Ist der Klimawandel am wichtigsten momentan
Meiner Meinung nach ist der Klimawandel momentan auch sehr wichtig.
Wie seht ihr das?
51 Stimmen
11 Antworten
Der Zug ist abgefahren. Daher sollte man sich anderen Problemen widmen.
LG.
Nur wenn alle am selben Strang ziehen würden. Tun sie aber nicht. Im Gegenteil.
Ist halt auch Käse.
Ich mein, ich habe letztens doch mal nach meinem CO2 Fußabdruck geschaut und festgestellt, dass ich unter dem Durchschnitt liege (was ich nicht erwartet habe), aber das bringt halt nichts, wenn der chinesische pro Kopf Ausstoß ins exorbitante steigt und Trump "Drill Baby Drill" zelebriert.
Ja, da kann man jetzt noch so sehr "whataboutism" rufen, wie manche es gerne tun, das ändert an der Realität nichts.
Du guckst halt schon wieder nach außen zu den Chinesen, das sollte dich aber nicht interessieren, klar das kann man sowieso nicht ändern. Was du aber ändern kannst ist dein eigenes Verhalten.
Genau das ist ja das Problem, wenn jeder denkt dass er sowieso nichts ändern kann und dann deswegen dann nichts macht. Dabei sind wir alle ein kleines Teil in einem großen Puzzle.
Du guckst halt schon wieder nach außen zu den Chinesen, das sollte dich aber nicht interessieren,
Und das sehe ich eben grundlegend anders.
Naja, was bringt es mir, mich diesbezüglich an meine eigene Nase zu fassen?
Wie gesagt es kann sich nur was ändern wenn alle an einem Strang ziehen.
Aber davon mal abgesehen haben wir auch direkt mit den Emissionen der Chinesen zu tun, weil dort sehr viel für uns produziert wird.
Wie gesagt es kann sich nur was ändern wenn alle an einem Strang ziehen.
Und wie gesagt, tun sie das nicht. Im Gegenteil.
Aber davon mal abgesehen haben wir auch direkt mit den Emissionen der Chinesen zu tun, weil dort sehr viel für uns produziert wird.
Indirekt, nicht direkt.
Aber das ist nicht alles. Ich muss jedesmal beim Einkauf mit dem Kopf schütteln, wenn ich sehe, das regionales Obst und Gemüse teurer ist, als das mit Schiff und Flugzeug angeliefertes aus dem Ausland.
Klar, geringere Energie und Lohnkosten. Aber dann muss man doch als Staat mal an den Steuer- und Subventionsschrauben drehen.
Und an den Menschen zweifle ich auch immer mehr, wenn sie sich gegen die protestierenden deutschen Bauern stellen, der darum fürchtet, besagte Subventionen zu verlieren.
Klar, kann man jetzt sagen, dann muss man eben mehr Geld für regionales, gutes Gemüse und Produkte ausgeben, aber viele unterschätzten, wie viele Menschen das einfach nicht können.
Die anzahl von, von Armut betroffenen und bedrohten Kindern wächst und wächst. Solche Menschen und Familien sind angewiesen auf billiges essen und billige Ware aus fern Ost.
Man kann es drehen und wenden, wie man will. Klimaschutz kostet Geld. Geld was immer weniger Menschen haben.
Gesetzte, Abgaben und Steuern im Zuge des europäischen Green Deals, tun ihr übriges.
Man kann den Klimawandel (Klimaveränderungen) nicht "beenden". Das Klima hat sich in der Erdgeschichte mindestens seit dem Kambrium verändert und wird das weiterhin tun, ob uns das gefällt oder nicht.
Thema Wirtschaft, Mirgration und innere Sicherheit sind viel wichtiger.
Wer weiss das schon, aber die Boomer gehen genau dann in Rente... ich glaube genau in der Zeit wird uns die Realität einholen. Der Klimawandel wird schleichend unangenehmer, aber die wirtschaftliche Lage wird voraussichtlich viel schlimmer. Die Umgebung wird rau und die Gesellschaft wird sich wandeln. Ich hoffe auf mehr Zusammenhalt, in den kommenden Jahren. Damit wir uns wieder mehr Mühe geben. Für jeden einzelnen der in der Gesellschaft mitwirkt.
Natürlich ist der Klimawandel sehr wichtig.
Aber die ganzen anderen Probleme wo es derzeit auf der Welt gibt, sind ebenfalls enorm wichtig.
Es ist jetzt zwar kein Thema, über das ich von morgens bis abends nachdenke, aber ja : Es ist eine unserer größten Herausforderungen und wir sollten schon so schnell wie möglich Lösungen finden, um es in den Griff zu kriegen. Denn, wenn es so weitergeht wie jetzt, dann haben wir nicht in 50 Jahren, sondern schon in spätestens 30 Jahren echte Probleme.
Und diejenigen, die sagen, dass die Wirtschaft viel wichtiger sei: Auch die Wirtschaft hängt davon ab, ob wir das Klimaproblem in den Griff kriegen oder nicht.
Ich verweise hier auf meine Diskussion:
https://www.gutefrage.net/diskussion/standort-europa-durch-klimapolitik-gefaehrdet
Wir senken unseren CO2 Ausstoß weiter und haben bisher viel CO2 in Europa eingespart. Jedoch ist die absolute Emission weltweit weiterhin konstant am steigen.
Dadurch, dass, Europa und allen voran Deutschland, weniger Öl, Gas und Kohle verwendet, sinkt der Preis dafür für den Rest der Welt. Die Fördermenge steigen für alle 3 Kategorien konstant an. Das liegt an der geringeren Nachfrage von Europa, während das Angebot, wie gesagt, konstant ansteigt. (mit Ausnahme 2020, in der Cornapandemie).
Auch die Rolle als Vorbild oder Vorreiter, wird nicht ignoriert, sondern wegen der Preissenkung ausgenutzt. Und die Schwellenländer können durch die vergleichsweise geringen Öl und Gas Preise günstiger produzieren. Dadurch verschiebt sich allein die relative wirtschaftliche Stärke, zu ungunsten Europas. Dadurch verlieren wir auch Einfluss, um die Klimakrise bewältigen zu können, wenn es wirklich kritisch wird. Denn solange wird der Trend anhalten.
China, als Hauptemittent von CO2, investiert extrem in Innovationen gegen den Klimawandel. Aber geht mit dem Strom mit, weil sie dadurch mehr Einfluss erhalten und wenn es soweit ist, die Macht ist, welche die Lösungen bieten kann.
Nach diesem Trend wird die Erde in Zukunft in 2 bewohnbare Hälften gespalten. Die Nord- und Südhalbkugel. Die Nord-Ost-Passage wird in Zukunft Eisfrei werden und einen günstigeren und schnelleren Transport zwischen Asien und Nordeuropa/Nordamerika gewährleisten. Es gibt also Interessen, um die relative Position zu stärken.
Nicht ohne Grund will Trump Grönland uns Kanada, nicht nur wegen dem Öl und Gas.
Jain. Den Klimawandel endgültig zu beenden ist wahrscheinlich nicht mehr möglich. Ihn zu reduzieren aber schon.