Wieviele Scheinheilige gibt es oder gibt es überhaupt eine wahre Religion?
10 Antworten
Hallo TrjpX8,
Scheinheilige gibt es eine Menge! Allerdings gibt es durchaus auch eine wahre Religion. Denn wenn es einen wahren Gott gibt, dann sollte es doch auch eine wahre Religion geben. Da es viele Beweise dafür gibt, dass sich Gott durch sein geschriebenes Wort, die Bibel, offenbart hat, kann auch nur sie Auskunft darüber geben, auf welche Weise er angebetet werden möchte und auf welche nicht.
Eine Zeit lang (d. h. mehrere Jahrhunderte lang), waren die Nachkommen Abrahams, die Israeliten, Gottes auserwähltes Volk und somit die wahre Religion. Gott handelte ausschließlich mit Ihnen. Durch das Kommen Jesu Christi wurde jedoch ein neues Zeitalter eingeläutet.
Die Juden, die ihn als den Messias verwarfen, blieben nicht weiterhin Gottes Volk. Jesus sagte einmal zu den jüdischen Zeitgenossen: "Das Königreich Gottes wird von euch genommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte hervorbringt." (Matthäus 21:43). Bei dieser neuen Nation handelt es sich um Menschen, die Christus genau nachahmen und das Werk fortsetzen, das er im ersten Jahrhundert begonnen hatte.
Heute behaupten zwar viele Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften, Nachfolger Jesu Christi zu sein, doch allein die Behauptung, Christ zu sein, macht noch lange keinen echten Christen aus. Jesus sagte einmal mit Blick auf die vielen Möchtegern-Christen:
"Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit" (Matthäus 7:21-23).
Worin im einzelnen der "Wille des Vaters" besteht, zeigt die Bibel an vielen Stellen sehr deutlich. Die wahre Religion besitzt eine Reihe von Erkennungsmerkmalen, durch die sie sich von allen anderen Religionen unterscheidet. Einige der Haupterkennungsmerkmale sind die folgenden:
(Johannes 13:35) "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“
Die Liebe, von der Jesus hier sprach, geht weit über reine Menschenfreundlichkeit hinaus. Wie weit diese Liebe gehen sollte, beschrieb es einmal so: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe" (Johannes 15:12,13). Das Band der Liebe sollte also unter den Christen so stark sein, dass jeder bereit ist, für den anderen zu sterben. Dadurch entsteht eine multinationale Familie, ja eine weltweite Bruderschaft, in der einer für den anderen da ist und die fest zusammenhält.
(Johannes 17:17) " Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit."
Für Jesus war also das geschriebene Wort Gottes von Anfang bis Ende die Wahrheit. Daher stützt sich das wahre Christentum weder auf Philosophien noch auf Traditionen, sondern auf die Lehren der Bibel. Jesus selbst brachte den heiligen Schriften immer wieder große Achtung entgegen, indem er entweder direkt daraus zitierte, oder sie anführte.
Oftmals leitete er seine Ausführungen damit ein, das er sagte: "Es steht geschrieben ..." oder "Habt ihr nicht gelesen..." Für ihn waren die bis dahin veröffentlichten Schriften des sogenannten "Alten Testaments" maßgebliche Autorität. Er verurteilte diejenigen (wie beispielsweise die Pharisäer und Schriftgelehrten), die das Wort Gottes um ihrer Überlieferungen willen verwässerten.
(Johannes 17:6) "Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort gehalten."
Jesus machte aus dem Namen Gottes kein Geheimnis. Auch folgte er nicht der jüdischen Tradition, die Aussprache des Namens Gottes für zu heilig zu halten. Jesus gebrauchte bei seinem täglichen Lehren stets Gottes Wort. Die wahre Religion ist also auch dadurch gekennzeichnet, dass sie den Namen Gottes kennt und gebraucht.
Schließlich kommt der Name Gottes in den Urschriften der Bibel etwa 7.000 mal in Form der vier hebräischen Konsonanten "JHWH" vor. Die genaue Aussprache des göttlichen Namens ist zwar im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen, doch im Deutschen ist die Form "Jehova" oder "Jahwe" bekannt. So heißt es in Psalm 83:18: " Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, Du allein, der Höchste bist über die ganze Erde."
(Matthäus 10:7) "Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘
Die wahre Religion zeichnet sich also auch dadurch aus, dass sie dasselbe predigt, was auch Jesus damals landauf und landab verkündigte: Die Botschaft vom Königreich Gottes. Jesus maß dem Predigen dieser Botschaft eine große Bedeutung bei, da er mit Blick auf unsere Zeit voraussagte: "Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen" (Matthäus 24:14). Gemäß der Bibel ist dieses Königreich die von Gott eingesetzte Regierung, die der Erde echten Frieden und Sicherheit bringen wird.
(Johannes 17:14) "Ich habe ihnen dein Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehasst, weil sie kein Teil der Welt sind, so wie ich kein Teil der Welt bin."
Kein Teil der Welt zu sein bedeutet, sich aus den politischen Angelegenheiten und jeglichen militärischen Auseinandersetzungen herauszuhalten. Das trägt wahren Christen zwar immer wieder den Hass der Welt ein, doch folgen sie dadurch dem Beispiel Ihres Herren und Meister.
Jesus Christus ließ sich zu keiner Zeit in irgendwelche weltlichen Auseinandersetzungen verwickeln und schloss sich auch keiner politischen Gruppierung seiner Tage an. Selbst als man ihn zum König machen wollte, lehnte er ab, weil seine Zeit dafür noch nicht gekommen war. Als Fußstapfennachfolger verhalten sich auch seine Jünger ebenso strikt neutral.
Das sind nur einige wenige Punkte, die deutlich machen, was die wahre Religion ausmacht und wie man diese identifizieren kann. Es gibt noch viele weitere, die jedoch den Rahmen meiner Antwort sprengen würde.
LG Philipp
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Es gibt viele, zu viele Scheinheilige, Heuchler. Im Quran z.B. findet man immer wieder solche Schlusssätze, wie „Die meisten von ihnen glauben es doch nicht.“, „doch die meisten Menschen sind nicht dankbar.“, „aber die meisten von ihnen sind Frevler.“, „und die meisten von ihnen begreifen es nicht.“, „doch die meisten von ihnen wissen es nicht!“, „Und Du wirst die meisten von ihnen nicht dankbar finden.“, „jedoch die meisten Menschen glauben es nicht.“, … Nur wenige sind also wahrhaft gläubige Leute.
Oder auch sowas wie:
„Die Heuchler versuchen, Gott zu betrügen; Er ist es aber, der sie betrügt. Und wenn sie sich zum Gebet hinstellen, stellen sie sich nachlässig hin, wobei sie von den Menschen gesehen werden wollen, und sie gedenken Gottes nur wenig.“ (Quran 4:142)
„Wehe den Betern, welche in ihren Gebeten nachlässig sind!“ (Quran 107:4-5)
Auch Muslime sollten sich nie als was Besseres wähnen, denn sie mögen zwar eine Art Vertrauensvorschuss haben, aber sie müssen sich dessen würdig erweisen, Vorbild sein. Islam kann nur mit dem Herzen, nicht mit dem Schwert verbreitet werden. Leider sehen das IS und Co. ganz anders.
gibt es überhaupt eine wahre Religion?
Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben. Hier sind einige Gründe/Argumente:
Ich glaube an Gott, ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:
Ich bin Atheist und Religionsgegner! Ich weiß zwar nicht was du unter Scheinheilige verstehst oder unter wahrer Religion?
Als Atheist lebt man Gottfrei, ohne irgendwelche Märchen Bücher wie Bibel und Koran! Aber ich kann den abrahamitischen Religionen keine Scheinheiligkeit diagnostizieren sondern nur eine absolute Verfälschung der historischen Fakten!
Einige Beispiele vom Christentum über die angeblichen Aposteln, aber das als historisch belegte Fakten!
Die Apostel haben in den damaligen Schriften ebenso wenig Spuren wie Jesus hinterlassen, nämlich überhaupt keine.
Die ganzen Geschichten, was aus den Aposteln geworden ist, stammt größtenteils aus apokryphen Evangelien, mit Ausnahme der Apostelgeschichte (der wüstesten Märchengeschichte des NT).
Diese wurden im 2., 3. und 4. Jahrhundert verfasst und sind nichts als fromme Legenden.
Damals war man geradezu besessen von der Idee des Martyriums: Märtyrer bezeichnete man auch als Blutzeugen. Man hatte ja keine echten Zeugen, keinen einzigen, da musste man sich etwas anderes einfallen lassen. Wenn also Menschen starben, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollten, dann musste dieser Glaube wahr sein. Das ist zwar Quatsch, aber das waren abergläubische Zeiten. Nichts wird dadurch wahr, dass man sich dafür umbringen lässt, es beeindruckt lediglich die Leichtgläubigen.
Also machte man alle Apostel zu Blutzeugen. Je später die Geschichte erfunden wurde, umso fantastischer wurde deren Tod ausgeschmückt, eine Sado-Maso-Show, die den Gläubigen Schauer den Rücken herunter liefen ließen.
Historisch gesehen gab es damals in der Antike aber kaum jemanden, den man wegen seines Glaubens umbrachte, auf die Idee sind erst Christen gekommen und haben dies ja dann auch ausführlich an anderen vollstreckt.
Die Christenverfolgung gab es erst später, und zwar nicht wegen des Glaubens, sondern weil einige Christen ihre Anhänger zur Steuerhinterziehung aufriefen — und auf dieses Verbrechen stand im alten Rom die Todesstrafe.
Die Christen machten daraus, dass sie wegen ihres Glaubens verfolgt wurden. Sie projizierten das rückwärts in die alten Geschichten hinein und erfanden die Apostel als Blutzeugen gänzlich neu.
Man hatte nie irgendwelche Skrupel, fromme Legenden zur Erbauung der Gläubigen zu erfinden — man sieht dies an den vielen Heiligenlegenden, die meisten Heiligen, die angeblich "standhaft im Glauben" gestorben sind, haben nie existiert oder sind friedlich an Altersschwäche gestorben.
Warum sollte dies bei den Aposteln anders gewesen sein? Es hat doch prima funktioniert, die Leichtgläubigen so zu beeindrucken.
Das Erfinden solcher Geschichten liegt doch quasi "dem Christentum im Blut".
Das Christentum ist ohnehin sehr auf Blut fixiert: Das Blut Jesu wäscht die Sünden der Welt ab, man trinkt sein Blut, man vergießt sein Blut für Jesus, man vergießt das Blut anderer für Jesus. Besonders letzteres war sehr beliebt.
Wenn Paulus behauptet, dass er im Auftrag des Sanhedrin Christen verfolgte, dann ist das offensichtlich ein Anachronismus: im ersten Jahrhundert gab es das nicht. Weswegen man die Paulusbriefe auch entschieden auf das zweite und nicht das erste Jahrhundert datieren muss, als keiner mehr wusste, dass es so etwas nie gegeben hat.
Das Judentum war immer eine vielfältige Religion, man verfolgte keine anderen Juden wegen ihres Glaubens, weder im 1., 2. noch irgendeinem anderen Jahrhundert. Damit haben erst die Christen angefangen. Man tötete Juden wegen Blasphemie, aber das war etwas anderes.
Angeblich hat Nero Christen verfolgt. Man muss dazu wissen, dass Nero sehr unbeliebt und sehr umstritten war, man sagte ihm in vielfältigen Schriften allerhand Schauerliches nach, etwa, dass er Rom angezündet hat (obwohl er zu der Zeit nicht in Rom weilte). Obwohl seine Gegner ihm eine Schandtat nach der anderen nachsagten, die Verfolgung von Christen hat keiner erwähnt. Außer Tacitus, und diese Stelle ist eine spätere christliche Fälschung. Wenn Tacitus das wirklich geschrieben hätte, hätten es die vielen Gegner von Nero sicher ausgeschlachtet.
Überhaupt hatten Christen von Anfang an wenig Skrupel, fromme Geschichten zur Erbauung und Gewinnung von Anhängern zu verfassen, oder die Texte anderer Autoren zu verfälschen. Wenn es dem Glauben diente, war es heilig — der Zweck heiligt die Mittel. Es gibt sogar eine Stelle bei Paulus, bei der er es rechtfertigt, im Dienst des Glaubens zu lügen. Wer mein, man habe davon nicht ausgiebig Gebrauch gemacht hat, der ist reichlich naiv.
Ich könnte jetzt natürlich über den Islam auch noch loslegen den der ist genauso ein G'schichterldrucker!