Inwieweit gelingt die Integration von (muslimischen) Migranten in Deutschland?

Einleitung:

Ich interessiere mich für die Diskussion über Einwanderung und Integration in Deutschland, insbesondere im Hinblick auf Menschen muslimischen Glaubens. Mein Ziel ist es, die Herausforderungen, Erfolge und Misserfolge besser zu verstehen.

Ich möchte von euch wissen, was bereits gut gelingt und was nicht gut gelingt. Seid bei der Diskussion respektvoll. Versteht diese Diskussion bitte auch als Möglichkeit, eigene Erfahrungen mit einzubringen. Es geht also nicht in erster Linie darum, wer die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat und weiß wie alles laufen soll. Mir ist wichtig, dass ihr eure Erfahrungen und Vorstellungen möglichst differenziert einbringt.

Persönliche Erfahrung:

Ich möchte euch kurz von meiner Erfahrung erzählen. Ich hatte in meiner alten WG mit drei muslimischen Mitbewohnern zu tun. Alle drei waren von Grund auf fleißig und vernünftig. Es gab aber ein paar Sachen, die gestört haben.

Der erste hat gegen die Hausordnung verstoßen, indem er im Zimmer geraucht hat, obwohl das schriftlich untersagt war. Auch die Mülltrennung bereitete Probleme, die aber nach einer Beschwerde des Vermieters behoben wurden.

Mein nächster (Ex-)Mitbewohner hatte eigenes Geschirr, um den Kontakt mit Schweinefleisch zu vermeiden. Das respektiere ich, fand es aber in einer Situation schwierig: Als ich ihn zum Essen einladen wollte, lehnte er ab, weil die Pfanne zuvor mal vor langer Zeit Schweinefleisch berührt hat – obwohl sie sauber war.

Der dritte Mitbewohner war immer vorbildlich, hat sich gerne mit mir über seine und meine Kultur unterhalten. Allerdings hat er bei seinem Ausbildungsbetrieb einmal keinen Urlaub bewilligt bekommen und ist zu seiner Familie in die Heimat gereist. Er hat sich dann von dort aus krank gemeldet. Das ist aufgeflogen und er hat den Ausbildungsplatz verloren. Er hat sich aber weiter bemüht und hat einen neuen Ausbildungsplatz bekommen. Heute bekam er ein Schreiben vom Arbeitsamt, welches auch für mich als Deutschen bereits schlecht zu verstehen ist. Ich finde diese Schreiben von Behörden sind nicht vernünftig formuliert, sodass Ausländer damit Probleme haben.

Mein anderer, deutscher Ex-Mitbewohner macht in seiner neuen Wohngemeinschaft momentan nur schlechte Erfahrungen mit einer Afghanin, die ganz klar gesagt hat, dass sie es nicht einsieht zu putzen, obwohl jeder andere die Räumlichkeiten seinerseits sauber hält. Da kann ich seinen Ärger absolut verstehen.

Zur Frage:

Hier nochmal konkreter meine Fragen an euch:

  1. Inwieweit gelingt die Migration von Ausländern (muslimischen Glaubens)
  2. Inwieweit gelingt die Migration nicht
  3. Welche positiven Erfahrungen habt ihr mit Ausländern (muslimischen Glaubens) gesammelt?
  4. Welche negativen Erfahrungen habt ihr mit Ausländern gesammelt?

Nochmal gesagt, schreibt bitte respektvoll.

Religion, Islam, Menschen, Deutschland, Politik, Kultur, Allah, Ausländer, Deutsche, Flüchtlinge, Gesellschaft, Glaube, Integration, Migration, Migrationshintergrund, Muslime, Soziales, Parallelgesellschaft
Wie Unfair ist das von Allah (Konvertiten/Ex-Muslime)?

Ich frage mich oft, wie gerecht das Ganze wirklich ist. Ein Konvertit, der sein ganzes Leben lang schwere Sünden wie Schirk und Unzucht begangen hat, Alkohol trank und Schweinefleisch konsumierte, nie betete und nie fastete, bereut plötzlich kurz vor seinem Tod und spricht die Shahada. Und dann soll sein "Buch" wieder leer sein, er sei wie neu geboren, ohne Sünde, rein wie der Tag, an dem seine Mutter ihn zur Welt brachte.

Ich, ein Ex-Muslim, der jahrelang in Angst und Liebe zu Allah diente, der alles versuchte, nach den Regeln zu leben, niemals Alkohol trank oder Schweinefleisch aß, werde jedoch mit der Hölle bestraft, nur weil ich gezweifelt habe. Warum soll ein Murtadd, der vom Glauben abgefallen ist, für seine Zweifel bestraft werden, während jemand, der Allah ein Leben lang ignoriert hat, plötzlich eine zweite Chance bekommt?

Als Muslim hatte auch ich die Möglichkeit, um Vergebung zu bitten. Aber diese Vergebung war oft an Bedingungen geknüpft wie an die Reise nach Mekka, um einen Stein zu berühren, eine Reise, die mich allein knappe 10.000 Euro gekostet hätte, mit meiner Frau gemeinsam nur 20k! Um einen Stein zu berühren! oder an das Gebet während der "Laylat ul-Qadr", der Nacht der Bestimmung (tritt nach Ramadhan ein). Doch niemand weiß wirklich, wann diese Nacht ist, und somit kann niemand sicher sein, ob seine Sünden wirklich vergeben wurden. Ist es nicht ungerecht? Wenn Allah wirklich gerecht ist, warum hat der Konvertit die Chance auf das Paradies, und wir nicht?

Lg

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Warum versuchen Menschen zu behaupten, dass sie den Propheten saw. in der Hölle gesehen haben?

Die Frage, warum es viele Videos gibt, die behaupten, „Ich sah Muhammad in der Hölle“, ist komplex und hängt mit verschiedenen sozialen, religiösen und kulturellen Faktoren

Es gibt mehrere Gründe, warum solche Videos verbreitet werden, die oft aus unterschiedlichen Perspektiven und Kontexten stammen. Weiterhin versuchen die Menschen immer neue Wege zu finden, um den Islam zu bekämpfen und stellen falsche Behauptungen auf. Wie die Beiträge auf dieser Plattform.

Aber hier sind einige mögliche Erklärungen:

1. Interreligiöse Polemik

Oft entstehen solche Videos im Kontext von interreligiösen Spannungen oder polemischen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen religiösen Gruppen. Einige Christen, zum Beispiel, könnten diese Art von Video als Versuch nutzen, ihre eigenen religiösen Überzeugungen zu verteidigen und den Islam oder den Propheten Muhammad in einem negativen Licht darzustellen. Die Darstellung von Muhammad in der Hölle ist eine symbolische Art, eine negative Sichtweise auf den Propheten zu vermitteln, was eine tiefsitzende Kritik an der islamischen Glaubenslehre darstellt.

2. Berichte über „Visionen“ oder „Erlebnisse“

Einige Menschen behaupten, in sogenannten „Visionen“ oder „Erlebnissen“ über den Tod oder im Zustand des „Nahinshaltens“ (Nahtoderfahrungen) Muhammad in der Hölle gesehen zu haben. Diese Visionen werden von denjenigen, die sie haben, als spirituelle Erfahrungen beschrieben, die entweder durch persönliche Glaubensüberzeugungen oder durch die Interpretation religiöser Lehren beeinflusst sind. In vielen Fällen handelt es sich hierbei um subjektive Erfahrungen, die individuell interpretiert werden und nicht notwendigerweise auf einer breiten religiösen oder historischen Tradition beruhen.

3. Falsche Interpretationen oder Missverständnisse

Es gibt auch viele Missverständnisse und falsche Interpretationen des Islam und der islamischen Theologie, die solche Aussagen begünstigen können. Im Islam gibt es klare Lehren darüber, dass der Prophet Muhammad als der letzte und wichtigste Gesandte Allahs gilt und nicht in die Hölle kommen kann. Solche Videos könnten aus Unwissenheit über die islamische Lehre oder aus absichtlicher Verzerrung von Informationen entstehen.

4. Manipulation durch Fehlinformation

Die Verbreitung von Fehlinformationen, die häufig in sozialen Medien und auf Videoplattformen stattfinden, kann auch dazu beitragen, dass solche Videos weit verbreitet werden. Manchmal werden Videos aus sensationellen oder emotionalen Gründen verbreitet, um Klicks, Aufmerksamkeit oder sogar finanzielle Gewinne zu erzielen. Einige Videos werden möglicherweise mit provokativen Titeln oder Inhalten gestaltet, um die Reaktionen von Menschen zu verstärken und Diskussionen zu entfachen.

5. Theologische Unterschiede

Aus theologischer Sicht gibt es auch eine unterschiedliche Auffassung von der Bedeutung von Hölle und Jenseits im Islam und im Christentum. Für Muslime ist die Vorstellung von Hölle und Paradies im Wesentlichen auf das Verhalten und den Glauben während des Lebens auf der Erde zurückzuführen. Im Christentum gibt es ebenfalls eine Vorstellung von der Hölle, die in bestimmten Kontexten als ein Ort der Strafe für die Ablehnung von Gottes Gesandten verstanden wird. Diese unterschiedlichen Auffassungen können zu interreligiösen Debatten führen, in denen die Hölle als Symbol für das „Endgültige Urteil“ über eine religiöse Figur wie Muhammad verwendet wird.

6. Selbstinterpretationen und Fantasie

Es gibt auch Fälle, in denen Personen aus persönlichen oder psychologischen Gründen anfangen, Visionen oder Erfahrungen zu erfinden oder zu übertreiben, um Aufmerksamkeit zu erlangen oder ein bestimmtes Publikum zu beeinflussen. Diese „Visionen“ könnten frei erfunden oder stark subjektiv sein, ohne eine tatsächliche Grundlage in einer bestimmten religiösen Tradition.

Fazit

Die Verbreitung von Videos, die behaupten, „Ich sah Muhammad in der Hölle“, ist in vielen Fällen das Ergebnis von interreligiösen Spannungen, Missverständnissen, Fehlinformationen oder persönlichen Interpretationen. Für Muslime, die an der islamischen Theologie und den Lehren des Korans glauben, ist die Vorstellung, dass Muhammad in der Hölle ist, unvereinbar mit dem Glauben, da Muhammad als der höchste Prophet angesehen wird, der zu Allah gehört und im Jenseits nicht in die Hölle kommen würde.

Es ist wichtig, solche Videos kritisch zu hinterfragen und sich mit verlässlichen religiösen Quellen auseinanderzusetzen, um Missverständnisse und Verzerrungen zu vermeiden.

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Wurde zur Lebzeiten des Propheten saw. der Koran schriftlich festgehalten?

Ja, der Koran wurde bereits zu Lebzeiten des Propheten Muhammad (ﷺ) schriftlich festgehalten. Allerdings war die Sammlung des Korans zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Form eines vollständigen Buches abgeschlossen. Hier sind die wichtigsten Punkte zur schriftlichen Überlieferung des Korans während der Lebenszeit des Propheten:

1. Offenbarung und Überlieferung

• Der Koran wurde über einen Zeitraum von 23 Jahren offenbart, und die Verse wurden schrittweise je nach Bedarf oder Situation herabgesandt.

• Sobald eine Offenbarung erfolgte, rezitierte der Prophet (ﷺ) die Verse vor seinen Gefährten. Diese lernten sie auswendig und schrieben sie auf.

2. Schriftliche Aufzeichnungen zu Lebzeiten des Propheten

Schreiber des Propheten:

• Der Prophet (ﷺ) hatte eine Gruppe von Schreibern, die seine Offenbarungen niederschrieben. Zu den bekanntesten Schreibern gehörten Zaid ibn Thabit, Mu’awiya ibn Abi Sufyan, Ubayy ibn Ka’b und andere.

• Nach jeder Offenbarung ließ der Prophet (ﷺ) sie niederschreiben und wies an, wo die Verse platziert werden sollten, da die Reihenfolge der Suren nicht immer der Reihenfolge der Offenbarungen entsprach.

Materialien:

• Der Koran wurde auf verschiedenen Materialien geschrieben, darunter:

• Palmblätter

• Lederstücke

• Pergament

• Flache Steine

• Knochen von Kamelschultern

• Diese Materialien wurden einzeln aufbewahrt, was dazu führte, dass der Koran zwar schriftlich vorlag, aber nicht in gebundener Form gesammelt war.

Mündliche Absicherung:

• Neben der schriftlichen Aufzeichnung war die mündliche Überlieferung von zentraler Bedeutung. Viele der Gefährten, darunter Hafsah, Abdullah ibn Masud und Abu Hurairah, lernten den gesamten Koran auswendig.

3. Warum wurde der Koran nicht zu Lebzeiten des Propheten gesammelt?

• Der Hauptgrund, warum der Koran nicht in Form eines einzigen Buches zusammengetragen wurde, liegt darin, dass die Offenbarungen bis kurz vor dem Tod des Propheten weiter fortgesetzt wurden. Erst nach dem Tod des Propheten war klar, dass keine weiteren Offenbarungen mehr erfolgen würden.

• Der Prophet (ﷺ) gab an, wie die Reihenfolge der Verse in den jeweiligen Suren sein sollte, aber die endgültige Zusammenstellung des gesamten Korans in einer einzigen Schrift geschah erst nach seinem Tod.

4. Beispiele für schriftliche Aufzeichnungen während des Lebens des Propheten

Zaid ibn Thabit:

• Als einer der Hauptschreiber dokumentierte er viele Offenbarungen direkt im Auftrag des Propheten.

Hudaibiyya-Vertrag:

• Ein bekanntes Beispiel für die Schriftlichkeit zur Zeit des Propheten ist der Vertrag von Hudaibiyya, der von den Schreibern des Propheten festgehalten wurde.

Persönliche Sammlungen:

• Einige Gefährten des Propheten sammelten die Koranverse auch für den persönlichen Gebrauch, z. B. Abdullah ibn Masud und Ubayy ibn Ka’b.

5. Fazit

• Der Koran wurde zu Lebzeiten des Propheten (ﷺ) sowohl schriftlich als auch mündlich überliefert.

• Die schriftliche Aufzeichnung war weit verbreitet, jedoch waren die Verse auf verschiedene Materialien verteilt und nicht in Buchform gesammelt.

• Die systematische Sammlung des gesamten Korans in einer einzigen, standardisierten Form geschah später unter den Kalifen Abu Bakr und Uthman, um Einheit und Authentizität zu gewährleisten.

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Es wird behauptet, dass der Koran kein einzigen vollständigen Manuskript hat.

Stimmt das den wirklich ? Oder versuchen wieder einige den Islam wieder mit falschen Behauptungen zu widerlegen ?

Die Aussage, dass der Koran „kein einziges vollständiges Manuskript“ hat, ist irreführend, wenn es um die Geschichte und Überlieferung des Korans geht. Tatsächlich gehört der Koran zu den am besten bewahrten religiösen Texten, und es gibt eine gut dokumentierte Überlieferung seiner Sammlung und Bewahrung. Hier ist ein Überblick:

1. Die Überlieferung und Bewahrung des Korans

Mündliche Überlieferung: Zu Lebzeiten des Propheten Muhammad (ﷺ) wurde der Koran hauptsächlich mündlich überliefert. Muhammad (ﷺ) selbst war Analphabet, doch er ließ die Offenbarungen von Schreibern aufschreiben und lehrte seine Gefährten, die Verse auswendig zu lernen.

Schriftliche Fragmente: Während des Lebens des Propheten wurden die Offenbarungen auf verschiedenen Materialien wie Pergament, Knochen, Palmblättern und Leder geschrieben. Diese Fragmente waren jedoch noch keine vollständige, gebundene Sammlung.

2. Sammlung des Korans

Nach dem Tod des Propheten: Nach dem Tod Muhammads (ﷺ) im Jahr 632 begann der erste Kalif, Abu Bakr, mit der Sammlung der verstreuten Fragmente. Dies geschah auf Vorschlag des Gefährten Umar ibn al-Khattab, um den Koran vor Verlust zu bewahren, insbesondere nach schweren Schlachten, in denen viele Koranrezitatoren ums Leben kamen.

Die Arbeit Zaid ibn Thabits: Zaid ibn Thabit, einer der Hauptschreiber des Propheten, leitete die Sammlung. Die Verse wurden überprüft, indem sie sowohl mit schriftlichen Aufzeichnungen als auch mit der mündlichen Überlieferung von Gefährten abgeglichen wurden.

Vervielfältigung unter Uthman: Der dritte Kalif, Uthman ibn Affan, ließ schließlich um das Jahr 650 standardisierte Kopien des Korans anfertigen, um die Einheit des Textes zu sichern. Diese Kopien wurden an verschiedene Regionen des islamischen Reiches geschickt, während nicht-standardisierte Varianten vernichtet wurden.

3. Frühe Manuskripte

• Es existieren mehrere sehr alte Manuskripte des Korans, darunter:

Topkapi- und Samarkand-Manuskript: Diese stammen aus dem 7. Jahrhundert und gelten als Beispiele der frühen Koranüberlieferung.

Birmingham-Manuskript: Fragmente dieses Manuskripts wurden mit Radiokarbon auf die Zeit um 568–645 datiert, was es zu einem der ältesten Koranfragmente macht.

Sanaa-Manuskripte: Diese Manuskripte, die in Jemen gefunden wurden, enthalten Variationen, die jedoch keine grundlegenden Unterschiede in den zentralen Lehren oder den Kerntexten des Korans darstellen.

4. Kein vollständiges Manuskript?

Die Behauptung, dass kein vollständiges Manuskript des Korans existiert, ist nicht korrekt. Während es aus den ersten Jahrzehnten nach dem Tod des Propheten keine perfekt erhaltene gebundene Kopie gibt (aufgrund der damaligen Schreibmaterialien und Techniken), sind die überlieferten Fragmente, Manuskripte und die mündliche Tradition so umfassend, dass sie eine konsistente Überlieferung des Textes garantieren.

Die frühesten bekannten vollständigen Manuskripte des Korans stammen aus dem 8. Jahrhundert (z. B. der Mushaf von Tashkent oder der Mushaf von Kairo), und sie stimmen inhaltlich mit dem Text überein, der heute rezitiert wird.

5. Mündliche Überlieferung als Absicherung

• Anders als bei anderen religiösen Texten, die primär schriftlich bewahrt wurden, hatte der Koran eine einzigartige mündliche Dimension. Die Praxis, den gesamten Koran auswendig zu lernen (Hifz), wurde von Anfang an gefördert.

• Selbst wenn alle Manuskripte verloren gegangen wären, hätte die mündliche Tradition allein ausgereicht, um den Text zu rekonstruieren, da er von Tausenden von Menschen in jeder Generation exakt auswendig gelernt wurde.

6. Warum diese Behauptung problematisch ist

Die Aussage, dass es „kein vollständiges Manuskript“ des Korans gibt, basiert möglicherweise auf einem Missverständnis:

• Manuskripte aus dem 7. Jahrhundert sind selten vollständig erhalten, was an den verwendeten Materialien und der Schreibpraxis der Zeit liegt.

Dies gilt jedoch auch für andere antike Texte.

• Der Koran wurde sowohl schriftlich als auch mündlich bewahrt. Die Kombination aus frühzeitiger Verschriftlichung, systematischer Sammlung und der mündlichen Überlieferung gewährleistet, dass der Text inhaltlich unverändert geblieben ist.

Zusammenfassung

Der Koran wurde sowohl mündlich als auch schriftlich bewahrt, und die historische Sammlung und Vervielfältigung unter Kalifen wie Abu Bakr und Uthman stellen sicher, dass der Text bis heute konsistent ist. Die Behauptung, es gebe „kein vollständiges Manuskript“, ist nicht korrekt, da es frühe Fragmente, fast vollständige Manuskripte und eine ununterbrochene mündliche Überlieferung gibt, die den Text seit der Zeit des Propheten Muhammad bewahrt haben.

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War Aischa (ra) wirklich zu jung zum heiraten?

Die Muslime werden oft mit dieser konfrontiert mit der Absicht den Propheten saw. schlecht darzustellen und den Islam damit in Frage zu stellen.

Aber war sie den für die damaligen Verhältnisse wirklich zu jung ? Wir reden von einer Zeit die vor ca. 1400 Jahren war. Diese Zeit ist mit den Normen der heutigen Zeit nicht gleich zu setzen. Aber schauen wir uns es im Detail an .

Die Ehe zwischen dem Propheten Muhammad (ﷺ) und Aischa wird oft diskutiert, insbesondere wegen des jungen Alters, das ihr bei der Eheschließung zugeschrieben wird. Laut den meisten islamischen Überlieferungen war Aischa etwa sechs Jahre alt, als die Ehe vereinbart wurde, und neun Jahre alt, als die Ehe vollzogen wurde (siehe Sahih al-Bukhari). In den historischen und kulturellen Kontext der damaligen Zeit eingebettet, war dies jedoch nicht ungewöhnlich.

Historischer und kultureller Kontext

1. Normen der damaligen Zeit:

• In arabischen und anderen vorindustriellen Gesellschaften war es üblich, dass Ehen in sehr jungen Jahren arrangiert wurden. Dies geschah oft aus wirtschaftlichen, sozialen oder politischen Gründen.

• Das Alter, in dem eine Ehe vollzogen wurde, war von der körperlichen Reife der Braut (z. B. Eintritt der Pubertät) und den sozialen Gepflogenheiten abhängig. Aischa wurde als körperlich und emotional bereit für die Ehe angesehen.

• In Arabien und anderen Regionen war es üblich, dass Ehen arrangiert wurden, um soziale Allianzen zu stärken oder wirtschaftliche und politische Verbindungen zu fördern.

2. Unterschiedliche Erwartungen in anderen Kulturen:

• Ähnliche Heiratspraktiken waren nicht nur in Arabien, sondern auch in anderen Kulturen (Europa, Asien, Afrika) weit verbreitet. Es war keine Ausnahme, dass Mädchen im frühen Teenageralter verheiratet wurden, insbesondere in bäuerlichen oder nomadischen Gesellschaften, wo die Lebenserwartung kürzer war.

3. Soziale und religiöse Verantwortung:

• Die Ehe des Propheten Muhammad (ﷺ) mit Aischa hatte auch einen sozialen und religiösen Aspekt. Aischa wurde eine der bedeutendsten Überlieferinnen von Hadithen (über 2000 Hadithe) und spielte eine Schlüsselrolle in der frühen islamischen Gemeinschaft. Ihre Beziehung zum Propheten wird von Muslimen als eine von Liebe, Respekt und Fürsorge angesehen.

4. Die Rolle der Lebenserwartung:

• Die durchschnittliche Lebenserwartung war damals deutlich kürzer als heute, oft nur 40–50 Jahre. Dies führte dazu, dass Menschen früher heirateten und Familien gründeten.

• Kinderarbeit und frühzeitige Übernahme von Verantwortung waren üblich, was dazu beitrug, dass Menschen früher als „erwachsen“ angesehen wurden.

5. Historische Parallelen in anderen Kulturen:

• In vielen vorindustriellen Kulturen, auch in Europa, Asien und Afrika, war die Ehe in jungem Alter gang und gäbe. Zum Beispiel war es im mittelalterlichen Europa nicht ungewöhnlich, dass Mädchen zwischen 12 und 14 Jahren verheiratet wurden.

6.Warum diese Ehe nicht mit heutigen Maßstäben bewertet werden sollte

• Es ist wichtig, historische Ereignisse im Rahmen ihrer Zeit und Kultur zu analysieren, ohne sie direkt mit heutigen Normen zu vergleichen. Damals wurde diese Ehe nicht als ungewöhnlich oder problematisch angesehen.

• Für Muslime war und ist der Prophet Muhammad (ﷺ) ein Vorbild in allen Lebensbereichen. Sie betrachten seine Handlungen im Lichte der göttlichen Weisheit und der spezifischen Umstände seiner Zeit.

Moderne Perspektiven

In der heutigen Zeit werden solche Ehen in vielen Teilen der Welt als unakzeptabel angesehen, da sich gesellschaftliche Normen, rechtliche Bestimmungen und das Verständnis von Kindheit und Reife weiterentwickelt haben. Moderne Standards setzen oft ein Mindestalter für die Ehe fest, um Kinder vor möglichen physischen und psychischen Schäden zu schützen.

Es ist wichtig, die Ehe von Aischa im Kontext ihrer Zeit und Kultur zu verstehen, ohne diese direkt mit heutigen moralischen und rechtlichen Maßstäben zu vergleichen. Während einige moderne Kritiker diese Ehe als problematisch ansehen, argumentieren Muslime, dass der Prophet Muhammad (ﷺ) ein Vorbild für Gerechtigkeit und Mitgefühl war und dass sein Handeln stets den damaligen sozialen und kulturellen Normen entsprach.

Zusammenfassung

Aischas Alter bei der Ehe war nach den Maßstäben ihrer Zeit und ihrer Kultur völlig normal. Es spiegelt die gesellschaftlichen Gepflogenheiten der damaligen Zeit wider, die sich erheblich von den heutigen unterscheiden. Solche historischen Ereignisse sollten in ihrem Kontext betrachtet werden, ohne sie direkt mit modernen Standards zu vergleichen.

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Welcher Koran gilt, der mit Blau, der mit Grün oder der ohne Blau, aber mit Rot?

Diese Frage wird oft erwähnt bzw. gestellt, um zu versuchen den Koran als falsch darzustellen. Die Fragesteller versuchen damit die Authentizität des Koran anzuzweifeln.
Hier ist eine klare Erklärung bezüglich der verschiedenen Farben.

4. Der Original-Qur’an und die Lesarten (Qira’at) (Fortsetzung)

Obwohl verschiedene Farben und Druckstile existieren, basiert der Original-Qur’an auf einem einzigen Text, der während der Zeit des Propheten Muhammad (ṣallallāhu ʿalayhi wa sallam) offenbart wurde. Die verschiedenen Ausgaben des Qur’an, wie der blaue, grüne oder rote Qur’an, betreffen nur Druck- und Gestaltungsmerkmale und nicht den Text selbst.

Qira’at (Lesarten):

Es gibt mehrere Lesarten des Qur’ans, die sich in der Aussprache und den Regeln der Rezitation unterscheiden, aber diese beeinflussen nicht den Inhalt des Qur’an. Die bekanntesten Lesarten sind:

Hafs ’an ’Asim: Dies ist die am weitesten verbreitete Lesart und diejenige, die weltweit in den meisten Qur’an-Ausgaben verwendet wird.

Warsh ’an Nafi: Diese Lesart ist vor allem in Nordafrika verbreitet, insbesondere in Ländern wie Marokko, Algerien und Tunesien.

Qalun ’an Nafi: Eine weitere Lesart, die vor allem im westlichen Teil der islamischen Welt verwendet wird.

Die Unterschiede in den Qira’at betreffen hauptsächlich die Aussprache und Betonung, nicht jedoch den eigentlichen Sinn der Verse.

5. Praktische Anwendung der Farben in modernen Qur’anen

Die Farben in modernen Qur’anen haben in erster Linie praktische Anwendung und erleichtern das Verständnis und die Rezitation, insbesondere für Nicht-Arabisch sprechende oder Lernende. Sie sind in verschiedenen Kontexten nützlich:

Für Anfänger: Farben können den Einstieg in die korrekte Rezitation und die Tajwīd-Regeln vereinfachen.

Für Fortgeschrittene: Sie helfen bei der Erinnerung und Anwendung von spezifischen Rezitationsregeln, z. B. der korrekten Aussprache und der langen oder kurzen Vokale.

Für Studenten der islamischen Wissenschaften: Sie bieten eine schnelle und visuelle Methode, die Rezitation zu üben, ohne tief in die Details der Tajwīd-Regeln einzutauchen.

Einige beispielhafte Ausgaben von Qur’anen mit Tajwīd-Farben sind:

Al-Madina Tajwid Mushaf: Ein weit verbreiteter Qur’an mit klarer Farbkodierung, der die Tajwīd-Regeln visuell unterstützt.

Uthmani Mushaf: Auch in dieser Ausgabe werden Farben verwendet, um die Rezitation zu erleichtern, besonders die gekennzeichneten Stellen für Tajwīd.

6. Farbkodierung und ihre Bedeutung im Detail:

Rot:

• Wird oft für Nasalierung (Ghunna) verwendet. Wenn der Buchstabe “Mīm” (م) oder “Nūn” (ن) vorkommt, wird eine Nasalierung erforderlich.

• Kennzeichnet auch Stellen, die eine besondere Betonung oder korrekte Aussprache erfordern (wie bei bestimmten Konsonanten).

Grün:

• Kennzeichnet Stellen, an denen Madd (Verlängerung) erforderlich ist. Hier wird der Vokal für eine bestimmte Anzahl von Takten (z. B. 2, 4 oder 6 Takte) verlängert.

• Wird auch häufig verwendet, um Versanfänge oder besonders bedeutende Verse hervorzuheben.

Blau:

• Häufig verwendet, um Buchstaben zu kennzeichnen, die eine leise Aussprache erfordern oder verschwinden (wie bei Idgham oder Ikhfā).

• Blau kann auch für das Fünftelzeichen (Hizb) und für spezielle Gliederungen innerhalb des Textes verwendet werden.

Gelb/Orange:

• Kann für besondere Rezitationsregeln oder Pausenzeichen (Waqf) verwendet werden, um den Leser darauf hinzuweisen, wo eine Pause gemacht werden kann oder sollte.

• Gelb und Orange können auch Abschnitte markieren, in denen man besonders auf die Wortwahl und Bedeutung achten sollte.

7. Fazit:

Farben im Qur’an dienen vor allem der Veranschaulichung der Rezitationsregeln (Tajwīd), der Verzierung und der Visuellen Gliederung des Textes.

• Der Inhalt des Qur’ans bleibt unverändert, egal welche Farbe verwendet wird.

• Verschiedene Farben wie Rot, Grün, Blau und Gelb haben bestimmte Funktionen und helfen dabei, die korrekte Aussprache und den richtigen Rhythmus zu verstehen, besonders für diejenigen, die den Qur’an rezitieren und verstehen lernen möchten.

• Die Farben sind nicht Teil der religiösen Bedeutung des Qur’ans, sondern nur Hilfsmittel, um die Rezitation zu erleichtern und die Leseerfahrung zu verbessern.

ES GIBT NUR EIN KORAN TEXT!

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Der Wahre Grund der Rückkehr von Jesus (Isa as) als PROPHET!

Die Rückkehr von Isa (Jesus) im Islam ist eng mit der islamischen Eschatologie (Lehre von den Ereignissen am Ende der Zeit) verbunden. Es gibt mehrere Gründe, warum Isa wiederkehren wird, und diese basieren auf den islamischen Überlieferungen (Hadithen) und der Interpretation des Korans. Hier die Hauptgründe:

1. Richtigstellung des Glaubens über ihn

Im Islam wird Isa als Prophet Gottes angesehen, nicht als Gott oder Sohn Gottes, wie es im Christentum geglaubt wird. Seine Rückkehr dient dazu, Missverständnisse über seine Rolle und Botschaft zu klären. Isa wird bezeugen, dass er nie behauptet hat, göttlich zu sein, sondern immer nur den Monotheismus (Tauhid) gepredigt hat. Dies wird im Koran erwähnt:

“Und wenn Allah sprechen wird: ‚O Jesus, Sohn der Maria! Hast du zu den Menschen gesagt: Nimm mich und meine Mutter als zwei Götter außer Allah?‘ Wird er sagen: ‚Preis sei Dir! Es steht mir nicht zu, das zu sagen, wozu ich kein Recht habe.‘”

(Sura 5:116)

2. Besiegen des Dajjal (Antichristen)

Eine der Hauptaufgaben von Isa wird es sein, den Dajjal (den Antichristen) zu besiegen. Der Dajjal ist eine mächtige, betrügerische Figur, die am Ende der Zeit erscheinen wird, um Chaos, Unglauben und Verderben zu verbreiten. Isa wird vom Himmel herabkommen und den Dajjal töten, wodurch er Frieden und Gerechtigkeit wiederherstellen wird.

Ein Hadith beschreibt dies:

“Jesus, der Sohn Marias, wird herabkommen und den Dajjal töten. Dann wird Friede auf der Erde herrschen.”

(Sahih Muslim, Hadith 756)

3. Vereinigung der Menschheit im Monotheismus

Isa wird alle Menschen zum wahren Glauben (den Glauben an den einen Gott) führen. Er wird alle falschen Religionen und Ideologien beseitigen und die Wahrheit des Islam bestätigen. Ein zentraler Punkt ist, dass es in dieser Zeit keine Spaltungen oder Feindschaften mehr geben wird – die gesamte Menschheit wird in Frieden leben.

“Die Völker der Schrift werden vor seinem Tod sicher an ihn glauben, und am Tag der Auferstehung wird er über sie Zeuge sein.”

(Sura 4:159)

4. Errichtung von Gerechtigkeit und Frieden

Isa wird als gerechter Führer regieren und die Welt in eine Zeit des Wohlstands und Friedens führen. Während seiner Herrschaft werden Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Krieg enden. Die Scharia (göttliches Gesetz) wird etabliert, und Isa wird als Diener Gottes handeln, nicht als König oder Herrscher mit eigener Macht.

5. Erfüllung göttlicher Verheißungen

Im Islam wird Isa’s Rückkehr als Teil von Gottes Plan angesehen, um die göttliche Ordnung wiederherzustellen. Seine Wiederkehr ist ein Zeichen für die Nähe des Jüngsten Tages und dient als Erfüllung der Verheißungen, die Gott durch seine Propheten gemacht hat.

Zusammenfassung:

Isa wird im Islam wiederkehren, um:

1. Den wahren Glauben an Gott zu bestätigen und Missverständnisse über ihn auszuräumen.

2. Den Dajjal zu besiegen und Frieden zu bringen.

3. Die Menschheit im Monotheismus zu vereinen.

4. Gerechtigkeit auf der Erde herzustellen.

5. Als Zeichen des nahenden Jüngsten Tages zu dienen.

Diese Rückkehr ist eine bedeutende prophetische Verheißung im Islam und symbolisiert die endgültige Wiederherstellung der göttlichen Ordnung.

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Warum wurde Jesus (Isa as) von Allah errettet vor der Kreuzigung?

In letzter Zeit höre ich oft die Frage:

Warum wurde Jesus (Isa as) errettet und im den Himmel gehoben aber Mohammed saw musste sterben ?

Hierfür möchte eine Antwort teilen:

Die Frage, warum Allah Jesus (ʿĪsā, Friede sei mit ihm) vor dem Tod errettet hat, während der Prophet Muhammad (ﷺ) einen natürlichen Tod erlitten hat, lässt sich aus islamischer Theologie erklären, indem wir die jeweilige Rolle und Mission der beiden Propheten im göttlichen Plan betrachten.

1. Die Errettung Jesu laut dem Koran

Im Koran heißt es, dass Jesus (ʿĪsā, Friede sei mit ihm) nicht gekreuzigt wurde, sondern Allah ihn vor seinen Feinden errettet hat:

“Und sie sagten: ‚Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn Marias, den Gesandten Allahs, getötet‘ - doch sie haben ihn weder getötet noch gekreuzigt, sondern es erschien ihnen nur so. […] Vielmehr hat Allah ihn zu sich emporgehoben. Und Allah ist Allmächtig und Allweise.”

(Sure 4:157-158)

Jesus wurde also in den islamischen Überlieferungen nicht getötet, sondern von Allah in den Himmel erhoben, um zu einem späteren Zeitpunkt (vor dem Jüngsten Tag) auf die Erde zurückzukehren.

Warum wurde Jesus errettet?

• Jesus’ Rolle in der Endzeit: Jesus wird gemäß islamischer Eschatologie eine entscheidende Rolle spielen, indem er zurückkehrt, um die Wahrheit über Allah zu bezeugen und die Verfälschungen über sich selbst zu korrigieren. Er wird die falschen Glaubensrichtungen (wie die Vergöttlichung Jesu) zurückweisen und als Diener Allahs auftreten. Seine Errettung war also Teil eines größeren göttlichen Plans.

• Ein Prüfungsmerkmal für die Menschen: Allah hat die Menschen mit der Frage geprüft, ob sie den wahren Glauben an Jesus (als Prophet und Diener Allahs) bewahren oder ob sie ihn erhöhen und falsch darstellen.

2. Warum starb der Prophet Muhammad (ﷺ)?

Im Gegensatz zu Jesus (ʿĪsā, Friede sei mit ihm) erfüllte der Prophet Muhammad (ﷺ) seine Mission vollständig, und sein Tod war Teil des natürlichen Lebenszyklus eines Menschen.

Wichtige Punkte:

• Vollendung der Botschaft: Allah offenbarte im Koran:

“Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und bin mit dem Islam als Religion für euch zufrieden.”

(Sure 5:3)

Der Prophet Muhammad (ﷺ) hatte seine Mission erfüllt, die Offenbarung des Koran abgeschlossen und die islamische Gemeinschaft gefestigt. Sein Tod markierte den Abschluss dieser Aufgabe.

• Menschliche Natur des Propheten: Der Prophet Muhammad (ﷺ) war ein Mensch und wurde im Koran als solcher beschrieben:

“Gewiss, du wirst sterben, und auch sie werden sterben.”

(Sure 39:30)

Sein Tod zeigt, dass er – trotz seiner hohen Stellung – ein Diener Allahs war, der den natürlichen Gesetzen des Lebens unterworfen war.

• Beispiel für die Muslime: Durch seinen Tod lehrte der Prophet die Gläubigen, wie sie mit Verlust, Prüfungen und dem Übergang ins Jenseits umgehen sollten. Sein Tod war eine Erinnerung daran, dass kein Mensch – auch kein Prophet – unsterblich ist.

3. Unterschiedliche Rollen im göttlichen Plan

Die Errettung Jesu und der Tod Muhammads spiegeln unterschiedliche Rollen im göttlichen Plan wider:

• Jesus’ Rückkehr: Jesus’ Errettung hängt mit seiner zukünftigen Rolle in der Endzeit zusammen, in der er wiederkehren wird, um die Wahrheit über sich und Allah zu bezeugen und den Antichristen (Dajjāl) zu besiegen.

• Muhammads Abschluss: Der Prophet Muhammad (ﷺ) hingegen brachte die letzte und vollständige Offenbarung. Sein Leben und Tod zeigten, dass der Islam keine zukünftigen Propheten braucht, da die Botschaft Allahs nun vollständig ist.

Fazit

Die Errettung Jesu und der Tod Muhammads sind keine Widersprüche, sondern Teil des göttlichen Plans. Jesus wurde für eine besondere Aufgabe in der Endzeit bewahrt, während Muhammad (ﷺ) als das Siegel der Propheten die endgültige Botschaft vollendete und durch seinen Tod die menschliche Sterblichkeit bekräftigte. Beide Propheten erfüllten in ihrer jeweiligen Zeit eine einzigartige Rolle, die Allah in Seiner Weisheit festgelegt hat.

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