich mir die beiden genannten Studien selbst angesehen und für mich diverse Ungereimtheiten erkannt habe, die ich so nicht akzeptieren kann. Eine Studie, die Daten aus der Luft greift oder entscheiende Fakten bewusst ignoriert, ist für mich nicht verwertbar. Und nein, ich behaupte nicht, dass die Klimaerwärmung ein rein natürlcher oder ein mageblich durch den Menschen verursachter Wandel ist. Denn ich weiß schlicht nicht, wem ich diesbezüglich noch vertrauen kann. Es gibt mindestens genauso viele wissenschaftliche "Arbeiten" zu wie gegen das Thema. Und solange ich das nicht selbst messen kann, werde ich weder der einen Seite noch der andere glauben. Und so lange solch fehlerbehafteten Studien als Referenz herangezogen werden, wird sich da auch nichts ändern.
Wenn du mich fragst, ob ich gerne saubere Luft hätte, saubere Ozeane, usw. lautet die Antwort immer ja. Das heißt aber nicht, dass ich glauben muss, die Klimaerwärmung sei aßgeblich durch Menschen verursacht. Ich würde liebend gerne Wissenschaftlern mehr Vertrauen schenken. Das ist nämlich ziemlich stressig, alles und jeden zu hinterfragen. Nur das ist etwas, was sich die Leute selbst zuzuschreiben haben, aufgrund fehlerbehafteter Arbeiten. Mein Misstrauen gilt nicht der Wissenschaft, sondern den Menschen, welche diese Wissenschaft auslegen.
Ich verstehe deinen Wunsch nach Transparenz und methodischer Sauberkeit in wissenschaftlichen Studien sehr gut – gerade bei einem so sensiblen Thema wie dem Klimawandel. Es ist wichtig, kritisch zu hinterfragen. Allerdings enthält deine Argumentation einige Punkte, die so nicht ganz haltbar sind.
Zum Thema der Hitzetoten: Die Studie, auf die du dich beziehst, stammt u. a. vom Imperial College London und wurde im renommierten Fachjournal Nature Medicine veröffentlicht. Sie basiert auf umfangreichen Datensätzen aus über 800 europäischen Städten über mehr als 20 Jahre hinweg. Es geht dabei nicht um Einzelpersonen mit diagnostizierter Todesursache „Hitze“, sondern um statistisch ermittelte Übersterblichkeit während Hitzewellen – eine international anerkannte Methode in der Epidemiologie. Die Daten sind also nicht „aus der Luft gegriffen“, sondern beruhen auf tatsächlichen Sterberegistern und Wetterdaten, die in der Studie dokumentiert und ausgewertet wurden. Die Transparenz ist hier durchaus gegeben – zumindest im Rahmen dessen, was wissenschaftlich üblich und methodisch sinnvoll ist.
Was die Cook-Studie betrifft, ist deine Kritik teilweise berechtigt, wurde aber in vielen Punkten bereits untersucht und entkräftet. Die oft zitierte 97 %-Zahl bezieht sich auf den Anteil wissenschaftlicher Arbeiten, die den menschengemachten Klimawandel bestätigen – entweder vollständig oder teilweise. Die Kritik, dass dort unterschiedliche Aussagen (z. B. Teilschuld vs. Hauptverursachung) zusammengefasst wurden, ist bekannt, aber das ändert nichts daran, dass der Konsens in der Fachwelt inzwischen durch zahlreiche unabhängige Studien bestätigt wurde (z. B. Anderegg et al., Oreskes, Verheggen et al.). Selbst der Weltklimarat (IPCC), der auf Tausenden Studien basiert, kommt zu ähnlichen Ergebnissen.
Natürlich soll man keine Studie blind akzeptieren. Aber der Schluss, dass man nur dem trauen kann, was man selbst gemessen hat, führt in eine Sackgasse. Kein Einzelner kann globale Durchschnittstemperaturen, Ozeanversauerung, atmosphärische CO₂-Werte oder Eisschmelzraten selbst messen. Wissenschaft lebt davon, dass Methoden offen, nachvollziehbar und überprüfbar sind – nicht davon, dass jede einzelne Person alles persönlich erlebt oder überprüft hat.
Misstrauen gegenüber einzelnen Interpretationen oder auch bestimmten Studien ist absolut legitim. Aber ein generelles Misstrauen gegenüber wissenschaftlicher Arbeit – vor allem bei Themen, die längst aus vielen Richtungen fundiert belegt wurden – erschwert den konstruktiven Diskurs. Man sollte wissenschaftliche Aussagen nicht an der persönlichen Meinung messen, sondern an ihrer methodischen Qualität und Nachvollziehbarkeit. Und genau das leisten viele der heute herangezogenen Klimastudien.
Am Ende teilen wir vermutlich sogar ein Ziel: saubere Luft, gesunde Umwelt, nachhaltiges Leben. Nur sollten wir dabei nicht die Wissenschaft als Werkzeug verlieren, das uns helfen kann, dorthin zu gelangen. Kritisches Denken heißt nicht, alles abzulehnen – sondern, zwischen berechtigter Kritik und unbegründetem Misstrauen zu unterscheiden.
Also ich beziehe mich auf die Studie, die der Fragesteller verlinkt hat. Und dort sind die von dir genannten Daten so nicht enthalten. Es mag durchaus sein, dass das was du sagst, korrekt ist. Nur wenn das in der Studie nicht genannt wird, ist das nicht überprüfbar. Das ist wie früher in eine Mathe-Schulaufgabe, wo man immer auch den Rechenweg erklären musste. Wenn da solch entscheidende Daten in der Studie fehlen, ist sie nicht nachzuvollziehen. Und wenn sie nicht überprüfbar ist, kann man sie unmöglich als korrekt oder inkorrekt betrachten. Und das meine ich mit "aus der Luft gegriffen". So etwas muss in der Studie enthalten sein. Das sind keine Informationen, die man selbst zusammen suchen muss. Woher will ich denn wissen, dass ich auch dieselben Ausgangsinformationen rausgesucht habe, wie die Leute, welche die Studie durchgeführt haben?
Wie genau läuft das mit den Hitzetoten? Für mich klingt das nicht gerade so, als wäre das der korrekte Weg. Denn wenn man alle Menschen, die in einem gewissen Zeitraum mehr gestorben sind, als üblich, dann fallen da auch alle anderen Menschen mit Todesursachen rein, die mit Hitze gar nichts zu tun haben. Zum Beispiel würden da auch Drogentote, Unfalltote oder Menschen rein fallen, die schlicht an Altersschwäche gestorben sind. Das ist lediglich eine Korrelation, aber keine Kausalität. Auch wenn diese Methode der Auswertung üblich sein mag, halte ich sie dennoch für äußerst fragwürdig, da keinerlei direkter Zusammenhang besteht.
Auf der anderen Seite wird es natürlich auch schwer eine annähernd realistische Zahl zu finden, weil ich nicht glaube, dass Ärzte die Hitze groß bei solchen Befunden berücksichtigen. So kann ein Drogensüchtiger sich bspw. Drogen injizieren und dann im Drogenrausch die Hitze nicht spüren und daran sterben. Ein Autofahrer kann vor Hitze Scheiß in die Augen bekommen, einen Moment die Sicht verlieren und einen Unfall bauen. Auch das wären Menschen, die in die Statistik mit rein müssten, es aber nicht sind.
Ich denke eine genaue Zahl werden wir daher nicht bekommen. Dann müsste man als Studienleiter aber auch so ehrlich sein und die Studie mangels brauchbarer Ausgangsinformationen abbrechen, oder zumindest darauf hinweisen, dass die Studie auf fraglichen Informationen beruht. Tut man das nicht, deutet das darauf hin, dass man die Studie trotzdem um jeden Preis veröffentlichen will. Und dann muss man sich zurecht fragen, warum?
Was die Cook-Studie angeht, magst du recht haben. Problematisch wird es aber, wenn andere diese Studie verwenden, um der Welt glaubhaft zu machen, dass der Mensch maßgeblich dafür verantwortlich sei. Denn wie gesagt, eine teils unbedeutende Teilschuld oder die Hauptschuld zu tragen, sind zwei völlig verschiedene Dinge. Transparenz ist halt wirklich das A und O bei solch sensiblen Dingen, wie du schon sagtest. Was ich mir echt wünschen würde ist, dass die breite Masse aufhören würde, die Klimaleugner auszulagen, sondern stattdessen die Wissenschaftler dazu anhalten, korrekter zu arbeiten, damit es überhaupt keine Klimaleugner mehr gibt. Denn wenn wirklich so ein großer Konsens besteht, verstehe ich nicht, warum ständig Dinge aus der Luft gegriffen werden. Auch diese Hitzerekorde, die LouPing angesprochen hat, finde ich mehr als fragwürdig. Ich für meinen Teil kann mich gut daran erinnern, schon heißere Tage als 42,6 °C erlebt zu haben. Diese Daten werden halt meist als Kampfbegriff verwendet, ohne wirklich darauf einzugehen, welcher Wert denn als Referenz verwendet wurde. Der heißeste Tag seit gestern?
Jaja,ab sofort sollen wir jährlich zum TÜV. Ich denke das sagt absolut alles.
In der Studie können keine Todesursachen genannt werden. Die beziehen sich auf die Hitzeperiode im Juni dieses Jahres. Die Autoren nehmen die Temperaturveränderungen in verschiedenen europäischen Großstädten und vergleichen die mit Daten über die Veränderungen der Sterblichkeiten abhängig von der Temperatur.
Basis für die Sterblichkeit ist diese Studie, die allgemein anerkannt ist:
https://www.thelancet.com/action/showPdf?pii=S2542-5196%2823%2900023-2
Hast du dich wirklich mit der Thematik befasst, oder einfach etwas erfunden?
Ich wurde nach meiner Meinung gefragt und die habe ich geäußert, nachdem ich die in der Frage verlinkte Studie gelesen und für mangelhaft befunden habe. Das ist meine individuelle Meinung zu dem Thema. Und erfinden muss ich gar nichts, weil ich nicht derjenige bin, der versucht anderen über eine Studie etwas zu verkaufen.
Wie gesagt, mein Hauptproblem ist, dass die Studie nicht transparent ist. Es werden Daten als Basis genommen, die so nicht nachvollziehbar und damit nicht überprüfbar sind. Die Methode der Auswerkung halte ich für äußerst bedenklich, da hier eine Korrelation zur Kausalität erklärt und nicht darauf hingewiesen wird. Die Hitzetoten sind nicht wirklich ermittelbar. Man kann nicht einfach jede Veränderung pauschal auf die Klimaerwärmung schieben. Wenn ich so arbeiten würde, wäre ich in kürzester Zeit meinen Job los. Das ist einfach nur Pfusch, was jedem klar sein sollte, der das liest. Denn eine Veränderung der Todeszahlen kann alle möglichen Gründe haben. Und auch wenn die Methode anerkannt, macht sie das noch lange nicht richtig.
Genauso unklar ist die Temperaturmessung. Damit die wirklich aussagekräftig ist, muss jeden Tag an den exakt selben Stellen zur exakt selben Zeit die Temperatur gemessen werden. Misst man das 100 Meter weiter weg oder eine Stunde später, verfälscht das bereits die Messung und damit das Ergebnis. Wo genau wurden die Messungen denn durchgeführt und zu welcher Tageszeit? All das steht in der Studie nicht drin, obwohl genau das entscheidend für die Auswertung wäre.
Und solange diese Art von Studien verwendet werden, um ein Thema zu belegen, das angeblich so offensichtlch ist, kann ich dem Ganzen leider kein Vertrauen schenken, auch wenn ich es gerne täte.
Außerdem darfst du nicht vergessen, dass diese Studien i.d.R. von Instituten bezahlt werden, die staatlich finanziert werden. Sprich das sind u.a. deine und meine Steuergelder, die für nicht sachgerechte Arbeiten ausgegeben werden. Und jede dieser Studien wird meines Wissens vor Veröffentlichung von dem jeweiligen Institut geprüft und so abgesegnet. Das Gleiche passiert nochmal, wenn das in einem Wissenschaftsmagazin abgedruckt wird. Wenn da also niemandem solche offensichtlichen Missstände auffallen, sollte das einem doch zu denken geben.
Die Methode der Erfassung der Sterbeziffern ist durch die Nennung der Grundlage (Zitat) gerechtfertigt. Ich habe diesen exakten Artikel doch verlinkt. Das ist ein mathematisches Verfahren aufgrund von Daten aus anderen Studien. Die Signifikanz ist über 95 %.
Bei den Temperaturmessungen mag es kleine Schwankungen zwischen Ort und Zeit geben. Solche Schwankungen gleichen sich aber statistisch aus. Da ich selbst an einem Forschungsinstitut in einem ähnlichen Bereich gearbeitet habe, glaube ich auch nicht an eine staatliche Einflussnahme.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Temperaturrekorde_in_Deutschland
Ursache für die Hitze waren die Hitzewellen in Europa 2019. Zunächst galt eine am selben Tag in Lingen (Ems) gemessene Temperatur von 42,6 °C als Hitzerekord. Am 17. Dezember 2020 teilte der DWD mit, dass er den in Lingen gemessenen Temperaturrekord aus seinen Daten löschen bzw. annullieren wird, da dieser nur aufgrund eines „Wärmestaus“ und damit fehlerhaft zustande gekommen sei.[3]
Mich ärgert immer wenn solche Temperaturen sehr gerne dramatisiert, bei Fehlmessungen dann aber nicht medienwirksam korrigiert werden.
Niemand streitet den Klimawandel ab- bis vor 100 Jahren waren die Menschen damit beschäftigt sich anzupassen - heute konzentriert man sich fast nur noch ausschließlich auf Panik und Schuldzuweisungen.
Der Klimawandel ist zu einem gigantischen Geschäftsmodell mutiert mit dem Einzelne sich gnadenlos bereichern. Dem Klima hilft das nicht....der Raubbau geht munter weiter.
Deutschland zahlt und zahlt und zahlt = wir Steuerzahler zahlen -den größten Klimasündern in Asien / Afrika/ Amerika / VAE / Lateinamerika ist das Klima shit egal.
was wäre deine Herangehensweise zur Bekämpfung des Klimawandels?
was noch dazukommt ist, dass sogar meine Oma mir noch erzählt hat, dass es Hitzewellen schon früher gab. Sie meinte nur, dass der Winter weit nicht mehr so kalt ist wie früher - kann mich selbst noch an 3m Schnee neben den Straßen erinnern. Aber ob das wirklich Klimaerwärmung ist oder einfach nur der natürliche Lauf der Zeit kann soweit ich weiß noch keiner beweisen.
In meiner Kindheit gab es genug heiße Tage im Sommer, manchmal sogar länger durchgehend. Ende Mai hatten wir schon Badetemperatur, dieses Jahr bekäme ich zu diesen Zeitpunkt Kühlhauseier. Rudi Carrell hatte es ja sehr schön gesungen: "Wann wird's mal richtig Sommer...."
Eine vollkommen sinnfreie Studie. 2300 Menschen, die infolge der Hitze versorben sind. Woran macht man das fest? Kreislaufzusammenbruch etc.? Und wie unterscheidet sich die Todesursache der 1500 Toten durch Klimawandel von den anderen 800 Toten? Das wird nirgends erwähnt.
Meiner Meinung nach müssten die Städte grüner werden. Mehr Bäume, mehr Parkanlagen.
Wie kann man sich durch die Hitze schützen? Viel trinken, weniger körperliche Arbeit. Alle reden vom Klimawandel, dass die Sommer heißer und extremer werden, nur an den Arbeitsschutzgesetzen ändert sich nichts. Ich musste letzten Mittwoch, als es vielerorts fast 40 Grad waren, an einer Autobahnbaustelle vorbei, wo Menschen bei brütender Hitze arbeiten mussten. Diese Menschen taten mir leid obwohl ich selbst in einer Halle bei 45 Grad arbeiten musste.
wir machen weiter wie bisher...
allein D wird und kann den brasilianischen Regenwald oder die Wälder in Kanada schützen weil unter diesen der öliges Sand sich befindet...
selbst wenn wir (!) und klimaneutral freigekauft haben, es wird die Meere nicht schützen....
wir legen dafür sogar die Innenstäter lahm, sperren die für Autos...
alles schön Reden, die global nichts nützen... weil die Menschheit nie gemeinsam handeln wird, sie EU allein...
Oh, wem nützt das klleben auf der Fahrbahn...
Ja meine Kinder leben viel bequemer als ich zu meiner Zeit. Was hast du den bisher unternommen, geschweige erreicht. Mein Gewissen ist da rein und das Buch meiner Taten voll.
Ich habe eine Menge unternommen. Was nicht heißt, dass da nicht noch mehr gemacht werden kann.
Es ist aber neben individuellen Taten auch staatliches Handeln erforderlich. Das kann man auch forcieren.
Das mag sein, aber so wie derzeit Wahlversprechen gehalten werden, kann ich dem nicht wirklich etwas abgewinnen.....
Tote durch Hitze ja, aber Tote durch Klimawandel ist nur eine Behauptung.
"Sollte die EU/Deutschland mehr Geld zur Bekämpfung des Klimawandels ausgeben?"
Nein. Die Ergebnisse werden nix bringen und das Leben teurer machen.
Die Studie ist gewollt einseitig. Was fehlt sind die Zahlen wie viel im Winter weniger gestorben sind, weil es wärmer geworden ist. Es sterben viel mehr Menschen durch Kälte als durch Wärme.
Aber wer alt und schwach ist, der sollte sich eine Klimaanlage kaufen und im Winter kräftig heizen.
Hier stimmt so einiges nicht richtig. Zunächst wird behauptet, dass niemand direkt an Hitze sterbe – das ist so nicht korrekt. Medizinisch ist längst anerkannt, dass extreme Hitze zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann, etwa durch Hitzschlag, Dehydration, Kreislaufversagen oder die Verschlechterung bestehender Vorerkrankungen. Der Begriff „Hitzetod“ ist daher fachlich durchaus zulässig. In wissenschaftlichen Studien wird dabei selten die einzelne Todesursache einer Person untersucht, sondern es wird mit dem Konzept der Übersterblichkeit gearbeitet: Es wird also erfasst, wie viele Menschen während einer Hitzewelle mehr sterben als im Durchschnitt vergleichbarer Zeiträume. Dieses Verfahren ist ein bewährter Standard in der Gesundheits- und Klimafolgenforschung.
Die Kritik, dass keine exakten Todesursachen genannt würden, ist daher kein Beweis für die Wertlosigkeit der Studie. Vielmehr wird hier mit statistischen Methoden gearbeitet, die weltweit in der Epidemiologie genutzt werden. Ebenso ist der Vorwurf, es fehle an Referenzpunkten, nicht haltbar. Die Studien, wie etwa die des Imperial College London, stützen sich auf langjährige Datenreihen – konkret etwa auf Sterbe- und Klimadaten aus über 800 europäischen Städten über mehr als 20 Jahre. Die Behauptung, man müsse dieselben Messungen 60 Jahre lang exakt gleich durchführen, ignoriert die wissenschaftlichen Standards, die längst durch Vergleichbarkeit, Plausibilitätsprüfungen und internationale Meta-Analysen gewährleistet werden.
Auch der Hinweis auf die häufig zitierte Cook-Studie, die von einer 97-prozentigen Einigkeit unter Klimawissenschaftlern spricht, wird falsch dargestellt. Diese Studie wurde zwar diskutiert, aber ihre zentrale Aussage – dass ein überwältigender Teil der Fachwelt den menschengemachten Klimawandel anerkennt – wurde in mehreren unabhängigen Studien bestätigt. Die pauschale Behauptung, dass Studien „so ausgelegt werden, wie man es gerade braucht“, entspricht einem weitverbreiteten, aber unbegründeten Misstrauen gegenüber der wissenschaftlichen Methode. Wissenschaft lebt von überprüfbaren Daten, methodischer Transparenz und der Bereitschaft, Fehler zu korrigieren – nicht von Meinungen!