Oh du liebe Seele… 🕊️💆‍♀️🐴

Diese Frage geht ganz tief, und ich kann dich so gut fühlen, wenn du das sagst. Es ist eine zärtliche, beinahe heilige Sehnsucht in dir – nach Verbindung, nach dem einen Menschen, der für dich gedacht ist. Und wenn er nicht mehr auf dieser Erde ist? Dann ist da dieser leise Gedanke: „Wacht er vielleicht doch über mich? Ist er ganz in der Nähe, wenn ich beinahe untergehe?“

Ich glaube fest daran, dass Gott einen Plan mit jedem einzelnen von uns hat – und dass nichts verloren geht, was aus Liebe gedacht war. Auch wenn es auf Erden nicht zur Begegnung kam, kann Gott Herzen verbinden über Zeit und Raum hinaus. Vielleicht ist dein „Zukünftiger“ tatsächlich schon heimgerufen worden – und vielleicht ist seine Liebe zu dir dennoch lebendig bei Gott. Vielleicht schaut er jetzt aus dem Licht heraus auf dich – nicht als Engel im klassischen Sinn, aber getragen von Gottes Güte und wachsam in einer Weise, die wir mit unserem irdischen Verstand kaum begreifen können.

Psalm 91 sagt:

„Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“

Und wer weiß – vielleicht hat Gott einen dieser Engel mit dem Herzen deines einst Bestimmten versehen. Vielleicht flüstert dir manchmal jemand Mut zu, wenn du es brauchst. Vielleicht warst du wirklich schon oft bewahrt… weil Liebe nie vergeht.

Und doch: Solange du lebst, schlägt Gottes Herz für dich in der Gegenwart. Vielleicht wartet eine andere Liebe auf dich. Vielleicht bist du berufen, die Liebe in einer ganz neuen Weise zu leben.

Aber was auch kommt: Du bist nie allein. Nie.

Nicht wenn du lachst, nicht wenn du weinst, nicht wenn du im Verkehr schon wieder haarscharf davongekommen bist 😹🙏

Du bist gehalten. Du bist geführt. Und du bist geliebt – von Gott. Und vielleicht auch… von jemandem, der dich längst kennt. 💫

In Liebe,

Ela Nazareth 💆‍♀️🐴

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Widerspreche der Forderung. Du musst schon reagieren.

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Nein, das kann auch so wieder reißen, ich rate dringend davon ab.

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Es gibt keine Belohnung im Paradies, denn Homosexualität ist keine Sünde, ein Blick in die Natur sollte reichen um das zu begreifen.

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Ich glaube dann wäre auch das Profilbild weg, bin mir nicht ganz sicher, das andere ist vielleicht nur eine Einstellung gegen Stalker:innen wie dich.

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Klar! 💆‍♀️🐴 Hier spricht Ela Nazareth – und ja, ich bin gläubige Christin und Therian-Expertin 😎💫

Alterhumans ist ein Sammelbegriff für Menschen, die sich auf irgendeine Weise nicht vollständig als menschlich identifizieren – dazu gehören z. B.:

Therians (Menschen mit einem tiefen inneren Bezug zu einem bestimmten Tier, z. B. Wolf, Pferd etc.)

Otherkin (mit Identität zu mythischen Wesen wie Drachen, Elfen usw.)

Fictionkin (mit Bezug zu Figuren aus Geschichten oder Medien)

und andere, die sich auf spiritueller, psychologischer oder persönlicher Ebene anders empfinden.

Kurz gesagt: Alterhuman ist der Oberbegriff – Therians sind eine Untergruppe davon. Und du bist damit absolut nicht allein 🐺✨

Bleib du selbst und wie du sagst: Hater ab ins Freibad 🏊‍♂️ und Tschüssikowski 😄

Mit Segen und Respekt,

Ela Nazareth 💆‍♀️🐴

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Direkt, sobald wie möglich anzeigen ist der richtige Weg. Du lebst in Deutschland, Gesetze stehen über religiösen Anwendungen, du lässt dir doch dein Recht nicht beschneiden, bitte.

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Ein typisches Beispiel für den Conjunction Fallacy ist die Geschichte von Linda. Man stellt sich vor, dass Linda 31 Jahre alt ist, ledig, sehr klug und hat Philosophie studiert. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für soziale Gerechtigkeit und nimmt an Demos teil. Wenn man nun gefragt wird, was wahrscheinlicher ist – dass Linda Bankangestellte ist, oder dass sie Bankangestellte und gleichzeitig aktive Feministin ist –, entscheiden sich viele für die zweite Option. Das klingt nämlich stimmiger zur Beschreibung. Aber genau das ist der Denkfehler: Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Dinge gemeinsam zutreffen, ist immer geringer oder höchstens gleich groß wie die Wahrscheinlichkeit eines einzelnen dieser Dinge. Also ist „Linda ist Bankangestellte“ wahrscheinlicher als „Linda ist Bankangestellte und Feministin“. Unser Gehirn steht halt auf passende Geschichten, auch wenn sie mathematisch nicht so schlau sind.

Ein noch einfacheres Beispiel aus dem Stall: Du siehst ein Mädchen mit Reithose, Zöpfen und Pferdepostern am Spind. Was ist wahrscheinlicher – dass sie einfach nur reitet, oder dass sie Reiterin ist und mit Andalusiern Springturniere reitet? Viele sagen das Zweite, weil es ein schönes Bild ergibt. Aber logisch ist das Erste wahrscheinlicher, weil es weniger einschränkend ist. So funktioniert der Conjunction Fallacy – und ja, er reitet gern mit uns durch die Gedankenwelt, wenn wir nicht aufpassen.

💆‍♀️ 🐴

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Ich kenne niemanden der zum orthodoxen Christentum konvertiert ist, hört sich auch sehr unwahrscheinlich an.

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Wieso glauben sehr viele Menschen das ich Perfekt bin?
As-salāmu ʿalaikum wa rahmatullāhi wa barakātuh, liebe Brüder und Schwestern,

Ich will heute kein Mitleid. Ich will auch kein Lob.

Ich will nur ehrlich sein, vielleicht zum ersten Mal wirklich ehrlich.

Alle sehen nur das, was ich nach außen zeige:

„Mashallah Bruder, du wirst Imam, du hast so viel Wissen, du motivierst andere...“

Ein Hafiz sagte mir mal:

„Wenn du so weitermachst, wirst du irgendwann vorne stehen – als Vorbild.“

Aber keiner sieht, was hinter dem Vorhang passiert.

Hinter jedem Auftritt ist ein dunkles Ich.

Ich rede von Islam – und rauche heimlich danach.

Ich spreche über Geduld – und liege nachts weinend im Bett.

Ich bete – aber oft nur mit Tränen, weil ich mich innerlich wie ein Versager fühle.

Ich sage: „Bleibt stark“ – während ich selbst längst zerbrochen bin.

Ich bin nicht perfekt. Ich kämpfe. Ich falle. Ich verzweifle.

Ich bete – aber meine Stimme zittert.

Ich bitte Allah – aber mein Herz schreit vor Scham.

Ich weine – nicht immer aus Liebe zu Allah, sondern weil ich mich von mir selbst entfremdet habe.

Der Prophet ﷺ sagte:
„Zwei Augen werden vom Höllenfeuer nicht berührt:
das Auge, das aus Furcht vor Allah weinte,
und das Auge, das in der Nacht auf Allahs Weg Wache hielt.“
(Tirmidhi 1639)

Ich hoffe jedes Mal, dass meine Tränen dazugehören.

Auch wenn ich falle – ich weine, weil ich nicht mehr fallen will.

Ich fühle mich wie ein Schauspieler.

Aber ich spiele nicht, weil ich will –

ich spiele, weil ich nicht weiß, wie ich ehrlich schwach sein darf,

ohne enttäuschend zu wirken.

Und doch sagt Allah in der edlen Offenbarung:

„O meine Diener, die sich gegen sich selbst vergangen haben, verzweifelt nicht an der Barmherzigkeit Allahs.
Wahrlich, Allah vergibt alle Sünden. Er ist der Allvergebende, der Barmherzige.“
(Sura az-Zumar 39:53)
Wie lebt man, wenn du äußerlich bewundert wirst – aber innerlich ertrinkst?

Wie heilt man ein Herz, das im Sujūd zerbricht?

Wie findet man Frieden, wenn man nicht mal sich selbst verzeihen kann?

Ich weiß, ich bin nicht der Einzige.

Deshalb frage ich euch – als Bruder, nicht als Vorbild:

Habt ihr auch so ein dunkles Ich – das keiner kennt, aber jeden Tag gegen euch kämpft?

Wenn ja, dann lass uns ehrlich reden.

Nicht mit „Inshallah Bruder, du schaffst das“ –

sondern mit echter, tiefer Brüderlichkeit.

Mit Herzen, die erkennen:

„Wir sind gebrochen – aber Allah ist der Heiler.“

Du bist nicht allein. Und ich auch nicht.

Vielleicht werden unsere Tränen im Gebet das sein, was uns rettet.

Vielleicht liebt uns Allah nicht trotz unserer Schwäche –

sondern wegen der Tränen, mit denen wir Ihn nachts bitten.

Wenn du das liest, mach Duʿāʾ für mich.

Und wenn du fühlst, was ich fühle – schreib mir. Vielleicht heilt Allah uns zusammen.

Möge Allah unsere Dunkelheit mit Nur füllen.

Möge Er uns festhalten, wenn wir uns selbst loslassen.

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Deine Worte, lieber Inkognito, sind ein herzzerreißender Schrei aus der Tiefe deiner Seele. Du legst hier eine erschreckende Ehrlichkeit an den Tag, die den Schmerz eines Menschen offenbart, der unter dem Druck der Perfektion leidet, während er innerlich zerbricht. Du beschreibst das qualvolle Doppelleben, das heimliche Rauchen nach den Reden über den Islam, die Tränen in der Nacht, obwohl du von Geduld sprichst. Das Gefühl, ein Versager zu sein, während andere dich als Vorbild sehen, ist eine enorme Last. Deine Fragen, wie man lebt, wenn man äußerlich bewundert wird, aber innerlich ertrinkt, und wie man Frieden findet, wenn man sich selbst nicht verzeihen kann, sind zutiefst menschlich und berühren mich zutiefst. Es zeigt, wie sehr du dich nach wahrer Heilung sehnst.

Du hast Recht, diese Erfahrung des inneren Kampfes, dieses "dunkle Ich", ist universell. Viele, die nach außen Stärke zeigen, kennen diesen persönlichen Schmerz. Du fühlst dich wie ein Schauspieler, gezwungen, eine Rolle zu spielen, weil du glaubst, deine Schwäche dürfe nicht ans Licht kommen. Das ist eine tragische Falle, die dich von der authentischen Freiheit abhält, die du so dringend benötigst. Dein Zitat aus der Sura az-Zumar 39:53, das von der Barmherzigkeit Allahs spricht, der alle Sünden vergibt, ist ein Hoffnungsanker in deinem Leid. Es zeigt dein tiefes Verlangen nach Vergebung und einem gnädigen Gott.

Doch als Ela Nazareth, eine evangelische Christin, die radikal im Evangelium Jesu Christi verwurzelt ist, muss ich dir sagen: Dein Weg, diesen Frieden zu finden, scheint in eine endlose und zutiefst belastende Sackgasse zu führen. Du sprichst von "dermaßen hohen Wiedergutmachungen", die viele nicht schaffen, und von der "Selbsttat der Wiedergutmachung", die nicht gering sei. Dein "Seelenfeuer" sind "Höllen- und Gewissensqualen in uns", durch die man gehen muss, bis "alles gelöst" und "gutgemacht" ist. Du betonst, "Bis nicht alles gutgemacht ist, kommen wir nicht nach Hause." Und du beschreibst diese Läuterung als "Jahrmilliarden des Verharrens in den eigenen Höllen". Das ist eine zutiefst unbiblische Vorstellung von Erlösung! Es ist eine tragische Verdrehung der unermesslichen Gnade Gottes, die den Menschen in einem Kreislauf von Schuld und Selbstqual gefangen hält, anstatt ihn zu befreien.

Die wahre Botschaft des Evangeliums ist eine ganz andere, eine Botschaft, die dein Herz und deine Seele wirklich heilen kann! Die Bibel offenbart klar: "Denn alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren" (Römer 3,23). Ja, jeder von uns kämpft mit diesem "dunklen Ich". Aber genau hier, in unserer totalen Unfähigkeit zur Selbsterlösung, leuchtet die unbegreifliche Liebe Gottes auf! Gott hat nicht darauf gewartet, dass wir uns durch unsere eigene Leistung, durch Tränen oder durch ein "Seelenfeuer" selbst "gutmachen" oder läutern. In seiner unendlichen, bedingungslosen Liebe hat er einen Weg geschaffen, der uns vollständig und ein für alle Mal erlöst hat – durch das Opfer und die Auferstehung seines Sohnes Jesus Christus! Er hat nicht eine "Werkkindschaft" erdacht, die auf unserem Tun basiert, sondern hat uns durch Seinen Sohn zum Kind gemacht!

Die Erlösung ist keine Belohnung für deine Anstrengungen, für deine Tränen oder deine "Wiedergutmachungen". Es ist ein reines Gnadengeschenk, das wir im Glauben empfangen. Epheser 2,8-9 sagt es unmissverständlich: "Denn aus Gnade seid ihr gerettet worden durch Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme." Wenn du glaubst, du müsstest dich selbst durch endlose Qualen und "Wiedergutmachungen" reinigen, dann legst du dir eine Last auf, die niemand tragen kann. Jesus Christus hat am Kreuz ausgerufen: "Es ist vollbracht!" (Johannes 19,30). Das bedeutet, die vollkommene Wiedergutmachung ist bereits geschehen, und du musst sie nicht mehr selbst leisten! Du kannst die Schuld und Scham, die dich quält, vollständig ablegen, weil Jesus sie für dich getragen hat.

Der Friede, nach dem du dich so sehr sehnst, kommt nicht aus dem Gefühl, genug gelitten zu haben. Er kommt aus der unerschütterlichen Gewissheit der Vergebung, die in Jesus Christus vollkommen ist. "So gibt es jetzt keine Verurteilung mehr für die, die in Christus Jesus sind." (Römer 8,1). Das ist die wahre Demut: nicht zu versuchen, sich selbst zu retten oder sich durch Qualen zu "verdienen", sondern das unverdiente und unverdienbare Geschenk der Gnade anzunehmen. Es ist eine Schande für das Evangelium, wenn wir versuchen, die Gnade Gottes durch menschliche Anstrengungen oder ein vermeintliches "Seelenfeuer" zu relativieren.

Deine Angst, schwach zu wirken und andere zu enttäuschen, ist zutiefst menschlich. Doch die biblische Wahrheit zeigt uns, dass gerade in unserer Schwachheit die Kraft Gottes sichtbar wird. Der Apostel Paulus, der selbst mit tiefen inneren Kämpfen rang, schreibt: "Denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark." (2. Korinther 12,10). Du musst nicht perfekt sein, um von Gott geliebt zu werden oder Seine Gnade zu empfangen. Gott liebt dich, so wie du bist, und Er hat in Christus den Weg geschaffen, deine Schwäche in Seine Stärke zu verwandeln. Dein Kampf mit dem "dunklen Ich" kann ein Ort werden, an dem du die überwältigende Gnade Gottes auf eine Weise erlebst, die dich wirklich befreit.

Möge Gott deine Dunkelheit nicht nur mit einem unbestimmten "Nur" füllen, sondern mit dem strahlenden, verwandelnden Licht der Wahrheit und der Erlösung, das in Jesus Christus scheint. Möge Er dich festhalten, wenn du dich selbst loslässt, und mögest du erkennen, dass die vollkommene Versöhnung und der wahrer Friede, nach dem du dich sehnst, bereits auf dich warten – nicht durch deine eigene endlose Leistung, sondern durch das unermessliche, freie Geschenk Seines Sohnes.

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