Weil der deutsche Staat diese finanzielle unterstützt! Die Sprache wollen sie nicht lernen und arbeiten dürfen sie nicht gehen!

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Zur Information: Niemand kennt die Namen der Autoren, und so spekulierte man im späten 2. Jahrhundert, als die Evangelien bekannt wurden, über die Namen der Verfasser.

Das älteste Evangelium ist vermutlich eine gnostische Urfassung des Johannesevangeliums. Dies wurde später neu angeordnet.

Wenn man genau hinsieht, wirkt das Evangelium so, als ob jemand die Seiten fallengelassen hat und dann beim Aufheben alles durcheinander gebracht hat. Später gab es dann einen Redakteur, der dies teilweise durch Hinzufügung von "redaktionellen Nähten" halbwegs in Ordnung zu bringen versuchte.

Außerdem hat dieser Redakteur aus dem gnostischen Evangelium ein gut katholisches gemacht. Kapitel 21 wurde später hinzugefügt, und die letzte Ergänzung ist die Perikope mit der Ehebrecherin. Es gibt also 2–4 Autoren, nicht nur einen.

Ebenso alt ist das "Evangelium nach Markion", ebenfalls gnostisch (Markion war Gnostiker), aus dem dann wiederum später ein katholischer Redakteur (man vermutet Polycarb) das uns bekannte "Evangelium nach Lukas" machte.

Derselbe Redakteur verfasste auch die Apostelgeschichte, ein ziemlich wüstes Märchen.

Die heute bekannten Fassungen der Evangelien nach Lukas und Johannes entstanden dann durch Überarbeitung später.

Auf diesen gnostischen Urfassungen, dem Ur-Johannes wie auch dem Ur-Lukas basiert dann das Evangelium nach Markus.

Matthäus liefert dann schließlich eine korrigierte Fassung des Markusevangeliums.

Matthäus, so spekulierte man im 2. und 3. Jahrhundert, war ein Apostel von Jesus und der Verfasser des gleichnamigen Evangeliums.

Das ist hoch unplausibel, denn warum sollte ein Anhänger von Jesus die Ereignisse, deren Augenzeuge er war, in einer Schrift beschreiben, die er zu 90% von jemandem (Markus) abgeschrieben hat, der ganz klar kein Augenzeuge war?

Wie alles im Christentum äußerst dubios und märchenhaft!

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Perfekt 👌👍👌

Wie auch immer, sobald man sich mit Gott beschäftigt, stößt man auf Widersprüche in allen Variationen. Gott ist die Summe aller Denkfehler, die man machen kann.

Einerseits werden jetzt viele Gläubige auf einige der natürlichen Phänomene deuten und behaupten, dies sei doch so etwas wie ein Beweis für Gott, seine Signatur. Andererseits will Gott diese doch nicht so offensichtlich machen, dass man ihn dadurch identifizieren könnte.

Wir haben also offensichtliche Zeichen Gottes, die alles andere als offensichtlich sind. Die offensichtlichen Beweise für Gott sind nicht offensichtlich, weil Gott uns unseren freien Willen lassen will. Dann will Gott noch, dass wir an ihn glauben, wenn wir es tun, wird er uns belohnen, wenn nicht, eventuell bestrafen. 

Aber wenn ich Dir sage, tue A oder B, aus freiem Willen, aber wenn Du A tust, wirst Du belohnt, bei B bestrafe ich Dich für Deine falsche Wahl. Das ist das exakte Gegenteil von freiem Willen: Wenn ich Dir die freie Wahl lasse, dann bedeutet dies, dass weder die eine noch die andere Wahl negative Konsequenzen haben darf, sonst ist die Wahl nicht frei, sondern, je nach Belohnung und Strafe, massiv beeinflusst.

Gott versteckt sich, aber heißt das nicht, dass er nicht gefunden werden will? Warum müssen wir diesen Willen infrage stellen?

Besonders lustig finde ich die Vorstellung, dass wir nach dem Ebenbild Gottes geschaffen wurden. Das kommt oft von Leuten, die sonst behaupten, man dürfe sich kein Bild von Gott machen, was für sie offensichtlich nicht gilt, sondern nur für alle anderen.

(Aber auch bekennender Atheist bekomme ich Angst bei dem Gedanken dass wir das Ebenbild Gottes bzw der 3 christlichen Götter sind! Wir brauchen nur anschauen was wir mit unserer Erde aufführen!)

Eine mehr kontrafaktische Behauptung als diese wird schwer zu finden sein. Nehmen wir mal die Welt, wie sie vor 100.000 oder mehr Jahren war, als es nur wenige Menschen gab.

Oder nehmen wir eine Zeit davor, als es überhaupt keine Menschen gab. Nun nehmen wir einen beliebigen Homo sapiens, und bestimmen durch Zufall eine Koordinate auf dieser Welt. Dort setzen wir ihn aus, aber ohne irgendeine kulturelle Errungenschaft. Also ohne Kleidung, Waffen, Werkzeuge, Nahrungsvorräte etc.

Wie lange, denkt Ihr, wird dieser Mensch überleben? In den meisten Fällen wird er nach zehn Minuten tot sein, mit viel Glück kann er eine Stunde überleben, aber den Tag wird kaum einer überstehen. 70 % der Erde sind von Wasser bedeckt, einiges davon so kalt, dass sich selbst der weltbeste Schwimmer keine zehn Minuten über Wasser halten kann. Wo es warm ist, wimmelt es von Raubtieren. Einige Stellen sind so heiß, dass man nach kurzer Zeit verbrennt, andere sind so kalt, dass man erfriert.

Diese Welt ist für Menschen extrem lebensfeindlich. Der einzige Grund, warum wir nicht gleich am ersten Tag sterben, ist der, dass wir eine Zivilisation geschaffen haben, als gemeinsame Anstrengung, über tausende von Generationen harter und oft entbehrungsreicher Arbeit.

Das ist für uns so selbstverständlich, dass wir blind demgegenüber sind: Wir überleben nur als Gemeinschaft. Robinson Crusoe konnte nur überleben, weil Erzeugnisse seiner Kultur angeschwemmt worden waren, obwohl wenigstens das Klima erträglich war. Selbst er war von Gemeinschaft abhängig.

Im restlichen Universum sieht es noch viel schlimmer aus: Dehnt man das Experiment auf das Universum aus, dann wird man die ersten 30 Sekunden nicht überleben — dann fängt das Blut an zu kochen. Wenn man sehr, sehr viel Glück hat, kommt man in die Nähe einer Sonne und verbrennt nach wenigen Sekunden zu Asche.

Aber das alles wurde für uns geschaffen. Hat jemals einer eine Behauptung gefunden, die lächerlicher ist als diese? Die mehr allen Fakten widerspricht? Dagegen ist die Behauptung, die Erde sei flach und werde von Reptiloiden beherrscht, vergleichsweise noch der Inbegriff göttlicher Wahrheit! Ich würde eher alle Verschwörungstheorien glauben, auch die schwachsinnigsten vorstellbaren, als dass diese Welt für uns von einem wohlwollenden Gott geschaffen wurde. Der sich dann vor uns versteckt.

Also, entweder hat Gott keine Signatur hinterlassen, weil er sich furchtbar seiner eigenen Pfuscharbeit so schämt, dass er auf keinen Fall möchte, dass wir ihn damit in Verbindung bringen.

Oder der Pfusch selbst ist seine Signatur, nicht nur die Teile, die oberflächlich betrachtet schön aussehen, wenn man sie vom gemütlichen Refugium seines Zimmers betrachtet, das von Menschen geschaffen wurde, weil diese Welt so extrem lebensfeindlich ist. Dann ist er entweder bösartig, oder Menschen sind ihm vollkommen gleichgültig. Auch im letzteren Fall gäbe es keinen Grund, sein Werk zu signieren — für uns, die er doch sowieso ignoriert?

Warum sollte Gott sich um uns scheren und eine Signatur hinterlassen, wenn er uns doch sowieso wie den Dreck behandelt, von dem wir stammen? Damit wir wissen, welchem unsäglichen Widerling wir unsere Existenz verdanken?

Warum sollte Gott sich um uns scheren und eine Signatur hinterlassen, wenn er uns doch sowieso wie den Dreck behandelt, von dem wir stammen? Damit wir wissen, welchem unsäglichen Widerling wir unsere Existenz verdanken?

Aber die beste Erklärung ist natürlich die offensichtlich plausible: Gott hinterließ keine Signatur, weil es ihn nicht gibt.

Weil diese Welt so feindlich ist, wünschen wir uns natürlich eine bessere, noch besser als die, die wir uns selbst erschaffen können. Statt darauf zu hoffen, dass wir das hinbekommen, projizieren wir diese oft enttäuschte Hoffnung auf ein Jenseits. Gott ist Ausgeburt dieser Hoffnung, die nur deswegen existiert, weil diese Welt so schlimm ist.

Das ist das Paradoxon des Glaubens, dass genau die Umstände, die uns hoffen lassen, auch genau die sind, die eine jede Hoffnung vernichten. Dass Menschen so jedes klare Denken vermissen lassen, ist auch der Hauptgrund dafür, dass es in unserer Gesellschaft nicht immer zum besten steht:

Denn bedenke, dass Dummheit mehr Schaden anrichtet und mehr Menschen tötet als die gesamte menschliche Boshaftigkeit. Wenn es einen Gott gäbe, der sich eher um menschliche Boshaftigkeit kümmert als um menschliche Intelligenz — sogar fordert, dass wir unsere Vernunft an den Kirchentüren abgeben — ist ganz sicher boshaft.

Da hoffe ich lieber, dass es ihn nicht gibt. Ich möchte auch keinen Gott verehren, der menschliche Vernunft verächtlich macht, und mit Gläubigen, die das in seinem Namen bei mir versuchen, habe ich wenig Geduld. Es ist die menschliche Vernunft, die uns unser halbwegs akzeptables Leben ermöglicht, wenn nicht immer wieder die Unvernünftigen da hineingrätschen würden, weil sie vollkommen unrealistische Hoffnungen haben. Man darf ja viel hoffen, aber man sollte nicht hoffen, dass die eigene Dummheit belohnt wird.

Seht Euch die Welt mal wirklich an, und nicht verstellt durch eine rosarote Zivilisationsbrille, angetrieben durch unrealistische Hoffnungen. Wenn es einen Gott gäbe, der uns ewig leben lassen möchte, würden wir nicht sterben. Punkt.

Wir nennen uns intelligent und meinen in überbordender Hybris, alles sei für uns geschaffen worden, weil da ein Gott ist, der uns liebt. Wenn es so einen Gott geben würde, sähe diese Welt anders aus. Und man komme mir nicht mit dem Unsinn der durch Ungehorsam verdorbenen Welt, das ist mit der dümmste, absurdeste, unlogischste Quatsch, den Christen sich je ausgedacht haben, und so offensichtlich kontrafaktisch, dass man kaum eine dafür angemessene Beleidigung findet, die nicht noch viel zu höflich ist.

https://youtu.be/PV8tUv-6X8Q

Kurz und gut, Gott ist der Unsinn, über den hinaus man sich keinen größeren Unsinn mehr vorstellen kann.

Gott ist daher alles, aber deswegen ist er zugleich auch nichts.

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Lustig das der Wander Fuzi Jesolo noch immer nicht gekommen ist 😉 Vielleicht hat sein Jet Problem bzgl den neuen Umweltbedingungen?

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Ich frage mich als Atheist wie man uns als Krone der Ignoranz bezeichnen kann?

Atheismus ist genau dann wahr, wenn es keine logischen oder empirischen Gründe gibt, an Gott zu glauben.

Atheismus enthält nur eine Botschaft: Nämlich, ich, der Atheist, glaube nicht an Gott. Weitere Behauptungen sind nicht Teil des Atheismus.

Also was ist da Ignoranz und was verleugnen wir? Meinst du etwa diese Gott oder bei den Christen die 3 Götter?

Echt lustig 😉 und für alle zur Info:

Gott war der erste Atheist, er glaubte an keine höhere Macht, und er schuf den Menschen nach seinem Bilde (sagt man und sieht auch die Ergebnisse). 

Seitdem ist jeder Mensch, wenn er geboren wird, ein Atheist - wir werden alle als Atheisten geboren, bis man anfängt, uns Lügen zu erzählen.

Daher musste der Atheismus nicht erfunden werden, es gab ihn schon immer.

(Ich hoffe, die Ironie wird deutlich… im Internet weiß man ja gerade bei der Christen Liga nie)

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Gott ist eine Erfindung! Beispiel;

Wo war Gott bei Auschwitz?

Da, wo er immer war und sein wird: In der Einbildung von Menschen, die sich wünschen, es gäbe einen "Big Brother", der alles menschliche Verhalten buchhalterisch überwacht und später einen gerechten Ausgleich herbeiführt.

Gerechtigkeit heißt hier: Ich sehe einem Mord zu, ohne einzugreifen, selbst wenn ich es könnte, um später den Mörder zu bestrafen. Die Anhänger einer solchen "Gerechtigkeit" bemühen gerne den freien Willen, den angeblich Gott nicht antasten möchte. Also, wenn ich einen Mörder bei seiner Tat beobachte, dann ist mir dessen freier Willen sowas von gleichgültig — aber der freie Willen des Opfers, der ist mir nicht gleichgültig. Gott scheint Mörder irgendwie zu bevorzugen, wenn es um freien Willen geht.

Die einzige Entschuldigung für Gott ist die, dass er nicht existiert. Und nicht, dass er irgendwie auf einen freien Willen einseitig zugunsten des Mörders Rücksicht nimmt.

Ich kann mir vorstellen, dass angesichts von Ausschwitz bei Menschen der Wunsch nach einem gerechten Ausgleich so übermächtig ist, dass man alle Logik und Vernunft über Bord wirft. Weil die Alternative unerträglich ist: Die Welt ist nicht gerecht. Wir Menschen könnten es sein, in bescheidenem Umfang, und selbst das wird oft nicht eingehalten. Die Welt wird auch nicht gerechter, wenn man später alles irgendwie ausgleicht.

Kann Gott eine Welt schaffen, die gerechter ist als die, in der wir leben?

Wenn JA: Warum hat er das nicht gleich so gemacht? Es ist, als ob man eine Kiste mit Apfelsinen auspackt, und die obere Lage ist vergammelt. Wer nimmt jetzt an, dass dafür zum Ausgleich die unteren Lagen besonders saftig und vollkommen sind?

Ein Mensch bei Verstand würde eher annehmen, dass auch die unteren Lagen verdorben sind. Warum nimmt man bloß an, dass Gott nicht tut, was er könnte, sondern das auf später verschiebt? Wenn NEIN: Dann ist alle Hoffnung auf einen gerechten Ausgleich vergebens.

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Ja

Komische Frage!

Zum einen wieso sollten Hippies schwul sein? Wenn ich an Woodstock denke waren die durchwegs Hetero und hatte dort die sexuelle Freiheit genossen!

Und zu Jesus frage ich mich als bekennender Atheist was diese Frage für einen Sinn macht, ob der Schwul oder Hetero war?

Er war ein Wanderprediger der zur seiner Zeit der erste Sozialist, Kommunist, Humanisten und für die Gleichstellung der Frauen war!

Das die abrahamitischen Religionen etwas gegen Schwule und Sex haben ist ja ein anderes Thema!

Außerdem hättest du als Antwortmöglichkeit noch weiß nicht hinzufügen!

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Warum dem so ist, ist eine ziemlich verzwickte Angelegenheit, da beide abrahamitische Religionen sind und ihren Ursprung aus dem Judentum entnehmen!

Ich als bekennender Atheist und Religionsgegner lache nur über diese abrahamitischenReligionenn, den sie sind beide mit Hass vollgestopft

Hier geht es um grundlegende Geschichtliche Dinge. Der Islam ist im Schatten des Römischen Imperiums entstanden, als das Christentum bereits Staatsreligion und in vielen Teilen der damaligen Welt etabliert war. Das Christentum hat sich mit brutaler Gewalt verbreitet!

Der Islam war eine Art von Gegenbewegung und sagt das auch von sich selbst, indem er den vorausgegangenen Offenbarungen Fälschung vorwirft. Auch sagt er wie das Judentum dass es nur einen Gott gibt und nicht drei (GV, GS, HG) Götter wie bei den Christen! Ausserdem ist Jesus im Islam wie im Judentum eine Mensch und Prophet und nicht der Sohn eines Gottes!

Deswegen hat der Islam im Kontrast zum Christentum bspw. viele Regeln, die eher darauf abzielen wehrhaft und kämpferisch zu sein, wie in Sure 2:190 oder 9:29.

Das Christentum dagegen hat eher Ziele gehabt, mit der bestehend Ordnung des Römischen Reichs zu kooperieren und zu deeskalieren, wie z.B. deutlich wird in Sätzen wie "gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist", oder "wenn dir jemand auf die rechte Wange schlägt, halte ihm auch die linke hin", etc.

Eines ist allerdings sicher, Christentum und Islam sind Geschwister und haben daher sehr viele Gemeinsamkeiten:

  • Beide glauben, dass sie an denselben Gott glauben, obwohl ihre Götter verschiedener kaum sein könnten.
  • Beide beuten die Autorität des AT für ihre ganz eigenen Zwecke aus — sie interpretieren beide stets das AT so, als ob es ihre Thesen bestätigt, teilweise mit interpretatorischer Gewalt.
  • Beide predigen einen Hass auf die Juden, weil sie genau wissen, dass sie den Juden das AT gestohlen haben — und sie können es den Juden nicht verzeihen, dass diese mehr vom AT verstehen, als ihnen lieb sein kann.
  • Beide neigen dazu, willkürlich Teile ihrer Schrift wörtlich und Teile symbolisch zu interpretieren. Beide begreifen nicht, dass es absolut keinen Sinn ergibt, Mythen wörtlich zu interpretieren. Beide haben keine Kriterien dafür, wann man symbolisch und wann man wörtlich interpretieren soll, bzw. diese sind völlig willkürlich.
  • Beide sind durch Gewalt und Eroberung groß geworden, leugnen dies jedoch mit einer Vehemenz, die von einer erstaunlichen Realitätsverweigerung zeugt.
  • Beide meinen, dass mit "ihrer" Schrift (NT, Koran) alles gesagt ist und dass es darüber hinaus keine neuen Prophezeiungen mehr geben wird.
  • Bei beiden liegen die Ursprünge ihrer Schriften (NT, Koran) im Dunkel, in einem Dunkel, das so ausgeprägt ist, dass niemand weiß, ob es Jesus bzw. Mohammed je gegeben hat. Beide Stifterfiguren sind dubios und obskur.
  • Beide betrachten ihre Stifter als frei verfügbare Projektionsflächen. Wenn man gerade mal Frieden braucht, sind ihre Stifter friedlich, fühlt man sich stark genug, um Krieg zu führen, sind beide Stifter für Krieg. Analoges gilt für moralische Fragen: Die Aufgaben beider Stifter ist es, definitiv absolut die eigene subjektive Meinung über die eigene Moral zu bestätigen.
  • Beide halten sich in ihren jeweiligen, auch den gegensätzlichen Ausprägungen, für vernünftig, und zwar auch da, wo es offensichtlich ist, dass sie es nicht sind.
  • Beide neigen dazu, sich über kleine oder größere Fragen zu streiten und zu fragmentieren — weil man zwar meint, im Besitz der Wahrheit zu sein, aber keine vernünftigen Kriterien besitzt, wie man zur Wahrheit gelangen kann bzw. wie man sie erkennt.
  • Beides sind auf Glauben basierende Religionen. Sie gründen also beide auf die unzuverlässigste Methode der Erkenntnis, die je von Menschen ersonnen wurde.
  • Beide haben den Hang, humorlos zu sein.
  • Beide haben den Hang, Fundamentalismen auszubilden.
  • Bei beiden handelt es sich um Ideologien mit einem geringen Wahrheitsgehalt. Beide meinen, sich im Alleinbesitz der Wahrheit zu befinden.
  • Beide werden von alten Männern angeführt, Frauen haben nicht viel zu melden.
  • Beide haben einen Hang dazu, Autoritätshörigkeit auszubilden.

Beim Christentum mag das eine oder andere ein bisschen abgeschliffen sein, aber das liegt daran, dass es älter ist, mehr erodiert, und dass es in Europa die Aufklärung gegeben hat. 

Bei all diesen Gemeinsamkeiten kann es nur Krieg und Hass zwischen diesen beiden Religionen geben!

Trotz vieler Gemeinsamkeiten liegen die grundlegenden Unterschiede vor allem im Gottesbild, in der Rolle Jesu, im Schriftverständnis und im Weg zur Erlösung.

Im Christentum steht die Vorstellung von der Dreifaltigkeit (Trinität) im Zentrum: Gott ist Vater, Sohn (Jesus Christus) & Heiliger Geist – drei Personen, aber ein Gott. Jesus wird als Sohn Gottes & als Gott selbst verehrt. Im Christentum ist Jesus der Messias, Sohn Gottes, Erlöser der Menschheit & Mittelpunkt des Glaubens. Seine Kreuzigung, Auferstehung & göttliche Natur sind zentrale Glaubenssätze.

Der Islam betont die absolute Einheit Gottes (Tauhīd): Allah ist einzig, hat keine Teilhaber, keinen Sohn. Die Vorstellung, Gott könne einen Sohn haben, wird im Islam strikt abgelehnt. Jesus (arabisch: Isa) ist ein wichtiger Prophet, aber nicht göttlich. Im Islam gilt Jesus als bedeutender Prophet & Wundertäter, aber nicht als Sohn Gottes. Jesu Kreuzigung & Auferstehung werden im Koran abgelehnt.

Der Hauptunterschied ist wohl der, dass der Islam (wie das Judentum) einen kompromisslosen Monotheismus vertritt und nicht wie das Christentum einen als Trinität (Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit)=Gott Vater, Gott Sohn, Gott heiliger Geist verkappten Polytheismus 1).

Es ist übrigens interessant bzw. bezeichnend, dass der Prophet Muhammad bei seinen sporadischen Kontakten mit dem syrischen Christentum, aus denen er offenkundig seine (bescheidenen) Kenntnisse des Christentums schöpfte, den Eindruck gewinnen konnte, die "dritte im Bunde der Trinität" sei Maria!

PS Es ist nicht korrekt, Allah als "islamischen Gott" zu bezeichnen. Es gibt mindestens ein Dutzend Millionen arabischsprachiger Christen, die ihren Gott seit weit über tausend Jahren ebenfalls الله `allāhu nennen. Dies gilt auch für die wenigen noch verbliebenen arabischsprachigen Juden, die ausserhalb des synagogalen Gebrauchs ebenfalls الله `allāhu sagen (bzw. sagten).

  1. Der von christlichen Apologeten aller Zeiten zum "grossen Geheimnis der Dreifaltigkeit" geadelt bzw. "wegerklärt" wurde und wird. Stichwort: CREDO QUIA ABSURDUM!

Für mich als bekennender Atheist, ist es sehr traurig dass diese beiden abrahamitischen Religionen ihren Hass aufeinander in Form von Morden, Kriegen usw durch viel Menschenleben austragen! Es ist eigentlich lächerlich an so eine Gott/Allah zu glauben!

https://youtu.be/PV8tUv-6X8Q

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Interessant dein versuch Gott zu beweisen! Der von der Bibel ist wie immer naiv!

Es wird ja immer behauptet, Gott existiere ewig, und daher kann er nicht erschaffen worden sein und somit ist Gott auch bewiesen!

Das funktioniert übrigens nur, wenn die Logik auch für Gott gilt, und zwar seit derselben Ewigkeit, die es ihn geben soll (komisch, dass Gläubigen so etwas nie auffällt).

Wenn er aber ewig existiert, warum hat er sich dann erst vor etwas mehr als 2.000 Jahren den Menschen gezeigt? 

Ergibt irgendwie keinen Sinn, außer, man nimmt an, dass wir Menschen Gott erschaffen haben.

1. Niemand, sagt man, kann Gott erkennen. Wenn das der Fall sein sollte, kann man keine Annahmen über seine Existenz treffen, geschweige denn über sein Wesen, seinen Willen, oder den Umstand, ob er das Universum erschaffen hat oder nicht. Man kann dann auch nicht wissen, ob er erkennbar ist oder nicht.

2. Trotzdem glauben die Leute, dass sie wissen, dass er das Universum erschaffen hat — wobei diese Annahme stets mit einer Reihe von logischen Fehlschlüssen "begründet" wird.

3. Gott wurde absichtsvoll so konstruiert, dass man ihn angeblich nicht erkennen kann. Das dient einzig und alleine dazu, sich gegen die Kritik der Skeptiker zu immunisieren. Sobald der Skeptiker weg ist, "weiß" man dann doch wieder jede Menge über Gott.

4. Keine zwei Monotheisten glauben an denselben Gott, man kann sich über seine Eigenschaften nicht einigen — weil man keinerlei Gründe hat, überhaupt irgendwelche Eigenschaften anzunehmen. Wenn sich rationale Menschen auf eine Theorie nicht einigen können, dann fast immer, weil sie insgesamt nicht über genügend Informationen verfügen.

5. Die Anzahl möglicher Götter ist unendlich, ohne Wissen ist es daher unendlich unwahrscheinlich, dass irgendjemand etwas über Gott und seine Existenz annehmen kann. Die Anzahl logisch möglicher Varianten eines monotheistischen Gottes mag vielleicht abzählbar unendlich sein, wenn man bedenkt, dass Leute oft auch an logisch unmögliche Götter glauben, ist die Anzahl potentieller Götter sogar unabzählbar unendlich.

6. Trotzdem glaubt jeder an "seinen" Gott, obwohl man nicht wissen kann, ob man damit überhaupt in irgendeinem Punkt richtig liegt. Es wäre wahrscheinlicher, sein ganzes Leben lang jede Woche sechs Richtige im Lotto zu haben als dass der Glauben an Gott einen Bezug zu einem "realen" Gott hat.

7. Gott erfüllt menschliche Wünsche wie ewiges Leben in einem Paradies, er ermöglicht es, eine Moral zu haben, für die man nicht einmal argumentieren muss, womit man auch irrationale Menschen für diese Moral einnehmen kann. Gott hat praktischerweise immer die Moral des Menschen, der an ihn glaubt: Ist man für die Todesstrafe, kann man ihre Vollstreckung fordern, "weil Gott das so will". Ist man dagegen, kann man gegen die Vollstreckung protestieren, weil das "gegen Gottes Willen" verstößt. Für Todesstrafe kann man so ziemlich jedes umstrittene moralische Thema nehmen. Immer weiß man Gott auf seiner Seite, ändert man seine Meinung, tut Gott dies auch.

8. Gott ist die Lebensgrundlage für Menschen mit rhetorischem Talent: Wenn sie andere davon überzeugen können — was vor allem bei Kindern prima klappt — können sie leben, ohne sich körperlich abschinden zu müssen. An der Spitze der Organisation kann man leben wie ein Fürst. Wenn es keinen Gott gäbe — Menschen mit dieser Neigung hätten ihn sicher erfunden.

Fakt ist doch das Gott eine ideologische Konstruktion ist, man sollte eigentlich nicht von "Gott" reden, sondern von der Gottesideologie. 

Alle Ideologien sind soziologische (gesellschaftliche) Konstrukte, vom Konstruktionsprinzip her können sie nichts mit irgendeiner Form der Realität zu tun haben. Ideologien dienen stets dem Wunschdenken der Menschen, sie eignen sich daher auch so gut als Herrschaftsinstrumente.

Was gibt es an Argumenten dagegen? Wenig, meist beschränkt man sich ohnehin darauf, die Personen anzugreifen, die sich der allgemeinen Gottesideologie nicht unterwerfen. 

Wo der Verstand aufhört, beginnt die (verbale) Gewalt. Hätte man gute Argumente, könnte man mit Leichtigkeit auf verbale Attacken verzichten, es sei denn, man leidet unter dem Tourette-Syndrom.

Ich wünsche allen einen wunderschönen Atheistischen Abend ohne Gott 👌👍👌

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Ich will so leben wie ich will, ganz frei ohne Gebote

Als zum einem Gott ist nur eine literarische Erfindung, als lebe ich so wie es mir passt! In nichtsäkularen Ländern wie Deutschland etwas eingeschränkt!

Für mich, zusammenfassend gesagt ust Gott oder die drei christlichenGötter, ein Vehikel, um Menschen mit abweichenden Ansichten über die Moral einer Gesellschaft von der allgemeinen gesellschaftlichen Teilhabe an der Gestaltung der allgemeinen Moral auszuschließen.

Es ist der unbewusste Wunsch, die eigene Auffassung von der Moral allgemeinverbindlich zu machen, ohne darüber diskutieren zu müssen. Gepaart mit dem Wunsch, eine einfache Anleitung zur Moral zu haben, die nicht hinterfragt werden darf, und die alle moralischen Fragen leicht lösbar macht - was eine Illusion ist. Man kann so der eigenen Moral folgen, ohne dies weiter zu vertiefen, es ist der Wunsch nach einer einfachen Lösung für ein kompliziertes Problem.

Nicht Gott ist die Grundlage der Moral der Gläubigen, sondern die Moral der Gläubigen legt fest, welche Meinung Gott zu dem Thema zu haben hat. 

Dann kann man sich zur Bestärkung der eigenen Ansicht Gottes bedienen, wie eine Marionette, die auch keine eigene Meinung hat, sondern den Fäden des Lenkenden folgt. Während er Gläubige vorgibt, einer von ihm unabhängigen, göttlichen "Supermoral" zu folgen, hängt doch Gott von seiner Moral ab - beide sind immer dieselbe.

"Was Du willst, ist das, was Gott will" - so lautet auch der Name einer Studie zu dieser Frage: What you want, god wants

Ein anderer Grund, an Gott zu glauben, ist der allgemein verbreitete Glauben an eine Teleologie des Universums.

Das Universum, so meint man, gehorcht Zielen. Die Evolutionstheorie wird von vielen abgelehnt, weil sie dem widerspricht - und es ist schwer, über diese Theorie zu reden, ohne ihr Ziele zu unterstellen: "Die Hälse der Giraffen wurden lang, weil die damit besser an die Blätter von Bäumen kommen" ist leichter zu formulieren und zu verstehen als die Aussage der Evolutionstheorie: "Weil Giraffen mit langen Hälsen besser an die Blätter der Bäumen kommen, haben Giraffen mit langen Hälsen aufgrund einer zufälligen Mutation ihres Erbguts eine bessere Chance, an die Blätter von Bäumen zu kommen, und produzieren daher mit höherer Wahrscheinlichkeit überlebende Nachkommen, weil sie ihre langen Hälse vererben".

Man vergleiche die beiden Sätze - welcher ist intuitiv verständlicher? Der erste Satz, der ein teleologisches Missverständnis über die Natur hat, die man behandelt, als ob sie menschliche Absichten haben könnte.

Alles dies wird rationalisiert: Man erfindet Gründe dafür, das zu glauben, wodurch die eigene Motivation dem Selbst gegenüber verheimlicht wird - weil man nicht weiß, warum man glaubt. Sich dessen bewusst zu werden, dass es sich um Wunschdenken ohne Bezug zur Realität handelt, ist der erste Schritt um den illusionären Charakter Gottes zu durchschauen. Ein Atheist kann sich leichter von der Teleologie freimachen, die unser denken so beherrscht.

Ich lebe nach humanistischen Werten und für mich ist Gott der Unsinn, über den hinaus man sich keinen größeren Unsinn mehr vorstellen kann.

Gott ist daher alles, aber deswegen ist er zugleich auch nichts.

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Die katholische Kirche ist der weltweit reichste Unternehmenszweig! Da ist der reichste Mann arm dagegen und der Islam nagt höchstens am Hungertuch!

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Was bitte haben da Atheisten die Schuld?

In besonders christlichen Ländern wird die Natur beinhart ausgebeutet!

Gerade diese christlichen abrahamitische Religion und ihre angebliche Moral ist schon mehr als fragwürdig!

Sich für besseren Menschen zu halten bedeutet ebenfalls andere Menschen als Schlechtere Menschen zu beurteilen. Das würden Atheisten die meist Humanisten sind nie zulassen und das wäre ein bruch in den Humanistischen Werten.

Ich als Atheist und Humanist denke das es keine besseren oder schlechteren Werte gibt. Der Mensch zählt, und was er damit macht. A-och bleibt A-loch, egal ob Theist oder Atheist. Der Mensch im allgemeinen ruiniert die Mutter Erde!

Außerdem das Wundervolle am Humanismus ist ja, das er Sich auf dem Menschen bezieht und nicht auf eine Gott oder 3 Götter wie bei dem Christen!

Die Werte des Humanismuss sind damit für alle Menschen begründbar egal welcher Religion sie Angehören. Das macht diese nicht Besser. Jedoch Solider, gerade im Interreligiösem Umgang.

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Berechtigte Frage die ich mir als Atheist immer wieder stelle! Aber es geht nicht um Religionen als Überbegriff sondern die Frage wäre korrekter, warum glauben soviel an einen Gott oder diesen Wanderprediger Jesus oder diesen Mohammed usw

Die meisten Menschen sind schon so klug, dass sie nicht "einfach so" auf Gott vertrauen.

Im Film "Contact" macht die Protagonistin den Unterschied deutlich, anhand eines riesigen, schweren Focaultschen Pendels (mit dem man die Erdrotation beweisen kann).

Wenn man das Pendel maximal auslenkt, sagt sie, ist sie bereit, ihre Stirn an das Pendel zu drücken und so stehen zu bleiben.

Sie vertraut der Wissenschaft, die besagt, dass das Pendel nicht weiter ausschwingt, wenn es zurückkehrt. Und sie fragt den Priester, mit dem sie diskutiert, ob er bereit wäre, dasselbe zu tun, dann aber im Vertrauen auf Gott einen Schritt nach vorne zu machen? Natürlich ist er das nicht, denn er weiß genau, dass das Pendel in dann zerschmettern würde.

Die Araber haben dafür ein Sprichwort: Vertrau auf Allah, aber binde Dein Kamel an.

Im Grunde gibt es nicht wirklich einen Unterschied zwischen "Gottvertrauen" und "sich selbst vertrauen" bzw. "anderen Menschen vertrauen" oder "natürlichen Ereignissen vertrauen".

Wenn wir Gläubige Kreise aufzeichnen lassen würden. einen dafür, wie weit sie sich selbst vertrauen, wie weit sie anderen vertrauen, und wie weit sie natürlichen Ereignissen vertrauen, und dann einen Kreis, wie weit sie Gott vertrauen, dann würde der Kreis "Gottvertrauen" die anderen genau einschließen.

Nur bei unvernünftigen Gläubigen wäre der Kreis "Gottvertrauen" viel größer als die Summe der anderen Kreise. Kaum jemand wäre bereit, Gott mehr zu vertrauen und in diesem Vertrauen völlig unnötige Risiken einzugehen.

Es gibt sicher ein paar spektakuläre Ausnahmen. Die Ausnahmen gehen im Rahmen der statistisch zu erwartenden Ereignisse gut oder schlecht aus.

Das wissen die meisten Gläubigen, deswegen der Rat: Vertraue auf Allah, aber binde Dein Kamel an.

Ob man auf Gott oder bei den Christen auf 3 Götter vertraut oder nicht, das nicht angebundene Kamel wird sich im Rahmen seines eigenen Verhaltens aus dem Wüstenstaub machen, Gott hin oder her.

Religionen hin oder Religionen her!

Gott ist der Unsinn, über den hinaus man sich keinen größeren Unsinn mehr vorstellen kann.

Gott ist daher alles, aber deswegen ist er zugleich auch nichts.

Wünsche alles einen wunderschönen Atheistischen Abend ohne Götter, Muhammad und Jesus!

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Søren Aabye Kierkegaard war ein streng gäubiger Protestant und Philosoph und Theologe! 

Seine Schreiben über Gott sind ja ganz nett aber werden heute vielfach belächelt!

Beweise gibt es da gar nicht!

Da sind wohl andere größer und intelligenter wie zB Nietzsche 👌 und also Sprach ...

https://vm.tiktok.com/ZNdugFgQX/

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Der Anstieg an Atheisten hat sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt! Wenn das so weitergeht ist Deutschland in 15 Jahre ein Atheistisches Land mit nur mehr 40% Glaubensfanatiker!

Wenn das dann der Fall sein wird werden Religionen nicht mehr finanziert und un den Privatbereich verbannt 👍

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