" Soll angeblich in der heiligen Schrift stehen… bitte wo? "

Hättest du selbst danach gesucht was dir als Christ ja durchaus möglich ist wenn du im Besitz einer Bibel oder auch mehreren Übersetzungen bist, dann hättest du dir diese Frage auch ersparen können bzw. eine Antwort darauf erhalten. Meines Wissens nach haben Mormonen wie auch die ZJ eine eigene Version von Bibel, (die King James Übersetzung die mit seinen eigenen Kommentaren/Interpretationen versehen ist ) an die sich Mormonen halten. Vermutlich könnte es ein Kommentar darin sein der solches oder ähnliches behauptet. Also lege dir eine King James Übersetzung zu dann kannst du mehr erfahren was es bedeuten könnte selbst " wie Gott " zu sein. Immerhin sind wir laut Bibel ja nach " seinem Ebenbild " erschaffen was nahelegen könnte, das wir zumindest göttliche Eigenschaften besitzen wenn wir auch an Gott glauben. Die Geistesgaben die man durch die Hingabe an Gott erhalten kann, könnten darauf schließen lassen das wir Gott zumindest ähnlich werden können, wenn auch nur aus unserer Sicht. 😉

Zu welcher abschließenden Überzeugung du dann gelangst, bleibt deiner Fähigkeit überlassen dich vom Heiligen Geist führen zu lassen. 🤔

LG

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Mein Jesus content bringt die Leute zum nachdenken, worauf könnte ich mich als nächstes dabei fokussieren?

Das ist doch Fokus genug oder etwa nicht ? Als Christ/in wäre es wenig sinnvoll seinen Fokus auf etwas anderes zu legen als auf das worauf wir uns als Christen fokussieren sollen.

Ach ja, du sagtest ja " als nächstes dabei... " .

🙄 Du möchtest also das wir bestimmen worauf du deinen Fokus bei Fragen des Glaubens legen sollst ? 😂

Ok, ich sage dir auf was du deinen Fokus legen kannst, nämlich darauf, welche Gründe es gibt die für Jesus Christus als unseren Erlöser sprechen.

In deiner vorherigen Frage hast du ein Thema angesprochen das " scheinbar " gegen ihn als unseren Erlöser sprechen könnte. ( Provokationsfrage: War Jesus Christus ein Obdachloser...)

Ich fand diese Frage durchaus gut und wichtig, da sie den Fokus auf Bibelverse richtet die wenig Anwendung bei Christen finden und vielleicht genau deswegen einer tieferen Betrachtung bedürfen.

Solange dein Fokus nüchtern auf biblische Aussagen gerichtet ist und kein " unnötiges Beiwerk deiner bunten Phantasie 😉 " beinhaltet, kannst du meiner Meinung alles so lassen wie es ist.

Ansonsten wende dich bei dieser Frage an den der dir genug Input geben kann, so das du uns das nicht fragen musst. 😉😇

LG

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Eine reine Floskel ist es definitiv nicht die die r.k.K. ihrem " geistlichem Oberhaupt " zukommen lässt, da zu viele Menschen es für wahr halten, das der Papst der Stellvertreter Gottes, inzwischen nur noch der Stellvertreter Petri auf Erden und somit " heilig " ist.

Im Prinzip könnte sich jeder Mann so nennen der an Jesus Christus glaubt und ihm nachfolgt da wir durch Jesus Christus auch geheiligt sind und deshalb auch heilig leben sollen. Das nicht alle Päpste " heilig " gelebt haben, was auch immer man darunter verstehen möchte, kann man an der Kirchengeschichte sehen, wo Päpste öffentlich auf die Politik ihres Landes Einfluss genommen und mit den Königen ihrer Zeit die sie selbst auf den Thron setzten, gemeinsame Sache gemacht haben. Da sind keine heiligen Dinge geschehen, sondern genau jene, die Jesus Christus verurteilt und an den Pranger gestellt hat. " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst " als auch " wer das Schwert zieht wird durch das Schwert umkommen " war seine göttliche Devise und dazu gehörte auch die Feindesliebe.

Wo Päpste ihre eigenen Kriegsheere gesandt und Kriegswaffen gesegnet haben kann man diese wohl nicht als " heilig " betrachten.

Papst Franziskus bat zwar um Vergebung für die Gräueltaten die einst im Namen Gottes von der r.k.K. begangen wurden, betonte aber gleichzeitig das der Dienst an der Waffe zur Verteidigung des eigenen Landes vor Gott gerechtfertigt sei.

Dabei hat er meiner Meinung nach aber vergessen wer für solche Kriege verantwortlich ist. Es sind in der Regel immer die politischen Machthaber die Kriege anzetteln und das meist nicht aus religiösen Gründen, sondern aus Machtpolitischen Gründen. Menschen werden aufeinander gehetzt sich zu bekämpfen die sich gar nicht kennen und eigentlich keinen Grund hätten sich gegenseitig bekämpfen und töten zu müssen. Es ist immer nur der Wille von Einzelnen die Macht ausüben wenn es zu Kriegen kommt in denen sie selbst niemals kämpfen würden. Somit ist auch diese Einstellung des ehemaligen Papstes nichts worin man " Heiligkeit " sehen kann, weil Nächstenliebe nun mal nicht zu praktizieren ist wo gekämpft wird.

Zeitungen betiteln den Papst nicht als " Heiliger Vater " sondern sie geben nur das wieder was die r.k.K. ins Leben gerufen hat als sie sich für einen " Stellvertreter Christie, Petri auf Erden entschieden haben. Sie sind den Juden gleich die für sich einen weltlichen König haben wollten und ihren wahren König und Messias abgelehnt haben. So ist es auch mit der römisch katholischen Kirche. Sie erwählen sich einen " geistlichen Führer " aus ihrer Mitte statt den " Führer " anzuerkennen der Christen in Wahrheit durch den Heiligen Geist führt und leitet und das ist nur Jesus Christus selbst.

Ein Zeugnis also das sich die r.k.K. selbst ausstellt was bezeugt, das ihr nichts Heiliges innewohnt weil sie einen Menschen auf den Thron gesetzt haben der unvollkommen ist aber der geistliche Führer und Leiter der Christenheit sein soll.

Menschen die Jesus Christus durch den Glauben an sein Erlösungswerk erfahren haben und ihm nachfolgen wissen wer ihr " Heiliger Vater " in Wahrheit ist. Der Papst, egal wie heilig er erscheinen mag, ist es jedenfalls nicht.

Ich war selbst Jahre lang praktizierender Katholik bis ich zum Glauben an Jesus Christus kommen durfte der mich aus den Fängen des Katholizismus befreit hat. Seit 37 Jahren darf ich immer wieder erfahren wer mein " Heiliger Vater " ist.

Jesus Christus. Amen.

LG

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" So wird heute Jesus dargestellt, und ich sitze hier mit meiner Bibel und frage mich: Warum trifft mich das so? "

🙄 Nein, so wurde Jesus schon zu seinen Lebzeiten von seinem eigenem Volk dargestellt. Um genau zu sein waren es ja zuerst die Juden die ihm all diese negativen Eigenschaften wie " Säufer und Fresser " oder " Denn sie hatten gesagt: Er hat einen unreinen Geist " ( was man als heute Psychotiker begreifen kann ) zugesprochen haben.

" Aber dann denke ich: Selbst wenn. Selbst wenn Jesus ein obdachloser, alkoholkranker Psychotiker war - was würde das ändern? Würden seine Worte über Liebe, Vergebung und Gerechtigkeit deshalb weniger wahr? "

🙄 Nein, es würde nichts an seiner Wahrheit ändern, dennoch macht es für Menschen die meist nur auf Äußerlichkeiten fokussiert sind einen großen Unterschied ob ein Obdachloser solche Worte spricht oder jemand der in der Gesellschaft respektiert ist.

In vielen unserer christlichen Gemeinden die sehr viel Wert auf eine gewisse äußere Fassade legen bei dem man meistens den Eindruck hat das bei allen Friede, Freude, Eierkuchen herrscht und wo Obdachlosigkeit als auch Alkoholismus kein Thema wäre mit dem man sich auseinandersetzen müsste wird deutlich, das man solchen Worten wie in Lukas 9.58 keine Bedeutung schenkt die man mit Jesus in Verbindung bringen möchte. Was bedeuten sie aber wirklich ?

Meiner Meinung sagen sie genau das aus: Gott ist Geist und sein Geist weht wo ER will und nimmt Wohnung wo immer ER will. Gott muss man keinen äußeren Tempel bauen wo er zu finden wäre wie es Menschen schon immer geglaubt haben, angefangen bei David der Gott unbedingt einen Tempel bauen wollte. Gott nimmt da " Wohnung " wo er sie sich auserwählt hat und dies kann bei einem obdachlosen Alkoholiker geschehen der seinen Ruf vernommen hat wie auch bei einem erfolgreichen Geschäftsmann.

Die Frage ist also, was verbinden wir mit unserem Glauben an Gott ? Die meisten von uns assoziieren ihren Glauben mit Erfolg im Leben wobei dies doch nur ein " Beiwerk " dessen sein Kann, was die positive Veränderung im eigenen Leben die durch den Glauben geschehen soll ausmacht.

Gott kann sich auch Obdachlosen Menschen für den Dienst an ihn auserwählen, jedoch würden die meisten von uns einem solchen keinen Glauben schenken wie es auch sein eigenes Volk nicht tat, da sie einen König erwarteten der weltliche Pracht verkörpert.

" Denn da er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden. " Hebräer 2.18

Könnte er Obdachlosen, Alkoholabhängigen Menschen eine Hilfe sein wenn er selbst nicht unter Obdachlosigkeit und Alkoholismus gelitten hätte ?

In Jesus ist das ganze Leid der Menschheit zu finden und deshalb sage ich ja, wenn ich Hebräer 2.18 richtig interpretiere, das Jesus Christus u.a. auch ein Obdachloser herumstreunender Mann gewesen sein könnte, der dem Alkohol zeitweise verfallen war und betrunken allerlei Weisheiten von sich gab. Vielleicht war dies jene Zeitspanne in Jesu Leben wo er ein solcher Mensch war von der die Bibel uns nichts berichtet.

Das ist wohl eine Meinung bei denen mich die meisten Christen als Blasphemiker betiteln würden aber die Aussage in Hebr. 2.18 ist für mich nicht anders zu deuten und man sollte sie genauso interpretieren wie sie geschrieben steht; " da er selber gelitten hat und versucht worden ist ". Wie könnte er wohl gelitten haben wenn er der Versuchung widerstanden hätte 🤔 ?

Ist es nicht auch heute so bei einigen ehemaligen " obdachlosen trockenen Alkoholikern " die von Gott befreit wurden, das diese einen " besseren Draht " zu jenen Menschen haben die in die selbe Not geratenen sind, als jemand der im Leben immer nur Erfolg hatte ? Warum also sollte dies bei Jesus nicht genauso gewesen sein ?

Gläubige Menschen die nie Leid in ihrem Leben erfahren haben, können anderen wohl kaum ein gutes Zeugnis sein, denn an was könnte/sollte man ihre Veränderung durch den Glauben festmachen ?

" Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße. " Lukas 5.32

🙄 Impliziert diese Aussage das es vor Gott gerechte Menschen geben könnte ? Wohl kaum, sondern sie bedeutet das es Menschen gibt die sich für gerecht halten und der Meinung sind, das sie Jesu Vergebung nicht bedürfen. Diese Aussage kann man daher als ein zweischneidiges Schwert betrachten an dem sich jene schneiden die meinen sie wären vor Gott gerecht.

Was aber sollen solche biblische Aussagen bedeuten wo Jesus Sündlosigkeit zugesprochen wurde ?

" Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt " 2. Korinther 5.21

War Jesus nun sein ganzes Leben lang sündlos oder erst ab dem Zeitpunkt wo er öffentlich gewirkt hat 🤔 ?

Eine Frage die man sich in aller Offenheit durchaus mal stellen sollte, da die Bibel hierin nicht immer eine eindeutige Antwort gibt, sondern eine solche Frage erst aufwirft. Hebräer 2.18 jedenfalls wirft diese Frage definitiv auf.

LG

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Füße still halten und Gurkenwasser 84`er Jahrgang trinken. Auch diese Hölle verliert irgendwann ihren Schrecken falls du glaubst dort hinein zu gelangen nur weil du geil auf Klicks bist. Als Christ solltest du Gott in seinem Wort der Bibel befragen was es mit der Hölle auf sich hat die nichts anderes als Gottesferne bedeutet. Da du ja Christ bist ist dir Gott doch auch immer nahe. Stimmts 🤔?

Mir ist er jedenfalls in Jesus Christus nahe daher nenne ich mich auch Christ da ich an sein Erlösungswerk am Kreuz glaube. An was glaubst du ?

LG

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Vermutlich war es auch nur ein Gefühl das dich von dort austreten ließ aber im Glauben kommt es nicht in erster Linie auf Gefühle an die oftmals trügerisch sind.

Offensichtlich traust du selbst deinen Gefühlen nicht da du diese Frage hier stellst bei der dir im Prinzip niemand weiterhelfen kann. Wenn du gläubig bist dann frage Gott welchen Weg du da beschreiten bzw. nicht beschreiten sollst. Gott sind Konfessionen egal, für ihn gibt es nur seine Schafe die seine Stimme kennen und nur auf ihn hören, darum frage ihn selbst um Rat wenn du dich zu seinen Schafen zählst. Ich selbst bin bin Anfang 1990 aus der k.K. ausgetreten ( in der ich Jahre lang Ministrant war allerdings ohne echten Glauben bzw. ohne eine echte Beziehung zu Gott in Jesus Christus ), nachdem ich mich zu Gott durch Jesus Christus bekehren durfte.

LG

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In wem Jesus lebt weil er ihn im Glauben angenommen hat und ihm nachfolgt, dem wird Jesus auch zeigen wie er auf welche Situation in seinem Sinne reagieren bzw. agieren soll. Jesus hat Feindesliebe vorgelebt und seinen Feinden vergeben weil sie aus Unwissenheit gehandelt haben und unter dem Gesetz standen aber er ist ihnen auch mit seiner Wahrheit begegnet.

" Als sie ihn nun beharrlich so fragten, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie. " Johannes 8.7

In diesem Beispiel hat er die Ankläger nicht verurteilt sondern sie mit seiner Wahrheit konfrontiert die ihnen den Wind aus dem Segel genommen hat. Die Pharisäer waren im Prinzip seine Feinde da sie ihn als ihren Messias abgelehnt hatten und mit ihrer Anklage gegen die Ehebrecherin ihn selbst versuchen wollten.

Er hat sich gegen die Angriffe seiner Feinde nie körperlich gewehrt was er wohl leicht hätte tun können, doch sein Auftrag war nicht darauf ausgerichtet weltlicher Gewalt mit weltlicher Gewalt zu begegnen und zu zerstören, sondern die geistigen Mächte der Finsternis mit dem Licht seiner Wahrheit und seiner Liebe und das hat sich bis heute nicht geändert.

Noch leben wir in der Gnadenzeit in der jedem Menschen die Gelegenheit gegeben wird Jesus Christus als seinen Erlöser anzunehmen, wo wir seinen Feinden mit Feindschaft begegnen haben wir seine Gnade noch nicht verstanden und verzögern sie bei uns selbst.

Jesus hat seinen Jüngern vorausgesagt das sie seines Namens wegen Verfolgung erleiden werden. Wo man sich als sein Jünger/Nachfolger begreift, wird man auf Feindschaft um seines Namens Willen so auf seine Feinde reagieren wie es Jesus tat, nicht mit Hass sondern mit dem Geist der Liebe und der Wahrheit in Jesus Christus.

Der wahre Feind Christie ist nicht aus Fleisch und Blut denn diese sind nur Werkzeuge jenes Feindes dessen vorübergehendes Wirken im Hass auf die Wahrheit begründet ist. Es ist die Ablehnung der Wahrheit aus Blindheit ihr gegenüber.

" Lasst euch nicht einschüchtern! Sie wollen Blinde führen, sind aber selbst blind. Wenn nun ein Blinder einen anderen Blinden führen will, werden beide in die Grube fallen! " Matthäus 15.14

Wo man Hass mit Hass begegnet ist es so als wenn ein Blinder einen Blinden führt. Hass kann daher nur mit dem lebendigem Wasser bekämpft werden welches aus der göttlichen Wahrheit in Jesus Christus fließt welche die Liebe Gottes zu den Menschen wiederspiegelt. Amen.

LG

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Ja, da es Naturreligionen gibt die auf das geschriebene Wort verzichten und ihren Glauben nur mündlich weitergeben.

Bei solchen Religionen die schriftlich weitergegeben wurden ist es auch möglich einen Glauben zu entwickeln ohne die Schriften gelesen zu haben. Glaube ist nicht abhängig von einer Schrift.

LG

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Hat Paulus das Christentum entscheidend geprägt und bewußt Mythen erfunden?

Nietzsche war, wie sein Freund Overbeck, ein kritischer Theologe, der Ansicht, dass es Paulus war, der das Christentum begründet hat und nicht Jesus.

Wenn ich sage "die Verfasser", dann beziehe ich mich auf das Werk: Price, Robert M. 2012. The amazing colossal apostle: the search for the historical Paul. Salt Lake City: Signature Books.

Wir haben 13 Briefe, die den Namen von Paulus tragen. Sechs davon gelten im theologischen Mainstream als Fälschungen, die im Namen des Paulus verfasst worden sind, aber nicht von ihm stammen können.

Zu groß sind die stilistischen und inhaltlichen Unterschiede. Theologen nennen dies nicht Fälschungen, obwohl man dies schon in der Antike unterschied, da es recht häufig vorkam, dass Ideen unter fremdem Namen veröffentlich wurden.

Der wissenschaftliche Ausdruck dafür ist "pseudoepigraphisch". Man nahm an, dass es sich um "Paulusschüler" handelte, ein Indiz oder Beleg dafür gibt es jedoch nicht.

Price nimmt die Kritik der frühen Radikalkritiker auf, die schon bemerkt hatten, dass auch die als "echt" geltenden Paulusbriefe mehr als einen Autor gehabt haben müssen.

Tatsächlich kann man die unterschiedlichen Stile und Inhalte der beiden Autoren recht sauber voneinander trennen: Es gibt so etwas wie einen gnostischen Ur-Paulus, und einen katholischen Autor, der die gnostischen Ansichten des Paulus "katholisiert".

Der katholische Autor der Paulusbriefe kann seine Anmerkungen nicht im ersten Jahrhundert geschrieben haben, Price verdächtig Polycarb (69–156, er galt als der erste Bischof der katholischen Kirche) als den katholischen Autor.

In den Paulusbriefen spiegelt sich die Auseinandersetzung zwischen der Kirche Markions und der entstehenden katholischen Kirche wieder.

Markion hat Mitte des zweiten Jahrhunderts die Paulusbriefe "entdeckt" und quasi aus dem Ärmel gezaubert.

Niemand hatte zuvor von Paulus gehört, obwohl er doch angeblich weit gereist war und mit den Philosophen seiner Zeit diskutiert haben soll.

In den angeschriebene Gemeinden sind die Briefe jedenfalls nicht überliefert worden, auch dort kannte niemand einen Paulus.

Vollendet wird die "Katholisierung" des Paulus dann in der Apostelgeschichte, die vom selben anonymen Autor wie das Lukasevangelium verfasst wurde.

Der als Lukas bezeichnete Autor nimmt keine Rücksicht auf den gnostischen Ur-Paulus, sondern verdreht alle seine Lehren ins Katholische.

Die wüsteste Märchengeschichte des Neuen Testaments"!

Detering weist nach, dass die Geschichte des Paulus nach der Biographie des Simon Magus gestrickt worden ist, siehe: Detering, Hermann. 1995. Der gefälschte Paulus: das Urchristentum im Zwielicht. 1. Aufl. Düsseldorf: Patmos. Der "Erzketzer" Simon Magus lieferte das Vorbild für Paulus.

Der Einfluss des markionitischen Ur-Paulus auf das Christentum ist eher gering, hier hat sich die katholische Auffassung weitgehend durchgesetzt. Das geschah sicher zum Guten der katholischen Kirche, wenn man Macht und Einfluss denn als "gut" bezeichnen will.

Man kann sagen, dass die katholische Kirche sich im Streit mit Markion über die Fälschung und Verfälschung der Paulusbriefe durchgesetzt hat.

Schon Markion beklagt sich darüber, dass von den Paulusbriefen von einem anderen Autor verlängerte, verfälschte Fassungen in Umlauf seien.

Man hatte im Urchristentum keine eigene Schrift, nur das Alte Testament, und es gab keinerlei Skrupel, Briefe und Geschichten nach eigenem Gusto zu fälschen, oder gleich ganz neue Erfindungen zu präsentieren.

Bis ins Mittelalter hinein war die Kirche die Hauptquelle sämtlicher Fälschungen, einige Klöster hatten gut florierende Fälscherwerkstätten.

Das war bewährte theologische Arbeit. Anzunehmen, dass dies im 2. Jahrhundert anders war als, sagen wir mal, im 8. Jahrhundert, als die "Konstantinische Schenkung" von der katholischen Kirche verbreitet wurde, ist äußerst naiv.

In der katholischen Kirche galt immer "der Zweck heiligt die Mittel", und schon in den Paulusbriefen finden wir ähnliche Aussagen: Wenn es dem Glauben dient ist alles erlaubt.

Fromme Geschichten wurden im großen Umfang erfunden und in Umlauf gebracht. In Moss, Candida R. 2013. The myth of persecution: how early Christians invented a Story of Martyrdom. 1st ed. New York: HarperOne, weist die Autorin akribisch nach, dass die ganze Geschichte der Christenverfolgung und alle Märtyrergeschichten größtenteils freie Erfindungen sind.

Für die Verbreitung des "wahren Glaubens" ist jede Fälschung, jede Lüge, erlaubt.

Mehr Beispiele für diese durchgängig ausgeübte Praxis finden wir bei Deschner in der "Kriminalgeschichte des Christentum".

Man kann also sagen, dass die katholische Kirche ihren eigenen Mythos erfunden und u. a. über die Fälschungen und Verfälschungen der Paulusbriefe durchgesetzt hat.

Ob das dem Glauben gedient hat, kann man sicher mit "Ja" beantworten, ob es "gut" war ist eine andere Frage.

Wenn man etwas für wahr hält, daran glaubt, ist es dann gut, dies mit Lügen und Betrug durchzusetzen, weil man keine Belege und Indizien für seine Ansichten hat?

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Ja, dieser Paulus den die Bibel beschreibt muss ein ziemlich zwielichtiger Typ gewesen sein der sich in der r.k.K. widerspiegelt aber ohne diese umfangreiche Recherche die du hier betrieben hast ist es sehr auffällig, das es sich nicht um eine Person handeln kann welche die Paulusbriefe verfasst hat. Allerdings kann man dieses Problem in den " Aussagen " Jesu selbst auch erkennen das es sich hier um zwei sehr unterschiedliche Charaktere handelt.

Um dieses Problem zu bewältigen sollte man nur das wirklich hilfreiche in den Aussagen in Anspruch nehmen und seinen Fokus auf die Wahrheit richten die einem der Geist Gottes zukommen lässt wenn man ihn hat und beim lesen der Bibel in Anspruch nimmt.

Das es sich in vielen Schriften der Bibel die in einem langen Zeitraum zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten verfasst wurden nicht immer um originale Schriften handeln kann, muss wohl jeder anerkennen der seinen Realitätssinn noch nicht verloren hat.

Ich bin seit 37 Jahren bekennender Christ der durch das lesen im NT gläubig werden durfte aber je mehr ich in der Bibel lese um so deutlicher wird es, das in der Mehrzahl der darin enthaltenen Schriften nicht das Wort Gottes zu finden ist das vom Geist Gottes inspirierte Menschen niedergeschrieben haben.

Der Einfluss der k.K. ist nicht zu übersehen denn wo eine religiöse Institution solchen Einfluss in der Welt erlangt die eine Machtzentrale wie den Vatikan hervorgebracht hat der nicht nur in der Religion sondern auch in wirtschaftlichen Angelegenheiten die Fäden zieht, kann man getrost ausschließen das es sich bei ihnen um Wahrheitssuchende Diener Gottes handelt die " nichts als die Wahrheit " weitergeben.

Dieser Klerus der in einer Zeit entstanden ist wo Bildung in der Bevölkerung nur selten anzufinden war, ist es kein Wunder das sie ihre Macht so ausbauen und bewahren konnten. Diese Machtstruktur hat schon vor dem digitalen Zeitalter Risse bekommen und fängt nun an mehr und mehr zu bröckeln.

" Ob das dem Glauben gedient hat, kann man sicher mit "Ja" beantworten, ob es "gut" war ist eine andere Frage. "

🙄 Wie es Jesus formuliert hat als er sagte " dein Glaube hat dir geholfen ", so muss eben jeder selbst entscheiden was ihn im Glauben bzw. seinem Leben aus dem Glauben weiterhilft.

" Prüft aber alles und das Gute behaltet. " 1. Thessalonicher 5.21

Vieles was " Paulus " an Theologie verbreitet hat ist durchaus gut und hilfreich und war seiner Zeit wohl angemessen auch wenn manche Christen es heute ablehnen würden es als " göttliche Wahrheit " anzuerkennen. Seine Rhetorik war oft blendend aber nicht immer fehlerfrei. Dennoch kann man vieles aus seinen Schriften lernen.

" Wenn man etwas für wahr hält, daran glaubt, ist es dann gut, dies mit Lügen und Betrug durchzusetzen, weil man keine Belege und Indizien für seine Ansichten hat? "

🙄 Nein, weil sich die Wahrheit am Ende immer durchsetzen wird, ist sie es doch mit der sich Gott einem jeden einzelnen der nach Wahrheit sucht offenbart. Wahrheit hat es nicht nötig zu betrügen auch wenn man sie selbst für Betrug halten mag die sich ein Gott ausgedacht hat, dessen Gedanken andere als unsere sind, die er aber im Anfang tief in uns verwurzelt hat. Wir müssen uns nur erinnern um diese Gedanken aus dem Morast hervorzuholen unter denen wir sie begraben haben. Der Geist Gottes den wir durch den Glauben an Gott durch Jesus Christus erhalten wird uns dabei helfen uns an das zu erinnern was für uns Menschen wichtig ist, um ein Leben aus der Gnade und Fülle Gottes leben zu können.

LG

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Das selbe wie es auch die meisten anderen deutsche Bürger haben die nicht der AfD angehören. Wir haben bereits ein Gesetz das mehr oder weniger gut funktioniert und auf Moral und Ethik basiert, auch wenn manche Vertreter des selben beides eher Fremdwörter zu sein scheinen.

Vielleicht hätten wir nicht so ein Problem damit es in Deutschland einzuführen wenn es nur für jene Muslime gilt die sich darauf berufen und es nur bei ihnen selbst zur Anwendung kommen würde, obwohl ich nicht wirklich glaube das dies funktionieren könnte.

Der Wunsch von Muslime nach der Scharia ist wie Wahlhilfe für die AfD. Wenn das euer Wunsch ist das die in Deutschland an die Macht kommen dann fordert nur weiter eure Scharia.

LG

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Da er laut Bibel das Alpha und das Omega, der Erste und der letzte ( Offenbarung 21.6 ) ist, muss er es wohl selbst gewesen sein der in die Frucht biss um dann dafür mit seinem Leben am Kreuz zu bezahlen das er wieder erhalten hat, da er am dritten Tag von den Toten auferstanden ist, weil er dennoch ohne Sünde war.

" Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden. Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden. Wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle zum Leben kommen. " 1.Korinther 15.22 🤔

Mit Logik kommst du da nicht weiter weil Gottes Gedanken nun mal nicht wie unsere Gedanken sind.

" Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, " Jesaja 55.8 😇

Deine sogenannte " Logik " kreist immer nur um sich selbst, ein Kreislauf der dich nicht befreit sondern gefangen hält. Gottes Logik erhält man nur durch den Glauben an das was uns unlogisch erscheint aber letztendlich eine Logik beinhaltet die den menschlichen Verstand übersteigt.

Gott verstehen zu wollen obwohl man seine Existenz ablehnt ist ein Weg der in die Irre führt. Viele sind schon auf ihm gegangen und zerbrochen.

" Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt. " Hebräer 11.6

Es ist immer das selbe Lied das diejenigen singen die Gottes Gedanken, sein Wort verstehen wollen ohne an ihn zu glauben. Es ist unmöglich zu verstehen ohne Glauben. Wann wirst du das endlich verstehen können ? Aber Gott wäre kein Gott wenn er nicht in der Lage wäre auch dir den Glauben an ihn zu schenken und dich zu erwecken aus deinem Tiefschlaf.

Auch wenn Paulus in 2. Thessalonicher 3.2 sagt das der Glaube nicht jede jedermanns Ding sei, so ist es nicht die Frage ob der Glaube jedermanns Ding ist sondern wann er es sein wird, denn Gott allein ist es der diesen Zeitpunkt bei jedem Menschen festgelegt hat zum Glauben an ihn zu kommen. Er ist es der unseren Glauben erweckt. Nicht unser Wille sondern seine Gnade ist es und wem er sie wann schenkt weiß nur er selbst. Das bezeugen viele ehemalige Atheisten denen von Gott durch ein Schlüsselerlebnis der Glaube an ihn durch Jesus Christus geschenkt wurde. Unser Verstand würde es gern verhindern an Gott zu glauben weil wir selbst wie Gott sein wollen aber Gott ist größer als unser Verstand, da machst du keine Ausnahme denn auch du bist nur ein Geschöpf des einen Gottes der in Jesus Christus Mensch geworden ist.

In und durch Jesus Christus werden wir zu den Menschen die an Gottes Herrlichkeit teilhaben können um in seiner Gegenwart ein Leben führen können das wert ist gelebt zu werden. Amen.

LG

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Existieren Flüche wirklich?

Hallo,

Ich habe etwas sehr merkwürdiges erlebt letztens. Ich bin auf einem Bauernhof in eine Wohnung eingezogen.

Also nichts dramatisches ich brauchte einfach eine Wohnung die genug Platz hatte. Irgendwas erschien mir spansich. Ich muss es so erzählen. Ich hörte in der Nacht Schreie und Klopfe an der Türe.

Man hörte sonst nur Kuhglocken. Und eines Tages als ich auf den Hof fuhr sah ich eine tote Kuh. Sie lag da leblos ich habe so etwas noch nie gesehen.

Aber weiter es kommt noch schlimmer am nächsten Tag sah ich wie mein Sofa verschoben wurde und auf dem Teppich hatte es so etwas wie Flecken. Auch die Eigentümerin war sehr eigenartig zu mir.

Es war eine Familie mit drei Kindern. Der Ehemann war nicht böse er war sogar echt nett. Typisch Bauer halt. Aber die Frau mit dieser stimmte etwas nicht. Ich hörte wie sie unten im Keller anfing Sachen zu dichten ganz langsam und immer wiederholt unter anderem weinte sie dabei und rutschte immer wieder nach vorne und zurück mit ihren Gummistiefel. Das war noch nicht alles. Als ich ihr erzählte woher ich komme.

Sagte sie etwas über hexen und die Hexe kommt dich holen. Am nächsten Tag hatte ich einen Albtraum in dem Ich eine Bundeswehr Uniform in den Abfall schmiss und ein grünes Beret trug. Ich warf alles weg ich hatte noch niemals so einen Traum. Aber das verrückteste kommt erst noch. Ich hörte sie einmal in der Nacht ganz laut schreien und sie schwebte durch das Treppenhaus.

Die Treppe hoch und runter. Die Schreie waren so laut dass ich die Polizei verständigte und meinen Bruder der Feldwebel im Militär ist. Sie kamen und die Frau war tatsächlich vom Wahnsinn bessesen. Sie Werte sich beim Abfuhren und sagte immer wieder die Worte Der Kreis Der Kreis Der Kreis.

Sie versuchte sogar zu flüchten durch die Wiese aber die Beamten konnten sie zum Glück einholen. Warum ist das passiert wie erklärt ihr euch das? Das ist wirklich passiert. Ich habe Angst dass ich jetzt verflucht bin. Könnt ihr mir helfen?

Gruss

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Existieren Flüche wirklich?

🙄 Nur da wo man an sie glaubt, sich mit ihnen befasst und/oder sie ausspricht genauso wie Segenssprüche wirklich existieren wenn man an sie glaubt, sich mit ihnen befasst und sie ausspricht.

Ein Fluch hat nur so viel Macht über dich wie du an ihn glaubst. Der Glaube ist der Schlüssel dazu um alles zu manifestieren was man glaubt.

So ist es auch mit dem Segen der sich manifestieren wird wenn man daran glaubt.

Jesus hat das Böse am Kreuz besiegt und diejenigen die an ihn und sein Erlösungswerk am Kreuz glauben kann kein Fluch etwas anhaben. Amen.

" Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat " Johannes 3.16

Kein Fluch der Welt kann diese Segensworte überwinden. Amen.

LG

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Positive als auch negative Gedanken sind eine unsichtbare Kraft die im Raum schweben und irgendwann zum Bumerang werden. Wo man sich bewusst werden darf dass sie letztendlich einem in erster Linie selbst schaden wo es sich um negative Gedanken handelt kann man auch Vergebung dafür erhalten wenn man um Vergebung an der richtigen Stelle bittet. 1. Johannes 2,1-2 zeigt uns bei wem wir um Vergebung bitten müssen um sie tatsächlich zu erhalten.

LG

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Kausalität ist auch ohne unser Verständnis wirksam. Niemand kann alles verstehen was oft erst zu verstehen ist nachdem es geschehen ist. Wo sich kein Glaube an etwas einstellt das in uns verankert ist, muss das Verstehen so lange warten bis sich der Glaube daran einstellt. Glaube ist der erste Schritt für ein Verständnis das sich nicht im Kopf offenbart sondern im Herzen.

LG

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" Was versteht ihr unter Erlösung? Was haltet ihr von der Idee und meint ihr jeder solle erlöst werden? "

Erlöst werden kann man nur von dem was einen gefangen hält. Die Ketten die uns gefangen halten sind viele, das irdische Leben wird wohl die letzte Kette bleiben.

LG

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War Apostel Paulus Asexuell und Aromantisch die Antwort ist ja 👇?

War der Apostel Paulus asexuell und aromantisch? Ein oft übersehener Aspekt der Bibel

Ich möchte hier eine spannende und selten gestellte Frage in den Raum stellen:

War Paulus, der Apostel, asexuell und aromantisch?

Das klingt für manche vielleicht ungewohnt, aber es gibt biblische Hinweise, die genau darauf hindeuten. Paulus war nicht nur ein großer Theologe und Missionar – er hatte auch eine sehr besondere Haltung zur Sexualität und Partnerschaft, die stark vom heutigen Bild abweicht.

1. Paulus war unverheiratet – und empfand das als ideal

> 1. Korinther 7,7–8

"Ich wollte, alle Menschen wären wie ich; aber jeder hat seine eigene Gabe von Gott, der eine so, der andere so. Den Unverheirateten und Witwen sage ich: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich."

→ Paulus spricht hier offen darüber, dass er selbst nicht verheiratet ist – und dass er es sogar als idealen Zustand beschreibt.

Er nennt es eine "Gabe Gottes", ohne die geringste Sehnsucht nach einer Ehefrau, Kindern oder romantischer Bindung. Das passt stark zu einer aromantischen und asexuellen Orientierung, auch wenn diese Begriffe damals natürlich nicht existierten.

2. Er war nicht gegen Sex – aber wollte ihn selbst nicht

In 1. Korinther 7 schreibt Paulus viel über Ehe, Sexualität und Zölibat. Dabei macht er klar:

> Ehe und Sexualität sind keine Sünde, aber:

> "Wer nicht heiratet, tut besser." (1. Korinther 7,38)

Er sieht das Leben ohne romantische und sexuelle Bindung nicht als Mangel, sondern als Stärke. Paulus wollte sich ganz Gott widmen – ohne „Ablenkung“ durch körperliche oder romantische Beziehungen.

3. Keine Hinweise auf Liebesbeziehungen

In keinem seiner Briefe – und auch sonst im Neuen Testament – gibt es auch nur einen einzigen Hinweis, dass Paulus eine Partnerin hatte oder eine Beziehung suchte. Nicht mal eine frühere. Das ist bei einer so zentralen Figur schon auffällig.

Selbst Jesus spricht über „Ehelosigkeit um des Himmelreichs willen“ (Matthäus 19,12) – und Paulus scheint genau dieser Mensch zu sein, den Jesus damit beschreibt.

4. Paulus war also asexuell und aromantisch?

Natürlich hat Paulus nie gesagt: „Ich bin asexuell.“ Das Wort gab es damals noch nicht. Aber:

Er wollte keine sexuelle Beziehung.

Er empfand keine romantische Sehnsucht nach einem Partner.

Er lobte diesen Lebensstil als besonders gottgewidmet.

Er nannte es eine "Gabe" – kein Mangel oder Problem.

→ Diese Eigenschaften entsprechen exakt dem, was man heute als asexuell und aromantisch bezeichnen würde.

5. Warum ist das wichtig?

Weil es zeigt, dass in der Bibel verschiedene Lebensweisen ihren Platz haben – auch LGBTQIA+ Identitäten wie Asexualität oder Aromantik.

Paulus wurde nicht verurteilt oder als "unnormal" gesehen – im Gegenteil: Er war einer der wichtigsten Apostel überhaupt.

Das zeigt: Nicht alle Christen waren (oder sind) heterosexuell, romantisch interessiert oder verheiratet. Die Bibel kennt mehr Vielfalt, als manche denken.

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War Apostel Paulus Asexuell und Aromantisch die Antwort ist ja 👇?

Gut das du die Antwort bereits mit " ja " gegeben hast, was soll man da sonst noch für Antworten geben.

Im Fall Paulus kann man in seiner Ehelosigkeit und dem Verzicht auf Sex seine Hingabe an Gott erkennen wobei sein Fokus darauf gerichtet war " geistliche Kinder " zu zeugen was er ja mit seinen Gemeindegründungen auch gewissermaßen getan hat auch wenn er nicht derjenige war der den Heiligen Geist spenden konnte, denn das kann nur Gott selbst wo er die Auswahl dazu trifft. Paulus hat durch die Weitergabe des Evangeliums aber maßgeblich dazu beigetragen das Gott veranlasste " geistliche Kinder " zu zeugen.

Wie er bereits erwähnt hat, sind Verheiratete mit Kinder oft abgelenkt mit weltlichen Dingen ( Dem Partner gefallen wollen, Erwerb des Lebensunterhaltes der Familie usw...) so das sie oft nicht zum ungeteilten hingebungsvollem Dienst für Gott tüchtig genug waren wie es Paulus gerne gehabt hätte. Er hatte auch die schweren Zeiten der Verfolgung im Blick wo es Familien schwerer hatten diese Zeit schadlos zu überstehen. Heutzutage würde er wohl damit argumentieren das die Endzeit in vollem Gange ist und man diese Zeit besser durchleben kann wenn man ungeteilt in seinem Dienst für Gott ist weil es auch das Los - lassen von weltlichen Dingen erfordert.

Erfahrungswerte die man auch heute noch in manchen christlichen Familien sehen kann. Da wird oft auch Energie für Dinge verschwendet auf die man eigentlich verzichten könnte und die einen mehr belasten als befreien.

Da Jesus bereits erwähnte das nach der Auferstehung nicht mehr geheiratet wird, kann man es auch gleich bleiben lassen wenn man seine Aussage für die Wahrheit hält. 🤔

LG

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Ich " genieße " bereits seine Gegenwart durch den Heiligen Geist und brauche keine Vergangenheitserlebnisse nur um zu erfahren wie er tatsächlich ausgesehen hat und womöglich nochmal Zeuge seiner Kreuzigung zu werden.

Ich darf glauben ohne zu sehen.

LG

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