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Soll ich meinen Vater darum bitten, mich wie früher zu behandeln?

Ich bin weiblich und in meinen 20ern, ich habe aktuell ziemliche Probleme mit Motivation, Stress, etc. Darunter leidet das Studium und auch mein Privatleben...

In meiner Jugend war mein Vater ziemlich streng. Er ist sehr konservativ und gebildet, aber immer liebevoll - jedenfalls gab es für mich klare Regeln bezüglich Ausgang, Medien, Lernen, etc. Er wollte, dass ich sicher bin und das Beste aus mir mache.

Wenn ich dagegen verstieß, war er ziemlich konsequent, hat mit mir geschimpft und mir Handy/Ausgang/... gestrichen. Das war zwar immer sehr bitter, aber auch effektiv - er hat sich dann immer Zeit genommen, um für mich da zu sein und mich wieder auf Spur zu bringen. Das Ergebnis waren ein toller Notendurchschnitt, erfolgreiche Hobbies und genug Freunde (der richtigen Sorte).

Versteht mich nicht falsch, er hat mich sonst auf Händen getragen und kochte immer für mich, ermöglichte mir alle Interessen und materiell war auch alles immer top.

Aber seit meinem Auszug mit 18 fehlt mir das alles irgendwie. Nun würde ich ihn gerne darum bitten, während der Semesterferien wieder bei ihm zuhause unter dem "alten Regiment" zu sein, samt Strenge, Regeln und Strafen. Aber es ist mir ziemlich peinlich...habt ihr Tipps für mich?

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Liege ich oder meine Eltern richtig?

Hey ich hab heute meine Eltern von meinen Plänen fürs nächste Wochenende erzählt. als ich gesagt hab das ich mit einer guten Freundin von mir mit meinem standuppaddelboard eine Strecke über einen Fluss fahren möchte die ich bereits kenne und die nicht anspruchsvoll ist fahren möchte meinten die nur mit Schwimmweste ich meinte auf gar keinen Fall da jeder in meinem Alter (16) jeder weiß das es so zusagen „uncool“ ist was die Eltern oft nicht verstehen. Ich weiß eigentlich gilt safety first aber ich bin sicher auf so einen Board, der Fluss ist wirklich überhaupt nicht anspruchsvoll zu fahren (nicht besonders breit oder schnelle Strömung) außerdem kenne ich die Streck und bin auch keine schwache Schwimmerin wir sind ja auch immerhin zu zweit.Meine Eltern kommen dann immer mit das ja soviele Leute ertrinken und das das ja so gefährlich ich wobei ich sagen muss das meine Eltern oft vieles negativ reden wie zum Beispiel lange draußen bleiben wenn’s dunkel ist weil ja soviel Mädchen entführt oder vergewaltigt werden zudem finde ich das meine Eltern oft denken als ob ich 8 anstatt 16 bin. Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll und ob ich überhaupt richtig liege denn meiner Meinung nach traue ich mir das zu 100% zu.

Gerne Würde ich eure Meinung zu diesem Thema wissen, oder wie ich meine Eltern doch überzeugen kann. Gerne auch von Eltern

Lg

Jugendliche, Eltern, Erwachsen werden, Streit

Beziehung erfüllt mich nicht mehr?

Ich bin seit einem guten Jahr mit meinem Freund zusammen. (Er 20, ich 18).

Wir waren beide nie richtige Romantiker, haben uns aber trotzdem öfters süße und aufmerksame Gesten gemacht oder gesagt. Ich tu das immer noch (schenken ihm Kleinigkeiten, mache ihm Komplimente usw.), aber von seiner Seite kommt garnichts mehr.

Er gibt mir nur noch beim Sex Komplimente, ich bin immer die erste die "Ich liebe dich" sagt, erst dann erwidert er es.

Ich hab das natürlich auch schon angesprochen, er hat gesagt er will sich ändern (2 monate her, es ist eigentlich noch weniger Aufmerksamkeit geworden).

Er fragt auch nie wie es mir geht oder scheint sich im Moment für mein Leben zu interessieren, wenn ich ihm etwas erzähle was mir wichtig ist oder zu schaffen macht reden wir kurz darüber, dann wechselt er das Thema zu etwas was nichts damit zutun hat.

Ich wollte vor 2 Monaten deswegen auch mit ihm Schluss machen, weil sich unsere Beziehung nur noch wie eine Freundschaft mit Sex anfühlt, und das Gespräch war echt hart.

Ich weiß, ich muss es nochmal ansprechen, aber wie soll ich das tun ohne dass er gleich von anfang an keine lust mehr darauf hat oder genervt ist (wie es ist wenn ich was tiefgründigeres ansprechen möchte).

Gibt es überhaupt eine Chance dass es sich noch ändert, oder soll ich den Schlusstrich ziehen?

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Meinung des Tages: Wahl zum Jugendwort des Jahres 2025 - welcher Begriff ist Euer persönlicher Favorit?

(Bild mit KI erstellt)

Die Top-10-Begriffe im Rennen um das Jugendwort des Jahres 2025

Der Langenscheidt-Verlag hat die zehn Favoriten für das Jugendwort des Jahres 2025 bekannt gegeben. Aus einer sechsstelligen Zahl an Einsendungen von Jugendlichen im Alter von 11 bis 20 Jahren wählte eine Jury Begriffe wie „Checkst du“, „Das crazy“, „Digga(h)“, „Goonen“, „Lowkey“, „Rede“, „Schere“, „Sybau“, „Tot“ und „Tuff“.

Die Begriffe spiegeln Alltag, Humor und die digitale Lebenswelt junger Menschen wider – teils spielerisch, teils provokant. Die Abstimmung läuft online in zwei Runden: zunächst bis zum 2. September, danach folgen die Top 3, bevor am 18. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse das Siegerwort verkündet wird.

Entscheidend für die Auswahl sind Relevanz im Jugendalltag und Sprachgebrauch, nicht Herkunft oder politische Korrektheit – wobei beleidigende und sexistische Begriffe ausgeschlossen wurden.

Bedeutung und Verwendung der Begriffe

„Checkst du“ fragt nach Verständnis, „Das crazy“ steht für sprachlose Reaktionen, und „Digga(h)“ ist ein geläufiges Synonym für Freund oder Anrede. Mit „Goonen“ wurde auch ein kontroverser Begriff aufgenommen, der für exzessive Selbstbefriedigung steht.

Weitere Begriffe wie „Lowkey“ (zurückhaltende Zustimmung), „Rede“ (laute Bestätigung), „Schere“ (humorvolles Fehlerbekenntnis), „Sybau“ (ironisches „Halt die Fresse“), „Tot“ (uncool oder langweilig) und „Tuff“ (cool, beeindruckend) zeigen die kreative Bandbreite jugendlicher Sprache.

Viele dieser Wörter stammen aus dem Netz, der Popkultur oder der Gaming-Szene und haben oft ironische oder mehrdeutige Untertöne.

Jugendsprache als Spiegelbild einer Generation

Seit der Einführung 2008 hat sich das „Jugendwort des Jahres“ zu einem kulturellen Phänomen entwickelt. Begriffe wie „Gammelfleischparty“ (2008), „Cringe“ (2021) oder „Aura“ (2024) zeigen, wie Sprache die Gedankenwelt junger Menschen reflektiert – teils auch generationsübergreifend.

Die Auswahl zeigt jährlich aufs Neue, welche Themen, Gefühle und Kommunikationsformen die junge Generation bewegen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welcher Begriff ist Euer persönlicher Favorit und warum?
  • Viele Wörter stammen aus dem Englischen oder aus migrantisch geprägten Sprachräumen – ist das ein Zeichen für Vielfalt oder Sprachverfall?
  • Wieso blicken ältere Generationen häufig kritisch auf Lebenswelt und Sprache von Jüngeren?
  • Wenn Ihr ein eigenes Jugendwort vorschlagen könntet – welches wäre das und was würde es bedeuten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Das crazy 20%
Checkst du 15%
Lowkey 14%
Digga(h) 12%
Goonen 12%
Schere 7%
Tuff 7%
Tot 5%
Rede 4%
Sybau 3%
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