Es ist schwer, die Augen davor zu verschließen: In vielen Teilen des Islams wirken Strukturen und Regeln autoritär, restriktiv und zutiefst problematisch. Die Trennung von Staat und Religion existiert oft nicht, Gesetze folgen religiösen Vorschriften, und die individuelle Freiheit wird dadurch massiv eingeschränkt. Menschen werden gezwungen, Regeln zu befolgen, die sie nicht gewählt haben, und wer sich widersetzt, riskiert Bestrafung, Ausgrenzung oder Schlimmeres.
Besonders bedrückend ist die Stellung der Frauen in konservativen Auslegungen: Sie werden gezwungen, ihre Körper zu verhüllen, ihnen wird der Zugang zu Bildung, Erbrecht oder gesellschaftlicher Teilhabe erschwert.
Ihre Rechte sind nicht selbstverständlich, sondern stark reglementiert. Das ist nicht nur ein Relikt der Vergangenheit, es wird heute noch in vielen muslimischen Ländern gelebt und durchgesetzt.
Gewalt und Unterdrückung sind leider auch kein Einzelfall: Extremistische Gruppen berufen sich auf den Islam, um Anschläge, Terror und Unterdrückung zu rechtfertigen. Die Angst vor Intoleranz, Zwang und radikalen Auslegungen begleitet Millionen Menschen weltweit, oft auch die, die nur friedlich leben wollen.
Und es geht nicht nur um körperliche oder rechtliche Einschränkungen. In Teilen des Islams wird das Individuum der Gemeinschaft untergeordnet, die persönliche Freiheit wird der kollektiven Ordnung geopfert. Wer sich nicht einfügt, wird sanktioniert durch gesellschaftlichen Druck, durch Isolation oder psychischen Zwang.
All das führt dazu, dass viele Menschen den Islam als eine Religion empfinden, die in bestimmten Ausprägungen autoritär, restriktiv und menschenunfreundlich ist. Diese Kritik richtet sich nicht gegen einzelne Gläubige, sondern gegen die Regeln, Strukturen und Praktiken, die Freiheit, Gleichheit und Menschenrechte bedrohen. Wer diese Realität ignoriert, blendet die Probleme aus, die Millionen Menschen tagtäglich erleben.
Was soll man tun, wenn man unglaublichen Hass in sich verspürt?