Guter Tip 👌 Du brauchst gar nicht glauben! Werde so wie ich Atheist, den die Bibel wie auch der Koran sind Märchenbücher!

Jesus ist ein Wanderprediger aus dem man einen Mythos gemacht hat!

Religiöser Glaube muss man definieren als: vorgeben, etwas zu wissen, was man nicht weiß!

Die Gläubigen sind oft felsenfest von ihren Ansichten überzeugt. Dabei können sie weder empirische Beweise noch logische Argumente für ihren Glauben angeben. Trotzdem erscheint ihnen ihr Glauben als vollkommen sicher, sogar sicherer als Wissen.

Wissen ist eine rational gerechtfertigte Vermutung, Glauben eine Spekulation, die sich rational nicht verteidigen lässt. Wobei die Gläubigen meinen, sie könnten ihre Ansichten logisch oder rational verteidigen — sie merken nur nicht, wie fehl das schlägt.

Wenn also die Überzeugung, dass etwas wahr ist, beim Glauben stärker ist als beim Wissen, dann tut man so, als ob man wüsste, obwohl das nicht der Fall sein kann. Daher die Definition.

Ein Atheist ist schlicht jemand, der nicht vorgibt, zu wissen, was er nicht weiß. Atheisten geben auch nicht vor, zu wissen, dass es keinen Gott gibt. Sie sagen nur: Ich habe (rationale) Zweifel an dem, was Theisten über ihren Gott behaupten. Ich sehe keinen Grund, die Spekulationen der Theisten für wahr zu halten.

Statt dass Gläubige ihren Glauben verteidigen, was sie nämlich nicht wirklich können, gehen sie zum Gegenangriff über: Sie unterstellen dem Atheisten, dass er ebenso felsenfest davon überzeugt ist, dass es keinen Gott gibt, so wie sie davon überzeugt sind, dass es ihn gibt.

Ihre Überzeugung ohne Beweise geben sie dabei als eine Tugend aus. Wenn der Atheist, wie sie sich fälschlicherweise einbilden, oder ihm unterstellen, ebenfalls ohne Beweise glaubt, dass es keinen Gott gibt, dann ist das keine Tugend mehr — wieso eigentlich?

Wenn es gut ist, an Gott zu glauben, ohne dafür Beweise zu haben, wieso ist es dann schlecht, nicht an Gott zu glauben ohne Beweise? Wieso ist es gut, wenn es der Gläubige tut, und schlecht, wenn der Ungläubige es gleichermaßen praktiziert?

Moralisch gesehen ist das auf dem gleichen Niveau wie: Diebstahl ist gut, wenn ich ihn begehe, aber schlecht, wenn ich beklaut werde oder ein anderer stiehlt. Wenn Gläubige eine solche Moral pflegen, muss man sich doch fragen, was an ihrer Doppelmoral so toll ist, dass sie denken, sie seien moralisch besser als ein Atheist?

Es ist eigentlich noch schlimmer: Die Gläubigen geben sich wie ein Dieb, der stiehlt und das für richtig hält, und allen anderen unterstellt, sie würden auch stehlen, nur dann ist das plötzlich falsch. Nur dass es hier natürlich nicht um Diebstahl geht, sondern um Glauben ohne Beweise.

Als ganz schlimm wird es dann angesehen, wenn Atheisten den Glauben öffentlich in Zweifel ziehen, sich verteidigen, und meinen, dass es falsch sei, etwas ohne Beweise zu glauben. Dann pocht man darauf, dass doch jeder glauben darf, was er will. Ernsthaft?

Wenn jemand sagt: "Ich glaube, dass Frauen dem Mann unterlegen sind und sich ihm daher unterwerfen müssen", dann beschimpfen wir ihn als einen Sexisten und Chauvinisten, und keiner kommt auf die Idee, zu sagen: "Aber er darf doch glauben, was immer er will!".

Wenn jemand sagt: "Ich glaube, dass Schwarze eine unterlegene Rasse sind", dann beschimpfen wir ihn als einen Rassisten, und keiner kommt auf die Idee, zu sagen: "Aber er darf doch glauben, was immer er will!".

Wenn jemand sagt: "Ich glaube, dass Homosexuelle die Todesstrafe verdienen", dann beschimpfen wir ihn als einen Homophoben, und keiner kommt auf die Idee, zu sagen: "Aber er darf doch glauben, was immer er will!".

Wenn jemand sagt: "Ich glaube, dass Atheisten, weil sie nicht willig glauben, was ich glaube, die ewige Strafe in der Hölle verdienen", dann kommt gleich jemand an und sagt: "Aber er darf doch glauben, was immer er will!".

Wir halten es generell für falsch, jemanden eines Verbrechens zu bezichtigen und ihn zu verurteilen und zu bestrafen, ohne dafür Beweise zu haben.

Wir halten es generell für falsch, jemanden etwas ohne jeden Beweis zu beschuldigen, was ihn in ein schlechtes Licht rückt und ihn zu verurteilen und zu bestrafen.

Gläubige halten es jedoch für richtig, Atheisten zu unterstellen, was immer sie auch wollen, etwa, dass sie unmoralisch seien, verstockt, stur, militant, extremistisch, ohne dafür auch nur den Hauch eines Beweises zu haben, und sie zumindest in ihrer Fantasie in der Hölle zu bestrafen. Wobei man sie früher auch real bestraft hat, und heute noch gibt es dreizehn Staaten, in denen es die Todesstrafe für Atheisten gibt. Die Ermordung von Atheisten für ihren Unglauben ist aber für Gläubige weniger ein Problem als wenn ein Atheist ihren Glauben kritisiert.

Könnten die Gläubigen bitte einmal den Atheisten zuhören, und nicht gleich mit Unterstellungen ins Haus fallen, die keine Substanz haben, und die Atheisten deswegen zu verurteilen?

Ist das wirklich zu viel verlangt?

Wie oft habe ich schon gehört: "Ein Atheist glaubt, dass die Welt durch Zufall aus dem Nichts entstanden ist!". Das ist falsch, falsch, ganz falsch. Könntet Ihr uns bitte einmal zuhören und in Euer Gehirn lassen, was wir wirklich sagen, nämlich: Wir wissen nicht, wie die Welt entstanden ist.

Wollt Ihr Euch wirklich als moralisches Vorbild aufspielen, wenn ihre uns Dinge unterstellt, die wir weder meinen noch sagen, und uns negative persönliche Eigenschaften anzudichten — um Euch dann darauf zurückzuziehen, dass es richtig ist, etwas (über Atheisten) zu glauben, ohne dafür auch nur den Hauch eines Beweises zu haben?

Es würde Euch nicht gefallen, wenn wir den Spieß umdrehen, das ist sicher. Etwa, wenn wir gleich lernresistent wiederholen würden, dass das Christentum ein kannibalistischer Kult ist. Oder dass alle Christen an magische Unterwäsche glauben wie die Mormonen.

Es stimmt ja, dass wir Dinge glauben, ohne Beweise dafür zu haben — wie alle Menschen, Die richtige Reaktion darauf ist, daran zu zweifeln, und nicht zu tun, als ob es wahr und einer starken Überzeugung wert wäre.

Es ist auch nicht die Frage, ob Atheismus logisch ist oder nicht. Religiöse Menschen haben es in ihrer religiösen Welt nicht so sehr mit Logik. Sie halten es manchmal für richtig, zu sagen, dass irgendwas nicht der Logik unterliegt — um dann umgekehrt den Atheisten vorzuwerfen, ihre Ansicht sei "nicht logisch", was oft an dünnen Haaren herbeigezogen wird. Wenn man einigen Gläubigen mit Logik kommt, glitschen sie einem sofort aus den Fingern.

Der Vernunft halten sie gerne ihr "jenseits der Vernunft" vor — als ob "jenseits der Wüste" meint, dass da noch mehr Wüste sein muss. Wenn dem so wäre, wäre es nicht jenseits der Wüste. Jenseits der Wüste ist keine Wüste mehr, jenseits der Vernunft keine Vernunft.

Es ist zum Verzweifeln. Man könnte das etwas entspannter sehen, wenn Gläubige sich nicht einbilden würden, dass ihre eigenen moralischen Vorstellungen, die sie auf Gott projizieren, auch für alle anderen verbindlich sein müssen, denen man dann das Mitspracherecht verweigert, weil sie nicht denselben Unsinn glauben.

Und wenn man sich wehrt, dann ist man plötzlich ein "missionarischer, eifernder Atheist". Missionarische, eifernde Gläubige = gut, missionarische, eifernde Atheisten = schlecht. Doppelmoral. Nur, dass wir nicht missionieren, wir klären auf.

Oder: Dogmatismus im Glauben = anerkanntes Verfahren, die Grundlage des Glaubens. Dogmatischer Atheist = abwertend gemeint, weil, bei Atheisten geht das ja gar nicht. Warum? Darum: Doppelmoral. Dabei sind wir nicht einmal dogmatisch, auch dann nicht, wenn das bloß nicht in die Schädel der Gläubigen geht.

Manche Gläubige kommen auch ohne diese Unterstellungen aus, ohne diese doppelte Moral, und wenn Ihr Euch nicht an uns ein Beispiel nehmt, dann doch wenigstens bei denen. Manche Gläubige können auch ohne persönliche Angriffe argumentieren, nehmt Euch zur Abwechslung doch mal ein Beispiel an denen. Wäre schön, aber viel Hoffnung habe ich nicht.

Wie gesagt, werde Atheist 👍 ich wünsche dir einen schönen atheistischen Abend 😉

...zur Antwort

Also ich sage es vorweg, ich bin bekennender Atheist und Gegner dieser abrahamitischen Religionen! Jesus war historisch gesehen ein Wanderprediger und kein Gott! Er hat nichts hinterlassen ausser dass was seine Nachfolger erfunden haben!

Aber ich habe versucht Christentum und Islam zu vergleichen und kam zu folgendem Ergebnis:

Beide glauben, dass sie an denselben Gott glauben, obwohl ihre Götter verschiedener kaum sein könnten.

Beide beuten die Autorität des AT für ihre ganz eigenen Zwecke aus — sie interpretieren beide stets das AT so, als ob es ihre Thesen bestätigt, teilweise mit interpretatorischer Gewalt.

Beide predigen einen Hass auf die Juden, weil sie genau wissen, dass sie den Juden das AT gestohlen haben — und sie können es den Juden nicht verzeihen, dass diese mehr vom AT verstehen, als ihnen lieb sein kann. Ausserdem sind Juden nicht so naiv und glauben an eine Auferstehung! Jeder Jude würde sagen .... darf man hier nicht äußern!

Beide neigen dazu, willkürlich Teile ihrer Schrift wörtlich und Teile symbolisch zu interpretieren.

Beide begreifen nicht, dass es absolut keinen Sinn ergibt, Mythen wörtlich zu interpretieren.

Beide haben keine Kriterien dafür, wann man symbolisch und wann man wörtlich interpretieren soll, bzw. diese sind völlig willkürlich.

Beide sind durch Gewalt und Eroberung groß geworden, leugnen dies jedoch mit einer Vehemenz, die von einer erstaunlichen Realitätsverweigerung zeugt.

Beide meinen, dass mit "ihrer" Schrift (NT, Koran) alles gesagt ist und dass es darüber hinaus keine neuen Prophezeiungen mehr geben wird.

Bei beiden liegen die Ursprünge ihrer Schriften (NT, Koran) im Dunkel, in einem Dunkel, das so ausgeprägt ist, dass niemand weiß, ob es Jesus bzw. Mohammed je gegeben hat.

Beide Stifterfiguren sind dubios und obskur.

Beide betrachten ihre Stifter als frei verfügbare Projektionsflächen.

Wenn man gerade mal Frieden braucht, sind ihre Stifter friedlich, fühlt man sich stark genug, um Krieg zu führen, sind beide Stifter für Krieg. Analoges gilt für moralische Fragen: Die Aufgaben beider Stifter ist es, definitiv absolut die eigene subjektive Meinung über die eigene Moral zu bestätigen.

Beide halten sich in ihren jeweiligen, auch den gegensätzlichen Ausprägungen, für vernünftig, und zwar auch da, wo es offensichtlich ist, dass sie es nicht sind.

Beide neigen dazu, sich über kleine oder größere Fragen zu streiten und zu fragmentieren — weil man zwar meint, im Besitz der Wahrheit zu sein, aber keine vernünftigen Kriterien besitzt, wie man zur Wahrheit gelangen kann bzw. wie man sie erkennt.

Beides sind auf Glauben basierende Religionen. Sie gründen also beide auf die unzuverlässigste Methode der Erkenntnis, die je von Menschen ersonnen wurde.

Beide haben den Hang, humorlos zu sein.

Beide haben den Hang, Fundamentalismen auszubilden.

Bei beiden handelt es sich um Ideologien mit einem geringen Wahrheitsgehalt.

Beide meinen, sich im Alleinbesitz der Wahrheit zu befinden.

Beide werden von alten Männern angeführt, Frauen haben nicht viel zu melden.

Beide haben einen Hang dazu, Autoritätshörigkeit auszubilden.

Beim Christentum mag das eine oder andere ein bisschen abgeschliffen sein, aber das liegt daran, dass es älter ist, mehr erodiert, und dass es in Europa die Aufklärung gegeben hat. 

Es gibt aber auch jede Menge Unterschiede, aber die werde ich im Detail noch erarbeiten!

Noch etwas wo sich Beide einig sind: Na ja, nur weil unser Universum nach dem Urknall eine energetisch hochaktive Teilchensuppe war, braucht es noch keinen Suppenschöpfer ;-)

Wenn das Kindermärchen "im Himmel thront der allmächtige Schöpfer" gemeint ist, dann meine kleine Gegenfrage: und wer ist dann der Schöpfer des Schöpfers?

Zusatzfragen: wenn einer allmächtig ist, wie kann er dann so wie wir kleine Würstchen in der 4. Dimension, der Zeit in einem gerichteten Zeitstrahl (von gestern über heute in die Zukunft) gefangen sein?

Wenn er aber nicht in der Zeit wie wir gefangen ist, gilt für den "Schöpfer" aber nicht mehr Ursache und Wirkung, weil er gar nicht schöpfen könnte.

Zum Schöpfen gehört nämlich, die Welt (das Universum) nach dem eigenen Willen (Ursache, muss zeitlich vorher sein) zu schaffen (muss danach sein)… wenn der arme, verhinderte Schöpfer sein Werk aber bereits in der Zukunft sieht, bevor ihm die Idee dazu kam, bräuchte der Typ einen (allmächtigen) Psychotherapeuten ;-)

Guter Tipp 👍 Werde Atheist und lass die Märchenliga predigen und genieße lieber das Leben! Wünsche dir einen schönen atheistischen Abend ohne diesen Gott 👍👌👍

...zur Antwort

Also ich bin Atheist und kenne dieses Märchenbücherl Biberl sehr gut, inklusive Entstehung! Gottes Wort gibt es da sicher keines, denn soviel Widersprüche, Verfälschungen, Märchen und Mythen wie fa drinnen sind .... Harry Potter ist genialer! Aber interessant zum lesen und Erklärungen suchen ist das Biberl alle mal!

Kurze Erklärung der Bibel

Die Bibel ist ein Sammelsurium der verschiedensten antiken Schriften, die über einen langen Zeitraum geschrieben und geändert wurden. Die meisten Bücher (mit Ausnahmen) sind Texte von Menschen, die über Gott schreiben.

Beispiele: Die Sintflut-Geschichte der Bibel (AT, Altes Testament) ist eine Neufassung des Gilgamesh-Epos. In dieser Neufassung wird die Sintflut als von Gott initiiert betrachtet.

Die ersten Texte der Bibel sind eindeutig polytheistischer Herkunft und wurden später monotheistisch überarbeitet. Das zeigt schon der erste Satz der Bibel, der wörtlich übersetzt lautet:

"Am Anfang schuf (!) die Götter Himmel und Erde …"

Elohim hatte immer die Bedeutung eines Pantheon von Göttern. Im Jerusalemer Tempel fand man die Überreste von Statuen einer Göttin, vermutlich Ashera. Sie war die Frau von El, und die beiden hatten zwei Kinder: Jahwe und Baal. Später wurde, um den Israeliten eine gemeinsame Geschichte zu geben und damit eine Identität, jeder polytheistische Text überarbeitet, und Jahwe wurde zum Hauptgott.

Noch später machte man aus ihm den einzigen Gott, und aus seinem Bruder wurde der Teufel. Die anderen Götter gerieten in Vergessenheit, weil man ihre Verehrung verbot.

Man sagt, Gott habe sie inspiriert, nur aus einem Grund: um dem Text eine göttliche Autorität zu verleihen.

Dieses Dogma hat sich gehalten, weil davon leben die Priester, Theologen und Kleriker, und sie würden sich selbst für überflüssig erklären, wenn man die Autorität der Schrift infrage stellt.

Wirkliche Argumente, warum diese Schriften von Gott stammen bzw. von ihm inspiriert wurden, gibt es nicht. Wenn Fundamentalisten die angeblichen Prophezeiungen anführen: diese wurden entweder nach den Ereignissen aufgeschrieben, was eine Art des Betrugs darstellt, oder sie sind so vage, dass sie jeder hätte machen können, und einige der Prophezeiungen sind sogar rundheraus falsch.

Drei Beispiele für falsche Prophezeiungen: Der Stadt Damaskus wird prophezeit — von Gott — dass die Stadt eines nahen Tages von ihm vollständig zerstört wird, und dass in ihren Ruinen niemand mehr leben wird.

Das war das Schicksal vieler antiker Städte, es gehört also nicht viel dazu, so etwas zu prophezeien. Aber Damaskus ist eine der wenigen Ausnahmen von dieser allgemeinen Regel: Die Stadt wurde nie erobert, nie belagert, nie von Feuersbrünsten heimgesucht, und nie zerstört. Seit über 2.000 Jahren war sie permanent, ohne Unterbrechungen, bewohnt.

Die zweite falsche Prophezeiung ist die von Jesus über das nahe Kommen des Reich Gottes. Hier irrte der Prophet.

Man zitiert aber nur die eingetroffenen Prophezeiungen, die anderen verschweigt man oder erklärt sie weg.

Im Stammbaum Jesus finden wir übrigens einen König, dem Gott laut Bibel prophezeite, dass er nie Kinder haben wird (Jerobeam). Wenn Jesus irgendwie der Nachkomme Jerobeams ist, dann hat Gott gelogen, oder seine Prophezeiung ist nie eingetroffen bzw. er hat seinen Fluch nie wahrgemacht. So etwas erfährt man natürlich nicht, wenn man nur die Standard-Theologen liest.

Was man auch nicht erfährt ist die Ansicht der israelitischen Archäologen — und zwar fast aller — dass die Bibel historisch so gut wie nie akkurat ist, sondern dass die meisten der biblischen Personen nie existiert haben (Moses, Abraham, Isaak, Jakob, Elia etc.). Man erwähnt nur die außerbiblischen Könige, die es wirklich gegeben hat. Siehe auch: Finkelstein, Israel, und Neil Asher Silberman. 2006. Keine Posaunen vor Jericho : die archäologische Wahrheit über die Bibel. München: Dt. Taschenbuch-Verl. Dort wird genauer erklärt, wie die Bibel entstanden ist — liest sich wie ein Krimi, vor allem wegen der kriminellen Energie, mit der Priester versucht haben, die Schriften dazu zu gebrauchen, ihre Macht zu festigen.

Die Bibel wurde immer als "die Offenbarung Gottes" betrachtet. Nur gibt es keine Offenbarung aus zweiter Hand, sei es geschrieben oder gesprochen. Denn dann weiß man nur, dass Jemand das, was er sagt, für eine Offenbarung Gottes hält, und mehr als sein Wort hat man nicht.

Das würde reichen, wenn Menschen niemals lügen, sich niemals irren würden, und niemals Geschichten zu ihrem eigenen Vorteil erfinden würden. Man müsste jeden, der das glaubt, aber für dumm und naiv halten: Wenn man den Menschen die Macht gibt, einen Text für die autoritative Offenbarung Gottes zu erklären, darf man sich nicht wundern, wenn diese Macht missbraucht wird.

Ein amerikanischer Sticker brachte es auf den Punkt: "Wenn Gott mir etwas zu sagen hat, soll ER es tun — und nicht DU".

Die Theologen haben mit der Zeit selbst herausgefunden, dass die Bibel extrem unzuverlässig ist. Das erzählt man den Laien natürlich nicht, man macht nur einen vorsichtigen Rückzieher mit den Worten, die Bibel sei "Gotteswort in Menschenwort".

Seit der Aufklärung kann man nicht mehr so bewusst Unsinn verbreiten, wie es die Biblizisten oder Bibelfundamentalisten mit ihrer wörtlichen Auslegung den unwissenden Laien suggerieren, um so Macht über sie zu gewinnen.

Für mich ein Märchenbuch gehäuft mit Lügen und Mythen!

Wünsche dir einen schönen atheistischen Abend ohne dumme Götter 👍👌😉

...zur Antwort

Also ich sage es vorweg dass ich bekennender Atheist und Religionsgegner bin! Aber was ich sicher kenne sind alle drei abrahamitischen Religionen und deren Bücher Bibel und Koran!

Und Fakt ist das bei beiden Büchern das da herumgefälscht und manipuliert wurde!

Auch deine Bibel die erst im 5. Jahrhundert zum ersten Mal erschienen ist!

Für dich zur Info:

Die Bibel ist ein Sammelsurium der verschiedensten antiken Schriften, die über einen langen Zeitraum geschrieben und geändert wurden. Die meisten Bücher (mit Ausnahmen) sind Texte von Menschen, die über Gott schreiben.

Beispiele: Die Sintflut-Geschichte der Bibel (AT, Altes Testament) ist eine Neufassung des Gilgamesh-Epos. In dieser Neufassung wird die Sintflut als von Gott initiiert betrachtet.

Die ersten Texte der Bibel sind eindeutig polytheistischer Herkunft und wurden später monotheistisch überarbeitet. Das zeigt schon der erste Satz der Bibel, der wörtlich übersetzt lautet:

"Am Anfang schuf (!) die Götter Himmel und Erde …"

Elohim hatte immer die Bedeutung eines Pantheon von Göttern. Im Jerusalemer Tempel fand man die Überreste von Statuen einer Göttin, vermutlich Ashera. Sie war die Frau von El, und die beiden hatten zwei Kinder: Jahwe und Baal. Später wurde, um den Israeliten eine gemeinsame Geschichte zu geben und damit eine Identität, jeder polytheistische Text überarbeitet, und Jahwe wurde zum Hauptgott. Noch später machte man aus ihm den einzigen Gott, und aus seinem Bruder wurde der Teufel. Die anderen Götter gerieten in Vergessenheit, weil man ihre Verehrung verbot.

Man sagt, Gott habe sie inspiriert, nur aus einem Grund: um dem Text eine göttliche Autorität zu verleihen. Dieses Dogma hat sich gehalten, weil davon leben die Priester, Theologen und Kleriker, und sie würden sich selbst für überflüssig erklären, wenn man die Autorität der Schrift infrage stellt.

Wirkliche Argumente, warum diese Schriften von Gott stammen bzw. von ihm inspiriert wurden, gibt es nicht. Wenn Fundamentalisten die angeblichen Prophezeiungen anführen: diese wurden entweder nach den Ereignissen aufgeschrieben, was eine Art des Betrugs darstellt, oder sie sind so vage, dass sie jeder hätte machen können, und einige der Prophezeiungen sind sogar rundheraus falsch.

Drei Beispiele für falsche Prophezeiungen: Der Stadt Damaskus wird prophezeit — von Gott — dass die Stadt eines nahen Tages von ihm vollständig zerstört wird, und dass in ihren Ruinen niemand mehr leben wird. Das war das Schicksal vieler antiker Städte, es gehört also nicht viel dazu, so etwas zu prophezeien. Aber Damaskus ist eine der wenigen Ausnahmen von dieser allgemeinen Regel: Die Stadt wurde nie erobert, nie belagert, nie von Feuersbrünsten heimgesucht, und nie zerstört. Seit über 2.000 Jahren war sie permanent, ohne Unterbrechungen, bewohnt.

Die zweite falsche Prophezeiung ist die von Jesus über das nahe Kommen des Reich Gottes. Hier irrte der Prophet.

Man zitiert aber nur die eingetroffenen Prophezeiungen, die anderen verschweigt man oder erklärt sie weg.

Im Stammbaum Jesus finden wir übrigens einen König, dem Gott laut Bibel prophezeite, dass er nie Kinder haben wird (Jerobeam). Wenn Jesus irgendwie der Nachkomme Jerobeams ist, dann hat Gott gelogen, oder seine Prophezeiung ist nie eingetroffen bzw. er hat seinen Fluch nie wahrgemacht. So etwas erfährt man natürlich nicht, wenn man nur die Standard-Theologen liest.

Was man auch nicht erfährt ist die Ansicht der israelitischen Archäologen — und zwar fast aller — dass die Bibel historisch so gut wie nie akkurat ist, sondern dass die meisten der biblischen Personen nie existiert haben (Moses, Abraham, Isaak, Jakob, Elia etc.). Man erwähnt nur die außerbiblischen Könige, die es wirklich gegeben hat. Siehe auch: Finkelstein, Israel, und Neil Asher Silberman. 2006. Keine Posaunen vor Jericho : die archäologische Wahrheit über die Bibel. München: Dt. Taschenbuch-Verl. Dort wird genauer erklärt, wie die Bibel entstanden ist — liest sich wie ein Krimi, vor allem wegen der kriminellen Energie, mit der Priester versucht haben, die Schriften dazu zu gebrauchen, ihre Macht zu festigen.

Die Bibel wurde immer als "die Offenbarung Gottes" betrachtet. Nur gibt es keine Offenbarung aus zweiter Hand, sei es geschrieben oder gesprochen. Denn dann weiß man nur, dass Jemand das, was er sagt, für eine Offenbarung Gottes hält, und mehr als sein Wort hat man nicht. Das würde reichen, wenn Menschen niemals lügen, sich niemals irren würden, und niemals Geschichten zu ihrem eigenen Vorteil erfinden würden. Man müsste jeden, der das glaubt, aber für dumm und naiv halten: Wenn man den Menschen die Macht gibt, einen Text für die autoritative Offenbarung Gottes zu erklären, darf man sich nicht wundern, wenn diese Macht missbraucht wird.

Ein amerikanischer Sticker brachte es auf den Punkt: "Wenn Gott mit etwas zu sagen hat, soll ER es tun — und nicht DU".

Die Theologen haben mit der Zeit selbst herausgefunden, dass die Bibel extrem unzuverlässig ist. Das erzählt man den Laien natürlich nicht, man macht nur einen vorsichtigen Rückzieher mit den Worten, die Bibel sei "Gotteswort in Menschenwort". Seit der Aufklärung kann man nicht mehr so bewusst Unsinn verbreiten, wie es die Biblizisten oder Bibelfundamentalisten mit ihrer wörtlichen Auslegung den unwissenden Laien suggerieren, um so Macht über sie zu gewinnen.

Wie gesagt, auch der القرآن al-Qur'ān ist verfälscht!

...zur Antwort
Atheist

Zur Info: Atheismus ist keine Religion!!!

Religion bedeutet: vorgeben etwas zu wissen was man nicht weiß.

Der Unterschied:

Die Gläubigen sind oft felsenfest von ihren Ansichten überzeugt. Dabei können sie weder empirische Beweise noch logische Argumente für ihren Glauben angeben.

Trotzdem erscheint ihnen ihr Glauben als vollkommen sicher, sogar sicherer als Wissen. Wissen ist eine rational gerechtfertigte Vermutung, Glauben eine Spekulation, die sich rational nicht verteidigen lässt. Wobei die Gläubigen meinen, sie könnten ihre Ansichten logisch oder rational verteidigen — sie merken nur nicht, wie fehl das schlägt.

Wenn also die Überzeugung, dass etwas wahr ist, beim Glauben stärker ist als beim Wissen, dann tut man so, als ob man wüsste, obwohl das nicht der Fall sein kann. Daher die Definition.

Ein Atheist ist schlicht jemand, der nicht vorgibt, zu wissen, was er nicht weiß. Atheisten geben auch nicht vor, zu wissen, dass es keinen Gott gibt. Sie sagen nur: Ich habe (rationale) Zweifel an dem, was Theisten über ihren Gott behaupten. Ich sehe keinen Grund, die Spekulationen der Theisten für wahr zu halten.

Statt dass Gläubige ihren Glauben verteidigen, was sie nämlich nicht wirklich können, gehen sie zum Gegenangriff über: Sie unterstellen dem Atheisten, dass er ebenso felsenfest davon überzeugt ist, dass es keinen Gott gibt, so wie sie davon überzeugt sind, dass es ihn gibt.

Ihre Überzeugung ohne Beweise geben sie dabei als eine Tugend aus. Wenn der Atheist, wie sie sich fälschlicherweise einbilden, oder ihm unterstellen, ebenfalls ohne Beweise glaubt, dass es keinen Gott gibt, dann ist das keine Tugend mehr — wieso eigentlich? Wenn es gut ist, an Gott zu glauben, ohne dafür Beweise zu haben, wieso ist es dann schlecht, nicht an Gott zu glauben ohne Beweise? Wieso ist es gut, wenn es der Gläubige tut, und schlecht, wenn der Ungläubige es gleichermaßen praktiziert?

Moralisch gesehen ist das auf dem gleichen Niveau wie: Diebstahl ist gut, wenn ich ihn begehe, aber schlecht, wenn ich beklaut werde oder ein anderer stiehlt. Wenn Gläubige eine solche Moral pflegen, muss man sich doch fragen, was an ihrer Doppelmoral so toll ist, dass sie denken, sie seien moralisch besser als ein Atheist?

Es ist eigentlich noch schlimmer: Die Gläubigen geben sich wie ein Dieb, der stiehlt und das für richtig hält, und allen anderen unterstellt, sie würden auch stehlen, nur dann ist das plötzlich falsch. Nur dass es hier natürlich nicht um Diebstahl geht, sondern um Glauben ohne Beweise.

Als ganz schlimm wird es dann angesehen, wenn Atheisten den Glauben öffentlich in Zweifel ziehen, sich verteidigen, und meinen, dass es falsch sei, etwas ohne Beweise zu glauben. Dann pocht man darauf, dass doch jeder glauben darf, was er will. Ernsthaft?

Wenn jemand sagt: "Ich glaube, dass Frauen dem Mann unterlegen sind und sich ihm daher unterwerfen müssen", dann beschimpfen wir ihn als einen Sexisten und Chauvinisten, und keiner kommt auf die Idee, zu sagen: "Aber er darf doch glauben, was immer er will!".

Wenn jemand sagt: "Ich glaube, dass Schwarze eine unterlegene Rasse sind", dann beschimpfen wir ihn als einen Rassisten, und keiner kommt auf die Idee, zu sagen: "Aber er darf doch glauben, was immer er will!".

Wenn jemand sagt: "Ich glaube, dass Homosexuelle die Todesstrafe verdienen", dann beschimpfen wir ihn als einen Homophoben, und keiner kommt auf die Idee, zu sagen: "Aber er darf doch glauben, was immer er will!".

Wenn jemand sagt: "Ich glaube, dass Atheisten, weil sie nicht willig glauben, was ich glaube, die ewige Strafe in der Hölle verdienen", dann kommt gleich jemand an und sagt: "Aber er darf doch glauben, was immer er will!".

Wir halten es generell für falsch, jemanden eines Verbrechens zu bezichtigen und ihn zu verurteilen und zu bestrafen, ohne dafür Beweise zu haben.

Wir halten es generell für falsch, jemanden etwas ohne jeden Beweis zu beschuldigen, was ihn in ein schlechtes Licht rückt und ihn zu verurteilen und zu bestrafen.

Gläubige halten es jedoch für richtig, Atheisten zu unterstellen, was immer sie auch wollen, etwa, dass sie unmoralisch seien, verstockt, stur, militant, extremistisch, ohne dafür auch nur den Hauch eines Beweises zu haben, und sie zumindest in ihrer Fantasie in der Hölle zu bestrafen. Wobei man sie früher auch real bestraft hat, und heute noch gibt es dreizehn Staaten, in denen es die Todesstrafe für Atheisten gibt. Die Ermordung von Atheisten für ihren Unglauben ist aber für Gläubige weniger ein Problem als wenn ein Atheist ihren Glauben kritisiert.

Wir halten es generell für falsch, jemanden eines Verbrechens zu bezichtigen und ihn zu verurteilen und zu bestrafen, ohne dafür Beweise zu haben.

Wir halten es generell für falsch, jemanden etwas ohne jeden Beweis zu beschuldigen, was ihn in ein schlechtes Licht rückt und ihn zu verurteilen und zu bestrafen.

Gläubige halten es jedoch für richtig, Atheisten zu unterstellen, was immer sie auch wollen, etwa, dass sie unmoralisch seien, verstockt, stur, militant, extremistisch, ohne dafür auch nur den Hauch eines Beweises zu haben, und sie zumindest in ihrer Fantasie in der Hölle zu bestrafen. Wobei man sie früher auch real bestraft hat, und heute noch gibt es dreizehn Staaten, in denen es die Todesstrafe für Atheisten gibt. Die Ermordung von Atheisten für ihren Unglauben ist aber für Gläubige weniger ein Problem als wenn ein Atheist ihren Glauben kritisiert.

Könnten die Gläubigen bitte einmal den Atheisten zuhören, und nicht gleich mit Unterstellungen ins Haus fallen, die keine Substanz haben, und die Atheisten deswegen zu verurteilen?

Ist das wirklich zu viel verlangt?

Wie oft habe ich schon gehört: "Ein Atheist glaubt, dass die Welt durch Zufall aus dem Nichts entstanden ist!". Das ist falsch, falschganz falsch. Könntet Ihr uns bitte einmal zuhören und in Euer Gehirn lassen, was wir wirklich sagen, nämlich: Wir wissen nicht, wie die Welt entstanden ist. Wollt Ihr Euch wirklich als moralisches Vorbild aufspielen, wenn ihre uns Dinge unterstellt, die wir weder meinen noch sagen, und uns negative persönliche Eigenschaften anzudichten — um Euch dann darauf zurückzuziehen, dass es richtig ist, etwas (über Atheisten) zu glauben, ohne dafür auch nur den Hauch eines Beweises zu haben?

Es würde Euch nicht gefallen, wenn wir den Spieß umdrehen, das ist sicher. Etwa, wenn wir gleich lernresistent wiederholen würden, dass das Christentum ein kannibalistischer Kult ist. Oder dass alle Christen an magische Unterwäsche glauben wie die Mormonen.

Es stimmt ja, dass wir Dinge glauben, ohne Beweise dafür zu haben — wie alle Menschen, Die richtige Reaktion darauf ist, daran zu zweifeln, und nicht zu tun, als ob es wahr und einer starken Überzeugung wert wäre.

Es ist auch nicht die Frage, ob Atheismus logisch ist oder nicht. Religiöse Menschen haben es in ihrer religiösen Welt nicht so sehr mit Logik. Sie halten es manchmal für richtig, zu sagen, dass irgendwas nicht der Logik unterliegt — um dann umgekehrt den Atheisten vorzuwerfen, ihre Ansicht sei "nicht logisch", was oft an dünnen Haaren herbeigezogen wird. Wenn man einigen Gläubigen mit Logik kommt, glitschen sie einem sofort aus den Fingern. Der Vernunft halten sie gerne ihr "jenseits der Vernunft" vor — als ob "jenseits der Wüste" meint, dass da noch mehr Wüste sein muss. Wenn dem so wäre, wäre es nicht jenseits der Wüste. Jenseits der Wüste ist keine Wüste mehr, jenseits der Vernunft keine Vernunft.

Es ist zum Verzweifeln. Man könnte das etwas entspannter sehen, wenn Gläubige sich nicht einbilden würden, dass ihre eigenen moralischen Vorstellungen, die sie auf Gott projizieren, auch für alle anderen verbindlich sein müssen, denen man dann das Mitspracherecht verweigert, weil sie nicht denselben Unsinn glauben.

Und wenn man sich wehrt, dann ist man plötzlich ein "missionarischer, eifernder Atheist". Missionarische, eifernde Gläubige = gut, missionarische, eifernde Atheisten = schlecht. Doppelmoral. Nur, dass wir nicht missionieren, wir klären auf.

Oder: Dogmatismus im Glauben = anerkanntes Verfahren, die Grundlage des Glaubens. Dogmatischer Atheist = abwertend gemeint, weil, bei Atheisten geht das ja gar nicht. Warum? Darum: Doppelmoral. Dabei sind wir nicht einmal dogmatisch, auch dann nicht, wenn das bloß nicht in die Schädel der Gläubigen geht.

Manche Gläubige kommen auch ohne diese Unterstellungen aus, ohne diese doppelte Moral, und wenn Ihr Euch nicht an uns ein Beispiel nehmt, dann doch wenigstens bei denen. Manche Gläubige können auch ohne persönliche Angriffe argumentieren, nehmt Euch zur Abwechslung doch mal ein Beispiel an denen. Wäre schön, aber viel Hoffnung habe ich nicht.

PS Interessant dass der Atheismus in Europa rasant steigt 👌

...zur Antwort
Das Christentum verstehe – das sollte jeder wissen: bevor er diese Welt verlässt! (Historische Belege) ✝️🤝👥

Teilt gerne eure Ansichten! Ist eine Diskussion!

Viele Menschen fragen sich: Warum kam Jesus eigentlich auf die Erde? Warum war das notwendig? Um das zu verstehen, müssen wir ganz an den Anfang zurückgehen – zur Geschichte des Menschen mit Gott.

💢Der Anfang: Der Sündenfall

Gott schuf den Menschen – Adam und Eva – als sein Ebenbild, um in Gemeinschaft mit ihm zu leben. Es war eine vollkommene Beziehung, voller Liebe, Vertrauen und Reinheit. Doch Gott gab dem Menschen auch die Freiheit, sich für ihn oder gegen ihn zu entscheiden. Und diese Freiheit nutzten Adam und Eva, als sie sich bewusst gegen Gottes Gebot stellten (1. Mose 3).

Dieser Moment – der Sündenfall – veränderte alles. Die Sünde, also das bewusste Abweichen vom Willen Gottes, trennte den Menschen von seinem Schöpfer. Gott ist vollkommen heilig und gerecht, und wo Sünde ist, kann keine direkte Gemeinschaft mit ihm bestehen. Die Folge war: geistlicher Tod, Trennung von Gott – und letztlich auch der leibliche Tod.

Warum Sünde nicht einfach vergeben werden kann

Gott liebt uns, aber er ist auch gerecht. Eine gerechte Weltordnung verlangt, dass Schuld nicht einfach unter den Teppich gekehrt wird. Würde ein Richter einen Mörder einfach freisprechen, ohne Strafe – wäre das Gerechtigkeit?

✝️Die Bibel sagt:

> „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod“ (Römer 6,23)

Das bedeutet: Unsere Schuld vor Gott hat Konsequenzen. Es muss bezahlt werden. Im Alten Testament sehen wir daher, dass Opfer gebracht wurden – Tiere wurden geschlachtet, um symbolisch für die Schuld des Volkes zu bezahlen. Aber diese Opfer waren nur ein Schatten, ein Hinweis auf etwas viel Größeres, das kommen sollte.

✝️Warum Jesus kam:

Jesus kam, um die Brücke zwischen Gott und den Menschen wiederherzustellen. Doch damit er das tun konnte, musste er zwei Dinge zugleich sein:

✝️Mensch – um an unserer Stelle sterben zu können

Nur ein Mensch konnte für Menschen sterben. Gerechtigkeit bedeutet, dass die Strafe von dem getragen werden muss, der sie verdient hat – oder von einem, der bereit ist, freiwillig für ihn einzutreten. Jesus nahm unsere Stelle ein.

📖> „Er wurde wie wir – in allem uns gleich, doch ohne Sünde“ (Hebräer 4,15)

Nur weil er sündlos war, konnte er ein vollkommenes Opfer sein. Er trug unsere Schuld – stellvertretend.

✝️Gott – um den Tod zu besiegen und echtes Leben zu geben

Wenn Jesus nur ein Mensch gewesen wäre, wäre er im Grab geblieben. Doch weil er Gott ist, konnte er den Tod überwinden. Nur Gott selbst kann ewiges Leben schenken. Und nur Gott konnte die Schuld aller Menschen auf sich nehmen – nicht nur die eines Einzelnen.

📖> „In Christus war Gott selbst am Werk und versöhnte die Welt mit sich“ (2. Korinther 5,19)

Jesus ist nicht nur der Mittler – er ist die Lösung selbst.

🏛️🏺🛡️Historisch bezeugt

Die Kreuzigung Jesu ist nicht nur ein christlicher Glaube, sondern wird auch außerbiblisch bestätigt – zum Beispiel von römischen Historikern wie Tacitus oder jüdischen Chronisten wie Flavius Josephus. Die Berichte im Neuen Testament stammen von Augenzeugen, die bereit waren, für ihre Überzeugung in den Tod zu gehen. Kein Mensch stirbt für eine bewusste Lüge. Diese Männer und Frauen waren tief überzeugt: Jesus ist wirklich auferstanden.

Der Tod und die Auferstehung Jesu sind darum nicht nur eine Glaubenssache, sondern sie haben tiefe historische Wurzeln.

Was bedeutet das für dich heute?

Durch Jesus wird dir ein neues Leben angeboten – frei von Schuld, versöhnt mit Gott. Er ruft dich zu sich. Nicht, weil du perfekt sein musst – sondern weil er für dich bezahlt hat.

📖> „Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren“ (Römer 5,8)

Jeder Mensch steht vor der Wahl: Bleibe ich getrennt von Gott – oder nehme ich das Geschenk der Vergebung und des ewigen Lebens durch Jesus an?

✝️Fazit:

Jesus musste kommen, weil unsere Schuld uns von Gott trennt. Er musste Mensch sein, um für uns zu sterben – und er musste Gott sein, um den Tod zu besiegen. In ihm treffen sich Gerechtigkeit und Liebe. Am Kreuz sehen wir beides: Die gerechte Strafe der Sünde – und die grenzenlose Liebe Gottes zu dir.

📖> „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
(Johannes 3,16)

...zum Beitrag

Schon wieder falsch! Die Schreiben von Tacitus sind nachgewiesene Fälschungen und die des jüdischen Chronisten Flavius Josephus (siehe Videos) ebenfalls!

Warum lügst du immer??? Verstehe ich nicht! Ruf bei der Uni in Paderborn an!!!

https://youtu.be/V8OHXpTcGCM

https://youtu.be/F9OtOi6mP20

https://youtu.be/BxCOQPyn5LU

...zur Antwort
Der Atheismus kann Glauben ersetzen

Du gehst von einer falschen Annahme aus! Atheismus ist keine Religion oder irgendeine spirituelle Lebensweise, sondern Gottfrei Leben! Ein Leben ohne religiöse Zwäng, Vorschriften, irrationale Moralvorstellungen uvm

Der Atheist bevorzugt humanistische Werte, Freude am Leben, soziale Einstellungen usw

Aber was man dem Atheismus so alles nachsagt - unglaublich. Und wer sich das alles ausdenkt - das können keine Atheisten sein.

Kein Atheist käme auf die Idee, dass Atheismus…

  • ein Glauben sei,
  • eine Religion,
  • eine Weltanschauung,
  • oder gar gleich ein ganzes Glaubenssystem.

Es gibt auch nirgendwo Atheisten, die irgendetwas davon vertreten. Hauptsächlich deswegen, weil es so offenkundig absurd ist.

Ausgedacht hat sich diesen ganzen Schmu christliche Apologeten, manchmal auch islamische, aber letztere übernehmen das meist nur von ersteren. Islamische Apologeten können mit dem Begriff Atheismus noch weniger anfangen, weil sie meist keine Atheisten kennen.

Woran erkennt man christliche Apologeten? Zunächst, sie haben eine ganze eigene Definition davon, was einen Atheisten eigentlich ausmacht. Für gewöhnlich ist der einzige Atheist, den sie kennen, Nietzsche. Dann, es ist ihr Job, den Atheismus möglichst schlechtzureden.

Das ist ein schwieriger Job. Man kann ihn sich etwas leichter machen, indem man irgendwelche Dinge über "den Atheismus" erfindet, der ihn möglichst in ein schlechtes Licht rückt. Lustig ist, dass man ihn dazu zu einer Religion macht.

Ja, Atheismus soll - sagen christliche Apologeten - eine Religion sein: Wir glauben etwas, wir haben alle eine materialistische Weltanschauung, wir haben eine schriftliche Offenbarung ("Der Gotteswahn") und einen Papst (meist wird Richard Dawkins dazu gemacht).

Was uns bislang noch nicht vorgehalten wurde, ist, dass wir einen gemeinsamen Kultus haben, also gemeinsame Rituale. Gemeinsame Rituale, nebenbei, ist das einzige, was tatsächlich ALLE Religionen gemeinsam haben.

Gläubige und Apologeten können dabei sehr hartnäckig und schier unbelehrbar sein. Wenn man ihnen etwas erklärt, muss man das mindestens ein Dutzend Mal tun, bevor es bei ihnen eindringt. Manchen kann man es auch öfters erklären, sie verbreiten ihren Schmu danach einfach weiter, nur woanders.

Wenn man gerne Atheisten ärgern möchte, wenn man sie gerne schlecht darstellen möchte, wenn man ihnen gerne auf die Nerven fällt, dann muss man als Gläubiger nur das Apologetengeschwätz über Atheisten/Atheismus nachplappern. Aber bitte nicht wundern, wenn Atheisten genervt, gelangweilt reagieren oder gleich ärgerlich werden.

Also, Antwort: Atheismus kann dir nichts bieten, er ist auch kein Glauben und kann daher kein Glaubenssystem sein.

Aber was du als Atheist bist ist die Tatsache dass du frei von schwumrigen Kirchen- oder Moscheengelaber bist und dich auf dein persönliches Leben konzentrieren kannst!

Ich wünsche dir einen Gottfreien Abend und ein Atheistische Abendstimmung!

...zur Antwort
Das Christentum ist die vollkommenste Religion – und bevor du gehst, solltest du das gelesen haben ✝️

Ich lade euch ein – zu meiner Diskussion! 2000 Jahre und es hat keiner geschafft das Christentum zu widerlegen.

Wer sich ernsthaft mit den Weltreligionen auseinandersetzt – nicht oberflächlich, sondern tiefgründig, historisch, logisch und existenziell – kommt an einer unbequemen, aber klaren Wahrheit nicht vorbei: Das Christentum ist die einzige Religion, die sowohl inhaltlich vollständig als auch historisch belastbar belegt ist.

Andere Religionen mögen Fragmente der Wahrheit enthalten, moralische Impulse geben oder spirituelle Praktiken fördern – aber sie bleiben unvollständig. Sie liefern keine endgültige Antwort auf die fundamentalen Fragen des Lebens: Wer ist Gott wirklich? Wie kann der Mensch mit Ihm versöhnt werden? Was ist das Ziel unserer Existenz?

🏛️🏺Ein historisches Fundament wie keine andere Religion

Das Christentum gründet sich nicht auf Mythen, Visionen einzelner Menschen oder geheime Offenbarungen im Verborgenen. Es basiert auf Tatsachen, die im öffentlichen Raum geschahen und dokumentiert wurden. Die Kreuzigung Jesu, seine Auferstehung und das explosive Wachstum der Urkirche sind historisch gut belegt. Es gibt mehr antike Manuskripte und frühere Quellen für das Neue Testament als für jedes andere historische Werk der Antike – mit einer Textgenauigkeit von über 99%.

Kein ernstzunehmender Historiker stellt heute in Frage, dass Jesus von Nazareth gelebt hat, gekreuzigt wurde und dass seine Jünger überzeugt waren, ihn lebendig gesehen zu haben – und dafür bereit waren, ihr Leben zu opfern. Keine andere Religion hat solche historischen Belege für ihre zentralen Glaubensereignisse.

💢Prophetische Bestätigung aus dem Judentum

Was das Christentum zusätzlich einzigartig macht, ist seine tiefe Verwurzelung im Judentum. Jahrhunderte vor Jesu Geburt gab es hundertfache Prophezeiungen über den kommenden Messias – seine Herkunft, sein Leben, sein Leiden, sein Tod, seine Auferstehung. Jesaja 53, Micha 5, Psalm 22 und viele andere Stellen zeigen mit erstaunlicher Präzision, was später in Jesus Christus erfüllt wurde. Kein Mensch hätte das im Voraus konstruieren können – und keine andere religiöse Figur erfüllt solche alttestamentlichen Prophezeiungen so konkret wie Jesus.

Das zeigt: Das Kommen Jesu war kein Zufall, kein religiöser Ausreißer – sondern der geplante Höhepunkt der Heilsgeschichte, vorbereitet über Jahrhunderte hinweg.

📖Ein Buch über Jahrtausende – ein roter Faden

Die Bibel ist kein einzelnes Buch – sie ist eine Sammlung von 66 Schriften, geschrieben von über 40 Autoren aus verschiedensten Berufen und Lebenskontexten, über einen Zeitraum von rund 1500 Jahren. Und trotzdem: Ein roter Faden, eine klare Linie der Offenbarung, zieht sich durch alles hindurch. Vom ersten Buch Mose bis zur Offenbarung geht es um eine einzige Botschaft: Gott sucht den Menschen – und Er selbst bietet die Versöhnung an.

Diese Einheit trotz Vielfalt, diese Tiefe trotz einfacher Sprache, diese Klarheit trotz Komplexität – das ist kein menschliches Werk. Es ist göttlich inspiriert.

♥️✝️Das Christentum ist keine Religion im herkömmlichen Sinne

Während andere Religionen dem Menschen Wege zeigen, wie er zu Gott kommen könnte (durch Gesetze, Werke, Meditation, Rituale), sagt das Christentum klipp und klar: Du kannst es nicht. Gott selbst ist zu uns gekommen. In Jesus Christus hat sich Gott offenbart – sichtbar, greifbar, lebendig. Das ist keine Vertröstung, sondern ein radikaler Bruch mit jeder religiösen Logik. Gnade statt Leistung. Beziehung statt Religion.

🌟Die Kraft Jesu – damals und heute

Jesus Christus ist keine historische Figur, die man nur in Büchern studiert. Er lebt. Und wer Ihm begegnet, erlebt, dass Er auch heute noch Menschen verändert, Herzen heilt, Ketten sprengt, Sucht zerstört, Hoffnung schenkt und Leben rettet. Millionen Menschen auf der ganzen Welt können bezeugen, dass die Kraft Jesu nicht Theorie, sondern Realität ist – spürbar, erlebbar, transformierend.

Keine andere Religion kann so viele lebendige Zeugnisse vorweisen, in denen Menschen durch echte Begegnungen mit Jesus radikal verändert wurden – über Kulturen, Kontinente und Jahrhunderte hinweg.

✝️Das Ende:

Wer sich dem Christentum mit offenem Herzen und klarem Verstand nähert, wird nicht an einer entscheidenden Erkenntnis vorbeikommen: Es ist nicht nur eine Religion unter vielen – es ist die Wahrheit. Keine andere Glaubensrichtung bietet eine derart belastbare Verbindung von historischer Realität, prophetischer Bestätigung, geistiger Tiefe und göttlicher Gnade.

Jesus Christus ist nicht nur eine Option – Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, Amen ✝️

...zum Beitrag

Also über deine These kann jeder Theologe nur mehr den Kopf schütteln! Was ich nicht verstehe ist, das du soviel Unwahrheit in deinen Aufsatz einbaust! Aber ich komme noch auf jeden einzelnen Punkt zurück!

Deshalb starte ich als erstes mit dem Anfang, wie wurde das Christentum zur stärksten Religion der Welt!

Es gibt zwei Wege, wie sich Religionen ausbreiten: Innerhalb einer Gesellschaft, eines Stammes, und außerhalb in anderen Gesellschaften/Kulturen/Stämmen.

Die Weitergabe innerhalb einer Gesellschaft beruht heute zum größten Teil auf der religiösen Erziehung der Kinder. Es gibt aber auch zwei weitere Wege: Missionierung und Zwang (Gewalt, Ausübung von Druck, Zwangskonvertierung).

Innerhalb des Judentums finden wir eine Weitergabe fast ausschließlich über religiöse Erziehung der Kinder. Missionierung gibt es praktisch nicht (mehr), und Zwang ebenso wenig.

Im Christentum wurden hingegen alle Wege beschritten:

Missionierung weist dabei nur sehr geringe Erfolge auf. 1.200 Jahre christlicher Missionierung in China führten zu einer Quote an Christen von weniger als 5%. Anders der Buddhismus, der sich ausschließlich über Missionierung verbreitet hat, und dem es gelang, große Teile der chinesischen Bevölkerung zu konvertieren — aber auch über einen sehr langen Zeitraum.

Es gehört zu den unglaublich zählebigen Falschinformationen, dass sich das Christentum in der Antike mit rasender Geschwindigkeit ausgebreitet hätte. Tatsache ist, dass es mehr als zwei Jahrhunderte brauchte, um von einem kleinen Kern aus zu einer überhaupt nennenswerten Größe zu werden.

Man schätzt, dass es im römischen Reich im 2. Jahrhundert weniger als 0,2% Christen gab. Plinius, um 115, schreibt an den Kaiser mehrere Briefe, in denen es darum ging, wie mit Christen umzugehen ist. Plinius, obwohl weitgereist und Verwalter mehrerer Provinzen, kennt keine Christen und muss erst nach ihnen suchen. Vor allem trifft er aber auf Ex-Christen, also Menschen, die den Glauben bereits verlassen haben.

Das gehört zum "festen Inventar" aller großen Glaubensrichtungen: Man zählt, wer zum Glauben konvertiert, aber man verschweigt, wie viele den Glauben oft schon nach kurzer Zeit wieder verlassen. Aus diesen Raten ohne die Berücksichtigung derer, die den Glauben aufgeben, rechnet man sich dann seine Zahlen schön — vor allem schön hoch. So behaupten heute Muslime, dass es 1,5 Milliarden Muslime gibt, aber es sind eher 1,2 Milliarden, und da sind wiederum die Ex-Muslime nicht mitgerechnet. Bei sog. islamischen Ländern werden 100% der Bevölkerung jedweden Alters — inklusive aller Säuglinge — zu den Muslimen gerechnet, während wir beispielsweise aus Saudi Arabien wissen, dass es dort mehr als 5% Atheisten gibt, und vermutlich ist die Zahl eher größer, und in anderen Ländern noch viel höher.

Zurück zum Christentum:

Dazu muss man hinzufügen, dass zwar behauptet wird, dass Christen im römischen Reich verfolgt wurden, aber wenn man genauer hinsieht, so ist auch das eine durch Märchen verbreitete Falschinformation, siehe: Moss, Candida R. 2013. The myth of persecution: how early Christians invented a Story of Martyrdom. 1st ed. New York: HarperOne. Praktisch alle der Märtyrerlegenden sind frei erfunden! Selbst die Stelle bei Tacitus, in der beschrieben wird, dass Nero Christen verfolgen ließ, ist frei erfunden, siehe Detering, Hermann. 2011. Falsche Zeugen: ausserchristliche Jesuszeugnisse auf dem Prüfstand. 1. Aufl. Aschaffenburg: Alibri. Die Textstelle ist anachronistisch, weil um das Jahr 64 herum es keine Christen gab — jedenfalls keine Gruppe, die sich so nannte. Selbst Paulus kennt den Ausdruck "Christen" nicht und benutzt ihn nicht.

Das Christentum wuchs also nicht erstaunlich schnell, sondern so unauffällig langsam wie viele andere Sekten.

Das änderte sich schlagartig mit dem Kaiser Konstantin, der eine neue Staatsreligion haben wollte und sich dazu des Christentums bediente. Konstantin, ein skrupelloser Machtmensch, der durch Verwandtenmord seine Stellung erreicht hatte, erkannte das Potenzial des Christentums zur Ausübung von Herrschaft. Er formte das Christentum nach seinen Vorgaben, blieb aber vermutlich bis kurz vor seinem Tode oder sogar bis zu seinem Tode ein Heide (die Angaben dazu sind widersprüchlich, siehe Deschner, Karlheinz. 1996. Kriminalgeschichte des Christentums. Bd. 2, Die Spätantike: von den katholischen „Kinderkaisern“ bis zur Ausrottung der arianischen Wandalen und Ostgoten unter Justinian I. (527-565). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt).

Zunächst wurde das Christentum als gleichberechtigte Religion anerkannt, dann wurde es zur alles beherrschenden Staatsreligion. D. h., als römischer Bürger musste man Christ sein, lediglich Juden wurden als Ausnahme anerkannt. Es begann die Zeit der systematischen Vernichtung des Heidentums, heidnische Priesterinnen und Priester wurden ermordet, Tempel geschleift und auf ihnen christliche Kirchen erbaut.

Kurz: Im römischen Imperium wurde das Christentum "von oben" mit brutaler Gewalt durchgesetzt. Damit begann auch die Zeit der religiösen Kindererziehung.

Wenn man sich die Ausbreitung des Christentums genau ansieht, dann bemerkt man schnell ein Muster (außer, man ist Christ, dann ist man zu sehr mit der Leugnung von Fakten beschäftigt, um dafür einen Blick zu haben): Länder, die von Rom, und später dem von Rom aus christianisierten Europa aus erobert wurden, wurden innerhalb recht kurzer Zeit christlich. Länder, die nicht erobert wurden, wurden auch nicht christlich. Wenn man also heute ein christliches oder überwiegend christliches Land sieht, muss man sich nicht fragen, ob es erobert wurde, sondern nur wann. Wenn man ein Land sieht, das nicht überwiegend christlich ist, sondern nur eine sehr kleine christliche Minderheit, dann weiß man, dass es nie von Christen in nennenswertem Umfang erobert wurde. Oder die Eroberung bzw. Kolonialisierung erfolgte erst sehr spät, die Engländer haben beispielsweise Indien nicht christianisiert.

Die Christianisierung der Welt folgt den Eroberungen und Militärzügen christlicher Reiche und Nationen. Das ist so offensichtlich, dass Christen eine "Heidenarbeit" damit haben, das zu leugnen.

Mit der Eroberung beginnt dann meist der Zwang. Den geschlagenen Sachsen blieb nur übrig, sich entweder zwangstaufen zu lassen, oder sie wurden umgebracht. So erging es vielen Völkern. Nebenbei wurden dann die Kinder für den christlichen Glauben zwangsrekrutiert. Manchmal, wie bei den Wikingern, ging es auch friedlich zu, da konvertierte eine König zum christlichen Glauben und der Rest seines Volkes folgte folgsam.

Wer heute ein Christ ist, der ist es meistens aus einem eindeutig zu identifizierenden Grund: Seine Vorfahren wurden von Christen unterworfen. Demgegenüber steht das Märchen, dass die meisten Völker das Christentum irgendwie "herbeigesehnt" hätten. Das ist natürlich Quatsch, kein Volk gibt gerne seine religiösen Traditionen auf — frag' mal Christen, wie bereit sie wären, das zu tun. Natürlich gibt es auch immer einen Teil der Unterworfenen, die Traditionen des Siegers annehmen, weil sie damit selbst zu den Siegern gehören (ein wenig Stockholm-Syndrom spielt da eine Rolle).

Man kann sich überlegen: Wenn schon Christen, die ein bisschen vom "rechten Glauben" abwichen (damals meist römisch-katholisch), als Häretiker/Ketzer verfolgt, gefoltert und umgebracht wurden — wie erging es wohl den Leuten, die den Glauben insgesamt ablehnten? Dabei brachten die Christen an so manchen Tagen an einem Tag mehr Ketzer um, als während der 300jährigen Christenverfolgung an Christen starben.

Noch heute kennen wir daher die Redensart "er musste dran glauben" als synonym für "sterben". Man musste entweder glauben, oder man musste dran glauben … Taufe oder Tod! Man bezeichnet das auch mit dem Begriff "Schwertmission".

Man darf auch nicht vergessen: Um hunderttausend Menschen zu terrorisieren und zu überzeugen reicht es oft schon, wenn man einen von ihnen umbringt. Dan erhält man Zugriff auf die Kinder, und die behalten ihre anerzogene Religion meist ein Leben lang bei. Eine Konvertierung ist eher selten.

Wenn also heute Christen behaupten, man were nur durch "freien Willen" zum Christen, oder es gäbe keinen Zwang zum/im Glauben, so ist das ein rein geheucheltes Lippenbekenntnis. Es mag sein, dass es heute so ist, aber das kann man kaum auf die Geschichte rückprojizieren.

Man sollte bedenken: Die Juden missionieren nicht, und daher gibt es heute nur etwa 15 Millionen Juden. Die Buddhisten brauchten 2.500 Jahre, um durch reine Missionierung es auf etwa 400 Millionen zu bringen. Wenn sich das Christentum friedlich verbreitet hätte, läge ihre Zahl irgendwo dazwischen — und zwar näher an den 15 Millionen, wenn man sich ihre Missionserfolge in dem Teil der Welt ansieht, den sie nicht erobern konnten. In Japan gibt es heute beispielsweise 0,2% Christen — einzig und alleine aus dem Grund, dass Japan nie von Christen erobert wurde. In China knapp 5% nach 1.200 Jahren der Missionierung.

Wirklich groß wird man als Religion nur durch Gewalt, oder über einen sehr langen Zeitraum — und da reden wir von mehreren Jahrtausenden.

Das Problem des Christentums ist: Kinder können es sehr leicht glauben, aber Erwachsene, kritische Menschen tun sich damit sehr schwer. Wenn man nicht kulturell vorgeprägt ist, ist die Geschichte von Jesus derartig widersinnig und hanebüchen, dass man es kaum glauben kann. Oder, wie meine Frau sagte: Sie kann immer noch nicht begreifen, wie sie das alles jemals hat glauben können.

In der DDR reichten zwei Generationen ohne religiöse Kindererziehung, um das Christentum zu marginalisieren. Das konnte durch Missionierung nicht aufgehalten werden, nach der Wende haben sich die Austritte aus den Kirchen beschleunigt. Das wäre auch bei uns der Fall, das Christentum würde zu einer kleinen Minderheitenreligion, sobald man den Zugriff auf die Kinder verlöre.

Zum Abschluss des ersten Teiles: das Christentum in Europa ist in 30-50 Jahren auf max 30% geschrumpfen! Der Atheismus aber wird die 60% erreichen!

...zur Antwort
Das Kreuz= anzeichen dafür das jemand ein echter Christ ist

Zu deiner Information: die größten italienischen Mafiosi der Geschichte der größten Mafia-Organisationen, wie die Cosa Nostra, Camorra und Ndrangheta waren eng mit dem Vatikan verbunden und extrem gläubig

Zu den bekanntesten und größten Mafiosi in den USA gehörten unter anderem Bonanno, Genovese Colombo, Gambino, Genovese und Lucchese, Luciano usw waren ebenso hoch religiös! Alle trugen ein Kreuz und Jesus war ihr Vorbild!

...zur Antwort
nein

Wie kommst du zu dieser Aussage das strenge Muslime respektiert werden?

Ich bin Atheist und respektiere Personen mit Intellekt, allgemein Bildung, die sich mit Wissenschaften beschäftigen aber doch nicht radikal Ansichten vertreten!

...zur Antwort
nein, auch dann würde ich nicht an Gott glauben

Als bekennender Atheist kann sich gar nicht so eine Frage stellen, da dieser Jesus ein Mythos ist! Auch wenn Historiker und Theologen dazu gezwungen sind ihn als historische Wanderprediger/-Guru zu führen!

Die tatsächliche Frage müsste ja eher lauten ob dieser Jesus tatsächlich ein Gott wäre?

Und diese Frage hat im Christentum zu dem größten Streit geführt, und man streitet noch immer. Man kann daraus ablesen, dass es keiner genau weiß.

Aus den Texten, die es in das NT geschafft haben, können wir folgendes auslesen:

In den Paulusbriefen wird auf diese Frage nicht eingegangen. Da ist Jesus ein himmlisches Wesen, etwa auf einer Stufe mit einem Engel.

Im frühesten Evangelium, dem Markusevangelium, ist Jesus ein gewöhnlicher Mensch, der bei der Taufe im Jordan von Gott adoptiert wird.

Im Matthäusevangelium steht es ähnlich wie im Markusevangelium, nur ist da Jesus weniger ein griechischer Wanderphilosoph, sondern ein jüdischer Reformer.

Im Lukasevangelium ist Jesus so eine Art Übermensch, der keine Schmerzen empfindet — eventuell, weil er keinen richtigen menschlichen Körper besitzt.

Im Johannesevangelium schließlich ist er dann ganz und gar Gott, ohne Wenn und Aber.

In der Apostelgeschichte kommt Jesus quasi nicht vor, außer dass sein Name ganz zu Anfang erwähnt wird.

Ich stimme dem Theologen Price zu, der sagte, dass Jesus so etwas wie eine weiße Wand ist, auf die jeder das projiziert, was ihm am Besten in den Kram passt.

Für Kommunisten ist er ein Kommunist, für Feministen ein Feminist, für Hippies ein Hippie, für Konservative ein Konservativer, für Heiner Geißler jemand, der genau die Ansichten von Heiner Geißler teilt.

Jesus ist Alles für Jeden.

Jeder sucht sich aus, wie er es haben möchte. Was eben genau bedeutet, dass es niemand weiß.

Für die katholische Kirche ist er "ganzer Mensch und ganzer Gott", weil diesen Kompromiss der verschiedenen Fraktionen von Kaiser Konstantin favorisiert wurde.

Für Albert Schweitzer war er ein gescheiterter Prophet, der das Ende der Welt vorhergesagt hat, das dann nicht kam, daher kein Gott. Diese Ansicht hat ihm lebenslanges Predigtverbot eingetragen, woraufhin er dann die Kirche verließ.

Für mich ist er der Harry Potter der Antike, eine populäre Sagengestalt.

Ob sich dahinter ein historischer Mensch verbirgt, ist schwer zu sagen, die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen.

Wir kennen fast ein gutes Dutzend von Göttersöhnen die gestorben und wiederauferstanden sind, bei jedem wurde von den Gläubigen angenommen, dass es sich um eine historische Gestalt gehandelt hat.

Wir wissen, dass dies nicht der Fall ist, und es wäre verwunderlich, wenn es bei Jesus anders wäre.

Das ist so, als wenn man sagt, dass Artus und Siegfried und Wilhelm Tell mythische Gestalten waren, aber Robin Hood, der war echt. Wenn man fragt warum, dann wird man wie bei Robin Hood dafür wohl kaum ausreichende Antworten erhalten.

Dh ein Guru der übers Wasser läuft ist gleichbedeutend wie alle Magier mit ihren Tricks!

Gott ist und bleibt für mich eine literarische Erfindung von Männern aus einer total patriachalischen und Jesus wurde von Menschen zum Mythos hochstlisiert!

Wünsche allen eine Gottfreien atheistischen Sonnentag 👍👌👍

...zur Antwort

Die meisten Werte sind nicht christlich abgeleitet, sondern mussten of gegen die christlichen Kirchen erkämpft werden.

Im übrigen sind diese Werte in der Regel sogar älter als das Christentum.

Demokratie gab es vorher, Nächstenliebe gab es vorher, Menschenrechte gab es vorher …

Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Gleichstellungen und vor allem das Recht Gottfrei zu leben mussten schwer erkämpft werden!

Ich sags mal so: "Der Westen mit seinen angeblichen christlichen Werten" wollte mehrere hundert Jahre wissen, bzw. gewusst haben, was für den Rest der Welt am Besten ist. Typische christliche Arroganz!

Viele scheinbare Traditionen in anderen Teilen der Welt wurden erst von westlichen christlichen Kolonialisten eingeführt.

Weil wir das im Westen so hielten.

Weil das der christiche Gott so will (Schreiben von dem wurden bisher noch nicht gefunden)

Weil wir teils den Kolonien auch unsere (damalige) Gesetzgebung und den christlichen Glauben aufgedrückt haben.

Wie z.B. der christiche Homosexuellenhass oder die Unterdrückung von Frauen.

In anderen Teilen wurden bereits vorhandene diskriminierende Strukturen verstärkt.

Und nun weiß der Westen und das Christentum es wieder einmal besser.

Schöne christliche Werte! Als Atheist kann ich gut und gerne darauf verzichten und bevorzuge Humanistische Werte!

...zur Antwort
Mein Glaube (Christentum) verstärkt Gefühle von Trauma?

Hii .

Ich wurde als Kind sexuell Missbraucht (Inzest und Organisiert, auch im rituellen Zusammenhang) und ein Täter aus der Familie hat mich auch noch im Erwachsenenalter missbraucht.

Bin dann zum Glauben gekommen und habe das Gefühl hier nochmehr stigmatisiert zu werden als in der "bösen Welt" wie viele Christen es nennen. Einfach weil hier aus meiner Sicht die Jungfräulichkeit einer Frau idealisiert wird. Zu mir sagt man dann, dass ich weil ich nicht mehr als ich geheiratet habe jungfräulich war, etwas schändliches habe, einen Makel habe und unrein bin und auch entehrt.

Mich verletzt es zutiefst und verstärkt die Gefühle die ich ohnehin schon durch das Trauma an sich habe wie Wertlosigkeit, Scham und Schuld. Als ich mit meinem Ehemann in der Kennenlernphase war, habe ich mich unter Druck gesetzt gefühlt zu sagen, dass ich nicht mehr Jungfräulich bin, weil eine Glaubensschwester in offener Runde zu mir gesagt hat, dass wenn ich was schändliches an mir habe (keine Jungfrau bin) darf mein Mann mich laut Torah (wir sind Torah haltende Christen) verstoßen nach der Hochzeitsnacht, wenn ich es nicht vorher sage. Und sie sagt, es ist egal, ob ich meine Jungfräulichkeit freiwillig verloren habe oder nicht. Dann meinte mein Mann zu mir , dass ich ja meine Jungfräulichkeit bewahrt hätte, wenn ich Torahgläubig aufgewachsen wäre. Der wusste zwar nichts über meine Vergangenheit genau aber mich hat es trotzdem irgendwo verletzt, weil es nicht freiwillig war und ich mich beschämt gefühlt habe. Hat mein Mann ja nicht böse gemeint, verletzt trotzdem irgendwie. Fühle mich wie eine Frau zweiter Klasse.

Mich macht dieses Thema wirklich fertig, sogar so sehr, dass es in mir den Wunsch nicht leben zu wollen verstärkt oder wieder auslöst, wegen dem traumatischen Schmerz. Leider habe ich mich auch wieder wegen dem Thema hier und da mal selber verletzt, auch wenn da keine Narben entstanden sind aber es ist trotzdem nicht gut.

Mich verletzt es auch, dass ich für immer als unrein, schändlich, entehrt gelte, aber wenn meine Täter zum Glauben kommen und Buße tun würden, würde es heißen, dass sie durch die Taufe und Buße reingewaschen werden. Finde es ja auch richtig, dass man die Vergangenheit bei aufrichtiger Buße einem nicht mehr anhaftet, vorallem wenn man entschädigt (was bei sowas schwer ist aber grundsätzlich bin ich dafür). Aber die, die mich missbraucht haben sind dann spätestens nach der Taufe rein und ich bleibe nach der Taufe unrein, weil ich gewisse körperliche Merkmale nicht mehr habe😔

Ich weiß nicht wie ich damit umgehen kann. Ich meide ständig Sachen die mich an das Trauma oder das Thema (was bei mir auch verknüpft ist mit dem Trauma) errinnern. Kann auch nicht die Bibel lesen. Auch weil sie als Kind bei mir für perverse rituale verwendet wurde. Was mir das ganze noch erschwert sind Flashbacks unter die ich leide, wo ich als kleines Kind entjungfert wurde. Ich habe Panik, dass da irgendwer wenn er heiratet da mit seinen Bluttüchern rumwedelt, um zu zeigen, dass er Jungfräulich ist weil wegen dem was es in mir auslöst (auch wegen dem Blut). Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich möchte nicht von Gott verworfen werden aber mein Glaube belastet mich, weil ich das Gefühl habe das alte Trauma immer wieder aufgerissen werden. Auch in anderen Bereichen (Gemeinschaft allgemein) . Was kann ich machen ? Ich möchte nicht von Gott verworfen werden.

...zum Beitrag

Sofort das Umfeld verlassen und in eine Betreuung gehen! Ja nicht in ein christliche Betreuung sondern eine Psychologische!

...zur Antwort

Die Lehrerin hat ein glaubwürdig Geschichte erzählt das es Gott gibt? Hat sie Beweise auch? Sicher nicht!

Den es gibt einen Unterschied zwischen Glaube(n) und Wissen!

Glauben ist ein vieldeutiges Wort. In der Philosophie, der Wissenschaft und dem Alltag wird es häufig als Synonym zu "vermuten" benutzt, es kann aber auch denken, hoffen, wünschen, vertrauen, erwarten bedeuten.

Wissen ist definiert als "rational gerechtfertigter Glauben", also eine Vermutung, bei der nach Abwägung aller Gründe, Argumente, Beweise und Evidenzen diejenige Alternative ausgewählt wird, für die die meisten Gründe etc. sprechen. Alles Wissen ist Vermutungswissen, d. h. es basiert letztlich auf Vermutungen. Aber es ist nicht willkürlich, daher kann man sich über alle Kulturen hinweg darauf einigen, was man weiß und was nicht. Wissenschaft ist das systematische, rationale Unterfangen, dieses Wissen zu erschaffen und es an geänderte Datenlagen stetig anzupassen.

Wenn nach dem Unterschied gefragt wird, meint man meistens aber einen Spezialfall des Glaubens, den religiösen Glauben.

Manchmal wird auch von Apologeten, also Theologen und Gläubigen, der Unterschied zwischen Wissen und religiösem Glauben so verwischt, dass beides austauschbar erscheint — das bezeichnet man als Obskurantismus, von obskur, verborgen, nicht näher bekannt, zweifelhaft, anrüchig.

Religiöser Glauben wird meist definiert als "die Akzeptanz einer Vermutung ohne (hinreichende) Beweise". Meist ist dies verbunden mit einer starken Überzeugung.

Die Vermutung ist also die Basis des Glaubens, und die Basis des Wissens, aber das bedeutet nicht, das beides gleich oder gleichwertig ist, denn das Wissen ist intersubjektiv durch Beweise abgesichert, der Glauben ist kulturell geprägt, subjektiv, und oft fehlen sogar alle Beweise. Manchmal sind die Vermutungen, die dem Glauben zugrunde liegen, sogar kontrafaktisch, d. h., sie widersprechen dem besten Wissen, das wir haben. Manche Glaubensinhalte weisen auch keine logische Konsistenz auf, die Grundlage allen Wissens.

Wir können ergänzend definieren: Religiöse Glauben ist die Akzeptanz (Fürwahrhalten) einer Behauptung (oder Vermutung), die mit einer starken Überzeugung einhergeht, die so stark oder stärker ist als das beste Wissen. Für die Behauptung liegen keine ausreichenden Beweise vor, stattdessen vertraut man anderen Personen des eigenen engen kulturellen Umfelds (Eltern, Lehrer, Theologen der eigenen Religion).

Kurz und knackig definiert, heißt religiöser Glauben: vorgeben, etwas zu wissen, was man nicht weiß.

Man vertraut anderen Leuten des eigenen engen kulturellen Umfeld, dass sie etwas wissen, was sie nicht wissen und oft auch nicht wissen können, ohne dass man dafür ausreichende Gründe, Argumente oder Beweise hätte. Denn das ist ein weiteres Kennzeichen: Glaubensinhalte werden als dem Wissen als gleichwertig betrachtet, oder gar überlegen, aber es ist größtenteils unmöglich, zu beweisen, dass der Inhalt auch wahr ist, also als Sachverhalt tatsächlich besteht. Sie werden behandelt, als ob man es wüsste, was man nicht im Sinne der Definition des Wissens weiß.

Denn auch ein Wissenschaftler wird zugeben, dass er Sachverhalte für wahr hält, ohne über ausreichende Beweise zu verfügen, Dies ist aber eng verbunden mit Skepsis, Zweifel, man trennt dies streng vom Wissen und nennt es Spekulation, Hypothese.

Man ist sich also stets bewusst, dass die Grundlage des Wissens, die Hypothese, eventuell nicht wahr sein könnte. Dabei werden die Hypothesen stets so formuliert, dass man ihr Bestehen beweisen kann. Im Gegensatz zum Glauben, bei dem die zugrunde liegenden Spekulationen meist unüberprüfbar sind.

Genau deswegen ist es teilweise unmöglich, zu wissen, ob sie wahr sind. Das geht einher mit einem der häufigsten kognitiven Defekt, dem Bestätigungsfehler. Man akzeptiert nur Behauptungen, die den eigenen Glauben stützen, und ignoriert oder bestreitet alles, was dem widerspricht. Das Verhalten wäre für den Erwerb von Wissen unakzeptabel.

Aus diesen Gründen gibt es kaum Überlappungen zwischen Wissen und (religiösem) Glauben, auch wenn beides auf Vermutungen basiert, allerdings haben diese eine unterschiedliche Qualität.

Wissen ist überprüfbar, Glauben ist es nicht, oder man verzichtet darauf. Wissen unterliegt dem Zweifel und ändert sich, sobald sich die Fakten ändern oder neue Informationen hinzukommen, Glauben, da unüberprüfbar, ist eher eine kulturelle Konstante, neue Informationen können am Glauben wenig oder überhaupt nichts ändern, da man sie nicht zur Kenntnis nimmt oder "weginterpretiert".

Wissen ist objektiv, Glauben ist subjektiv. Wissen ändert sich, Glauben ist von hoher Konstanz. Wissen nimmt neue Informationen auf, Glauben nicht. Wissen ist kulturunabhängig und intersubjektiv, Glauben ist kulturabhängig und subjektiv.

Schöne Grüße an deine Lehrerin 😉 sie sollte sich Bilden, ausser sie Theologin ... dann au Weh 🥴

...zur Antwort
Ist Schwulsein eine Sünde?

Dass Leute immer noch glauben, dass es eine Sünde ist, schwul zu sein, ist einfach nur peinlich. Ich sags, wies ist: Schwulsein ist keine Sünde. Punkt. Und wer das behauptet, hat entweder keine Ahnung oder klammert sich blind an ein altes Buch, das mehr Probleme verursacht hat, als es gelöst hat. Gott ist Liebe. Gott ist kein alter weißer Typ mit Sandalen, der mit einem Buch voller Widersprüche auf Leute zeigt und sie verurteilt. Dieses Bild ist von Menschen gemacht. Nicht von Gott.

Und genau da liegt das Problem: Nicht Gott, sondern die Bibel. Die Bibel ist ein von Menschen geschriebenes Buch, das im Laufe der Geschichte so oft verändert, übersetzt, zensiert und missbraucht wurde, dass man es kaum noch ernst nehmen kann. Übrigens ist das FAKTISCH KORREKT. Und was steht da heute plötzlich drin? Dass Homosexualität angeblich eine Sünde sei. Komisch, denn das Wort „Homosexualität“ tauchte in keiner englischen Bibelübersetzung vor 1946 auf. Erst dann wurde es reingepackt. Warum? Wegen Übersetzungsfehlern, Vorurteilen, Machtgier und purer Ignoranz. Und trotzdem tun Leute so, als wäre das göttliches Gesetz. Lächerlich.

Die Bibel wurde von Männern geschrieben. Männer, die in einer komplett anderen Zeit gelebt haben, voller Frauenhass, patriarchaler Denkweise und totalem Mangel an Verständnis für menschliche Vielfalt. Da geht’s nicht um göttliche Wahrheit, sondern um Kontrolle. Um Angst. Um das Aufrechterhalten von Machtverhältnissen. Und heute benutzen Leute diesen Schrott immer noch, um queere Menschen zu verurteilen? Während sie selbst die ganze Zeit gierig, heuchlerisch und gewalttätig sind? Come on.

Und dann kommt immer dieses Argument mit „aber die Natur…“. Ja, genau. Guck dir mal die Natur an. Es gibt schwule Tiere. Massenhaft. Gott hat die auch gemacht. Und weißt du was? Die werden nicht verurteilt, nicht ausgestoßen, nicht gesteinigt. Die leben einfach ihr Leben. Also erklär mir bitte, warum ein liebevolles, einvernehmliches Verhältnis zwischen zwei Menschen falsch sein soll, während Tiere das einfach machen dürfen. Es ist so offensichtlich, dass das Problem nicht Gott ist, sondern Menschen.

Ich glaub an Gott. Aber ich glaub nicht an die Bibel. Ich glaub nicht an ein Buch, das so voller Widersprüche, Hass und Gewalt steckt, dass man es eigentlich nicht mit Liebe in Verbindung bringen kann. Gott ist Liebe. Die Bibel ist es nicht. Wenn dein Glaube dich dazu bringt, andere Menschen zu hassen, ihnen ihre Würde abzusprechen oder ihnen weiszumachen, dass sie „falsch“ sind, dann hat dein Glaube nichts mit Gott zu tun. Dann ist dein Glaube ein Instrument zur Unterdrückung. Und dafür bin ich nicht zu haben.

Also nein, schwul sein ist keine Sünde. Sünde ist, wenn du Liebe hasst, wenn du dein Ego mit Religion aufpumpst und dich über andere stellst. Sünde ist Heuchelei, Ignoranz und Menschenverachtung. Aber zwei Menschen, die sich lieben? Das ist das Göttlichste, was es gibt.

Und wenn du bis hierhin gelesen hast, Glückwunsch. Hoffentlich nicht nur mit den Augen. Ich habe das hier nur hochgeladen, um diese Meinung mal rauslassen zu können. Und weil kritisches Denken sehr wichtig ist.

Ich erwarte nicht viel Zustimmung, da ich weiß, wie die Mehrheit der Christen heutzutage drauf ist. Aber das stört mich nicht unbedingt. Ihr könnt weiter ein „✝️“ in eurem Namen haben und trotzdem schlechte Menschen sein. Das geht.

Nicht vergessen, Leute. Gott ist Liebe. Liebe, doppelt unterstrichen mit 5 Ausrufezeichen. Liebe. Schaut euch das Wort mal genau an.

...zum Beitrag

Bitte hört endlich damit auf!

In keine der drei Abrahamitischen Regionen steht in den Märchenbüchern (Biberl und Koran) drinnen das Schwul sein eine Sünde ist! Das ist ja schon lächerlich!

...zur Antwort

Bei den Christen sicher, den alle Mafia Bosse waren Gläubige Katholiken! Die größten Mafia-Organisationen wie die Cosa Nostra, Camorra und Ndrangheta unterhielten regen Kontakt zum Vatikan und bekamen Sündennachlas!

Die bekanntesten und größten Mafiosi in den USA Bonanno, Colombo, Gambino, Genovese und Lucchese waren alle Karholisch und auch die wurden frei von Sünden!

Das was du hier ansprichst ist nur ein kleiner Fisch der wahrscheinlich geopfert wird!

Schönen Tag 👌

...zur Antwort

Also du brauchst keine Angst haben das Juden sich Chrisianisieren lassen!

Ausserdem ist aus dem Judentum ja das Christentum entstanden, ebenso der Islam!

Alle 3 nennt man auch abrahamitische Religion! Der Unterschied ist nur der das Juden nie missionieren würden/hatten, während das Christentum wie auch der Islam mit voller Gewalt und Brutalität in ihrer Geschichte ihre Religion den Menschen/Völkern aufgezwungen haben!

Du tust als Christ etwas Seher gutes, den die Christen waren schwer am Holocaust beteiligt!

...zur Antwort

Jesus hat gar nichts gesagt und es ist auch keine Sünde! Ganz im Gegenteil es ist wichtig und gesund! Auch das herumvögeln ist keine Sünde weil es gesund ist!

Sexualität ist sehr gesund!!!

...zur Antwort