Ich hoffe doch ^^

Zweites Vatikanisches Konzil (1965), "Dignitatis Humanae" (katholisch):

„Der Mensch darf nicht zum Glauben gezwungen werden.“

Papst Franziskus hat ja auf dem Weg des interreligiösen Dialogs einiges bewegt.

„Religionsfreiheit ist ein grundlegendes Menschenrecht.“

(Enzyklika Fratelli Tutti, 2020)

Evangelische Kirchen betonen die „Freiheit des Glaubens aus dem Evangelium heraus“.

LG

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Ich verstehe dein Ansinnen, aber wie willst du objektiv nach irgend einer "wahren Religion" suchen, wenn du sowieso schon in bestimmten Glaubensvorstellungen gefangen bist?

Was willst du also? Hast du darüber Klarheit?

Willst du in den Himmel kommen?

Willst du inneren Frieden?

Willst du die Wahrheit erkennen – egal wo sie dich hinführt?

Je nachdem, was du wirklich willst, führen dich auch andere Wege weiter.

Denn Religionen haben sehr unterschiedliche Ziele:

Im Christentum geht es oft um Erlösung und Himmel.

Im Buddhismus oder Hinduismus z. B. geht es darum, Leiden zu beenden und sich selbst zu erkennen.

Daher: Anstatt einfach blind zu verschiedenen Göttern zu beten – informiere dich in Ruhe.

Lies, vergleiche, frage dich, was dich wirklich berührt.

Verschaffe Dir einen tiefgehenden Überblick und ein echtes Verständnis, das wird
viele Fragen auflösen und den Blick erweitern.

Wenn du Interesse hast, kann ich Dir gerne auch Videos und Bücher empfehlen.

Aber generell: Halte dich fern von TikTok Predigern, die Leute die dort unterwegs sind, sind nur darauf aus dich zu manipulieren.
TikTok ist keine vertrauenswürdige Quelle für irgendwas.

LG

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Gute Frage!

Viele Menschen suchen nach Gott oder Erleuchtung, weil sie – oft unbewusst – nach innerer Sicherheit, Frieden und dauerhafter Erfüllung streben.

Diese Sehnsucht ist völlig natürlich, doch wir machen einen grundlegenden Fehler:
wir suchen Glück in äußeren Dingen wie Geld, Erfolg oder Beziehungen.
Diese sind aber vergänglich und können nie dauerhaft zufrieden stellen.

Wenn man merkt, dass all das im Außen nicht wirklich erfüllt, entsteht eine Art spiritueller Hunger – die Frage: „Gibt es nicht mehr im Leben?“

Genau hier setzt Vedanta (eine philosophische Schule des Hinduismus) an:
Es erklärt, dass das, was wir suchen, bereits in uns selbst ist. Unser wahres Selbst (Atman) ist bereits vollkommen: voller Frieden, Glück und Sicherheit.

Die Suche nach Gott oder Erleuchtung ist letztlich die Suche nach unserem wahren Selbst.
Es geht also nicht darum, etwas Neues zu erreichen, sondern zu erkennen: „Ich bin bereits vollständig – ich hatte es nur vergessen.“

Dieses Erkennen nennt Vedanta moksha (Befreiung).

LG

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Das Tibetische Totenbuch, auch Bardo Thödol genannt, ist keine naturwissenschaftliche Beschreibung dessen, was objektiv nach dem Tod passiert. Es stammt aus der tibetisch-buddhistischen Tradition und basiert auf den meditativen Erfahrungen von Yogis, die laut dieser Lehre den Sterbeprozess bei vollem Bewusstsein durchleben und beobachten konnten.

Die „40 Tage“ sind symbolisch gemeint. Sie stehen für innere Bewusstseinszustände, die nach dem Tod auftreten können – je nach geistiger Verfassung des Verstorbenen. Man kann das Buch als eine Art spirituelle Anleitung oder Landkarte für das Bewusstsein verstehen, ähnlich einem Reiseführer für die Zwischenzustände nach dem Tod.

Historisch wurde das Werk dem indischen Meister Padmasambhava zugeschrieben und im 14. Jahrhundert in Tibet als sogenannte verborgene Schrift wiederentdeckt. Es soll dem Verstorbenen helfen, sich in den chaotischen Visionen nach dem Tod zurechtzufinden und möglicherweise Befreiung zu erlangen.

Man kann die Inhalte nicht im wissenschaftlichen Sinn beweisen, aber sie lassen sich durch eigene geistige Praxis erforschen – durch Meditation, Studium und Selbsterfahrung.

LG

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Negativ: Falsches Signal zur falschen Zeit

Das bedeutet nur ein Signal an Islamisten:

Kommt, fallt in unser Land ein, vergewaltigt und massakriert uns auf bestialistische Weise, entführt Babies und lasst sie verhungern und schlimmeres und dann nach gut 2 Jahren:

Befördern wir freiwillig über alle Medien einseitig eure Propaganda und schenken euch die Anerkennung eines eigenen Staates!

Schliesslich ist der Jude generell schuldig!

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Nun es sind nicht unbedingt die Lehren Jesu die abgelehnt werden, sei es die Bergpredigt oder die Nächstenliebe.

Aber für viele Menschen ist diese stellvertretende Kreuzestod Geschichte einfach unverständlich, ebenso wie das Erbsünden Dogma, ohne das der Kreuzestod erst einen Sinn ergibt.

Wenn man aber schon nicht daran glaubt, das Adam und Eva real gelebt haben, sondern dies lediglich ein lehreicher Mythos ist, dann ergibt der Rest auch keinen Sinn.

Für mich sind die alttestamentlichen Geschichten lehrreiche Mythen, aber keine exakte Geschichtsschreibung.

LG

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Ist Katholizismus die sicherste Religion?

Geht man davon aus, dass das Christentum wahr und Judentum, Islam, Hinduismus, etc. alle falsch sind (meiner Meinung nach spricht viel dafür, aber das soll nicht das Thema der Debatte werden…), dann stellt sich immernoch die Frage, welche Konfession richtig ist.

Da gibt es zB Katholizismus, verschiedene Orthodoxe Kirchen, Tausende protestantische Strömungen, Mormonen, Zeugen Jehovas, Anglikaner, usw…

Mormonen und JW schließe ich gleich aus.

Anglikaner ebenfalls, da sie wegen einer Ehekrise existieren… 😭

Orthodox schließe ich auch eher aus der Debatte aus, weil es so sehr an Nationalität geknüpft ist, aber sie erkennen ja so weit ich weiß den Katholizismus zu teilen an…?

Da bleibt mMn die Hauptdebatte zwischen Katholiken, die ihren Wahrheitsanspruch mit historischer Kontinuität, Lehramt und Tradition begründen und Protestanten (vor allem lutherisch geprägten), die ihren Anspruch über Sola Scriptura begründen.

Ich kenne ausreichend Argumente beider Seiten. Aber ich bezweifle, dass man im Endeffekt WISSEN kann, wer Recht hat… immerhin ist es Glaube, nicht Wissen…

Wenn man jedoch seine Konfession nur durch Höllenangst wählt, also halt kalkuliert, welcher Weg am sichersten ist, ist Katholizismus dann nicht smarter?

Soweit ich weiß ist Heiligenverehrung nicht verpflichtend für Katholiken, man muss nur die Gemeinschaft der Heiligen anerkennen (aber im apostolischen Glaubensbekenntnis der lutherischen Kirchen die ich kenne, kommt die auch vor). Beichten muss kann man ja, aber wenn man dann im Gebet Gott auch persönlich um Vergebung bittet, können Protestanten doch auch nicht viel einwenden…

Andersrum fehlen den Protestanten Sakramente, die nach katholischer Sicht heilsnotwendig sind.

Ist Katholizismus also schlauer, (bisschen wie die Pascal‘sche Wette)?

Wenn Protestanten Recht haben, haben Katholiken trotzdem gute Chancen. Wenn Katholiken Recht haben, sieht es für alle anderen schlecht aus…

Was denkt ihr?

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Ich halte diesen ganzen exklusivistischen Gottesbegriff und diese Denkweise der einen richtigen Religion für ein Fehlkonstrukt.

LG

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Leviathan ist nicht nur ein Tier, sondern ein Symbol für Chaos, Urgewalt und göttliche Macht. Er verkörpert in der antiken jüdischen Mythologie – ähnlich wie in babylonischen und kanaanäischen Vorstellungen – das unbändige Urmeer oder die chaotischen Kräfte der Welt, die allein von Gott gebändigt werden können.

In späteren jüdischen und christlichen Interpretationen (z. B. Jesaja 27,1 oder in apokryphen Schriften) wird der Leviathan manchmal als ein dämonisches Meereswesen, ein Drache, ja sogar als Satanssymbol interpretiert – doch im Buch Hiob geht es vor allem um die Macht Gottes über die Naturgewalten.

Wie gefährlich ist der Leviathan also?
  • Für Menschen: absolut tödlich. Die Beschreibung macht deutlich, dass niemand ihn besiegen oder auch nur bezwingen kann.
  • Für Gott: harmlos. Gott gebraucht den Leviathan als Beispiel, um Hiob zu zeigen, wie wenig der Mensch die Welt beherrscht – im Gegensatz zu Gott.

LG

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Fagott

Die Antwort hängt stark davon ab, wie „schwer“ definiert wird (z.B. technisch, physisch, Ansatz, Luftbedarf). Allgemein gilt:

Fagott:

Gilt oft als besonders anspruchsvoll, da es komplexe Griffkombinationen besitzt, groß und schwer zu handhaben ist, und präzise Atem- und Ansatzkontrolle erfordert.

Trompete:

Anspruchsvoll aufgrund des hohen Ansatzdrucks, der Lippenkontrolle, Ausdauer, und einer guten Kontrolle von Tonhöhe und Klangqualität. Der Einstieg kann frustrierend sein, da viele Anfänger zunächst Schwierigkeiten haben, überhaupt einen sauberen Ton zu erzeugen.

Saxofon:

Unter den Holzblasinstrumenten gilt es oft als einfacher einzusteigen, da man leichter einen Grundton erzeugen kann. Trotzdem erfordert es später sehr viel Präzision in Ansatz, Intonation und Artikulation.

Querflöte:

Schwierigkeit liegt besonders im Ansatz, da man die richtige Luftführung und Lippenpositionierung für den reinen Ton erst lange trainieren muss. Außerdem erfordert sie eine extrem präzise Atemkontrolle.

Fazit:

Allgemein wird meist das Fagott als besonders schwierig empfunden, da es technisch komplex ist, körperlich anstrengend sein kann, und hohe Anforderungen an Koordination und Atemführung stellt.

Die Trompete folgt dicht dahinter aufgrund ihrer Ansatzanforderungen und Ausdauerproblematik.

Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich das Fagott nennen.

LG

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Zwei mal täglich den Rosenkranz beten empfinde ich als normale Glaubenspraxis, nein das ist nicht übertrieben.

Wenn es Dir auch noch guttut, was spricht dagegen?

LG

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"Bin ich so prüde geworden ? Eine Psychologin sagte mir mal dass an solcher Stelle ich das Problem sei und ich offener sein müsste und ich eine sehr prüde und auch depressive Einstellung zur Gesellschaft habe. Was soll ich denn machen ?"

Ohne dich natürlich persönlich zu kennen, finde ich, hat die Psychologin hier Unrecht.

Im Gegenteil, finde ich ist es vielmehr ein deutliches Signal für deine Sensibilität, daß du allergisch auf allerlei Verderbtheiten und tumbe Stupiditäten der Welt reagierst.

Wie ein Fisch, der in trübem Schlick schwimmt und versucht noch Luft zu bekommen.

"Wie kommt ihr so klar in der Gesellschaft?"

Ich halte mich ähnlich wie du weitestgehend fern von solchen Dingen, es gibt noch soviele andere, schöne, lohnenswerte Beschäftigungen, man muss nicht mit dem Strom schwimmen.

Ich möchte dich bestärken, auf dein Gespür zu vertrauen aber bitte auch nicht zu verbittern!

LG

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Probiere es aus und siehe selbst welchen Effekt es auf dich hat.

Weniger Pornokonsum ist schon gut.

LG

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Inspirierend

Ein bekanntes Zitat besagt:

"Alle Upanishaden sind wie Kühe, der Melker ist Krishna, Arjuna ist das Kalb, Männer mit gereinigtem Intellekt sind die Trinker und die Milch ist die Gita."

Die Bhagavad Gita ist ein sehr, sehr vielschichtiges Werk und kein Buch das man einmal liest, sondern es wird lebenslang immer wieder studiert.

Ich befasse mich damit anhand von kommentierten Ausgaben und Videos authentischer Lehrer.

Die Bhagavad Gita ist eine Schrift die Psychologie, Philosophie und Anleitung für ein spirituelles Leben und Selbsterkenntnis ist und noch vieles mehr.

Was ich Dir sagen kann ist: für uns Westler erschließen sich beim reinen Lesen des Textes bei weitem nicht alle Bedeutungsebenen, da uns meist detailliertes Hintergrundwissen fehlt.

Es gibt manche Verse, darüber können Gelehrte stundenlang referieren.

Ich geb nur mal ein Beispiel dafür

"(..)

Bhagavad Gītā 13.2

śrībhagavān uvāca

idaṁ śarīraṁ kaunteya kṣetram ity abhidhīyate

etad yo vetti taṁ prāhuḥ kṣetrajña iti tadvidaḥ

Übersetzung:

„Dieses [menschliche] Körperfeld, oh Kaunteya, wird das 'Feld' genannt. Wer dieses kennt, wird von den Wissenden 'der Kenner des Feldes' genannt.“. (..)"

Was macht den Vers so bedeutungsvoll?

1. Er markiert eine Wende im Denken:

Der Mensch sieht sich meist als Körper-Geist-Wesen.

Hier sagt Kṛṣṇa: „Du bist nicht das Feld (kṣetra), sondern der Kenner (kṣetrajña).“

Diese Unterscheidung ist der Kern des spirituellen Erwachens im Vedānta.

2. Er trägt das gesamte Vedānta in sich:

Das „Feld“ steht für Prakṛti (Natur, das Wandelbare).

Der „Kenner“ steht für Puruṣa (das unwandelbare Bewusstsein).

Diese Unterscheidung ist der Schlüssel zum Selbstwissen (ātma-jñāna) und zur Befreiung (mokṣa).

3. Er ist Ausgangspunkt vieler Debatten:

Ist Kṣetrajña individuell (je Körper ein Kenner)?

Oder universal (ein einziges Bewusstsein in allen Feldern)?

Kṛṣṇa klärt es später: „Ich bin der Kṣetrajña in allen Körpern“ (Vers 13.3) – das führt zu tiefsten metaphysischen Überlegungen über Gott, Selbst und Welt.

4. Er fordert radikale Selbstreflexion:

Wer bin ich, wenn ich nicht Körper, Gedanken oder Emotionen bin?

Wie erkenne ich mich als „Kenner“ statt als „Feld“?

Diese Fragen sind nicht nur intellektuell, sondern tief existenziell – sie können zur Verwandlung des Lebens führen.

Falls du Interesse an einem Austausch, PDFs oder Video Empfehlungen hast, du kannst mich gerne kontaktieren.

LG

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Ohne eine einzige Wahrheit zu beanspruchen halte ich Wiedergeburt durchaus für möglich.

Wenn man nach den verschiedenen, vor allem östlichen Religionen geht, so lehren die allesamt das Gesetz von Ursache und Wirkung (Karma) sowie Wiedergeburt, aber die Details unterscheiden sich von Tradition zu Tradition.

Im Buddhismus beispielsweise wird kein aus sich selbst bestehender, fester Wesenskern eines Lebewesens postuliert, welcher von einem Leben zum nächsten geht, vielmehr sind es karmische Impulse die ein neues Leben beeinflussen, der Buddha sagte, die Wiedergeburt ist nicht derselbe, aber auch kein Anderer..

Falls dich dieses Thema und damit verbunden die östliche Philosophie interessiert, kannst du mich gerne kontaktieren, ich kann Dir gerne Links zu Büchern und Videos geben.

LG

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Das dieser Typ weiter trotz seiner homophoben Äußerungen beschäftigt wird, finde ich ebenso skandalös.

Er hat auch schon vor Jahren mit tumben Sprüchen gehetzt.

So verwechselt er den historischen Buddha Shakyamuni mit dem chinesischen Glücksgott Budai. Ein landläufiger Fehler den viele begehen, vor allem wenn man nur seine eigene extreme Filterblase kennt.

Bild zum Beitrag

Anstatt dumm zu hetzen, sollte er sich vielleicht lieber mal weiterbilden.

LG

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