Ich versuche einen Vergleich herzustellen, den du verstehst:
Stell dir vor, dir tätschelt jemand 1'000 Mal sanft auf die Backe. Du wirst es zwar spüren, aber es macht nichts. Die Energie, die bei jedem Tätscheln auf deine Wange einwirkt, ist viel zu gering.
Nun denkt sich derjenige aber: Warte mal... Ich tätschle nicht 1'000 Mal sanft, sondern sammle die Energie dieser 1'000 Tätscheleien und steck sie in einen einzigen Schlag.
Die Energie, die dann auf dein Gesicht einwirkt, ist statistisch gesehen die Gleiche, bloss wirkt sie dann anders - und DU wirst das spüren, andere werden es an deinem Gesicht sehen.
DAS ist der Klimawandel, den wir befeuern. Es ist nicht die Tatsache, dass es hier und da mal Wetterwandel gibt, sondern die Tatsache, dass die Ereignisse immer mehr in Extremen auftreten. Wo es früher gemässigt und regelmässig verteilt eine Menge X an Wasser geregnet hat, dort regnet es lange Zeit gar nicht, alles trocknet aus und dann giesst es wie aus Kübeln und es entstehen Fluten.
Am Ende des Jahres können die AfD'ler kommen und sagen: Gleiche Menge Wasser wie letztes Jahr! Das sagt die Statistik!
Ja... Einen solchen Menschen sollte man an den Haaren packen, ihm erklären, dass man täglich eineinhalb Liter Flüssigkeit trinken sollte. Danach sollte man ihm 4 Wochen gar nichts geben und - sofern er es überlebt, dann 60 Liter auf einmal in den Magen pumpen. Begründung? Macht ja nichts! Ist verteilt auf die 4 Wochen ja die gleiche Menge!
Verstehst du das?