Hinduismus – die neusten Beiträge

Kein Ich, was ist Erleben?

Wenn man das Bewusstsein einer Person am Punkt A betäubt und die Person zu einem Punkt B trägt, wird jedes Teilchen von ihr von A nach B bewegt. Die Person wird sich hinterher erinnern, dass sie an Punkt A war.

Wenn man die Person bei A stattdessen Teilchen für Teilchen abbaut und bei B wieder Teilchen für Teilchen aufbaut und das so schnell und so präzise, dass der Körper danach noch lebensfähig ist, dann sollte das der Person doch genauso vorkommen, wie im ersten Fall? Insgesamt hat man Null Verknüpfungen gebrochen und alle Teilchen haben sich von A nach B bewegt.

Wenn man die Person im dritten Fall an Punkt A abbaut, die Teilchen zu B rüberschafft, dort dann aus anderen Teilchen der gleichen Art eine Kopie der Person baut, dann sollte diese Kopie sich doch nun aber als die ursprüngliche Person sehen, die von A stammt? Obwohl sie lediglich eine Kopie ist. Die Kopie wird dem Original die Hand schütteln können, sie wird ein eigenes Lebewesen sein und andere Erfahrungen als das Original machen, aber die erinnerte Vergangenheit beider Personen wird gleich sein.

Ist es nicht so, dass das was wir "Ich" nennen, nichts als eine plausible Geschichte ist, die wir aus den Erinnerungen beziehen?

Was ist dann aber das reine Erleben, im hier und jetzt? Wenn ich um 7 Uhr losgehe, mich auf eine Bank setze und völlig wertungsfrei einen See betrachte, ist dieses Erlebnis dann das gleiche, wie wenn um 7 Uhr eine andere Person losgegangen wäre und völlig wertungsfrei diesen See an meiner statt betrachtet hätte oder ist es nicht viel mehr das-selbe, nur eben mit dem Unterschied, dass dieses Erinnerung in das Gedächtnis einer anderen Person eingehen würde?

Nicht die Person erlebt, sondern das Universum empfindet sich im Jetzt und diese Empfindungen werden in verschiedenen Köpfen gespeichert und der Geschichte einer Person zu eigen.

Ich mag mir die Welt wie einen Waldboden vorstellen, welcher nachts von vielen Taschenlampen angeleuchtet wird. Man sieht viele beleuchtete Stellen und spricht von vielen subjektiven, sich bewegenden Leuchtkegeln, wobei man ganz automatisch jedem Kegel eine Lampe zuordnet. Aber objektiv ist es der gleiche Waldboden, welcher immer wieder angeleuchtet wird.

Ich habe Berichte von Personen gelesen, welche Nahtoderfahrungen hatten. Ich finde es sehr interessant, dass die Umstände und die Gefühle zwar recht verschieden waren, aber viele Menschen berichteten, dass sie im Moment des Todes die Empfindung hatten, dass sich ihre Wahrnehmung von ihrer Person löste und sie in die jeweilige Umgebung eintraten. Eine Frau, die einen Autounfall erlitt, beschrieb z. B., dass sie sich als Teil der vor Ort befindlichen Sanitäter empfand oder der Blumen am Straßenrand. Im Tibetischen Totenbuch ist z. B. im Prozess des Sterbens auch die Rede von einer überwältigenden, allzeitlichen Erfahrung des gesamten Universums, was genau solchen Berichten entspricht.

Religion, Buddhismus, Hinduismus, Philosophie, Ich

Göttlicher Witz,?

vorab:

Habt ihr mal das Gefühl gehabt ihr lacht, ohne ersichtlichen Grund - ich hab mich fragt was spirituell dahinter stecken könnte und hab ChatGPt gefragt - unten steht die Frage:

Das ist wie die Lehre von Lila, dem kosmischen Spiel im Hinduismus. Das Universum spielt – und du erkennst es für einen Moment. Dann lachst du.

Die Lehre von Lila (auch Leela, लीला) ist ein tief spirituelles Konzept aus der indischen Philosophie – insbesondere im Hinduismus, genauer im Vedanta und in Teilen des Bhakti-Yoga. Es beschreibt das Universum als ein göttliches Spiel.

  1. Nicht funktional – sondern schöpferisch
  • Gott erschafft das Universum nicht, weil er etwas „braucht“.
  • Das Universum ist kein Projekt, sondern ein Ausdruck göttlicher Freiheit.
  • So wie ein Künstler malt, weil es aus ihm herausfließt, nicht aus Zwang.
  1. Alles ist Spiel, kein Ernst
  • Die Realität ist real, aber nicht letztlich ernst gemeint – im Sinne von: sie ist nicht absolut, sondern eine Bühne für Erfahrung, Erkenntnis und Liebe.
  • Das Drama des Lebens ist eine Inszenierung, ein göttliches Theaterstück mit vielen Rollen.
  1. Der Mensch vergisst, dass es ein Spiel ist
  • Das Ego nimmt die Rolle ernst.
  • Die „Erleuchtung“ ist oft das Erwachen zu dieser Spielnatur: „Ah! Ich bin nicht nur die Figur – ich bin auch der Spieler.“

4. 

Das Lachen Gottes – der göttliche Witz

In mystischen Traditionen (z. B. im Sufismus oder bei Ram Dass) gibt es die Vorstellung vom göttlichen Witz:

Der Moment, in dem du erkennst, dass alles, woran du geklammert hast, nur ein Schatten war — und das, was du suchtest, immer da war.

Der Witz ist oft bittersüß, aber zutiefst befreiend. Das Lachen ist dann ein Schauer durch die Seele, eine Mischung aus Erschütterung und Glückseligkeit.

*ChatGpt auf die Frage, wo Witz entsteht, und was im Bewusstsein passieren muss, damit man lacht bzw. was in einem aus spiritueller Sicht lachen hervorruft

Empfohlene Quellen / Lektüre:

  • „The Play of God“ von Alain Daniélou
  • – westlicher Autor mit starkem Bezug zur tantrischen Sicht auf Lila
  • „Myths of the Hindus & Buddhists“ von Ananda Coomaraswamy
  • „God Plays Dice: The Cosmology of Lila“

Meine Frage: Habt ihr diesen „Moment“ mal erlebt ?- in psychedelischen Erfahrungen, Träumen oder zB Stress/ Meditation ?

Ich hatte diese Erfahrung schon oft, in diversen Situationen

Bitte ernst nehmen, ich lache auch über keine anderen Religionen oder Glauben

Spiritualität, Bibel, Buddhismus, Evangelium, Gott, Hinduismus, Sinn des Lebens, Theologie

Frage an Christen glaubt ihr wirklich das Jesus Christ ist?

Es gibt Hinweise, die zeigen, dass Jesus ein Muslim war ich finde Christentum ist die Religion von Paul nicht von Jesus wenn Christen Jesus folgen würden wären Christen, Muslime wir sind mehr Christen als Christen selber weil wir Jesus folgen und das gleiche tun was Jesus tut

1. Jesus hat sich niedergeworfen im Gebet (Sujood)

> Matthäus 26:39 (Lutherbibel):

„Und er ging ein wenig weiter, fiel nieder auf sein Angesicht und betete ...“

👉 Das ist Sujood, wie Muslime ihn verrichten: auf das Gesicht niederfallen und zu Gott beten.

2. Jesus hat sich vor dem Gebet zurückgezogen und gebetet – wie Muslime es tun

> Lukas 5:16

„Er aber zog sich zurück in die Wüste und betete.“

Auch im Islam ist es üblich, sich in Ruhe zurückzuziehen (z. B. für Tahajjud).

3. Jesus hat gewaschen und rituelle Reinheit betont

In der Bibel gibt es Hinweise, dass die Propheten Waschungen vornahmen, z. B.:

> Exodus 40:31-32

„Mose, Aaron und seine Söhne wuschen sich ihre Hände und Füße, sooft sie in das Zelt des Gottesdienstes gingen oder sich dem Altar näherten ...“

Und in Markus 7:3-5 wird beschrieben, dass die Juden der damaligen Zeit vor dem Essen rituelle Waschungen vollzogen. Auch Jesus hat sich nie gegen die Waschung an sich gestellt, sondern nur gegen Heuchelei ohne aufrichtige Absicht.

Fazit:

Jesus hat „Wudu“ die (gebetswaschung) gemacht, aber er war ein Jude und hat nach jüdischem Gesetz (Schari‘a Musa عليه السلام) gelebt – also mit Waschungen und Gebeten.

Er hat sich auf sein Gesicht niedergeworfen, was ganz klar Sujood ist.

Er hat zu Allah allein gebetet, wie im Islam.

👉 Das passt perfekt zu dem islamischen Verständnis, dass Jesus ein Diener und Prophet Allahs war – nicht Gott selbst.

Islam, Jesus, Kirche, Allah, Atheismus, Bibel, Dreieinigkeit, Gott, Heilige Schrift, Hinduismus, Jesus Christus, Judentum, Koran, Mohammed, Tora

Warum glaubst du an Gott – und warum genau an deinen?

Hallo (und schönen Abend / schöne Nacht),

Erst einmal, ich bin überzeugter Atheist, respektiere aber grundsätzlich jede Religion und Glaubensgemeinschaft, solange sie sich nicht durch Gewalt oder Intoleranz auszeichnen. Dennoch interessiert mich brennend: Warum glaubt ihr wirklich an einen Gott (oder mehrere Götter)?

Eure persönlichen Beweggründe

  • Welche Erfahrungen, Erlebnisse oder inneren Bedürfnisse haben euch zum Glauben geführt?
  • Welche Rolle spielen Familie, Kultur und Tradition bei eurem Glaubensweg?
  • Empfindet ihr im Gebet, in Ritualen oder in der Gemeinschaft eine tiefe Gewissheit, die euch überzeugt?

Warum genau diese Religion?

  • Wieso seid ihr gerade in eurem Glaubenssystem gelandet und nicht beispielsweise im Hinduismus, Buddhismus, Islam, Christentum oder einer anderen Lehre?
  • Wo seht ihr die stärksten Belege und Erlebnisse, die eurer Ansprüche genügen und euch vor Augen führen, dass gerade diese Religion „stimmt“?
  • Welche Argumente oder Zeichen nehmt ihr wahr, die für eure Religion sprechen und nicht ebenso gut für eine andere?
  • Hegt ihr sogar selber mal Zweifel an eurer Religion?

Im Anschluss an eure positiven Glaubensbegründungen würde ich gerne fünf kritische Punkte diskutieren, die dafür sprechen, dass es überhaupt keinen Gott (oder Götter) geben kann. Beziehungsweise wie geht ihr mit diesen Punkten, um? Wie erklärt ihr euch diese im Kontext eures Glaubens?:

Mangel an empirischen Beweisen – Trotz jahrtausendelanger Kontroversen gibt es keine allgemein anerkannten, reproduzierbaren Belege für übernatürliche Eingriffe.

Pluralität der Gottesvorstellungen – Unterschiedliche Religionen stellen Gott(e) teils komplett gegensätzlich dar – wie lässt sich da eine objektive Wahrheit herausfiltern?

Naturalistische Erklärungen – Naturwissenschaften liefern schlüssige Modelle für die Entstehung des Universums und des Lebens ohne übernatürliche Annahmen.

Problem des Bösen – Wenn Gott allmächtig, allwissend und gütig ist, warum existiert dann Leid, Ungerechtigkeit und Böses in der Welt?

Allmächtigkeitsparadoxon – In vielen Religionen, die nur an einen Gott glauben, wird dieser als allmächtig beschrieben. Daher gibt es folglich zum Beispiel diese Auslegung des Paradoxons: Kann Gott einen Stein erschaffen, den er selbst nicht heben kann. In beiden Fällen verletzt es die Allmächtigkeit.

Geschichte der Menschheit – Die Menschheit gibt es schon seit ein paar wenigen Millionen Jahren und auch in den "früheren" Jahren dieser gab es sicher den Glauben an Naturgeister, etc. Was man sich nicht erklären wurde, wurde versucht zu erklären. Warum also soll euere Religion, die wahrscheinlich erst viel später überhaupt "entstand" korrekt sein, wenn es doch so viele verschieden Glaubensansätze gibt. Warum hat sich euer "Gott" erst dort gezeigt, wenn es schon vorher Aufzeichnungen gab?

Ich freue mich auf eure ehrlichen, respektvollen Antworten und einen offenen Austausch darüber, was euch persönlich überzeugt und darauf gemeinsam vielleicht auch in eine interessante Diskussion zu stolpern.

Vielen Dank für eure Gedanken!

Islam, Christentum, Atheismus, Bibel, Buddhismus, Glaube, Gott, Hinduismus, Judentum

Meistgelesene Beiträge zum Thema Hinduismus