Warum glaubt ihr an einen Gott oder an keinen?

9 Antworten

Hallo FrageLord234,

ich glaube in erster Linie deswegen an Gott, weil ich mich intensiv mit der Frage nach seiner Existenz beschäftigt habe und daraus meine Schlüsse gezogen habe.

Mein Glaube an Gott wird zum Beispiel durch vieles gestützt, was jeder sehen und beobachten kann: die Dinge, die wir Natur nennen. Wenn ich die vielfältigen Lebensformen betrachte, ist aus meiner Sicht sehr deutlich erkennbar, dass sich die Natur nicht quasi selbst hervorgebracht haben kann.

Da wäre zum Beispiel die Zellforschung. Heute kann man den Feinaufbau innerhalb der Zelle erkennen und versteht immer besser das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Die Zelle kann mit einer ummauerten Stadt verglichen werden, die Ein-und Ausgänge, Kraftwerke, Produktionsanlagen, eine Kommandozentrale und etliches mehr besitzt. Sie ist also, obwohl mikroskopisch klein, ein hochkomplexes Gebilde!

Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale bestimmter Lebewesen. Diese haben auch die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gezogen. Es gibt sogar einen Forschungszweig, die Biomimetik, der sich ausschließlich mit besonderen Konstruktionen und Leistungen aus der Tierwelt beschäftigt und diese auf die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit in der Industrie prüft.

Es ist aber nicht nur die Natur, die Aussagekraft im Hinblick auf einen Schöpfer besitzt. Eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke Gottes ist die Bibel, die auch als das geschriebene Wort Gottes bezeichnet wird. Zwar schrieben insgesamt etwa 40 Schreiber daran, doch standen sie, wie die Bibel selbst bezeugt, dabei unter göttlicher Anleitung.

Ein besonderer Aspekt der Bibel ist, dass ihre Leitlinien und Grundsätze zeitlos, d.h. auch in unserer Zeit noch immer sinnvoll und anwendbar sind. Zum anderen verfügt die Bibel über bestimmte Kenntnisse, die auf dem Hintergrund der Zeit, in der sie verfasst wurde, durchaus auf einen übermenschlichen Ursprung schließen lassen können.

Abschließend möchte ich noch einen sehr wichtigen Punkt nennen: Gott ist für mich in meinem persönlichen Leben erfahrbar. Die enge Verbundenheit mit ihm beruht nicht auf einer Illusion, sondern auf realen Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens gemacht habe.

Das ist in in wenigen Worten nur einiges von dem, das mich davon überzeugt, dass es wirklich einen Gott gibt. Ich bin mir bewusst, dass viele meine persönliche Überzeugung nicht teilen und respektiere auch andere Auffassungen. Hier muss eben jeder seinen eigenen Platz finden!

LG Philipp

Ich glaube nicht an einen Gott. Weder daran noch an eine andere Art der Transzendez.

Das Konzept "Glaube" bietet mir keinen Mehrwert.

Sozialen Halt finde ich in meinem Umfeld. Bei Fragen, auf die ich (noch) keine Antwort habe, hege ich nicht den Anspruch, am Ende meiner Zeit alles wissen zu wollen oder wissen zu können. Dinge, die ich (noch) nicht weiss, akzeptiere ich als Nichtwissen, beantworte sie mir aber nie mit Gott. Denn diesen müsste ich jedesma DANN wieder aus der Gleichung streichen, wenn ich entsprechendes Wissen erlange.

Der Mensch ist für mich wie alles andere auf diesem Planeten eine Laune der Natur. Es gab uns nicht, dann waren wir da und ehe wir uns versehen, wird es uns nicht mehr geben. In der Zeitgeschichte des Universums handelt es sich dabei noch nicht mal um einen Wimpernschlag.

Kurzum: "Wir" sind unter dem Strich irrelevant für das grosse Ganze. Das zu akzeptieren fällt manchem schwer und die Tatsache, dass wir einfach kommen und gehen und es nur uns selbst interessiert, ob dieser Vorgang statt findet, lässt den einen oder anderen Trost darin finden, dass das hier "nicht alles" gewesen sein kann.

Es kann. Und es ist.

Da ist kein Gott, der diesen Umstand in einem Jenseits ändern könnte.

Wer daran festhalten möchte, weil ihm dieser Gedanke Halt und Kraft gibt, dann sei es diesem Jemand von Herzen gegönnt und ich wünsche jedem, dass er daran festhalten kann. Ich kann und möchte es für mich selbst nicht.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV

Der Gottglauben ist deshalb nicht logisch, weil seine Taten nicht mit seinen angegebenen Eigenschaften zusammenpassen.

Ich glaube aus den unterschiedlichsten Gründen an Gott und lebe in einer lebendigen Beziehung mit ihm. Er ist mein Herr und Erlöser, steht mir bei und führt mich✝️

Auf meinem Profil habe ich einige Beiträge verlinkt, die dir vielleicht weiterhelfen.

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️