"die sich in einzigartiger Weise mit Vernunft, Geschichte und Sinnfrage verbindet."

Was möchtest du damit eigentlich genau ausdrücken?

Das andere Religionen, deren Anhänger, Gelehrte, Philosophen etc. sich nicht mit Sinnfragen, Vernunft, Logik etc. befasst haben bzw. befassen?

Ich glaube du wirst mir zustimmen, dass diese These nicht wirklich haltbar ist.

Findest du nicht, dass es auch für Christen hilfreich und interessant wäre, die spezifischen Perspektiven anderer Traditionen kennenzulernen und zu würdigen?

Beste Grüße

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Vor allem freut es mich erstmal, wenn junge Menschen sich für klassische Musik begeistern!

Die Klassik ist in der Tat ein großer und sehr vielfältiger Bereich und da gibt es viel zu entdecken.

Das Dir Bach so gut gefällt, kann ich sehr gut nachvollziehen, Bach ist mit Sicherheit einer der größten Komponisten aller Zeiten und bis heute wird er studiert und gespielt und war/ ist für viele ein Vorbild in seiner kontrapunktischen und kompositorischen Meisterschaft.

Welche Stücke gefallen Dir denn besonders gut und was gefällt Dir daran gut?

Meine Reise in die klassische Musik begann, als ich Jugendlicher war und Tschaikowsky für mich entdeckte.

In Tschaikowskys Musik verbinden sich sehr emotionale, dramatische Elemente mit einem Hang zum tänzerischen, zur Balletmusik.

Beispielsweise in seiner vierten Sinfonie, die ich Dir mal zum Anhören empfehle

https://youtu.be/R3MF5Xej4cQ?si=uqQDcSZxmfsjAZI0

Ich könnte Dir noch viele weitere Hörtipps von verschiedensten Komponisten geben, kannst mich gerne danach fragen bei Interesse.

LG

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"Warum glauben Menschen, sie seien so wichtig, dass ein Gott sich ihnen beweisen muss? "

Ich frage mich, wie du auf diese Gedanken kommst?

"Ohne religion wäre die Welt meiner Meinung nach friedlicher."

Nein, die Menschen finden auch heute schon zahlreiche andere Gründe, um sich zu bekriegen.

Was versteht du denn unter Religion?

Für mich jedenfalls hat Religion nicht zwangsläufig etwas mit Kriegen zu tun, beziehungsweise erschöpft es sich nicht nur in diesem Thema.

Religionen sind auch immer eng verknüpft mit der jeweiligen Kultur, sollten wir die auch alle abschaffen?

Nein, Religion an sich ist kein Problem, viele Menschen befassen sich ja auch gar nicht wirklich tiefgreifend damit.

Natürlich ist es gut Fehlentwicklungen zu kritisieren, aber Religionen sind oft auch große Schatzhäuser von Traditionen, Überlieferungen und uraltem Wissen.

Darüber zu lernen kann sehr spannend und inspirierend sein.

Ich lese beispielsweise gerade ein Buch über das alte vedische Agni Feuerritual, welches schon vor 3500 Jahren vollzogen wurde, hochinteressant und mit verblüffenden Bezügen zu verschiedensten Themen die man gar nicht damit verknüpfen würde.

LG

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Was tun wenn man oft Gedanken über Religionen hat?

Hallo,

ich habe eine sehr ernste Frage und bitte um respektvolle Antworten. Ich bin Muslim, aber seit einiger Zeit habe ich viele Zweifel. Ich frage mich: Welche Religion ist am Ende wirklich die Wahrheit?Ich kenne die wichtigsten Religionen ein bisschen und sie alle sagen etwas anderes: Im Islam heißt es: „Wer eine andere Religion als den Islam begehrt, wird im Jenseits zu den Verlierern gehören“ (Koran 3:85). Das macht mir Angst, weil es so klar und streng klingt. Im Christentum sagt Jesus in der Bibel: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Johannes 14:6). Das klingt so, als gäbe es auch nur diesen Weg. Im Judentum heißt es im Alten Testament: „Der Herr, unser Gott, der Herr ist einer.“ (5. Mose 6:4). Also sie glauben auch nur an einen Gott, aber lehnen Jesus und den Propheten Muhammad ab. Im Buddhismus geht es nicht wirklich um Gott, sondern mehr um einen Lebensweg. Das finde ich irgendwie interessant, aber da fehlt mir der Glaube an einen Schöpfer. Im Hinduismus gibt es viele Götter, was für mich schwer vorstellbar ist. Und im Atheismus wird gesagt, dass alles nur Zufall ist und Religion nur Zeitverschwendung ist. Aber kann wirklich alles aus Nichts entstehen?ic bin ehrlich: Manchmal finde ich die Vorstellung im Christentum „zum Vater zu beten“ sehr schön. Gleichzeitig spüre ich im Islam Ruhe, wenn ich den Koran lese oder bete. Aber dann denke ich wieder: Was, wenn Atheismus recht hat und alles nur Einbildung ist? Ich bin 15 Jahre alt und das beschäftigt mich sehr, weil ich nicht den falschen Weg gehen will Ich will einfach nur wissen: Wie kann man herausfinden, welche Religion wirklich die Wahrheit ist? Gibt es logische Beweise, oder muss man nur glauben? Bitte keine Beleidigungen, ich frage ernsthaft.

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Mein Ratschlag an dich: weiter sich damit befassen, aber nicht nur an der Oberfläche bleiben, du hast schon einen ungefähren Eindruch bisher, aber wirklich den Kern der verschiedenen Religionen hast du bisher noch nicht erfasst.

Darum: Lass Dir Zeit und lies, schaue Videos, denke drüber nach, rede mit Anhängern verschiedener Glaubensrichtungen usw.

Ich befasse mich persönlich hauptsächlich mit Hinduismus und Buddhismus.

Falls du dazu Fragen hast oder Lese/ Video Tipps brauchst, kannst du mich gerne fragen.

LG

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Nein, weil...

Das wäre für mich nur ein Ausdruck des aktuellen Ungeistes der Cancel Culture.

Es ist inzwischen große Mode, im Namen von „Toleranz“ und „Offenheit“ alles zu zensieren, was nicht auf ideologischer Linie liegt, und Personen gesellschaftlich abzustrafen, die eine andere Sprache verwenden.

Eine andere Meinung auszuhalten, fällt vielen Toleranzwächtern zunehmend schwer.

Das beginnt beim „Zigeunerschnitzel“ und endet bei Literatur, Dramen und eben auch religiösen Texten.

Ähnlich wie beim Gendersprech: Weil manche das generische Maskulinum nicht verstehen, wird an der deutschen Sprache von oben herab herumgedoktert.

Statt alte Texte umzuschreiben, sollte man sie in ihren geschichtlichen Kontext einordnen und verstehen.

LG

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Meinung des Tages: Überfüllte Praxen - was könnte helfen?

(Bild mit KI erstellt)

Ein Vorschlag der Arbeitgeberverbände sorgt für Aufsehen: Sie wollen eine neue Gebühr für Arztbesuche einführen. Hausärzte und Gewerkschaften sind dagegen – und warnen vor gravierenden Folgen...

Kritik von Ärzten und Gewerkschaften

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) schlägt eine sogenannte „Kontaktgebühr“ vor, die bei jedem Arzttermin fällig werden soll. Ziel sei es, das sogenannte „Ärzte-Hopping“ einzudämmen und Kosten im Gesundheitssystem zu senken. Doch der Hausärzteverband, die Gewerkschaft ver.di und die Deutsche Stiftung Patientenschutz lehnen das entschieden ab. Die Gebühr sei unsozial, undurchdacht und könne sogar lebensgefährliche Konsequenzen haben – etwa, wenn chronisch Kranke notwendige Arztbesuche aus Kostengründen vermeiden.

Ganz neu ist die Idee der Praxisgebühr nicht..

Von 2004 bis 2012 gab es bereits eine Praxisgebühr von zehn Euro pro Quartal. Doch diese habe kaum Steuerungswirkung entfaltet, betonen Kritiker. Stattdessen hielt sie viele Patientinnen und Patienten von rechtzeitigen Behandlungen ab und verursachte hohen Verwaltungsaufwand.

Stärkung des Hausarztsystems als Lösung?

Hausärzte fordern stattdessen ein starkes Primärarztsystem: Die Hausarztpraxis soll erste Anlaufstelle sein und Patienten gezielt an Fachärzte überweisen. Das könnte unnötige Kontakte reduzieren, ohne Menschen finanziell von notwendiger Versorgung abzuhalten. Auch Gewerkschaften plädieren für tragfähige Lösungen, insbesondere für die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wäre ein starkes Hausarztsystem eine bessere Lösung und wie könnte das konkret aussehen?
  • Wie könnten vor allem ländliche Regionen unterstützt werden?
  • Beobachtet ihr selbst auch ein "Ärzte-Hopping"? Wie könnte das erklärt werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich habe eine andere Meinung und zwar...

Ich bin selbst chronisch krank und muss alle drei Wochen zum Hausarzt.

Das ist kein "Ärzte Hopping" sondern lebensnotwendig.

Halte diese Idee für schwachsinnig und höchst unsozial.

Vielleicht sollten diejenigen, welche auf solche Ideen kommen weniger Drogen nehmen.

Wäre besser.

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Die Töne sind auf einem Klavier zwar gleich, aber die Töne geschrieben als Gis und Dis beziehen sich auf eine andere Tonart als As und Es.

Nennt man enharmonische Verwechslung, wodurch ein Akkord umgedeutet wird um als Bindeglied zu einer entfernten Tonart zu fungieren.

Gis Dis mit dem dritten Ton B umgedeutet als Ais entstammt gis Moll oder H Dur, durch die Umdeutung zu As und Es befinden wir uns aber plötzlich in c Moll oder Es Dur.

LG

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Die Idee wurde maßgeblich durch das Buch "Jesus in India" (1899) von Mirza Ghulam Ahmad, dem Gründer der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinschaft, popularisiert. Er behauptete, Jesus habe die Kreuzigung überlebt, sei nach Kashmir gereist und habe dort als Prophet gewirkt

Ein weiterer Ursprung ist das Buch "Lebens des Heiligen Issa" durch den russischen Journalisten Nicolas Notovitch (1894). Er behauptete, in einem buddhistischen Kloster in Tibet auf eine Schrift gestoßen zu sein, die Jesu Aufenthalt in Indien beschreibe.

Darf jeder von halten was er mag. ;-)

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Karma ist jede Handlung (in Gedanken, Worten oder Werken) die aus Absicht entspringt. Karma bezeichnet keine Strafe, sondern Ursache und Wirkung.

Durch wiederholte, intendierte Handlungen entstehen Gewohnheiten,

Wie Karma, Saṃskāras und Vāsanās unser Leben prägen

1. Karma → Saṃskāras (geistige Prägung) → Vāsanās (tiefe Neigungen)

  • Karma (Handlung) hinterlässt Saṃskāras (geistige Eindrücke) – wie Fußabdrücke im Sand.
  • Beispiel: Wenn du täglich meditierst, formt sich ein Saṃskāra der Konzentration.
  • Wenn du oft zornig reagierst, entsteht ein Saṃskāra der Reizbarkeit.

Wiederholte Saṃskāras werden zu Vāsanās (tiefe Neigungen, "karmische Gewohnheiten").

  • Beispiel: Ein Dieb, der oft stiehlt, entwickelt eine Vāsanā des Nehmens – selbst wenn er reich wird, kann er nicht anders.
  • Ein Helfer, der regelmäßig gibt, entwickelt eine Vāsanā des Gebens – selbst wenn er arm ist.

Selbst ein stiller Groll oder heimliche Freude über Leid schafft Karma. Doch nicht die Tat allein, sondern die dahinterliegende Absicht bestimmt, ob sie bindet oder befreit.

Karmische Ergebnisse treten nicht immer sofort ein, sie reifen, wenn die Bedingungen stimmen, oft über mehrere Leben hinweg.

So wie ein Samen nicht sofort keimt, kann es Jahre oder mehrere Wiedergeburten dauern, bis sich unsichtbares Karma manifestiert.

Außerdem ist Karma nicht die einzige Kraft; kollektives Karma und göttlicher Wille beeinflussen die Ergebnisse. Was wie „keine Konsequenzen” erscheint, könnte bedeuten:

Ihr Leiden ist innerlich (z. B. Schuldgefühle, Leere) oder verzögert.

Ihr gegenwärtiger Wohlstand stammt aus gutem Karma in der Vergangenheit, während schlechtes Karma auf seine Zeit wartet.

Der Sinn hinter dem Karma Gesetz ist übrigens in erster Linie Selbstverantwortung zu schulen.

Es geht nicht darum, sich und andere ob guter oder schlechter Resultate zu loben oder zu tadeln.

Man könnte demnach auch sagen, es ist ein erzieherisches Mittel um Gutes zu tun und Schlechtes zu unterlassen.

Wenn man in der Lage ist Hilfestellung zu leisten für Notleidende, aber diese verweigert mit der Argumentation: "Ja das ist deren Karma, sie sind selbst schuld! Es ist eben ihr Schicksal!", dann ist das eine komplett falsche Einstellung.

Das Karma Gesetz ist nicht dazu intendiert, die Schwachen zu ignorieren.

Das ist ein falsches Verständis.

Das Karma Gesetz ist zudem nur ein Glied in einer Kette von psychologisch - philosophisch - metaphysischen Lehren, ohne Kenntnis derselben erschließen sich viele Zusammenhänge nicht.

LG

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Hey plaudere doch nicht die tiefsten spirituellen Einsichten aus, du siehst doch auf wieviel Verständnis dies stößt. 😉

Also, sprich mir nach: Quatsch wir sind dieser Körper und Geist und die Welt ist absolut real.

LG

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Nein, ChatGPT weiß garnichts, es ist ein Mustererkenner für Sprache.

Diese analysieren, wie Wörter typischerweise aufeinander folgen und nutzen dieses Wissen, um neue Texte zu generieren. 

ChatGPT lernt aus Milliarden Textbeispielen sprachliche Muster, keine Fakten!

Auf die Frage „Was ist die Hauptstadt von Deutschland?“ antwortet es mit „Berlin“, weil es das statistisch am wahrscheinlichsten folgende Wort ist, nicht weil es die Antwort „weiß“.

LG

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Mainstream Musik hält dich von deiner Wahrheit, deinem Potenzial und deiner göttlichen Natur fern

Hallo liebe, wertvolle, ewige, magische Seele, die du bist.

In meinem vorherigen Beitrag ging es um Filme und Serien. Jetzt geht es um Musik.

Wie alles im Leben, wird das, worauf wir unseren Fokus lenken, unweigerlich in das Unterbewusstsein einschleichen und dieses programmieren.

Wenn ihr euch die Texte der Mainstream Musik anhört, dann müssten euch folgende Muster auffallen. Es geht oft um einen hedonistischen, unbewussten und ungesunden Lebensstil, mit Texten wie:

"Party all night Long"

Es geht um Partys, es geht ums saufen, um Drogen, um "Spaß haben", sich seine Probleme weg trinken, egal ob man dann verkatert im Bett liegt, dass das alles ist was zählt.

Die zweite Richtung, die sehr häufig ist, ist eine sehr depressive, bedürftige, verzweifelte Energie, die heir durch Musik gefüttert wird.

Es geht vor allem um Liebeskummer.

"Ich kann nicht ohne dich. Ich brauche dich. Ohne dich kann ich nicht leben" usw. Ich könnte noch viele weitere Beispiele nennen. Aber dann würde das den Rahmen sprengen.

Im Fall 1 haben wir es mit einer Programmierung zu tun, die langfristig unweigerlich zu Leid und Krankheit führt. Man kommt nicht in seine Macht, man lebt extrem ungesund und unbewusst. Man schadet sich quasi selbst, was Körper und Geist schwächt.

Im Fall 2 haben wir es mit der Programmierung zu tun, die uns einreden will, wir hätten nicht genug. Oder dass da irgendwer oder irgendwas da draußen wäre, das uns glücklich machen könnte. Wenn in Wirklichkeit das wahre, ultimative Glück im eigenen Selbst vorhanden ist. Weil Gott ewig und überall ist, was bedeutet, dass Gott überall zu jeder Zeit ist, also auch in jedem von uns.

Das soll nicht bedeuten, dass man niemanden lieben soll. Nein nein. Aber die göttliche, reine Liebe, die nicht aus Verzweiflung oder Bedürftigkeit heraus entsteht, ist die, aus der eine wahre, liebende, gesunde Beziehung entstehen kann.

Nicht aus Angst. Nicht aus "bitte verlass mich nicht, denn ohne dich bin ich nichts", ... Was für eine Lüge. Es gibt nichts was dir deine Vollkommenheit nehmen kann.

Was ist deine Meinung dazu ?

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Ich kann deine Argumentation durchaus verstehen, aber sicherlich ist Dir auch klar, dass die meisten Menschen sich nicht mit dem wahren Selbst identifizieren oder diese Vorstellung kennen.

Darum, ja sicherlich darf man Songtexte gerade aus dem Mainstream nicht allzu ernst nehmen.

Was hörst Du denn so?

Ich höre sowieso fast nur Klassik, da besteht das Risiko weniger.

LG

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Hinduismus und abrahamitische Religionen: Ein Vergleich der Grundlagen

Der Hinduismus ist in seinem Kern ein erfahrungsbasiertes System, das auf Wissen und Erkenntnis aufbaut, während die abrahamitischen Religionen (Christentum, Islam, Judentum) primär auf Glaubenssätzen beruhen.

Obwohl wir im allgemeinen Sprachgebrauch beide als "Religionen" bezeichnen, unterscheiden sie sich grundlegend.

Der Hinduismus (Sanatana Dharma) passt nicht in die exklusivistische Definition von Religion, wie sie in den abrahamitischen Traditionen vorherrscht, wo oft ein alleiniger Wahrheitsanspruch und ein persönlicher, eingreifender Gott zentral sind.

Tatsächlich ist Dharma das genaue Gegenteil von Religion im herkömmlichen Sinn: Der Hinduismus gleicht einem offenen, fließenden Fluss, während dogmatische Religionen eher einem begrenzten Teich ähneln.

Ein weiterer wichtiger Unterschied liegt in der Art der Überlieferung:

  • Der Hinduismus ist wie eine riesige Bibliothek: eine Sammlung verschiedener Lehren, Philosophien und Erfahrungsberichte, die die Vielfalt des Lebens beschreiben (deskriptiv).
  • Die abrahamitischen Religionen stützen sich dagegen auf ein zentrales Heiliges Buch (Bibel, Koran, Tora) und begleitende Schriften, die vor allem Gebote und Regeln vorgeben (präskriptiv).

Auf einer tieferen Ebene funktioniert der Hinduismus wie ein offenes System, das Fragen, Zweifel und individuelle spirituelle Suche zulässt – gestützt auf Wissen und eigene Erfahrung.

Die abrahamitischen Religionen hingegen basieren auf einem geschlossenen System, das vor allem auf festem Glauben und göttlicher Offenbarung beruht.

Man könnte auch sagen: Der Hinduismus ist ein System der Erforschung, die abrahamitischen Religionen sind Systeme des Glaubens.

Diese Offenheit macht den Hinduismus tolerant und integrativ, aber auch verwundbar gegenüber Angriffen von Religionen, die einen absoluten Wahrheitsanspruch vertreten.

Wenn man die Unterschiede noch genauer betrachtet, bietet der Hinduismus eine vielschichtige Erklärung der Wirklichkeit, die sowohl die äußere Welt als auch das innere Erleben umfasst: eine Wechselwirkung von Geist, Materie und Bewusstsein.

Zusammenfassung der Unterschiede:

  • Hinduismus = Erfahrung, Wissen, offen, beschreibend, erforschend
  • Abrahamitische Religionen = Glaube, Offenbarung, geschlossen, vorschreibend

Diese Gegenüberstellung soll keine Wertung sein, sondern helfen, die grundverschiedenen Ansätze zu verstehen.

PS.: Der Buddhismus ist ebenfalls erfahrungsorientiert und arbeitet mit offenen Lehrsystemen, die zur eigenen Prüfung und Meditation einladen.

Er verzichtet jedoch auf die Vorstellung eines ewigen, unveränderlichen Selbst (Atman) und eines allmächtigen persönlichen Gottes.

Stattdessen liegt der Fokus auf der Überwindung von Unwissenheit und Anhaftung durch ethisches Handeln, geistige Schulung und Einsicht.

Dies soll als Überblick dienen, es gäbe natürlich noch viel mehr zu erzählen, auch zu Gemeinsamkeiten, aber das würde den Rahmen sprengen.

Wenn du interessiert bist, kann ich Dir aber gerne Links zu Büchern oder Videos empfehlen.

LG

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Was sollen diese Unterstellungen?

Allein schon, daß du solche Fotos benutzt um Atheisten in eine Ecke zu drängen und ihnen das schlimmste zu unterstellen, geht garnicht.

Ich bin mir sicher, Atheisten haben keine Kirchen angezündet.

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Wäre der Sozialismus/Kommunismus eine gute Ersatzreligion?

Nein, wir brauchen keine neue DDR.

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Ich halte persönlich nicht viel vom Missionieren, sondern vielmehr vom Interreligiösen Dialog, ganz nach dem Vorbild des Projektes Weltethos von Hans Küng.

Ein Grundsatz des Weltethos lautet:

"Kein Friede unter den Nationen ohne Frieden zwischen den Religionen"

https://youtu.be/EBY4EDklOvU?si=2_5e_GZz8-IrrrFW

Ich glaube, dies ist ein wichtiges und angemessenes Ziel, gerade in heutigen Zeiten.

LG

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"Für den Einstieg und zum Ausprobieren sollte ja etwas Einfaches ausreichen."

Aus Erfahrung lass mir Dir sagen, dass ist der falsche Ansatz.

Gerade der Einsteiger braucht ein gutes, optimal eingestelltes Instrument um nicht jede Freude zu verlieren.

Zudem rate ich von Sets ab, dort ist meistens der Verstärker Schrott.

Investiere deine 130€ nicht in irgendein Billigset, anstatt dessen spare weiter, ich geb Dir gleich mal einige Tipps was du kaufen kannst ohne einen Fehlgriff zu machen.

https://www.thomann.de/de/ibanez_grg121sp_bmc.htm

https://youtu.be/TpAG2_FhXy4?si=3DXw0Rcc-NEgDAVe

oder

https://www.thomann.de/de/ibanez_azes31_vm.htm

https://youtu.be/lmmCuNIub8A?si=W5R_cR3Dv14HAVsb

Schau Dir die Videos mal an.

LG

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Wie kann man Deutschen erklären, dass wir Muslime nach der Scharīʿa leben – aber nicht nach der „Scharīʿa“, wie sie in den deutschen Medien dargestellt wird?

Warum flippen so viele Deutsche aus, wenn ein Muslim sagt:

„Ich lebe nach der Scharīʿa.“

Warum ist das plötzlich ein Skandal?

Ja, wir Muslime leben nach der Scharīʿa.

Ja, für uns steht die Scharīʿa über dem deutschen Gesetz.

Und nein – das ist keine Bedrohung, sondern unser Glaube.

Allāh ﷻ ist unser Gesetzgeber, nicht der Bundestag.

Was genau stört euch daran?

Wenn ein Deutscher nach seinem „Bauchgefühl“ oder seinem „Gewissen“ lebt, ist das okay.

Wenn ein Buddhist seinen Lehrer über das Grundgesetz stellt – interessiert keinen.

Aber wenn ein Muslim sagt: „Die Scharīʿa ist für mich höher als jedes weltliche Gesetz“, dann kommen direkt Polizei, Talkshows und Panikmache.

Die Scharīʿa ist für uns Muslime das perfekte System.

Weil es göttlich ist. Rein. Vollständig.

Es verbietet Unrecht, schützt Schwache, fördert Familie, regelt Moral und verhindert Chaos.

Warum sollte irgendein von Menschen gemachtes Gesetz jemals über dem Gesetz Allāhs stehen?

Wer behauptet, das deutsche Gesetz sei „höher“ als die Scharīʿa, der glaubt, Menschen wüssten es besser als der Schöpfer.

Das ist für uns Muslime völlig undenkbar.

Also fragt euch ehrlich:

Was genau wollt ihr von uns? Dass wir unseren Glauben relativieren? Uns von der Scharīʿa distanzieren?

Wird ein gläubiger Muslim jemals sagen: „Das deutsche Gesetz steht über dem Qurʾān“? Niemals.

Und ja – das sagen wir offen.

Nicht heimlich, nicht im Keller, nicht im Versteck.

Sondern laut, klar, überzeugt:

Scharīʿa ist Wahrheit. Scharīʿa ist Gerechtigkeit. Scharīʿa ist über jedem anderen Gesetz.

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Buddhisten schwafeln halt auch nicht von Dār al-Harb (Haus des Krieges), welches man einnehmen und der Ummah einverleiben muss, nicht von drakonischen Körperstrafen, von der Einteilung in höherwertige Gläubige und Ungläubige, von der einzigen Wahrheit die man besitzt, von Jihad und sonstigem menschenfeindlichen Kram.

"Warum sollte irgendein von Menschen gemachtes Gesetz jemals über dem Gesetz Allāhs stehen?"

Weil wir nicht mehr im Mittelalter leben? Oben genannte Gründe reichen doch mehr als aus.

Deshalb ab nach Schariastan, da kannst du Leute steinigen und auspeitschen.

Und Tschüs!

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