Warum man nicht aus Plastikflaschen trinken sollte

126 Lkw-Ladungen Plastik landen allein in Österreich jeden Tag im Müll, heißt es von der Umweltorganisaton Greenpeace. Plastikmüll wird in Österreich zwar zum Großteil recycelt und auch verbrannt, das Problem liege aber darin, dass zum einen die Produktion „energieaufwendig und klimaschädlich ist“, zum anderen die Recyclingquote gering sei, sagt Marc Dengler, Klima- und Plastikexperte bei Greenpeace.

Das dritte Problem sei Mikroplastik. „Mikroplastik ist zunehmend überall in unserem Land – in den Flüssen, in den Seen, in den Böden – anzutreffen. In immer größeren Mengen kommt es auch auf den Menschen zurück“, sagt Dengler.

Plastik nach zwei Stunden in sämtlichen Organen

Problematisch ist vor allem Mikroplastik, das sich aus Küchenutensilien, Kleidung, Schuhen und Spielzeug, aber auch aus Plastikflaschen lösen kann. Mikroplastik ist auch in Zahnpasta, Nagellack und anderen Kosmetika enthalten und findet schnell seinen Weg in den Körper, wie ein Experiment mit Labormäusen gezeigt hat.

„Wir haben gesehen, dass das Plastik sehr rasch nach zwei Stunden in sämtlichen Organen zu finden ist“, sagt Lukas Kenner, Pathologe an der Medizinischen Universität Wien, gegenüber noe.ORF.at. „Wir haben es auch im Hirn gefunden und zeigen können, dass das Plastik wie ein trojanisches Pferd an der Oberfläche Cholesterinmoleküle bindet und damit sehr schnell die Blut-Hirn-Schranke überschreiten kann. Das heißt, es kann richtig aufgesogen werden und ins Hirn gelangen.“

Krebszellen nutzen Plastik um sich auszubreiten

Das wiederum hat Auswirkungen auf den Körper. Experimente hätten gezeigt, dass das Plastik zum Beispiel von Krebszellen aufgenommen wird und darin auch bleibt, selbst wenn sich die Krebszellen weiter fortpflanzen und sich teilen. „Die Zellen benutzen es offensichtlich auch, damit sie sich schneller ausbreiten können. Und wir müssen davon ausgehen, dass das Plastik dazu führen könnte, dass eben mehr Metastasierung stattfindet.“

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Lehrer alarmiert: "Haben arabische Klassen"

Laut dem Artikel:

Integrativ statt segregativ sollte Deutsch künftig gelehrt werden, meinen manche (siehe unten). Theoretisch richtig. Aber eben nur theoretisch. Denn in den Wiener Mittelschulen gibt es die mehrheitlich deutschsprachige Klasse gar nicht mehr, in die das nachgezogene bzw. zugewanderte Kind integriert werden könnte. In 90 Prozent der Wiener Mittelschulen ist JEDE Klasse eine "Ausländerklasse". Ein MS-Lehrer schreibt mir: "Bei uns ginge jede Klasse als Deutschförderklasse durch, wir haben seit heuer sogar eine reine Araber-Klasse. Wenn die Türkin aus der DfK kommt, ist sie das Alien." Sein Lösungsvorschlag: Doppelt so viele Deutsch-Klassen mit halb so vielen Schülern ("Maximal zehn"), dafür doppelt so vielen Lehrern ("zwei") und: "Weg mit den Stammklassen!"

Derzeit ist es so: Schüler ohne Deutsch – aktuell fast 30.000 (!), Tendenz steigend – kommen für 15 bis 20 Stunden in eine eigene Klasse, müssen diese nach zwei Jahren aber wieder verlassen und bleiben "sitzen", wenn sie am Ende des Jahres beim Schlusstest scheitern. Die übrigen 10 Stunden gehen sie in die "Stammklasse", belegen also zwei Sessel. "Niemand redet mit uns, und wir reden auch nicht mit ihnen", wird ein Kind in jener Uni-Wien-Studie zitiert, die jetzt Reformbedarf einmahnt.

Womit es Lehrer in Deutsch-Klassen zu tun haben (viele ohne jede Ausbildung dorthin abkommandiert), erzählte eine Grazer VS-Lehrerin in "Klartext" auf Ö1. "Wir haben Kinder aus Syrien, Afghanistan, Türkei, die können nicht nur kein Deutsch, die können als 9-Jährige nicht einmal von 1 bis 10 rechnen." Sie fordert: "Maximal 12 Kinder pro Deutschförderklasse (Anm.: in Wien sind 20 bis 25 Kinder die Regel) und mehr Schulautonomie, um z. B. Kinder länger als zwei Jahre in diesen Spezial-Klassen zu belassen."

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Raser-BMW wird versteigert

Er war immer noch im Besitz seines Probeführerscheins, als der 20-Jährige im April dieses Jahres beschlossen hatte, auf der Sofie-Lazarsfeld-Straße in Simmering heftig aufs Gaspedal zu drücken. 136 km/h (mit Toleranzabzug 131 km/h) wurden von den Beamten in der 50er-Zone gemessen, ganze 86 km/h zu viel. Die Konsequenzen: eine hohe Geldstrafe, Nachschulung – und der Verlust seines geliebten BMWs.

Dieser wird nämlich jetzt versteigert – das wurde am Mittwoch auf dem Wiener Verwaltungsgericht beschlossen. „Wäre ich 1 km/h langsamer gefahren, dürfte ich mein Auto behalten“, ärgert sich der Wiener im Gespräch mit der „Krone“.

Damit hatte sich der 20-Jährige einen hohen Berg an Schulden zugezogen. Denn das Fahrzeug hat einen Wert von etwa 30.000 Euro und wurde zunächst vom Vater des Fahrers bezahlt. Im Kaufvertrag stehe aber er selbst, erklärt der Raser. „Es gibt sogar eine Schuldenvereinbarung.

Doch auch diese Tatsache verschaffte dem Wiener keine mildere Strafe. Sieben Monate durfte er nicht Autofahren. Neben einer Geldstrafe von rund 1600 Euro musste er auch einen Anwalt zahlen. Für die Nachschulung griff er erneut ins Geldbörsel: 650 Euro. Seit dem Vorfall befand sich das Auto auf der Verwahrstelle in Simmering, wo zusätzliche Kosten von 11 Euro pro Tag anfielen. „Ich habe auch von alleine vor der Polizei angehalten und mir wurde vor Ort gesagt, es wird milder bestraft und mein Auto kommt nicht weg", echauffiert sich der junge Mann.

Trotz dieser Argumente ist eine Strafmilderung für den 20-Jährigen unwahrscheinlich. Bereits am 1. März wurden die Konsequenzen des Handelns für Raser unmissverständlich dargelegt.

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Versteigerung war falsch 8%
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