Ist Religion für "geistig eingeschränkte"?

Bibelfeind  29.05.2025, 11:26

Hast du uns alle verar...., vor 2 Tagen oder geht's mit mal wieder gut im Kopf??

14 Antworten

Ich bin bekennender Atheist und Gegner dieser 3 abrahamitischen Religionen, aber für geistig eingeschränkt würde ich so nicht sagen!

Kurze Zitate von hochintelligent Menschen 👌

"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch recht primitiver Legenden." Albert Einstein

"Mein bester Rat an alle, die ein glückliches und mental gesundes Kind aufziehen möchten ist, haltet ihn oder sie so weit wie möglich von einer Kirche fern wie ihr könnt." Frank Zappa

"Wir müssen den Papst von Angesicht zu Angesicht sehen und persönlich feststellen, dass er alles in allem ein genauso hilflos-grotesker Mensch ist, wie alle anderen auch, um es aushalten zu können." Thomas Bernhard

"Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geislichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Masse."  J. W. Goethe, zu Eckermann

"Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Religion, die auf Autorität basiert, und der Wissenschaft, die auf Beobachtung und Vernunft beruht. Die Wissenschaft wird gewinnen, denn sie funktioniert."  Stephen Hawking

"Gott ist eine literarische Erfindung. Es gibt keinen Gott. Das darf man in Deutschland nicht sagen."  Marcel Reich-Ranicki

"Man soll nicht in Kirchen gehen, wenn man reine Luft atmen will."  Friedrich Nietzsche

Stephen Hawking: "Die Religion ist ein Märchen für diejenigen, die sich vor der Dunkelheit fürchten."

Noch härter formulierte es sogar der römische Dichter Lucretius (ca. 98 – 55 v. Chr.) "Alle Religionen scheinen den Ignoranten göttlich, den Politikern nützlich und den Philosophen lächerlich."

Der arabische Dichter Al-Ma’arri (973 – 1057) argumentiert mit der Intelligenz. "In dieser Welt gibt es nur zwei Sorten Menschen – intelligente Menschen ohne Religion und religiöse Menschen ohne Intelligenz."

Beim Universalgelehrten Galileo Galilei (1564 – 1642) ist es eine Frage der Vernunft. "Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen."

Der schottische Philosoph David Hume (1711 – 1776) argumentiert mit der Theodizee. "Will Gott Böses verhindern, kann es aber nicht? Dann ist er impotent. Kann er es, aber will es nicht? Dann ist er bösartig."

Der französische Schriftsteller Denis Diderot (1713 – 1784) formuliert seine Religionskritik martialisch. "Der Mensch wird erst dann frei sein, wenn der letzte König mit den Gedärmen des letzten Priesters erdrosselt wird."

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) sieht die Wissenschaft bedroht. "Der Glaube ist nicht der Anfang, sondern das Ende allen Wissens."

Auch der französische Kaiser Napoleon Bonaparte (1769 – 1821) war Atheist.  "Religion ist das, was die Armen davon abhält, die Reichen umzubringen."

Der französische Schriftsteller Charles Baudelaire bringt die Machtfrage ins Spiel.  "Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss."

Der französische Philosoph Jean-Paul Sartre (1905 – 1980) sieht das Ende der Götter kommen.  "Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt."

Ich denke schon, dass es so was wie Gott oder Alah gibt. als komulatives Wesen das in allen Christen bzw. Muslimen herumspukt.

In den Zeiten als es noch kein Gesetz in dem Sinne gab, war Religion schon gut und wichtig, um die Massen zu einen und ein Zusammenleben zu regeln.

Aber zwei Dinge sind nunmal fakt: 1.) Religion kann missbraucht werden und das wird sie auch! und 2.) wenn man kein darüber stehendes Gesetz hat, dann sind zwei zwar eigendlich gleiche aber doch grundverschiedende Religionen wie Islam und Christentum einfach kaum vereinbar.

Was "Religion ist was für Dumme" angeht. Ja und nein! Man muss nicht dumm sein, um religiös zu sein, aber es hilft. Wenn man alles was man nicht erklären kann auf Gott schiebt. dann ist das herrlich einfach. Genauso einfach wie zu sagen: es gibt keinen Gott, dann aber selbst keine Erklärung zu haben.

Der Mann hat Recht, so ist es einfach.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Studium und Interesse

MeisterShiva  29.05.2025, 12:56
so ist es einfach

Diese Doppelmoral ist grandios

MeisterShiva  03.06.2025, 10:58
@Zertifizierter
Das hat mit Moral nichts zu tun.

Äh doch, mit Doppelmoral von feinster Art. Übrigens genau wie das:

Es ist eine Tatsachenfeststellung

Wer an eine Religion wirklich zu 100% glaubt, MUSS in gewisser Weise geistig beschränkt sein, weil er andere Gedankengebilde als "falsch" abtun muss.

...das trifft erst Recht für solche Menschen zu, die - lt. eigener Aussage - zu mehr als 100% (bspw. vom Islam, aber auch vom Christentum etc.) überzeugt sind, weil solche Menschen ja dadurch ihre Beschränktheit schon beweisen, dass sie so tun, als gäbe es mehr als 100%;)


Rudolf0007  22.07.2025, 20:51

Kluge Antwort 👍👌👍

Kurze Zitate von hochintelligent Menschen 👌

"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch recht primitiver Legenden." Albert Einstein

"Mein bester Rat an alle, die ein glückliches und mental gesundes Kind aufziehen möchten ist, haltet ihn oder sie so weit wie möglich von einer Kirche fern wie ihr könnt." Frank Zappa

"Wir müssen den Papst von Angesicht zu Angesicht sehen und persönlich feststellen, dass er alles in allem ein genauso hilflos-grotesker Mensch ist, wie alle anderen auch, um es aushalten zu können." Thomas Bernhard

"Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geislichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Masse."  J. W. Goethe, zu Eckermann

"Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Religion, die auf Autorität basiert, und der Wissenschaft, die auf Beobachtung und Vernunft beruht. Die Wissenschaft wird gewinnen, denn sie funktioniert."  Stephen Hawking

"Gott ist eine literarische Erfindung. Es gibt keinen Gott. Das darf man in Deutschland nicht sagen."  Marcel Reich-Ranicki

"Man soll nicht in Kirchen gehen, wenn man reine Luft atmen will."  Friedrich Nietzsche

Stephen Hawking: "Die Religion ist ein Märchen für diejenigen, die sich vor der Dunkelheit fürchten."

Noch härter formulierte es sogar der römische Dichter Lucretius (ca. 98 – 55 v. Chr.) "Alle Religionen scheinen den Ignoranten göttlich, den Politikern nützlich und den Philosophen lächerlich."

Der arabische Dichter Al-Ma’arri (973 – 1057) argumentiert mit der Intelligenz. "In dieser Welt gibt es nur zwei Sorten Menschen – intelligente Menschen ohne Religion und religiöse Menschen ohne Intelligenz."

Beim Universalgelehrten Galileo Galilei (1564 – 1642) ist es eine Frage der Vernunft. "Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen."

Der schottische Philosoph David Hume (1711 – 1776) argumentiert mit der Theodizee. "Will Gott Böses verhindern, kann es aber nicht? Dann ist er impotent. Kann er es, aber will es nicht? Dann ist er bösartig."

Der französische Schriftsteller Denis Diderot (1713 – 1784) formuliert seine Religionskritik martialisch. "Der Mensch wird erst dann frei sein, wenn der letzte König mit den Gedärmen des letzten Priesters erdrosselt wird."

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) sieht die Wissenschaft bedroht. "Der Glaube ist nicht der Anfang, sondern das Ende allen Wissens."

Auch der französische Kaiser Napoleon Bonaparte (1769 – 1821) war Atheist.  "Religion ist das, was die Armen davon abhält, die Reichen umzubringen."

Der französische Schriftsteller Charles Baudelaire bringt die Machtfrage ins Spiel.  "Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss."

Der französische Philosoph Jean-Paul Sartre (1905 – 1980) sieht das Ende der Götter kommen.  "Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt."

Zertifizierter  22.07.2025, 22:23
@Rudolf0007

JA, sehr gut - oder wie Konstantin Wecker schon in den 80ern sang: "Nur die Götter gehn zugrunde, wenn wir endlich gottlos sind!"

Die Vorstellung, Religion sei nur etwas für Menschen mit geringer geistiger Kapazität, greift viel zu kurz. In vielen spirituellen Traditionen, etwa im Vedanta (einer Richtung des Hinduismus) wird gerade ein außergewöhnlich klarer, disziplinierter und feinfühliger Geist vorausgesetzt.

Um überhaupt als reif für Selbsterkenntnis zu gelten, muss man im Vedanta sechs geistige Eigenschaften entwickeln, die ṣaṭ-sampatti (6 Schätze) genannt werden:

– ruhiger Geist (śama)

– Beherrschung der Sinne (dama)

– Rückzug von äußeren Ablenkungen (uparati)

– Geduld und Leidensfähigkeit (titikṣā)

– tiefes Vertrauen in die Wahrheit (śraddhā)

– unerschütterliche Geisteszentrierung (samādhāna)

Das sind keine Eigenschaften eines schwachen, unkritischen Geistes, im Gegenteil: Sie verlangen Selbstbeobachtung, innere Stärke und geistige Schulung.

Ähnliches wird sicher auch in anderen Religionen betont, sei es Buddhismus oder das Christentum.

Ob man religiös ist oder nicht, steht jedem frei.

Aber zu sagen, Religion sei „nur für Dumme“, zeigt eher, dass man sich mit tieferen Formen geistiger Schulung nie ernsthaft befasst hat.

LG