Das hat mit Glauben nichts zu tun.

Die Zukunft kann man mit den Karten nicht vorhersagen. Die Zukunft kennt niemand.

Die Karten selbst bewirken nichts. Sie können aber als Hilfsmittel durchaus brauchbar sein. Sie können dir helfen, mehr über dich und dein Unterbewusstsein herauszufinden und damit gewisse Tendenzen, die sich in Zukunft manifestieren können.

Die Idee dahinter ist, dass ganz tief in uns sehr viel gespeichert ist, das uns aber normalerweise nicht zugänglich ist. Damit sind die Karten ein möglicher Zugang ähnlich wie etwa Träume. Wenn man sie ernst nimmt, können sie uns ziemlich konkrete Aussagen auf bestimmte Fragen geben.

Es gibt Situationen, in denen du dich nicht entscheiden kannst. Dann können die Antworten mit Hilfe solcher Karten durchaus hilfreich sein.

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Mach dir keine unnötigen Gedanken. Die Vorstellung von günstigen und ungünstigen Gedanken sind auch nur Konzepte. Die Idee von Gebetsfarnen ist, gute Gedanken und Wünsche in die Welt zu geben. Verbinde mit dem Aufhängen der Fahnen den Gedanken, dass das dir und allen fühlenden Wesen nutzt und stell dir vor, dass deine guten Wünsche durch das Flattern der Fahnen in die Welt gelangen.

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Eben weil die Anhänger einer Glaubensgemeinschaft glauben. Glauben heißt, etwas für wahr zu halten, das sich entweder nicht nachprüfen lässt oder das ich mir verbiete nachzuprüfen.

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Das menschliche Bewusstsein ist eine Funktion des Geistes.

Bewusstsein beinhaltet, dass ich überhaupt etwas wahrnehme, also wach und aufnahmebereit bin.

Es gibt zahlreiche Abstufungen des Bewusstsein, entsprechend dem Grad meiner Wachheit.

Bewusstsein umfasst jede Art von mentalem Prozess.

Insbesondere ist das unmittelbare Gewahrsein dieser mentalen Prozesse gemeint.

Mit meinem Bewusstsein erschaffe ich ein Modell der Welt, das es mir erlaubt, mich in ihr zurechtzufinden und darin zu überleben.

Bewusstsein ist das Wissen um meine eigenen Existenz als ein Individuum auch über die Zeit hinweg.

Wir neigen dazu, Bewusstsein als eine Funktion des Gehirns zu sehen.

Inzwischen sind viele Bereiche des Gehirns identifiziert, die mit mentalen Prozessen in Verbindung stehen. Allerdings wurde kein Ort gefunden, der direkt als Sitz des Bewusstseins angesehen werden kann. Bewusstsein soll durch eine spezifische Interaktion unterschiedlicher Gehirnzentren entstehen.

Ob es Bewusstsein außerhalb und unabhängig vom Gehirn gibt, ist selbst unter Naturwissenschaftlern strittig. Es gibt Berichte über Menschen ohne erkennbare Gehirntätigkeit, im Koma oder unter Narkose, die gleichwohl später von Erlebnissen berichtet hätten.

Wenn es kein Bewusstsein ohne Gehirn gibt, dann sind auch alle Spekulationen und Glaubensvorstellungen der Religionen hinfällig - über außerirdische Bereiche für Verstorbene, über Engel, Teufel und Götter.

Ist es völlig undenkbar, dass es nicht materielle „Bewusstseine“ gibt?

Meinem Bewusstsein geht es, wie einem Frosch in seinem kleinen Teich. Der Teich ist seine einzige Realität. Eine völlig andere Umgebung kann er sich nicht einmal vorstellen. 

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Andere Antwort

Das sind zwei Fragen.

Ja, durch Sprache lassen sich unendlich viele Sachverhalte konstruieren. Aber es gibt durchaus etwas, das sich durch Sprache nicht hinreichend ausdrücken lässt und trotzdem erfahrbar ist. Etwa bestimmte Geschmacksvarianten von Essbarem, bestimmte Nuancen von Gerüchen oder auch gewisse innere Erfahrungen.

Ob das was nicht gesagt werden kann, auch nicht gedacht werden kann? Das kann sein, weil unser Denken an Sprache gekoppelt ist. 

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Wie die Dinge da draußen tatsächlich sind, kann ich sicher nicht wissen. Alles was ich zu wissen glaube, existiert im ersten Schritt nur in meinem Bewusstsein. Es gibt einfach keinen unmittelbaren Kontakt zur Wirklichkeit. Ich kenne die Welt immer nur als Beschreibung.

Und gleichzeitig entzieht sich das Bewusstsein selbst einer Untersuchung. Ich kann es weder anschauen, noch anfassen, spüren oder irgendwie wahrnehmen – und doch existiert es.

Das menschliche Bewusstsein benennt eine Funktion und einen Seinszustand des Geistes.

Bewusstsein beinhaltet, dass ich überhaupt etwas wahrnehme, also wach und aufnahmebereit bin.

Es gibt zahlreiche Abstufungen des Bewusstsein, entsprechend dem Grad meiner Wachheit.

Man kann jede Art von mentalem Prozess als Bewusstsein ansehen. Genauer unterscheide ich Bewusstsein und Gewahrsein. Danach meint Gewahrsein eine unmittelbare Erfassung ohne Interpretation; während Bewusstsein die Tendenz hat, die Wahrnehmung nach meinem Vorwissen zu gestalten, um mich in meiner Welt zurechtzufinden.

Mit meinem Bewusstsein erschaffe ich ein Modell der Welt, das es mir erlaubt, darin zu überleben.

Bewusstsein ist das Wissen um meine eigenen Existenz als ein Individuum auch über die Zeit hinweg.

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ja

Auf jeden Fall. Der Buddhismus ist die einzige Religion, die nicht auf reinem Glauben beruht.

Buddha soll gesagt haben:

"Glaubt nicht an etwas, nur weil ihr es gehört habt.

Glaubt nicht an Traditionen, weil sie seit vielen Generationen überliefert wurden.

Glaubt nicht an etwas, weil es von vielen gesagt und gemunkelt wird.

Glaubt nicht an irgendetwas, nur weil es in euren religiösen Büchern geschrieben steht.

Glaubt nicht an irgendetwas, nur weil es von euren Lehrern und Ältesten bestätigt wird.

Aber wenn du nach Beobachtung und Analyse feststellst, dass etwas mit der Vernunft übereinstimmt und dem Wohl und Nutzen aller dient, dann akzeptiere es und lebe danach."

Außerdem kommt der Buddhismus ganz ohne einen allmächtigen lieben Gott und dessen Gnade aus. Wie es dir jetzt und in Zukunft geht hängt letztlich von deinen eigenen Taten ab. Ein Weg wird beschrieben, der aus dem Leiden, das mit dieser Welt verbunden ist, herausführen kann.

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Religionen verbreiten sich durch Mission und durch Kriege. Das Christentum hat sich zuerst im römischen Reich ausgebreitet und etablierte sich in Europa. Durch Feuer und Schwert wurde es mit der Kolonialisierung nach Amerika, Afrika und Asien gebracht. Asien ist in geringere Maße den Europäern ausgeliefert gewesen. Daher auch weniger Christen.

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Die meisten der von Dir genannten Bereiche überschneiden sich.

Manifestieren fällt das raus. Da geht es um die Vorstellung, sich etwas stark vorzustellen mit der Absicht, dass sich ein Wunsch erfüllt.

Qigong ist eine Konzentration und Körperübung, die auch als Kampfkunst angesehen wird.

Yoga wird heute als eine Körperübung angesehen und unter Gesundheits- und Fitnessaspekten ausgeübt. Tatsächlich geht es aber um einen mehrgliedrigen Weg, der Meditation beinhaltet.

Meditation schließlich ist eine Geisteszustand und eine Methode, diesen Zustand zu erreichen. Meditation wird dir all das bringen, was Du Dir in Deiner Frage wünschst. Es geht letztlich darum, innerlich still zu werden, deine Aufmerksamkeit an einem Punkt zu halten und schließlich mehr über Dich und wie die Realität beschaffen ist, herauszubekommen.

Mit anderen Worten: Das was Du suchst heißt Meditation. Du Grundlagen kannst du aus einem Buch, aus einer Gruppe oder auch im Internet finden: https://www.raumfuermeditation.de/

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Das ist wie bei allem was man lernen möchte: durch üben und immer wieder wiederholen.

Das Mittel dazu sind Achtsamkeitsübungen.

Die wichtigste dieser Übungen ist die Meditation. Du richtest deine Aufmerksamkeit auf einen Fokus. Der Fokus dient dazu, deine Achtsamkeit an einem Punkt zu halten und nicht immer wieder mit den Gedanken abzuschweifen. So ein Fokus kann der Atem sein. Die Übung besteht darin, die Atemzügen zu zählen. Etwas von 1 – 10 und dann wieder bei 1 anzufangen. Das sollte man schon täglich eine gewisse Zeitlang tun, so ab 10 Minuten und dann täglich wiederholen.

Das ändert was. Versprochen!

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Nein

Diese Frage ist nicht so banal, wie sie aussieht. „Leere“ und „Nichts“ sind nicht identisch.

„Nichts“ heißt, das absolut nichts da ist, nichts existiert und sich folglich daraus auch nicht entwickeln kann.

„Leere“ bezeichnet eher so etwas wie einen Hohlraum, so wie eine Tasse leer sein kann. Sie ist zwar leer, kann aber gefüllt werden. Damit besitzt „Leere“ ein Potential. Diese Leere kann gefüllt werden und sich entwickeln.

Das gilt für „Nichts“ nicht.

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Das wichtigste an der Meditation ist letztlich, sich hinzusetzen und tatsächlich still zu werden. Das ist bei jeder stillen Meditation das gleiche.

Die Unterschiede liegen außer in Äußerlichkeiten im Fokus, also darin, auf was du deine Achtsamkeit richtest. Da wirst meist empfohlen, sich auf den Atem zu konzentrieren und die Atemzüge zu zählen, etwa von 1 – 10 und dann wieder bei 1 anzufangen. Der Fokus ist wichtig, weil unsere Gedanken und Gefühle uns ständig ablenken und wir durch die Konzentration auf den Fokus die Gedanken sozusagen für den Augenblick fesseln.

Wenn du wirklich ernsthaft meditieren willst, schließe dich einer Gruppe an mit einer kompetenten Anleitung. Die gibt es in fast jeder größeren Stadt.

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Das scheint eine ganz banale Frage zu sein. Jeder meint zu wissen, wer er ist.

Oberflächlich stimmt das, dass ich etwas über mich weiß. Ich bin ich. Ich habe diese oder jene Eigenschaft. Ich sehe mich als Mann oder Frau, als Produkt meiner Eltern, meiner Gesellschaft, habe ein bestimmtes Alter.

Aber macht mich das wirklich aus oder sind das nur äußerliche Eigenschaften von mir?

Den Kern dessen, was ich bin, kann ich nur herausfinden, wenn ich über diese äußerlichen Eigenschaften hinausgehe. Und das ist auch kaum intellektuell herauszufinden.

Das geht letztlich nur, wenn ich über meine Gedanken und Gefühle hinausgehe und in eine Stille ganz tief in mir selbst eintauche. Dann kann ich vielleicht einen Hauch von dem ausmachen, was ich ganz tief in meinem Inneren wirklich bin.

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andere Antwortmöglichkeit

Das Thema ‚Bewusstsein‘ gilt als eines der schwierigsten Themen überhaupt.

Wie die Dinge da draußen tatsächlich sind, kann ich sicher nicht wissen. Alles was ich zu wissen glaube, existiert im ersten Schritt nur in meinem Bewusstsein. Es gibt einfach keinen unmittelbaren Kontakt zur Wirklichkeit. Ich kenne die Welt immer nur als Beschreibung.

Und gleichzeitig entzieht sich das Bewusstsein selbst einer Untersuchung. Ich kann es weder anschauen, noch anfassen, spüren oder irgendwie wahrnehmen – und doch existiert es.

Was ist Bewusstsein?

Das menschliche Bewusstsein ist eine Funktion des Geistes.

Bewusstsein beinhaltet, dass ich überhaupt etwas wahrnehme, also wach und aufnahmebereit bin.

Es gibt zahlreiche Abstufungen des Bewusstsein, entsprechend dem Grad meiner Wachheit.

Bewusstsein umfasst jede Art von mentalem Prozess.

Insbesondere ist das unmittelbare Gewahrsein dieser mentalen Prozesse gemeint.

Mit meinem Bewusstsein erschaffe ich ein Modell der Welt, das es mir erlaubt, mich in ihr zurechtzufinden und darin zu überleben.

Bewusstsein ist das Wissen um meine eigenen Existenz als ein Individuum auch über die Zeit hinweg.

Wo hat das Bewusstsein seinen Sitz?

Wir neigen dazu, Bewusstsein als eine Funktion des Gehirns zu sehen.

Inzwischen sind viele Bereiche des Gehirns identifiziert, die mit mentalen Prozessen in Verbindung stehen. Allerdings wurde kein Ort gefunden, der direkt als Sitz des Bewusstseins angesehen werden kann. Bewusstsein soll durch eine spezifische Interaktion unterschiedlicher Gehirnzentren entstehen.

Ob es Bewusstsein außerhalb und unabhängig vom Gehirn gibt, ist selbst unter Naturwissenschaftlern strittig. Es gibt Berichte über Menschen ohne erkennbare Gehirntätigkeit, im Koma oder unter Narkose, die gleichwohl später von Erlebnissen berichtet hätten.

Wenn es kein Bewusstsein ohne Gehirn gibt, dann sind auch alle Spekulationen und Glaubensvorstellungen der Religionen hinfällig - über außerirdische Bereiche für Verstorbene, über Engel, Teufel und Götter.

Ist es völlig undenkbar, dass es nicht materielle „Bewusstseine“ gibt?

Kann ich mein Bewusstsein verändern?

Meinem Bewusstsein geht es, wie einem Frosch in seinem kleinen Teich. Der Teich ist seine einzige Realität. Eine völlig andere Umgebung kann er sich nicht einmal vorstellen.

Wenn ich wissen will, wie die Realität wirklich beschaffen ist, beschreite ich neugierig und mutig einen Weg, von dem ich nicht wissen kann, was mich dort erwartet.

Der normale Geist schafft ein Modell der Welt, das ich für real halte und das die Basis für mein Überleben darstellt. Er ist ununterbrochen verfangen in allen möglichen mentalen Prozessen und damit permanent abgelenkt.

Ein höheres Bewusstsein entsteht durch Achtsamkeit – deshalb die Praxis der Meditation. Ich lerne, mich mehr und mehr von meinen einschränkenden Konzepten und inneren Barrieren, von der Identifikation mit Körper, Gedanken und Gefühlen, zu lösen und erkenne allmählich, dass meine Realität eine Illusion ist, die gleichwohl existiert.

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Was meinst du für einen westlichen Buddhismus?

Im Westen gibt es Gemeinschaften mit exakt dem gleichen authentischen Buddhismus wie in Asien. Da gibt es absolut keine Unterschiede.

Was du aufzählst sind vielleicht Menschen, die sich irgendwie auf den Buddhismus beziehen, aber keine direkte Berührung mit authentischen Meistern haben.

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Ob alles eins ist kann ich glauben oder intellektuell zu ergründen suchen. Das wird letztlich nicht zu einem vollständig befriedigenden Ergebnis führen.

Es gibt aber auch einen Weg, das selbst herauszufinden. In den höchsten Stufen der Meditation sind solche Erfahrungen möglich.

Es geht um einen Seinszustand, in dem der Unterschied zwischen dem, der etwas erlebt und dem Erlebten aufgehoben ist. Man spricht auch von einem nicht-dualen Zustand.

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