Die allermeisten Themen sind weitaus komplexer, als es zunächst den Anschein macht.
Ich würde behaupten, dass nur etwa 10% der Bevölkerung die nötigen Fähigkeiten besitzen (und noch weniger, die die nötige Bildung jeweils besitzen), um den Großteil der politisch relevanten Themen wirklich in ihrer Gänze zu erkennen und zu begreifen.
Dennoch scheinen viele das nicht anzuerkennen und halten ihre Meinung für richtig und wichtig.
Ich finde es braucht mehr Demut vor Denkern und Vertrauen in die Wissenschaft. Weniger übersteigertes Selbstvertrauen und mehr Selbstzweifel unter den weniger privilegierten.
Bildung sollte ein hoher Wert beigemessen werden und Erfolg im Bildungssystem (welches vorher angepasst werden müsste) sollte mit einem gewissen Respekt und Autorität einhergehen.
Ich halte es in diesem Kontext von Vorteil wenn schlechte Schulnoten im Mint Bereich und vorallem im Bereich der Logik mit einem geschwächten Selbstvertrauen im Politischen einhergehen.
Ich würde behaupten mehr Transparenz und weniger meinungsgetriebene Öffentlichkeitsarbeit von Seiten der Wissenschaft wären ein Anfang.
Allerdings bräuchte es auch ein gesellschaftliches Umdenken weg von "hauptsache glücklich und schön sein" und hin zu globaler Konkurrenz, Fortschritt und wissenschaftlicher Exzellenz