Mit der Familie den kontakt abbrechen im Islam erlaubt?
Ich hass meine familie sie sind manipulativ sie beleidigen mich und schreien mich an wie psychopathen wenn ich ausziehe will ich sie nie wiedersehen und wenn meine familie mich beleidigt und ich sie zurück beleidige darf das keine sünde sein weil im Islam darf man sich gegen Toxische familien wehren
4 Antworten
Weißt du, Bruder – du redest vom Islam, davon, dass du deine Familie hasst, sie beleidigt dich, schreit dich an, behandelt dich wie Dreck – und du willst ausziehen, den Kontakt abbrechen, alles hinter dir lassen. Und jetzt suchst du die Bestätigung, dass das in Ordnung ist, keine Sünde, weil sie ja angefangen haben. Aber was du eigentlich brauchst, ist keine Bestätigung für deinen Zorn, sondern Wahrheit, die heilt. Du brauchst keine Religion als Waffe – sondern Gott als Arzt deiner Seele.
Im Islam ist das Gebot, die Eltern zu ehren, tief verankert. Der Koran sagt klar: „Und dein Herr hat befohlen: Verehrt nur Ihn und erweist den Eltern Güte.“ (Sure 17:23). Das bedeutet nicht, dass du dich quälen lassen musst – aber es heißt, dass du dich mit Würde zurückziehst, nicht mit Hass im Herzen. Wenn Eltern ihre Grenzen überschreiten, darfst du dich abgrenzen. Aber mit Adab. Mit Anstand. Nicht mit Spiegelung ihres Verhaltens. Wenn du zurückbeleidigst, hast du ihnen nur erlaubt, dich auf ihr Niveau zu ziehen.
Und aus Sicht von Jesus Christus? Da wird es noch radikaler. Denn er, der Sohn Gottes, ließ sich verachten, schlagen, anspucken – und sagte am Kreuz: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lukas 23,34). Kein Hass. Keine Retourkutsche. Nur Liebe, die tiefer geht als Schmerz. Das ist wahre Stärke. Du willst stark sein? Dann segne, wo du verletzt wurdest. Nicht, weil du schwach bist – sondern weil du frei bist. Denn wenn du mit Wut gehst, bist du immer noch gebunden. Dann schreit ihre Stimme weiter in deinem Kopf, auch wenn du längst gegangen bist.
Also ja, du darfst gehen. Du darfst den Kontakt abbrechen. Du darfst dich schützen, neu anfangen, atmen. Aber tu es mit einem reinen Herzen. Sage innerlich: Ich vergebe euch. Ich gehe nicht, weil ich euch hasse – sondern weil ich endlich leben will. Das ist nicht Sünde. Das ist Reife. Und vielleicht kommt irgendwann der Tag, an dem du auf sie schauen kannst – ohne Wut, ohne Bitterkeit. Sondern mit Frieden. Und dieser Frieden kommt nicht durch Trotz, sondern durch Gott.
Vergiss nie: Du bist berufen, nicht gefangen. Du bist ein Mensch mit Würde, nicht ein Schatten deiner Familie. Du brauchst keine Erlaubnis für dein Leben – du brauchst Heilung. Und die beginnt nicht mit Hass, sondern mit Vergebung. Nicht, um ihnen etwas zu schenken – sondern um dir selbst die Ketten abzustreifen. Nur so wirst du wirklich frei.
Wenn deine Eltern dir schaden, hast du das Recht auszuziehen, eine eigene Familie zu gründen und es besser zu machen. Sind deine Eltern jedoch alt und deshalb schwierig, solltest du geduldig sein, dich um sie kümmern und nicht einmal "Uff‘ sagen.
hoi
i versoh di te dua
i wür aber glich nd de kontakt zu de eltere abbreche
Abstand nehmen. Und dann Kontakt aufbauen