Was haltet Ihr davon?

Andere Ansicht, bitte begründen. 36%
Schwierig….. 27%
Die Wahrheit über das kommerzielle Christentum. 23%
Verstehe ich nicht… 14%

22 Stimmen

6 Antworten

Andere Ansicht, bitte begründen.

Nun Banksy äußert hier zar Kritik über das Christentum scheint sich allerdings nicht wirklich mit Institutionen wie der Katholischen Kirche bzw "Kommerziellen Christentum" auseinandergesetzt zu haben.

Aber das sollte er vorher tun wenn das wirklich die Kritik ist die er/sie damit ausdrücken möchte. Das hat nämlich mit der Entwicklung über die Zeit mit dem Christentum zu tun und eben der Kirche.
Meint er jedoch eher so Händler die mit dem Verkauf von Religiösen Gegenständen Cash machen dann ist es eine Schande dass der Name Christi so missbraucht wird für solche Zwecke.

Auf der anderen Seite könnte es eine Weihnachtskritik sein: Dass heute die meisten Weihnachten nur noch als Geschenke Tag betrachten und den wahren Wert der Weihnacht nicht mehr verstehen. Die Menschen sollten wieder sich auf das Zurückdenken was Weihnachten wirklich bedeutet und nicht auf Geschenke geiern.

Und eine ganz andere Deutung: Er bezieht es auf Ostern. Den was bedeutet Ostern heute? Für die Meisten der Osterhase kommt und bringt Bunte Eier und Goldtaler und irgend ein Geschenk. Doch Ostern ist eigentlich die Kreuzigung, Tod, Tod besiegen und Auferstehung des Herrn Jesus Christus. Doch durch Bilder wie den Osterhasen wird dies komplett aus dem Bewusstsein der Menschen gedrängt. Auch das Vergeben der Sünden, für das Jesus am Kreuz sein leben hingab-> die höchste Form von Liebe das als einziges Geschenk betrachtet werden sollte. Werte und Emotion nicht Materialismus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zeigt doch im wesentlichen relativ gut wie (christliche) Feiertage immer mehr zur Konsumschlacht verkommen und deren eigentliche Bedeutung hinter dem Konsum zurücktreten muss.

Amüsant für mich, weil ich es letztens mit einer Freundin darüber hatte.

Schwierig…..

Die Geschenke die Jesus verteilt sind meist nicht in einer Geschenkverpackung und deshalb oft nicht so leicht zu erkennen. Wer in ihm selbst das Geschenk sieht ist wohl der wahre Beschenkte und kann die kleinen als auch die großen Geschenke die er für jene bereithält die ihm nachfolgen wohl eher erkennen und annehmen.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

1. **Konsumkritik / Kapitalismuskritik**

Das Werk kritisiert auf drastische Weise die Kommerzialisierung von Religion, insbesondere **von Weihnachten**. Die Botschaft könnte lauten:

> „Jesus wurde geopfert – aber was verehren wir heute? Konsum? Geschenke?“

Die Einkaufsbeutel symbolisieren die **Last** des Konsums, den die Gesellschaft Jesus aufbürdet. Es ist eine Darstellung davon, wie christliche Werte von Konsumgesellschaften „gekreuzigt“ werden.

2. **Blasphemie oder tiefe Kritik?**

Je nach Betrachter kann das Bild als **provokativ** oder gar **blasphemisch** empfunden werden. Aus künstlerischer Sicht ist es jedoch ein Mittel zur **Konfrontation mit dem Widerspruch** zwischen christlicher Botschaft (Opfer, Demut, Liebe) und moderner Konsumkultur (Materialismus, Oberflächlichkeit).

3. **Der moderne Mammon**

Jesus spricht in Matthäus 6,24:

> „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“

> Banksy könnte genau diese Spannung darstellen: Der Messias hängt nicht mehr für unsere Sünden – sondern **an den Lasten des Konsums**, dem neuen Götzen der Gesellschaft.

Theologisch-ethischer Gedanke:

Für Christen bietet dieses Bild einen tiefen Impuls zur Reflexion:

* Was bedeutet Weihnachten oder das Kreuz wirklich für mich?

* Wird mein Glaube durch Konsum überlagert?

* Trage ich zur Kommerzialisierung christlicher Feste bei?

Schwierig…..

Das ist ein typisches Banksy-Werk: provozierend, gesellschaftskritisch, sarkastisch.

Man sieht eine Kreuzigungsdarstellung, aber anstelle von Nägeln hält die Figur Einkaufstüten voller Geschenke. Damit spielt Banksy klar auf Konsumwahn und Materialismus an: so, als würde unsere Gesellschaft heutzutage „für Shopping und Geschenke“ ihr Leben opfern – oder als sei Konsum die neue Religion. Viel anders ist es ja auch nicht.

Aus islamischer Sicht möchte ich sagen:

Kunst darf Denkanstöße geben, und diese Kritik trifft ins Schwarze. Wir leben in einer Zeit, in der viele Menschen mehr für Konsum und Statussymbole „leiden“ als für etwas, das wirklich Sinn hat.

Gleichzeitig ist es problematisch, dass hier eine heilige Figur mehrerer Religionen ironisch benutzt wird – das empfinden Christen zu Recht als verletzend. Muslime sollen laut Koran die Symbole anderer Religionen respektieren (vgl. Sure 6:108). Denn auch wir lieben Jesus, wenngleich wir nicht an seine Kreuzigung glauben.

Trotzdem steckt in der Botschaft ein wahrer Kern: Wenn Konsum zur Religion wird, opfert der Mensch seine Würde und vergisst Gott.

Man könnte also sagen: Künstlerisch stark – aber religiös respektlos. Die Kritik am Materialismus ist berechtigt, doch dafür hätte er besser ein neutrales Symbol gewählt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid