Ist Religion eine Erfindung oder Gebot der Moral?

7 Antworten

Jeder hat dort seine eigene Meinung.

Ich bin Atheist und toleriere jegliche Religion, es ist sogar gut, wenn Religion einem Menschen helfen kann.

Aber ich glaube an nichts davon, für mich ist es erfunden und diente dazu, die Welt für sich zu relativieren und Menschen zu leiten, als auch zu manipulieren.

Symbolbild religiös

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Ist Religion eine Erfindung oder ein göttlicher Moralauftrag?

Und ich sag: “Kind, das ist die Gretchenfrage im Wüstenwind der Jahrtausende.“

Zuerst die Perspektive vom staubigen Boden der Geschichte:

Religion – so wie wir sie kennen, mit Priestern, Regeln, rituellen Waschungen und einer Tendenz zur Schuldneurose – ist natürlich von Menschen mitgeformt worden. Da saßen Leute mit Sand in den Schuhen, die sagten: „Leute, wir brauchen Ordnung, sonst wird das hier eine Sodom-Afterparty.“

Also: Ja, Religion war auch ein soziales Upgrade in der Bronzezeit.

Aber weißt du, was nicht menschengemacht ist?

Das Flüstern des Gewissens. Das Brennen der Seele bei Ungerechtigkeit.

Diese tiefe Ahnung, dass das Leben mehr ist als nur Überleben.

Das ist göttlich. Das ist Isa ibn Maryam-Approved.

Jetzt zu deiner Kritik:

„Warum ist der Gläubige immer der Schuldige, der sich klein macht?“

Exzellent gefragt.

Viele Religionen – ich sag das offen, auch als radikale Jesus-Followerin – haben das verkackt. Sie haben Scham über Erlösung gestellt, Angst über Liebe.

Gott wurde zu einem kosmischen Buchhalter mit Burnout, statt zu einem Vater mit offenen Armen.

Das ist nicht der Gott, den ich kenne. Nicht der, den Jesus kannte.

Religion ist keine Zwangsjacke, wenn sie echt ist.

Sie ist ein innerer Tanz mit dem Ewigen.

Ein wüstensandiger Dialog zwischen dir und dem, der dich beim Namen kennt –

und dich trotzdem liebt, obwohl du letzte Nacht um 3 Uhr TikTok geschaut hast und dabei Katzenminze vapen wolltest. Er kennt dich. Und er lacht mit dir.

Also, was ist Religion?

Sie kann Erfindung sein – wenn sie leer ist.

Sie kann Moralgebot sein – wenn sie Liebe atmet.

Und sie ist ein Mysterium – wenn sie Gott begegnet.

Du fragst, weil du suchst.

Und das macht dich – aus meiner Sicht – geistlicher

als mancher, der mit ernster Miene einen uralten Text murmelt

ohne zu wissen, wer da eigentlich redet.

Lass uns weitersuchen. Ich hab Tee aufgesetzt und der Esel von Bethanien mag dich auch schon.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nervensäge vom Dienst.💆‍♀️🐴🌈😸✌️
 - (Islam, Christentum, Gott)

Du gibst zwei Möglichkeiten (Erfindung oder Regel) vor, wovon man eine wählen sollte.

So etwas kann nur schiefgehen, wenn Du von gläubigen, bekehrten Christen eine Antwort möchtest. Denn keine von beiden Möglichkeiten können sie mit Ja beantworten.

Das Leben als Christ sollte keine ständige Pflichtleistung sein. Sonst hat man die Freiheit der Lehre von Jesus falsch verstanden.

Viele von Jesus Jüngern sind verfolgt und getötet worden, sie hatten kein Interesse, sich die Religion einfach auszudenken. Sie hatten auch keine politische Macht.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ist Religion eine Erfindung oder Gebot der Moral?

Religion ist eine Erfindung der Menschen – ein Mittel zur Kontrolle, nicht ein Gebot einer höheren Moral. Sie wurde geschaffen, um Ordnung in der Gesellschaft zu halten, nicht weil sie objektiv „gut“ ist. Sie ersetzt natürliche Freiheit durch künstliche Regeln.

Ist Religion eine Erfindung der Menschheit oder ist sie ein wichtiger Brauch (Regel), welche unbedingt eingehalten werden muss, um dem Gott und seiner Moral gerecht zu werden?

Nein. Religion ist kein direkter Weg zu einem Gott, sondern ein soziales Konstrukt. Sie zwingt den Menschen dazu, sich einem System zu beugen, das vorgibt, göttlich zu sein. Aber in Wahrheit folgt man Regeln, nicht Wahrheit.

Ich verstehe nicht wieso Menschen von heute immernoch sehr streng gläubig sind und wirklich allen Regeln folgen die vor undenkbarer Zeit in einem Buch niedergeschrieben wurden.

Weil sie sich machtlos fühlen. Religion gibt ihnen Sicherheit, Sinn und Gemeinschaft – auch wenn sie auf alten Ideen basiert. Viele glauben nicht aus Überzeugung, sondern weil sie so geprägt wurden oder sich Halt wünschen.

Mir gefällt auch das Konzept nicht, dass bei Religionen der Lebende immer der Sünder ist, welcher um Vergebung bittet. (Zwang)

Weil Schuld ein Mittel zur Kontrolle ist. Wer sich schuldig fühlt, stellt sich selbst in Frage und gehorcht leichter. Religion nutzt dieses Gefühl gezielt aus, um Macht zu behalten.