Wie so oft, hat irgendwer wieder mal die Löschung dieser Zeilen veranlasst, vermutlich ein ZeugeJehovas. Die GuteFrage Direktion lässt sich von dieser Manipulation auch immer gleich mitreissen: Was nicht der Ideologie der ZJ entspricht wird gelöscht.
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Vergiss die ZeugenJehovas, sie sind bei solchen Überlegungen komplett überfordert.
Der Spruch ist als Metapher zu verstehen, worin sich Kreationisten so schwer tun. Du glaubst ja wohl nicht, dass Gott in einer Hütte wohnen will.
Mit Hütte ist das Herz gemeint. Er will im Herz des Menschen wohnen und ihn durch den Glauben führen, beziehungsweise mit dem Glauben gefügig machen. Das hat sich mit Sicherheit, ein nach Macht strebender Mensch ausgedacht.
Deine Antwort:
Hütte heisst zelten, und im alten Testament zeltete die Schechina Herrlichkeit also Gott in der Stiftshütte
zwischen der Sintflut und Noah ist viel passiert. Deine Millionen Jahre kannst dir gerne auf Milliarden ausbauen.
Nein Gott will auch nicht mit dir zelten :), und die Sintflut in globalem Ausmass hat es nie gegeben, das ist der Wissenschaft längst bekannt.
Eine weltweite Flut hätte eine globale Schicht aus Sedimenten hinterlassen müssen, diese fehlt jedoch vollständig im geologischen Befund. Alle geologische Formationen (unter anderem in Stalagmiten) zeigen ununterbrochene Schicht-Ablagerungen über Millionen von Jahren. Eine weltweite Katastrophe wie eine Sintflut hätte diese gestört.
Fossilien erscheinen in einer chronologischen Reihenfolge in den Gesteinsschichten. Dies wäre bei einer Sintflut, die alles gleichzeitig begräbt, nicht der Fall. Eine globale Flut hätte ein Massenaussterben aller Landtiere verursacht. Die Artenvielfalt, wie sie heute vorliegt, zeigt aber keine solche Lücke.
Hochkulturen wie in Ägypten, Mesopotamien, Indien und China zeigen eine durchgängige Entwicklung – keine Spur einer totalen Unterbrechung durch eine globale Katastrophe. Es gibt keine archäologischen Beweise dafür, dass alle Kulturen gleichzeitig ausgelöscht wurden und neu beginnen mussten.
Genetische Bottlenecks fehlen: Die biblische Geschichte setzt voraus, dass alle Menschen von nur wenigen Individuen abstammen (Noah und Familie). Genetische Studien zeigen jedoch eine viel größere und ältere Vielfalt – es gab keinen solchen genetischen Flaschenhals.
Selbst bei zwei Exemplaren pro Tierart wäre es genetisch unmöglich, die heutige Vielfalt ohne massive Inzucht in so kurzer Zeit wiederherzustellen.
Physikalisch-mathematische unmöglich.
Um die Erde komplett zu überfluten, wäre eine gewaltige Menge Wasser nötig, die es auf der Erde nicht gibt. Auch das „Zurückziehen“ des Wassers ist physikalisch nicht erklärbar.
Platz auf der Arche: Die Anzahl der Tierarten und die Versorgung mit Nahrung, Platz und Lebensbedingungen über ein Jahr hinweg ist unmöglich. Viele Kulturen haben Flutmythen, das weist eher auf reale, regionale Katastrophen hin (z. B. Überschwemmungen nach Gletscherseeausbrüchen oder Tsunamis), nicht auf ein globales Ereignis. Mesopotamische Ursprünge: Die biblische Fluterzählung ähnelt stark älteren Erzählungen wie dem Gilgamesch-Epos. Das spricht für einen literarischen Ursprung und eine spätere mythologische Ausschmückung. Geologie, Archäologie, Biologie, Physik und Geschichtswissenschaft liefern keine Belege für eine weltweite Sintflut, sondern sprechen in ihrer Gesamtheit klar dagegen. Das bedeutet nicht, dass es keine großen regionalen Fluten gegeben hat, solche sind historisch und geologisch belegt. Aber die biblische Erzählung ist mythisch-symbolisch, nicht historisch-wörtlich zu verstehen, ein Märchen.