Waren religiöse Modelle früher nicht einfach Versuche die Welt zu erklären und wurden widerlegt?

8 Antworten

Du blendest dabei aber die metaphysische Komponente von Religionen aus.

Selbsterkenntnis, Sinnfragen, Überwindung von Leiden, das sind zentrale Themen in den Religionen, nicht wissenschaftliche Theorie wie Blitz und Donner entstehen.

Aber ja, die damaligen Menschen fürchteten sicherlich auch den Donar, weil sie sich in eine kosmische Ordnung eingebettet sahen.

Dazu auch noch 2 kurze Clips, bitte mal anschauen.

https://youtube.com/shorts/ngHVPEaZ8yE?si=KaYBukh6wdEJ_DIA

Selbsterkenntnis in einem schönen Beispiel

https://youtube.com/shorts/7gmx3lYerOU?si=xk9u-SAgi6pdkIOD

LG


Alexander1610 
Beitragsersteller
 14.07.2025, 04:54

"Du blendest dabei aber die metaphysische Komponente von Religionen aus.

Selbsterkenntnis, Sinnfragen, Überwindung von Leiden, das sind zentrale Themen in den Religionen, nicht wissenschaftliche Theorie wie Blitz und Donner entstehen."

Nein, das blende ich nicht aus, ich hab nur jetzt keinen Roman geschrieben. Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Naturalismus auch. Und die Frage wie Leid entsteht ist nicht unterschiedlich von der Frage, wie ein Blitz entsteht. Die Hauptfrage bleibt: Wie funktioniert die Welt?

Naja, zumindest auf die Bibel bezogen. Ich denke das ist metaphorisch gemeint. Ein Funken Wahrheit wird warscheinlich dran sein und man hat das dann entsprechend umschrieben.


Alexander1610 
Beitragsersteller
 13.07.2025, 23:22

Überleg dir mal, wann diese Bücher entstanden sind?! Columbus hat damals noch geglaubt, er hat das Paradies aus der Bibel entdeckt. Aber das war tausende Jahre später! Die zur Zeit als die Bibel geschrieben wurde, haben doch überhaupt keine Ahnung von irgendwas gehabt im Vergleich zu uns heute.

Workman  14.07.2025, 09:13
@Alexander1610

Naja, wir haben in 20 Jahren den Flughafen in Berlin nicht fertig bekommen und in der Zeit haben die, die Pyramiden gebaut. Ganz so blöd können die nicht gewesen sein.

Alexander1610 
Beitragsersteller
 14.07.2025, 15:37
@Workman

Glaubst du, wir könnten heute keine Pyramiden bauen?

Workman  14.07.2025, 16:50
@Alexander1610

Biste die Baugenehmigung durch hast, sind die Steine kaputt gegangen....

Workman  14.07.2025, 16:58
@Alexander1610

Und die haben ja unter den Pyramiden mit einem Bodenradar noch Strukturen gefunden in hunderten Metern Tiefe. Das haben italienische Wissenschaftler entdeckt. Sehr interessant, wurde auch öffentlich gemacht. Das macht man garantiert nicht mal eben mit einem kupfermeissel. Wie und wann die das gemacht haben, würde ich echt gerne mal wissen. 🤓

Alexander1610 
Beitragsersteller
 14.07.2025, 17:07
@Workman

Wenn man genug Sklaven hat, geht das irgendwie ...

Aber darum ging es eigentlich nicht bei meiner Frage.

Workman  14.07.2025, 17:11
@Alexander1610

Aber wie willst du Leute versorgen? Die müssen essen, trinken, schlafen, auf Klo usw...

Alexander1610 
Beitragsersteller
 14.07.2025, 17:24
@Workman ChatGPT:

Gute Frage – und genau das zeigt, dass der Bau der Pyramiden viel komplexer war als oft dargestellt. Es war eben nicht einfach nur „Sklaven schuften“, sondern ein riesiges logistisches Projekt. Hier ein Überblick, wie man die Arbeiter versorgte – basierend auf archäologischen Funden und historischen Erkenntnissen:

🧑‍🔧 Wer waren die Arbeiter?
  • Keine Sklaven, sondern größtenteils gut organisierte Arbeiter – oft Bauern, die in der Nilüberschwemmungszeit (wenn keine Feldarbeit möglich war) mitarbeiteten.
  • Es gab Facharbeiter (z. B. Steinmetze) und Hilfsarbeiter – sie arbeiteten in Schichten und Teams („Crew of the Horus“ z. B.).
🍞 Versorgung mit Essen und Trinken
  • In der Nähe der Pyramiden wurden Versorgungslager und Bäckereien gefunden.
  • Die Arbeiter bekamen Brot, Bier, Zwiebeln, Knoblauch, Fleisch (z. B. Rind – massenhaft Knochen wurden gefunden).
  • Bier war Grundnahrungsmittel, ähnlich wie flüssiges Brot – voller Kalorien und sauberer als Nilwasser.
🛏️ Unterkünfte
  • Es wurden Wohnbaracken gefunden, mit Schlafplätzen für Hunderte Menschen.
  • Diese waren außerhalb der eigentlichen Baustelle – man geht davon aus, dass Arbeiter in Schichten lebten, z. B. für mehrere Wochen, dann Pause.
🚽 Sanitäre Versorgung
  • Es gab keine modernen Toiletten, aber Hinweise auf primitive Latrinen, Abfallgruben und organisierte Müllentsorgung.
  • Krankheiten und Verletzungen waren häufig, aber es gab medizinische Versorgung – Brüche wurden geschient, Wunden behandelt.
🏗️ Logistik und Organisation
  • Man vermutet, dass bis zu 20.000–30.000 Arbeiter gleichzeitig beim Bau der Großen Pyramide beteiligt waren.
  • Die Organisation war hochkomplex: Nahrung, Wasser, Werkzeuge, Material – alles musste täglich verfügbar sein.
Fazit:

Der Pyramidenbau war ein staatlich organisiertes Großprojekt – mit erstaunlicher logistischer Leistung. Man hat die Menschen versorgt, medizinisch behandelt und sogar geehrt (einige Gräber für Arbeiter belegen das).

Wenn du magst, kann ich dir auch zeigen, wie viel Getreide oder Fleisch pro Tag nötig gewesen wäre, um 10.000 Arbeiter zu ernähren.

Ja, das waren auch Erklärungsversuche. So erklärt die Vertreibung aus dem Paradies, warum wir mühsam arbeiten müssen, und allerlei unangenehme Dinge erleiden müssen (wie z.B. die Geburt - welche nicht angenehm für die Mutter ist, den Tod und andere Dinge).

Allerdings waren es nicht nur Erklärungsversuche, die Sache ging ja darüber hinaus. Man erklärte, wie sich der Mensch verhalten sollte (und wie nicht), damit die Gesellschaft funktionieren kann. Also z.B. nicht den Nachbarn beklauen.

Aber eigentlich ist doch nicht davon auszugehen, dass sie wahr sind, oder?

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.