Liebesbeziehung zu Person mit anderem Glauben?
Könnt ihr euch das vorstellen oder hattet es schonmal? Falls ihr es hattet, welche Glaubensrichtingen trafen aufeinander?
(Ich zähle den Atheismus auch als Glaube in diesem Sinne.)
8 Antworten
Ich war Christ und sie muslima. Es gab schon Reibungspunkte. Aber dadurch das sie es nicht ganz so streng und extrem praktiziert hat ging es.
Der Trennungsgrund war es zumindest nicht
Ich Christlich...er Moslem. Ging 3 Jahre. Die Vorstellung war jedoch anders.
Als Christin habe ich immer bewusst nach einem Menschen gesucht, der ebenso wie ich eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus hat und aus seiner Gnade heraus lebt. Es ist zwar kein Garant für eine gelingende Ehe, weil es auch auf den Menschen ankommt, was er aus seinem Leben und Glauben macht, aber es ist eine gute Basis für viele Ehen, die schon geschlossen wurden und auch eine eindringliche Empfehlung Gottes für Ehen, die sehr gute Gründe hat.
Habe mal jmd. kennengelernt, der Vorgab Christ zu sein und dann aber der Meinung war, dass man keine Beziehung zu Gott haben müsse und der auch unehelichen Verkehr schon sehr schnell gesucht hat, was für mich ein absolutes No-Go wäre. Und da ich da sehr klare biblische Werte vertrete, würde ich nicht mal einen Atheisten oder Agnostiker kennenlernen können. Denn diese wollen ja meistens nicht bis zur Ehe warten. Ich möchte mit meinem Partner gemeinsam beten können, das Prinzip der Vergebung leben und mit ihm gemeinsam alle Dinge des gemeinsamen Lebens Gott unterordnen. Finanzen, Berufung, Nächstenliebe, ...Gott darf in alle Bereiche meines Lebens hineinsprechen - und ich möchte das tun, was er sagt. Ein Partner, der Gott nicht kennt und seine Stimme nicht wahrnimmt, kann das mit mir nicht teilen und ich nicht mit ihm. Und da würde mir etwas total Wichtiges und Erfüllendes fehlen.
Liebesbeziehung zu Person mit anderem Glauben?
Nun ja, wenn man mit anderem Glauben auch mit einschließt, dass eine Person atheistisch ist, dann hatte ich das durchaus schon mehrfach. Allerdings spielte zu der Zeit für mich mein religiöser Glaube weniger eine Rolle, als es seit etwa dem Ende meiner bisher letzten Beziehung der Fall ist. Doch nicht wegen der letzten Beziehung habe ich zum Glauben gefunden und die Religionszugehörigkeit oder mein Glaube haben auch nicht zum Ende der Beziehung geführt. Beides hatte miteinander nichts zu tun gehabt.
Ich bin christlich, in meiner Jugend war ich evangelisch (und war dies mit relativ schwachem Glauben bis zu meinem Alter von gut 30 Jahren auf dem Papier) und seit ich gut 30 Jahre alt bin, gehöre ich der "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage" an. In der Zwischenzeit von meiner Jugend bis zu meinem Alter von 30 Jahren hatte ich im Laufe der Zeit 7 Beziehungen gehabt, und soweit mir bekannt, waren die Freundinnen alle Atheistinnen. Trotzdem würde ich aber eher eine Beziehung zu einer Frau vorziehen, die ähnliche, ja kompatible Glaubensansichten hat, unabhängig davon, ob sie derselben Glaubensgemeinschaft angehört.
Wenn es um so Oberflächlichkeiten wie traditionelle Familienfeste geht, könnte ich damit gut leben. Ist dieser Glaube aber tief mit Einfluss auf das eigene Leben (oder auf das anderer) könnte ich das nicht.