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Schulen schlagen Alarm: Hunderte Schüler fliegen raus

Die Schulen schlagen Alarm: Immer mehr Schüler mussten in den vergangenen Jahren vom Unterricht ausgeschlossen werden. 784 Kinder und Jugendliche wurden im Schuljahr 2024/25 vom Unterricht ausgeschlossen.

Noch vor wenigen Jahren war das kaum Thema – 2017/18 gab es nur 278 Fälle, ein Jahr später 334. Seit Corona schnellen die Zahlen nach oben und erreichen jetzt Rekord-Niveau.

Warum es so weit kommt? Oberösterreichs Bildungsdirektor Alfred Klampfer erklärt auf Anfrage: "Es gibt heute eine stärkere Sensibilisierung im Umgang mit Konflikten und Gewalt, wodurch Vorfälle häufiger wahrgenommen und gemeldet werden."

Aber auch das Umfeld spiele eine Rolle – von familiären Belastungen bis hin zu einer deutlich gesunkenen Frustrationstoleranz. Manche Kinder seien es zudem nicht gewohnt, sich an Regeln zu halten "und reagieren in überfordernden Schulsituationen mit Aggression".

Diese Aggression bekommen viele Lehrer dann oft als erste ab. Wie ernst derartige Situationen werden können, zeigen Berichte aus einzelnen Schulen: Von Drohungen über Brandstiftung bis hin zu körperlichen Angriffen – ein Lehrer aus dem Großraum Linz soll sogar eine "Stereo-Watschn" kassiert haben.

Die Behörde merkt an, dass österreichische Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos) für 2026 bereits eine verpflichtende Begleitung von suspendierten Schülern angekündigt hat. An der Umsetzung wird aktuell im Ministerium gearbeitet. Die Kids sollen dann zehn bis 20 Stunden pädagogische und psychologische Hilfe bekommen, damit sie wieder zurück in die Klasse können, so der derzeitige Plan von Wiederkehr.

Was denkt ihr darüber?

Rechtlicher Hinweis: Die in diesem Beitrag verwendeten Textstellen sind Zitate aus dem Artikel, vom Verlag Heute, abrufbar unter diesem Link. Die Zitate dienen der inhaltlichen Auseinandersetzung im Sinne des § 51 UrhG (Zitatrecht). Die Rechte am Originaltext liegen beim jeweiligen Rechteinhaber.

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Flirten in öffentlichen Verkehrsmitteln?

Hallo

Da ich im Online Dating scheinbar nur noch abgelehnt werde und nie wirklich Erfolg bei den Frauen habe, wollte ich ihr mal fragen, wie gut die Flirtchancen bei den Mädchen und Frauen im jungen Alter und Altersgruppen in den Öffentlichen Verkehrsmitteln Bus und Bahn,Zug, Straßenbahn und S-Bahn und U-Bahn sind?

Wenn ich immer mit Bus und Bahn fahre und mit dem Deutschland-Ticket unterwegs bin aber auch draußen an den Bahnhöfen und Haltestellen schon kommen die Mädchen und Frauen immer zu mir und setzen sich neben mich und bleiben neben mir sitzen. Auch gehen die nicht von mir weg. Ich merke, dass sich die Mädchen und Frauen bei und neben mir sehr wohl fühlen.

Wie gut sind denn so in diesem Fall meine Flirtchancen? Ich sehe das als gutes Zeichen auch wenn es alles stillschweigend ist. Von meinem Gefühl her haben die Mädchen und Frauen keine Angst vor mir. Selbst dann nicht wenn gemerkt wird das ich wegen meiner leichten bis mittleren Behinderung und dem Unterdurchschnittlichen IQ anders bin und sehr gut mit den Mädels und Frauen umgehe. Ich hoffe das die Mädchen und Frauen merken dass ich sie bei mir haben will.

Wie ist eure Meinung und Erfahrungen hierzu?

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Spare ich zu viel - gerade fertig mit dem Studium?

Mich würde eure Meinung dazu mal interessieren:

Ich bin 22 Jahre alt und seit knapp drei Monaten fertig mit meinem dualen Studium. Während des Studiums habe ich monatlich 900 Euro in ETFs/Aktien investiert bei 1.400 Euro Gehalt, so habe ich als Student insgesamt 45.000 Euro zusammen bekommen (auch aufgrund von Wertsteigerungen).

Seit Beendigung des Studiums und Übernahme bei meinem Arbeitgeber habe ich das ausgeweitet, bei 2.700 Euro netto Einstiegsgehalt investiere ich nun 1.600 Euro monatlich an der Börse.

Möglich ist das alles nur, weil ich noch bei meinen Eltern lebe und auf eine eigene Wohnung verzichte. Ich habe in unserer Doppelhaushälfte eine eigene Etage und sehe daher irgendwie keinen Grund, viel Geld Monat für Monat für Miete hinzublättern und auszuziehen. Stattdessen beteilige ich mich mit 400 Euro monatlich an den Lebensmitteln und den Nebenkosten.

Auf ein Auto verzichte ich und habe sonst keine Hobbys, die sonderlich viel Geld kosten.

Versteht mich aber auch nicht falsch: Geizig bin ich nicht. Wenn ich mit Freunden etwas unternehme ist es mir egal, ob etwas nun ein paar Euro mehr oder weniger kostet. Oder wenn ich mir beispielsweise neue Kleidung kaufen möchte, dann mache ich das - da gebe ich gerne etwas für aus. Auch beim Urlaub geize ich nicht unbedingt, maßvoll und nicht verschwenderisch.

Nach aktuellem Stand plane ich definitiv noch 2-3 Jahre bei meinen Eltern zu bleiben und weiter Geld zur Seite zu schaffen, da man das irgendwann wohl als Anzahlung für eine Immobilie gut gebrauchen könnte. Wenn es nämlich so weiter läuft, werde ich in knapp 2,5 Jahren 100.000 Euro besitzen.

Findet ihr das intelligent, spare ich am Leben vorbei oder bin ich einfach ein fauler Nesthocker, der sich gerne durchfüttern lässt?

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Können wir mal über gen Alpha reden?

Hallo, zu allererst möchte ich etwas beichten. Ich gehöre zu gen alpha, warum verstehe ich nicht. Gen Alpha fing laut einigen Quellen ab Geburtsjahr 2010 an, andere sagen 2013, aber weil es sich hierbei nur um drei Jahre unterschied handelt, wäre es eine Haarspalterei, jetzt darüber nachzudenken, auf welche Quelle man sich beziehen möchte. Ich bin mir ganz sicher, dass wir alle schonmal von Ipad-Kindern gehört haben, von Cocomelon und Co.

Gen alpha Sei "doomed" und eine ganz und gar furchtbare Generation. Aber dem kann ich irgendwie nicht ganz zustimmen. Natürlich gibt es Kinder mit unfasssbar frühem und unfassbar vielem internetkonsum in meiner Generation, aber guckt man sich mal wie alt Kinder sind, die wir aus Gen Alpha im Internet finden, fallen die Unterschiede zwischen früher Gen Alpha, Gen Alpha wie wir sie wahrnehmen und Später Gen alpha auf.

Man kann diese Generation aufteilen, die frühe Gen alpha, welche geboren wurde, als man noch Ipods nutzte, die mittlere gen Alpha, die wir heute immer wieder in den sozialen medien wahrnehmen und die späte gen alpha, die erst drei Jahre alt ist. Ich glaube, viele würden, wenn man sie frage würde, dass Alter der durchschnittlichen Kinder der Gen Alpha auf zwischen sechs und acht, vielleicht sogar bis zehn einschätzen.

Allerdings fällt dann aber auf, dass diese Kinder Geburtsjahre ab 2014 hätten, obwohl Gen Alpha doch 2010 anfing. Das ist doch irgendwie komisch, dass die Sachen, die eine Generation ausmachen sollen, nur von der Knappen Hälfte aller aus dieser Generation hervorgegangener Jahrgänge geteilt werden, oder nicht? Ich finde, man sollte wenn man sich über Gen Alpha, die Generation, die süchtig vorm Ipad sitzt und Youtube shorts guckt, mal ein bisschen genauer betrachten, und feststellen, dass diese Generation anscheinend ja doch nicht immer so aussieht. Ich will nicht so klingen, als versuchte ich, aus dieser Generation rauszukommen oder abzustreiten, dass ich auch teilweise keine guten Sachen im Internet gemacht habe und dann auch noch vieeeel zu jung was natürlich irgendwie lustig ist. Ich stelle mich hier auf meinen goldenen Thron, der aus vier Jahren Altersunterschied besteht, um dann zu denken, ich könnte sagen: "Das da ist nicht meine Generation!" Aber das ist garnicht mein Punkt. Mein Punkt sind nicht vierzehnjährige oder dreizehnährige, die im Internet auf Foren ihre Meinung Rausposaunen. Mein Punkt sind die, die dasselbe in unmoderierter Weise in irgendwelche Kommentare reinschreiben, ohne zu wissen, was genau das bedeutet, was sie da schreiben.

Es gibt Kinder im Internet, die in die Grundschule gehen, und den lieben langen Tag populistische Meinungsmache im Internet zugespielt bekommen, natürlich ohne zu wissen, was genau all das bedeutet, was sie danach ins netz stellen. das Problem Hierbei ist also weniger die Generation, sondern vielmehr das Unmoderierte Umfeld, indem sie aufwachsen. Ich hatte es gut, ich hatte cds, ich habe zwei ältere Schwestern, ich hatte nie ein Ipad.

Aber was soll denn aus den Kindern werden, die jetzt größer werden, die nicht wirklich draußen im Wald gespielt haben nach der Grundschule, deren Kontakte über Geräte geregelt werden, die über fast alles Wissen der gesammelten Menscheit verfügen? Mit den Kindern der Generation Alpha ist es ein bisschen wie mit Manieren und Erziehung, man kann nichts dafür, meistens ist es eine Sache des Umfeldes indem man aufwächst und man selber kann nichts dafür. Die Eltern der Kinder der Gen Alpha sind hierbei ein wichtiger Part. Nicht, das sie schuld haben aber sie spielen eine Rolle, genauso wie man Kinder erziehen kann, kann man ihnen auch beibringen, wie man das Internet benutzt, und wie nicht. Ich unterstelle das hier einfach mal: Manche Eltern sind ein bisschen faul. denn manchen Eltern ist es einfach egal! Nicht allen um Himmels willen aber wir kenne das Bild bestimmt, eine Mutter mit weinendem Kind Im Minderwagen, Mutter merkt es, einfachste Lösung: Cocomelon, fertig. Das Umfeld spielt einfach die wichtigste Rolle! Logischer Schlusssatz: Wir alle hätten so erzogen werden können, es liegt nicht an den Kindern, sondern an den Eltern, an der Gesellschaft im Allgemeinen, die es Zulässt, dass Kinder nurnoch über soziale Medien kommunizieren und sich kreativ entfalten können, Die Kinder sind am Ende nämlich nur das: Kinder! Sie tragen doch bestimmt keine Schuld an ihrer Erziehung, niemand tut das! Was denkt ihr?

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Was ist bloß mit meiner Generation und den Eltern los?

Hi,

Also ich frage mich echt was bei Eltern und meiner Generation bitte abgeht (bin 2008 geboren also mittlerweile 17) und ich könnte teils echt heulen. I mean meine Generation is ja auf Tiktok,Insta und weiß der Geier auf was für Plattformen da hab selbst ich kein Überblick mehr was es da so gibt.

Ich persönlich hab Snap und WhatsApp meine Nummer haben nur Freunde oder Klassenkameraden sowie Familie und auf Snap poste ich nichts und man findet mich nur wenn man den User name kennt. Daher frage ich mich was da Schief gelaufen ist das da welche in meinem Alter und Jünger halbnackte Bilder oder krass Freizügig posten und auch mit Mega viel Makeup auch schon bei Kindern die 7 sind oder so wo sind da Bitte die Eltern? 7 jährige haben einfach nicht auf Youtube,Snap,Insta und Co zu sein da seh ich die Eltern in der Verantwortung aber auch die Plattformen weil, diese ja Null Kontrollieren wie alt ihre User wirklich sind.

Oder auch was diese Teilweise posten da frag ich mich auch ob die Überhaupt weiterdenken das Jeder das sehen kann und das für Immer im Netz bleibt. Daher verstehe ich die Politiker nicht wieso die sich so zieren einfach dieses neue Gesetz zu beschließen oder Regelung das Social Media und zwar alle außer WhatsApp maybe erst ab 16 sind.

Was ist eure Meinung dazu?

LG

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Catcalling - Erlaubte sexuelle Gewalt im Alltag?

Ey, willst du fi**en, Schla**pe!?

Das und viele, mal mehr mal weniger kreative, anzügliche, beleidigende und sexuell belästigende Sprüche sind Alltag auf deutschen Straßen.

Studien belegen das mehr als 90% aller Frauen solche oder ähnliche sexuellen Belästigungen regelmäßig erleben. Die Opfer sind dabei nicht nur Erwachsene Frauen, sondern auch junge Mädchen.

Ein BGH Fall von 2017 belegt das eindrucksvoll. Bei dem Fall hatte ein 65 Jähriger Mann einem 11 Jährigen Mädchen gesagt, dass er ihr gern mal an die Mu**hi fassen wolle. Verurteilt wurde der Mann jedoch nicht!

Die Begründung:

Solche Sprüche fallen weder unter Beleidigung, da es juristisch nicht die Ehre einer Person verletzt, noch unter sexueller Belästigung, da hier das physische anfassen vorausgesetzt ist.

Das heißt die aktuelle deutsche Rechtslage kennt noch keinerlei Gesetz, welches Opfer von sexueller Gewalt - was Catcalling zweifelsfrei ist, adäquat schützt!

Die Macht des gesellschaftlichen Patriarchat

Warum tun das soviele Männer obwohl ethisch und moralisch eigentlich jedem klar sein sollte, wie schlimm es für Mädchen und Frauen sein muss wenn sie überall ungefragt Opfer sexueller Gewalt werden können. Angemerkt sei und das können wohl die meisten Frauen ebenfalls bestätigen, dass es dabei oft nicht mal bleibt. Ich spreche von Situationen im Club, dem Schwimmbad uvm. Wo Frauen nicht selten sogar physisch angefasst werden.

Es geht dabei um die Dominanz des männlichen, gegenüber des weiblichen Geschlechts.

Nach der Art: Ich bin der Mann. Ich kann es. Du hast zu gehorchen. -Ein Überbleibsel animalischer, Affenartiger Verhaltensweisen, in der auch noch die deutsche Rechtssprechung hängen geblieben ist.

Catcalling ist ein Verbrechen. Es ist sexuelle Gewalt und eine schwere Schande für den Bundesdeutschen Staat, dass es keinerlei Gesetzgebung ermöglicht, rechtsstaatlich dagegen vorzugehen. Ebenso ist das aktive angrabschen von Frauen nicht nur sexuelle Belästigung. Das bewusste, vorsätzliche und sexuelle anfassen einer Frau, sollte bereits als Vergewaltigung juristisch gewertet werden.

So wie ich das sehe sollte es für Catcalling drakonische Strafen geben. 1 Jahr Freiheitsstrafe als Mindestmaß, dass nicht auf Bewährung ausgesetzt werden kann.

Nur so werden Frauen und Mädchen vor der massiven sexuellen Gewalt geschützt, in der sie Tag für Tag auf deutschen Straßen konfrontiert werden.

Ein Fakt dazu:

Die Bereitschaft der deutschen Bevölkerung, die alltägliche sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen zur Anzeige zu bringen, steigt bei Männern mit Migrationshintergrund.

Das ohnehin schon verharmloste Catcalling wird also innerhalb der Bevölkerung, deutlich mehr toleriert bei einem deutschen Mann.

Heißt in Klartext:

Ein deutscher "alter Sack" wird seltener angezeigt, wenn er eine 11 Jährige sexuell missbraucht, indem er ihr sagt, dass er ihr an die Mu**hi fassen will, als beispielsweise ein Araber.

Tolerierbar ist nichts davon. Und Mädchen, wie auch Frauen müssen zielgerichtet geschützt werden vor sexuellen Übergriffen jeglicher Art.

Wenn ich es zeitlich dieser Tage hinbekomme, folgt zu diesem Thread noch ein zweiter Teil, der sich mit der aktuellen deutschen Politik beschäftigt. Schon mal soviel: Die Union ist das letzte!

Der Schutz pädophiler Sexualstraftäter wird innerhalb der Union höher bewertet, als der Rechtstaatliche Schutz von Frauen und Mädchen.

@CatcallsOfBerlin

Ich entschuldige die harte Sprache. Aber sowas bekommen Frauen und Mädchen jeden Tag auch hier auf Gutefrage zu hören. Online existiert das Problem nämlich in noch größerem Ausmaß, als im Real Life. Deshalb bitte die Wortwahl tolerieren und auch den Kontext dazu beachten. :)

Danke

LG

Peace

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Findet Ihr es gut, dass man in NRW ab 16 wählen darf?

Der Countdown läuft: Für viele Jugendliche wird die Kommunalwahl in knapp einer Woche zur Premiere. Ab 16 Jahren dürfen sie zum ersten Mal mitentscheiden. Wie fühlt sich das an und was bewegt sie?

"Ich gehe auf jeden Fall hin", sagt Soufyan Itrib aus Köln. Er ist 16 Jahre alt und darf am kommenden Sonntag zum ersten Mal in seinem Leben wählen. "Das fühlt sich gut an, seine Stimme zu nutzen. Ich hätte gerne schon früher mitbestimmt."

Der Schüler interessiert sich für Politik und engagiert sich in der Bezirksschülervertretung Köln. Dadurch bekommt er mit, was den Jugendlichen in seiner Stadt wichtig ist. "Ein großes Thema in Köln sind die maroden Schulen. Die Toiletten sind teilweise so eklig. Wenn die Schulen moderner wären, dann wären wir Schüler auch motivierter." Dazu kämen Themen wie Chancengleichheit und Migration.

"Manche wussten nicht, dass sie jetzt wählen dürfen."

Soufyan ist sich der Verantwortung seiner Stimme bewusst und sagt: "Viele 16-Jährige sind schon sehr reif, deshalb finde ich es gut, dass man ab dem Alter auch wählen darf." Er hat sich in den letzten Wochen die Forderungen der Kölner Kandidaten genau angeguckt. Die anstehende Kommunalwahl sei auch Thema im Sozialkunde-Unterricht. Dort bemerke er aber, dass sich viele seiner Mitschüler nicht für die Stadtpolitik interessieren. "Manche wussten gar nicht, dass sie jetzt wählen dürfen", sagt Soufyan.

Welche Themen sind der Jugend wichtig?

Überall im Land gibt es vor der Kommunalwahl Infoveranstaltungen für Erstwählende. In Köln zum Beispiel stellten sich die Oberbürgermeister-Kandidierenden den Fragen der Jugendlichen. In der Diskussionsrunde zeigt sich, dass viele junge Menschen statt auf große Parteiprogramme eher auf Fragen aus ihrem Alltag blicken: Hohe Mieten, gefährliche Radwege, fehlende Freizeitangebote, Sicherheit im Viertel. "An meiner Schule ist mentale Gesundheit ein wichtiges Thema. Was tun sie dafür?", möchte Iman Oufkir (18) wissen. Auch sie ist Erstwählerin bei der Kommunalwahl.

"Jugendlichen ist es sehr wichtig, dass sie gehört werden in der Politik und ihre Themen wie Klimaschutz, Rechtsruck und Chancengleichheit dort ankommen." Sie engagiert sich wie Soufyan in der Bezirksschülerinnenvertretung.

Soziale Medien als Informationsquelle

Auch, wenn die klassischen Wahlplakate Straßenbild allgegenwärtig sind - viele junge Menschen lassen sich eher online erreichen. Parteien und Kandidierende reagieren darauf: In den Wochen vor der Wahl setzen sie verstärkt auf kurze Videos bei TikTok und Instagram, beantworten Fragen oder nehmen an Livestreams teil.

Iman kennt diese Videos: "Man sieht auf TikTok, dass einige Parteien da besonders aktiv sind. Aber ich finde es wichtig, dass man seine Wahlentscheidung nicht aufgrund von Likes trifft, sondern auch in die Wahlprogramme guckt."

Knapp eine Woche bis zur Wahl

Genau wie sie hofft auch Soufyan, dass viele Jugendliche wählen gehen. "Es ist wichtig, dass wir unsere Stimme abgeben, damit die Politik auch uns junge Menschen widerspiegelt." Er ergänzt: "Ich hoffe mal, dass die Politiker auch halten, was sie sagen und der Jugend eine Stimme geben."

Knapp eine Woche bleibt, um sich zu entscheiden. Erst die Wahl am Sonntag wird zeigen, wie viele Erstwählende ihre Chance wirklich nutzen.

Quelle: WDR

Wählen erst ab 18 60%
Andere Meinung 20%
Wählen ab 16 bei jeder Wahl 15%
Wählen ab 16, aber nur Kommunalwahl und Landtagswahlen 5%
Alter, Deutschland, Politik, Jugendliche, Gesellschaft, Jugend, Wahlen, 18. Geburtstag, Nordrhein-Westfalen, Wahlrecht, 16. Geburtstag, Bürgermeister, Kommunalwahl, landrat, Meinungsäußerung, Parteienlandschaft, Pro und Contra, Stadtrat, Wähler, Pro-und Contraargumente

Elternmisshandlung?

Hallo miteinander

Mein 14 Jahre alter Sohn ist zur Zeit sehr aggressiv und gewalttätig gegenüber mir. Er hat eine

Impulsivkontrollstörung sowie ADHS und Epilepsie seit seiner Geburt. Normalerweise lebt er in einer speziellen Einrichtung und ich habe ihn in den Ferien und Wochenenden . Jetzt waren die 6 Wochen eine Katastrophe. Jeden Tag habe ich Schläge bekommen und Gegenstände flogen auf meinen Kopf und Körper. 2 mal war jetzt die Polizei da wegen häuslicher Gewalt gegenüber mir. Auch draußen geht er auf mich los und schlägt zu . Ich bin immer höflich zu ihm aber er. Vor allem wenn es Bettzeit ist geht es los , da hat er mir so heftig auf mein Kopf geschlagen, das ich jetzt eine Gehirnerschütterung habe.

Mein 82 Jahre alter Vater ( Opa ) hilft mir nicht. Ich 54 habe es satt . Blaue Flecken habe ich auch da er mir versucht hat den Hals umzudrehen so das ich ein Genickbruch bekomme und tot bin.

Mein Vater weiß wie er ist aber verlangt ständig das ich ihn nehme . Auch gibt er Geld für Symths Toys um Spielzeug zu kaufen . Jetzt hat er seine 400 Eur Switch zerstört. Ich mache mir Sorgen das er mit 15 in die Psychiatrie kommt. Kann das Jugendamt meinen 14 Jahre alten Sohn in eine Psychatrie einweisen?

Er sagt auch Dreckmama, Drecksau, halt die Schnauze und ich töte dich. Ich habe Angst vor ihm da er jederzeit wieder zuschlägt . Jetzt habe ich Kontakt zum Jugendamt das die ihn ins Internat zurück bringen, da das JA gemeint hat das er einen Unfall verursachen kann und er sehr gefährlich ist. Was meint ihr kann er in die Jugend Psychiatrie kommen oder nicht. Die Einrichtung in der er lebt ist speziell für solche Kinder und Jugendliche. Auch habe ich ein Kampf das er isst . Ich bin auf jeden Fall am Ende . Medizin bekommt er aber anscheinend hilft das nicht. Viele meinen Pupertät da er damit nicht klar kommt

Jugendliche, ADHS

Kennt Ihr den neuesten Heiligen, Carlo Acutis. Und was haltet Ihr von ihm?

Carlo Acutis starb mit nur 15 Jahren an Leukämie. Nun erklärte ihn Papst Leo XIV. zum ersten heiliggesprochenen Millennial. Für viele Jugendliche ist er ein Vorbild im Glauben – für Kritiker ein Symbol kirchlicher Nostalgie und Marketingstrategie.

Carlo Acutis ruht in Jeans, Turnschuhen und Kapuzenpulli in einem gläsernen Sarg in Assisi. Tausende kommen, um den 15-jährigen Italiener zu sehen, der 2006 an Leukämie starb – und der an diesem Sonntag von Papst Leo XIV. in Rom zum Heiligen erklärt wurde. Mit ihm zieht die katholische Kirche einen Angehörigen der Millennial-Generation in den Kreis ihrer Vorbilder auf.

Carlo Acutis: Ein Jugendlicher mit klarer Botschaft

Für Pfarrer Thomas Brantl, geistlicher Begleiter der "Freunde Carlo Acutis", ist die Faszination leicht erklärt: "Carlo Acutis war ein ganz normaler Jugendlicher, aber doch außergewöhnlich, wie er auch den Glauben verstanden hat und gelebt hat." Er habe es geschafft, komplizierte Glaubensfragen in einfache Worte zu fassen und sie im Alltag zu leben – in Gottesdienst und Nächstenliebe gleichermaßen.

Auch nach seinem frühen Tod inspiriert er viele. Brantl sieht in ihm ein starkes Vorbild: "Er gibt ein sehr starkes Vorbild, eben wie er aus dem Glauben gelebt, wie er den Glauben gekannt und mit welcher Liebe und Hingabe er das gelebt hat." Dass die Kirche ihm Wundertaten zuschreibt, ist für seine Verehrer ein zusätzlicher Beweis seiner Nähe zu Gott.

Vom Mailänder Kind zum Internet-Apostel

Geboren 1991, wuchs Carlo Acutis in Mailand auf. Seine Eltern waren katholisch, gingen aber kaum in die Kirche. Geprägt wurde er von seinem polnischen Kindermädchen, das ihn in die katholische Frömmigkeit einführte. Früh entwickelte Acutis eine besondere Hingabe zur Eucharistie. Mit sieben Jahren empfing er die Erstkommunion, später begann er, eucharistische Wunder systematisch zu sammeln und auf einer selbst gestalteten Website zu dokumentieren – ein Projekt, das ihm den Ruf eines "Cyber-Apostels" einbrachte.

Seine Zeitgenossen beschreiben ihn als höflich, freundlich und hilfsbereit. Trotz wohlhabender Herkunft habe er sich für Arme und Ausgegrenzte eingesetzt, sagt Oana Kreitmair, die bei den "Freunden Carlo Acutis" aktiv ist.

Nähe zu einer jungen Generation

Kreitmair, die in München in einem IT-Büro arbeitet, sieht in Acutis einen wichtigen Anknüpfungspunkt für junge Gläubige. "Ich glaube, Carlo ist den Jugendlichen nahe. Er hat wie sie gelebt. Er ist erst 2006 gestorben. Also er wäre heute 34, er wäre immer noch ein junger Mensch." Jeans, Hoodie und Nike-Schuhe – für viele Jugendliche sind das Symbole der Nähe. Auch seine Offenheit für die damals noch jungen sozialen Medien wird von Anhängern als Beweis seiner Authentizität gewertet.

Für Gläubige wie den 18-jährigen Louis Gießen ist das entscheidend. Er postet regelmäßig Videos über Carlo auf YouTube und TikTok. Die Heiligsprechung sei für ihn Ansporn: "Ich glaube, durch die Heiligsprechung wird er mich weiter inspirieren, mit dem weiterzumachen, was ich begonnen habe, mit Social Media – und das Wort Gottes zu verkünden."

Skepsis unter Theologen

Nicht alle teilen die Euphorie. Oliver Wintzek, Professor für katholische Theologie in Mainz, betrachtet den Kult um Acutis kritisch. "Es scheint alles in der Tat aus der Zeit gefallen zu sein. Deswegen habe ich große Fragezeichen bei diesem Hype." Für Wintzek ist die Verehrung Ausdruck einer Sehnsucht nach einer vermeintlich "guten alten Zeit", in der Glauben und Kirche eindeutiger erschienen.

Wintzek sieht in der Heiligsprechung auch eine Marketingstrategie der Kirche: Sie wolle sich für Jugendliche wieder interessant machen, indem sie einen "modernen" Heiligen präsentiert. Dass Videos von Acutis’ aufgebahrtem Körper millionenfach auf Instagram geteilt werden, ist für ihn kein Zufall: "Heiligsprechungen, Seligsprechungen fallen nie vom Himmel. Das sind klar propagierte Heilige, die als Vorbilder für eine gewisse Art der Frömmigkeit dienen sollen."

Zwischen Tradition und Moderne

Für Kritiker wie Wintzek bleibt der Kult altertümlich, auch wenn der neue Heilige Turnschuhe trägt. Wunderverehrung sei für ihn "eine Überlebensstrategie des 19. Jahrhunderts" – ein Versuch, Gott über das Übernatürliche erfahrbar zu machen.

Doch für viele junge Menschen überwiegt die Faszination. Der "Internet-Heilige" Carlo Acutis ist für sie mehr als eine Symbolfigur: ein greifbares Vorbild für Glauben in einer digitalisierten Welt. Und so reiht sich der 15-jährige Italiener neben Maria, Petrus und Paulus in die lange Liste katholischer Heiliger ein – und bringt zugleich ein Stück Social-Media-Kultur mit in die Kirche.

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/jeans-und-hoodie-carlo-acutis-wird-internet-heiliger-der-jugend,UvGZ3vI

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Gen Z leidet unter panischer Tank-Angst

Viele junge Fahrerinnen und Fahrer der Generation Z empfinden das Autofahren als Stressfaktor. Eine neue Studie, die in der Times veröffentlicht wurde, hat nun herausgefunden, welche Situation im Straßenverkehr ihnen am meisten zu schaffen macht.

62 Prozent der Gen Z hat Angst vorm Tanken

Dabei hat der Online-Autohändler Cazoo 2.000 britischen Autofahrer aller Altersgruppen befragt und kam zu dem Schluss, dass 62 Prozent der 18- bis 24-Jährigen von sogenannter "Refuel Anxiety"– also der teils panischen Angst beim Tanken – berichteten. Bei allen anderen Altersgruppen lag dieser Anteil mit 39 Prozent deutlich niedriger.

Vor allem das Heranfahren an die Zapfsäule, die Wahl des richtigen Kraftstoffs und die korrekte Bedienung der Zapfpistole löst bei vielen Jungen Unbehagen aus. Zudem berichteten zahlreiche von der Angst, sich in der Öffentlichkeit zu blamieren. Fast zwei Drittel der Befragten der Gen Z gab an, Freunde oder Familie schon einmal darum gebeten zu haben, das Tanken für sie zu übernehmen.

Risiko: leerer Tank

Die Studie zeigt dabei auch deutliche Gefahren für den Straßenverkehr auf: Ein erheblicher Teil der Befragten lässt den Tank bewusst "gefährlich leer" werden, um den Besuch an der Tankstelle so weit wie möglich hinauszuzögern. Erschreckend ist, dass rund ein Viertel der jungen Autofahrenden bereits mit leerem Tank liegengeblieben ist. (...)

USA: Psychische Gesundheit als Hemmschuh

Eine Untersuchung von Dr. Federico Vaca (University of California, Irvine) zeigte bereits 2020, dass 40 Prozent der Jugendlichen den Führerschein um ein bis zwei Jahre verschoben haben, 30 Prozent sogar länger. Die Fachleute machen vor allem die psychische Gesundheit verantwortlich: Ängste, depressive Verstimmungen und die Furcht vor Verantwortung bremsen die Bereitschaft, den Führerschein zu erwerben. (...)

Was denkt ihr darüber?

Rechtlicher Hinweis: Die in diesem Beitrag verwendeten Textstellen sind Zitate aus dem Artikel, vom Verlag KURIER, abrufbar unter diesem Link. Die Zitate dienen der inhaltlichen Auseinandersetzung im Sinne des § 51 UrhG (Zitatrecht). Die Rechte am Originaltext liegen beim jeweiligen Rechteinhaber.

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Meinung des Tages: Viele junge Menschen haben Angst vor dem Tanken - könnt Ihr diese Sorge nachvollziehen?

(Bild mit KI erstellt)

Manche Alltagssituationen, die vielen selbstverständlich erscheinen, können für andere zur echten Herausforderung werden – das zeigt eine aktuelle Studie über die sogenannte „Tankangst“ der Gen Z...

Über 60 Prozent fühlen sich unwohl

Laut einer Befragung haben mehr als 60 Prozent der jungen Erwachsenen Angst beim Tanken. Die Sorge reicht von Unsicherheit im Umgang mit Zapfsäule und Bezahlvorgang bis hin zur Furcht vor möglichen Fehlern, etwa beim falschen Kraftstoff. Für viele ist es schlicht eine Situation, mit der sie wenig Routine haben.

Ein Generationenthema?

Die Ergebnisse legen nahe, dass diese Ängste vor allem bei jungen Menschen verbreitet sind, die in einer zunehmend digitalisierten Welt aufgewachsen sind. Während frühere Generationen den Führerschein oft schon mit 18 machten und regelmäßig tankten, nutzen heute viele junge Leute eher öffentliche Verkehr.

Experten hingegen sehen das anders: Auch in älteren Generationen gibt es die Tank-Angst - entscheidend sei also weniger das Alter, sondern vielmehr die Erfahrung und Gewohnheit im Umgang mit Mobilität.

Unsere Fragen an Euch:
  • Sollte in der Fahrschule mehr auf derlei Alltagssituationen geachtet werden?
  • Könnt Ihr die Angst nachvollziehen?
  • Ist die Angst vor dem Tanken ein Symbol von verändertem Mobilitätsverhalten oder steckt Eurer Meinung nach etwas anderes dahinter?
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Ich kann die Angst (gar) nicht nachvollziehen, da... 64%
Ich kann die Angst (gut) nachvollziehen, denn... 23%
Ich habe eine andere Meinung dazu und zwar... 13%
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