Beim wahrhaftigen glauben an Gott geht es um Liebe und nicht das Ausleben der Triebe? 😳

Ich denke nicht, dass die menschlichen Triebe falsch sind, sondern, dass sie im Gegenteil sogar von Gott gegeben wurden. Die Sache ist, die ich als Knackpunkt sehe, wie wir mit den Trieben umgehen.

Wenn uns eine Frau gefällt, dann können wir sie lüstern betrachten und uns evtl vorstellen, wie sie im Bett ist o.Ä. (was jeder persönlich so denkt) oder man kann sich vorstellen mit dieser Frau durchs Leben zu gehen, irgendwann Kindern das Leben zu schenken und gemeinsam den Alltag zu bestreiten.

Dabei sehe ich den Knackpunkt. Die Triebe führen nicht dazu, dass wir eine Frau direkt sexuell begehren bzw. können wir das steuern, allerdings machen uns die Triebe auf das andere Geschlecht aufmerksam und führen dazu, dass überhaupt ersteinmal ein Interesse am näheren Kennenlernen entstehen kann.

Mfg

DerEineHalt08

„Beim wahrhaftigen Glauben an Gott geht es um Liebe und nicht das Ausleben der Triebe?“

Ja genau das stimmt im Kern, wenn man den Unterschied zwischen Liebe und blossem Triebverhalten auch versteht.

➡️Die Heilige Schrift macht deutlich:

„Gott ist Liebe“ (1 Joh 4,8) – und deshalb geht es im christlichen Glauben nicht um Selbstverwirklichung um jeden Preis, sondern um ein Leben, das aus der Liebe Gottes heraus gestaltet wird: selbstlos, verantwortlich, rein und auf den anderen ausgerichtet.

➡️Die Liebe, von der das Evangelium spricht, ist mehr als Gefühl oder Lust das ist :

• Hingabe,
• Treue,
• Geduld,
• Opferbereitschaft.

„Die Liebe sucht nicht ihren Vorteil.“

(1 Kor 13,5)

⚠️Gott kennt unsere Schwächen, auch unsere Triebe. Er verdammt niemanden für Versuchungen , aber Er ruft uns, unser Herz verwandeln zu lassen.

Nicht durch Zwang, sondern durch Gnade und Wahrheit:

„Wandelt euch durch die Erneuerung eures Sinnes“ (Röm 12,2) – das meint: Werde innerlich frei für die echte Liebe, die von Gott kommt.

Wahrer Glaube führt zur Liebe , nicht zur Triebhaftigkeit.

Aber: Der Weg dahin ist nicht moralischer Druck, sondern eher die geistliche Heilung, Geduld und Umkehr.Ein Christ lebt ja nicht „gegen den Körper“, sondern aus dem Geist Gottes, der dem Leib eine neue Würde gibt.

„Der Leib ist nicht für die Unzucht da, sondern für den Herrn – und der Herr für den Leib“ (1 Kor 6,13).

Liebe ist mehr als Lust – aber ohne Liebe bleibt Lust leer.

Lg ⚘

Schwarzweiss denken ist mehr ein Zeichen von wenig Verstand und Weitsicht.
Auch das Ausleben von Trieben, kann Liebe in Anspruch nehmen.

Ja und nun Captain Obvious?

Selbst wer an nichts glaubt, weiß was damit gemeint ist, wer so was denkt, oder sich ausdenkt, hat sehr viel wichtigere Probleme, als Atheismus.

🙄 Dabei muss man sich fragen warum den Menschen von Gott der Sexualtrieb überhaupt gegeben wurde und wo er dem Glauben an Gott entgegensteht der in der Bibel geboten hat fruchtbar zu sein und sich zu vermehren. Um sich zu vermehren ist der Sexualtrieb heutzutage dank der Gentechnik gar nicht mehr nötig, wird aber von den meisten Menschen als eine Möglichkeit gesehen, seinem Leben einen besonderen Genuss zu verleihen, wobei viele Menschen darin aber nicht mehr den Ausdruck der innigsten Verbundenheit zweier Menschen sehen die sich lieben.

Seine Triebe auszuleben ist nicht generell etwas verwerfliches wenn dies im geschützten Rahmen einer festen Partnerschaft ( ich rede hier nicht von der Ehe ) geschieht ohne das dabei ein Suchtverhalten entsteht. Wo aber der Sexualtrieb zu einem rein körperlichen Akt der Befriedigung geworden und die Befriedigung der eigenen körperlichen Bedürfnisse im Vordergrund steht ist er nicht mehr mit dem Willen Gottes vereinbar. Geben und nehmen ist bei vielen nicht mehr gefragt was u.a. auch damit zu tun hat, das nicht jeder einen Partner/in hat er/sie aber dennoch den Wunsch nach sexueller Befriedigung hat.

Kaum jemand stellt einen Zusammenhang zwischen Glauben und dem ausleben seiner sexuellen Triebe her. Der Sexualtrieb verhindert nicht den Glauben an Gott aber er kann verhindern das man sich spirituell weiterentwickelt da die geistlichen Gaben die Gott verleiht vor allem jenen gegeben werden die bereit sind, auf ihre sexuelle Kraft zu verzichten und sie in geistliche Kraft zu transformieren.

Körper und Geist sollen eine Einheit bilden und wenn es um den göttlichen Geist geht der alles was mit Trieben zu tun hat als fleischliche Knechtschaft ansieht, ist es nur logisch das man darauf freiwillig verzichtet, wenn man den Weg Jesu Christie beschritten hat der unsere Heiligung bewirken soll.

Seine Triebe und fleischlichen Begierden zu kontrollieren bzw. sie ganz abzulegen kann aber nur geschehen wenn man sich Gott ganz hingibt. Ich denke das die Taufe also das vollständige untertauchen im Wasser wo es nicht mehr nur allein nur um Reue und Buße gehen soll sondern auch um spirituelle Reinigung und Hingabe an den göttlichen Willen, ein sinnvolles Ritual ist dem sich auch Jesus aus göttlichem Gehorsam unterzogen hat als vorbildliche Handlung um uns bewusst zu machen, das unser Körper nicht mehr unser Eigentum ist sondern Gottes Eigentum.

" Ich aber sage dies: Wandelt im Geist und ihr werdet das Begehren des Fleisches nicht ausführen. Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist gegen das Fleisch; denn sie liegen miteinander im Streit, sodass ihr nicht das tut, was ihr eigentlich wollt " Galater 5.16

🙄 Dieser Vers ist sinngemäß nicht ganz richtig, denn wer nicht im Geist wandelt tut eben genau das was er will und nicht das was Gott will. Gott möchte vor allem " geistlichen Nachwuchs " und wo man aus dem Geist Gottes lebt will man auch geistliche Frucht bringen.

Paulus hat dies erkannt weshalb ihm Gott auch mit den Geistesgaben ausgestattet hat, die andere Menschen zum Glauben an Gott durch Jesus Christus führen konnte und somit für " geistlichen Nachwuchs " gesorgt hat. Wie er aber bereits auch erwähnt hat hängt das alles ein Stück weit davon ab was einem von Gott gegeben wurde.

Wer als Christ noch nicht in der Lage ist die geistliche Kraft so zu nutzen um geistlichen Nachwuchs hervorzubringen, hat die Möglichkeit durch die Weitergabe seiner Gene Leben hervorzubringen welches Gott geweiht sein soll, in dem sich die Wiedergeburt im Geiste so verwirklichen kann, in dem Gottgewolltes Leben aus dem Geist möglich wird. ( Lukas 19.23 könnte man hier im übertragenem Sinne auch anwenden. )

" Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin, aber jeder hat seine eigene Gabe von Gott, der eine so, der andere so " 1. Korinther 7.7

Fruchtbarkeit die fleischliches Leben hervorbringt ist also eine Gabe von Gott die man nicht dazu nutzen soll um in egoistischer Weise den eigenen Trieb zu befriedigen, sondern um die Voraussetzung zu schaffen, damit Gott in einem solchen Leben sein Werk seiner Liebe durch Jesus Christus beginnen und vollenden kann.

LG