Unrealistische Vorstellungen vom Traumberuf bei Jugendlichen


26.05.2025, 23:50

Was denkt ihr darüber?

13 Antworten

Lehrerin werden, aber ohne Studium?
Eine Karriere als Informatiker ohne Hochschulabschluss?

Lehrerin als Quereinsteigerin möglich, aber oft nur befristet.

Ohne Hochschulabschluss kann man Karriere in der IT-Branche machen. Als Quereinsteiger oder mit einer Ausbildung als Fachinformatiker.

Ja klar, sie bekommen ja auch sehr unrealisteische in den sozialen Medien vorgelebt. Influrenzer machen Monatlich Urlaub, kaufen sich eine menge Produkte und halten ja "nur" ihr Gesicht in die Kamera.

Die Arbeit die dahinter steckt, das sehen die auch nicht, das die Kamera 6-12 Stunden am Tag läuft, das das Rohmaterial bearbeitet gehört und Werbeverträge ausgehandelt.

Also, muss es ja einfach sein mit einen Job und minimalen Aufwand, maximalen Erfolg und Reichtum zu erzielen.

Doch ich sehe das Problem nicht alleine in der Jugend, solche Probleme sind hausgemacht. Jugendlich die richtig auf das Berufsleben vorbereitet werden würden, wären auch informiert über die Anforderungen.

Richtig, das heißt Lebensnah, moderne Berufe auf einen lebendigen Arbeitsmarkt. Ich sehe heute noch Bewerbungen da wird der Beruf der Eltern und der Familienstand in den Lebenslauf geschrieben, weil der Lehrer das so sagte...das ist nur leider seit mindestens 25 Jahren out.

Viele glauben auch noch, das für ein Studium ein (Fach-) Abitur zwingend notwendig ist, das sie nicht über Möglichkeiten informiert werden.

All das ist dann halt die Summe daraus.

Man hat eben generell das Gefühl das das Schulsystem um ein Jahrhundert veraltet ist. Die Inhalte die man fürs Abitur vermittelt bekommt dürften für die allerwenigsten im zukünftigen Leben relevant sein - einzelne Fächer sicher aber nicht diese breite an allem.

Es wird zwar zunehmend an Schulen kommuniziert das das Abitur an für sich für die wenigsten heutzutage relevant wäre, da allgemeinbildend aber es wird zu wenig getan andere Abschlüsse gleichzusetzen.

Es gibt da beispielsweise immer noch eine Differenzierung zwischen Fachabitur und dem allgemeinbildenden obwohl in den allermeisten Fällen für Schüler und zukünftigen Arbeitgeber das Fachabitur von Vorteil wäre.

Mal ganz davon abgesehen wissen selbst die meisten Lehrer kaum über Alternativen bescheid und so macht jeder das heutzutage eigentlich unnötige Allgemeinbildende Abitur.

Die Vorstellung das man beispielsweise für Informatik kein Hochschulabschluss besucht ist alles andere als Absurd sondern in der Realität in vielen Fällen absolut Sinnvoll.

Bei so großen Strukturellen Problemem hilft es nicht irgendwelche Leute vom Jobcenter vorbeizuschicken die jedes Jahr den selben Vortrag halten.

Woher ich das weiß:Hobby – Sommer, Sonne, Sozialismus

War doch schon immer so.

In dem Alter denk jede:r, er/sie wird mal ne ganz große Nummer oder hat irgendwelche Berufswünsche, die zumeist eher Richtung Phantasie zu Hause sind.

Man kann Lebenserfahrung nicht vorwegnehmen.

Ausbildungs- -und Arbeitserfahrung gehören dazu.