Was erwartest du persönlich von deiner Religion?
Welche Wünsche, Hoffnungen oder Ansprüche verbindest du mit deinem Glauben? Gibt es bestimmte Werte, Antworten oder Gefühle, die dir deine Religion vermitteln soll? Fühlst du dich von deiner Religion getragen, verstanden und unterstützt, oder gibt es Bereiche, in denen deine Erwartungen vielleicht nicht erfüllt werden?
6 Antworten
Ich vertraue mehr auf Gott/Jesus als auf Menschen oder Institutionen.
Das hat mit der Erfahrung aus vielen Lebens-Stürmen zu tun. Verlassen konnte ich mich nur auf Gott/Jesus. Gott hat mich nie enttäuscht, ganz im Gegensatz zu Versicherungen, Banken, Anwälten, Aerzten...
Die Gemeinschaft unter gläubigen Christen gibt mir viel. Ich liebe den Lobpreis in den Gottesdiensten.
Mich begeistert immer wieder, was Hoffnungsträger mit ihren Hilfsorganisationen erreichen können. Sie sagen, dass sie von Gott getragen werden.
Don & Deyon Stephens Gründerehepaar von Mercy Ships
Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.
https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ
Rosi Gollmann Gründerin von andheri hilfe
Unter anderem waren sie und ihr Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich.
https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc
Klaus-Dieter und Martina John Gründerehepaar von „Diospi Suyana“
Sie bauten ein modernes Hospital für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.
https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg
Michael Stahl Gründer von protactics
Er hat eine Organisation aufgebaut, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.
Welche Wünsche, Hoffnungen oder Ansprüche verbindest du mit deinem Glauben?
Ich würde meine Religion, bzw. meinen Glauben, von dem die Religion nur ein Teil ist, als etwas besonderes bezeichnen, weil sie relativ ungewöhnlich und unbekannt ist, jedenfalls hier in Deutschland. Ich wünsche mir für meinen Glauben, dass er nicht eines Tages zu einer Weltreligion wächst, sondern das bleibt, was er zu dieser Zeit ist. Relativ klein, häuslich und individuell. Das macht ihn so besonders. Und Weltreligionen mischen bei allem mit, haben Einfluss und werden als Werkzeuge für mehr Macht missbraucht. Weltreligionen spalten mehr, als dass sie einen. Meistens ist die Praxis und Lehre häuslich und familiär, jeder lebt den Glauben anders aus, die einen mehr, die anderen weniger, mit verschiedenen Hauptgöttern und Riten. Das macht es spannend, abwechslungsreich und einzigartig.
Gibt es bestimmte Werte, Antworten oder Gefühle, die dir deine Religion vermitteln soll?
Ich sehe es als eine Art Anleitung für ein Leben im Einklang mit mir selbst, der Welt und den Göttern, die nicht nur als Wesen fungieren. Moral, Gerechtigkeit und Respekt sind neben Kharis das wichtigste und genau das, was mich an diesem Glauben hält. Es geht um ein friedliches Miteinander, unter Menschen, mit den Göttern und der Natur.
Fühlst du dich von deiner Religion getragen, verstanden und unterstützt, oder gibt es Bereiche, in denen deine Erwartungen vielleicht nicht erfüllt werden?
Das ist der erste Schritt zur Erkenntnis, keine großen Erwartungen zu schöpfen oder sich durch die Berichte anderer beeinflussen zu lassen. Die Verbindung zu Göttern ist individuell und intim, man kann sich austauschen und vielleicht ähnliche Erfahrungen machen, aber nicht die gleichen. Man muss sich damit auseinandersetzen. Es ist ein konstantes Lernen, was nie aufhört, ob man seit fünf, zehn oder fünfzig Jahren damit lebt. Die Götter haben ihre Wege zu kommunizieren und meist tun sie das in den unerwarteten Momenten, die dann umso wirksamer sind.
Fühlst du dich von deiner Religion getragen, verstanden und unterstützt
Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.
Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
Religio kommt aus dem lateinischen und meint Rückbindung (zu Gott).
Ich habe da hohe Erwartungen.