Findet ihr den Buddhismus bereichernd?
26 Stimmen
10 Antworten
Ja, auch für mich ganz persönlich. Er ist eben keine "Glaubens"-Religion, sondern eine, die auf eigenes Denken und bewusstes Erfahren setzt.
Ich habe viel buddhistische Literatur gelesen und probiere es hin und wieder auch mit Meditation. Mir tut das gut, und es ist mittlerweile auch nachgewiesen worden, dass manche Meditationsformen wirklich gesund für uns sind.
Ja, da hast du recht. Diese Erkenntnisse sind sogar noch relativ neu, bislang wurde Meditation eher als ausschließlich positiv eingeschätzt.
Wobei die Art der Meditation auch eine Rolle spielt. Es gibt sehr simple Atemmeditationen, die allein der Entspannung dienen - da sehe ich kein großes Risiko. Eher bei denen, die quasi die eigene Psyche "neu verkabeln" sollen, indem bestimmte Emotionen kultiviert werden.
Ich finde die Religion einfach am chilligsten. Ich bin eigentlich Atheist, aber den Buddhismus find ich noch am sympathischen. Weil es im Grunde darum geht das alle Frieden wollen und einfach alles ruhiger zugeht.
Buddhismus ist halt vor allem gekennzeichnet durch Realismus und das Denken in Prozessen.
Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=rHsyHWMKHoI
Ich bin eigentlich Atheist...
Bin ich auch, spielt beim Buddhismus aber keine Rolle. Atheismus heißt nicht: "nicht-religiös", sondern "nicht-an-götter-glaubend". Und im Buddhismus sind Götter bedeutungslos.
Auf jeden Fall. Der Buddhismus ist die einzige Religion, die nicht auf reinem Glauben beruht.
Buddha soll gesagt haben:
"Glaubt nicht an etwas, nur weil ihr es gehört habt.
Glaubt nicht an Traditionen, weil sie seit vielen Generationen überliefert wurden.
Glaubt nicht an etwas, weil es von vielen gesagt und gemunkelt wird.
Glaubt nicht an irgendetwas, nur weil es in euren religiösen Büchern geschrieben steht.
Glaubt nicht an irgendetwas, nur weil es von euren Lehrern und Ältesten bestätigt wird.
Aber wenn du nach Beobachtung und Analyse feststellst, dass etwas mit der Vernunft übereinstimmt und dem Wohl und Nutzen aller dient, dann akzeptiere es und lebe danach."
Außerdem kommt der Buddhismus ganz ohne einen allmächtigen lieben Gott und dessen Gnade aus. Wie es dir jetzt und in Zukunft geht hängt letztlich von deinen eigenen Taten ab. Ein Weg wird beschrieben, der aus dem Leiden, das mit dieser Welt verbunden ist, herausführen kann.
Klar, es ist ne nachvollziehbare Philosophie - keine Religion - das Christentum zieht viel Bereicherndes da raus…allerdings auch umgekehrt.
Auf jeden Fall!
LG
Ich empfinde jede Religion als Bereicherung, wenn sie jemanden Hoffnung und Zuversicht gibt.
also für mein leben sind religionen nicht bereichernd ...
für einige vlt schon
kommt ohne Götter aus und bleibt rational, hat allen anderen theistischen Religionen damit also schon was vorraus
Können viele andere noch was lernen.
Keine Gottheit bereichert das Leben ! Im Gegenteil ! Da sorgt so ein erfundener "Himmelsherrscher", den niemand je zu sehen bekommt dafür, das man sich wegen diesem erfundenem Clown im realem Leben tödliche Glaubenskriege liefert. Also reale Menschen töten sich als angebliche Feinde, weil keiner den Unfug vom Anderen glaubt. Also alle Gläubigen vom Geist verlassen.
Keine Gottheit bereichert das Leben !
Na ein Glück, dass die meisten Buddhisten das genau so sehen wie du...😊
Nicht für jeden, wenn man z.B. an Derealisation und Depersonalisation leidet.