Wenn jemand dir etwas tut, geschieht das nach seinem oder ihrem freien Willen. Tust du zugleich oder irgendwann etwas, ist es deine freie Entscheidung. Wo ist das Problem?

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Weil nicht alle Muslime sich gut im islamischen Recht auskennen. Kennen sich denn hierzulande alle im hiesigen Kirchenrecht und beim Katechismus usw. aus? Und warum gibts Theologen, Geistliche, Religionslehrer …, die Wissen weitergeben? Warum geben sie es weiter? Weil viele nicht wissen. Deshalb darf man, muss man fragen. Frag den Imam, frag den Rabbi, frag den Pastor! Wir alle sind frei darin und es ist keine Schande zu fragen.

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Andere Idee

Ich bin Muslim, kein Fan von Kapitalismus und kritisiere auch unser System. Aber weder bin ich bereit, einer extremistischen Partei beizutreten oder diese zu unterstützen, noch bin ich bereit, die Demokratie und die freiheitlich-demokratische Grundordnung anzugehen, die offene Gesellschaft. Churchill sagte mal sinngemäß in einer Rede, dass die Demokratie die denkbar schlechteste Regierungsform sei, er aber keine bessere kennen würde nach all den anderen, die ausprobiert worden sind. Dem kann ich nur beipflichten. Es gibt keine Alternative dazu.

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Meinung des Tages: 10 Jahre nach "Wir schaffen das!" - wie bewertet Ihr Merkels damalige Entscheidung?

(Bild mit KI erstellt)

Gesprächsformat: Zehn Jahre "Wir schaffen das!"

Anlässlich des zehnten Jahrestags ihrer Entscheidung von 2015, zahlreiche Geflüchtete nach Deutschland einreisen zu lassen, nahm Angela Merkel an einem WDR-Gesprächsformat mit fünf Menschen teil, die damals vor Krieg und Verfolgung geflohen waren. In einem syrischen Restaurant in Berlin kamen Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan und Iran zu Wort und berichteten von Rassismus, bürokratischen Hürden, aber auch gelungenen Neuanfängen in Deutschland.

Merkel hörte ihnen aufmerksam zu, stellte Nachfragen und erklärte, dass sie es wichtig finde, nicht nur über, sondern auch mit Geflüchteten zu sprechen – ein Grund, warum sie diesem Interview zugestimmt habe.

Ex-Kanzlerin Merkel kritisiert harten Asylkurs

Angela Merkel hat sich im Gespräch mit den Geflüchteten deutlich von der Asylpolitik der aktuellen Bundesregierung unter Friedrich Merz distanziert. Besonders kritisierte sie die Praxis, Asylsuchende bereits an der Grenze zurückzuweisen, ohne ihnen ein Verfahren zu ermöglichen. Ihrer Auffassung nach gebietet das europäische Recht, dass jeder Mensch, der an der Grenze Asyl beantragt, zumindest ein geregeltes Verfahren durchlaufen darf – zur Not direkt vor Ort.

Zwar betonte Merkel, dass auch sie das Ziel teile, irreguläre Migration zu begrenzen, doch müsse dies im europäischen Kontext und unter Wahrung rechtsstaatlicher Grundsätze geschehen.

Reaktionen seitens der CDU

Die Äußerungen der Altkanzlerin stießen innerhalb der Union auf Widerspruch. Kanzleramtschef Thorsten Frei verteidigte die Linie der Regierung und verwies auf geltendes Recht, das Rückweisungen unter bestimmten Umständen erlaube – etwa wenn Asyl bereits in einem anderen EU-Land gewährt wurde.

Gleichzeitig räumte er allerdings ein, dass Merkels damaliger Satz „Wir schaffen das“ ein Ausdruck von verantwortungsvollem Regieren gewesen sei, auch wenn sich die Zeiten seither gewandelt hätten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr Merkels "Wir schaffen das" 10 Jahre danach?
  • Teilt Ihr Merkels Kritik an der Asylpolitik der aktuellen Bundesregierung?
  • Reicht es Eurer Meinung nach, über Geflüchtete zu sprechen, oder muss die Politik stärker den direkten Dialog suchen?
  • Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn Geflüchtete selbst nach Jahren noch um Anerkennung ringen müssen?

P.S.: Wir wissen, dass das Thema Asyl & Migration polarisiert. Das Thema darf und soll kontrovers diskutiert werden. Bitte achtet dabei allerdings darauf, respektvoll zu bleiben.

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich bewerte die Entscheidung von damals positiv, da...

Sie war richtig. Sie war menschlich. Sie war realistisch.

Dieses Gejammer und Geheule geht mir sowas auf den Senkel!

Keiner hat jemals gesagt, dass das nicht ohne Anstrengungen zu schaffen ist.

Aber ich höre noch meine inzwischen verstorbene Mutter sagen, warum wir als solch starkes Land nicht in der Lage sein sollten, wozu 1945 und die Jahre danach bis ca. 1950 ein völlig kaputtes Land imstande war, als 12 Mio(!) Flüchtlinge aufzunehmen waren, 8 Mio(!) im Westen (16% der Bevölkerung!), 4 Mio(!) in der sowjetischen Zone (25% der Bevölkerung!). Klar gabs auch jede Menge Probleme. Trotzdem wurden sie bewältigt. 12 - ZWÖLF - Millionen! DAS waren viele! DAS waren Herausforderungen! Für ein kaputtes Land!

Mutter hat es erlebt!

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Warum ergibt der christliche Glaube für mich persönlich mehr Sinn als der Islam? Ich suche ehrliche, sachliche Antworten – gerne auch aus orthodox-christlicher?

hey,

Warum hat Gott sich in Jesus opfern lassen – und warum macht das im Christentum so viel Sinn (mehr als im Islam)? Ich suche ehrliche, sachliche Antworten – besonders aus orthodoxer Sicht.

Ich bin Christin und hatte ein tiefes Gespräch mit einem muslimischen Freund. Dabei sind viele Fragen aufgekommen – und ich will mich ehrlich und offen damit auseinandersetzen.

Zum Beispiel:

Im Christentum glauben wir, dass durch Adam und Eva die Sünde in die Welt kam – also die Erbsünde, die seitdem alle Menschen betrifft. Erst mit Jesus Christus wurde diese Sünde auf sich genommen und durch seinen Tod am Kreuz „gelöscht“.

→ Aber warum genau?

Warum schickt ein allmächtiger Gott seinen Sohn (bzw. sich selbst in Christus) auf die Erde, um gekreuzigt zu werden, um die Menschen zu retten – wenn er doch einfach so hätte vergeben können?

Mein muslimischer Freund meinte, das sei unlogisch. Im Islam ist Gott einfach ein Richter – keine Kreuzigung, kein Sohn, keine Erbsünde.

Dafür aber: klare Regeln (z. B. fünfmal beten), Disziplin, dass „alle Propheten Muslime waren“, weil Muslim einfach heißt „jemand, der sich Gott unterordnet“.

Dazu habe ich noch weitere Fragen, die ich mir als Christ – besonders aus orthodoxer Sicht – gern klarer beantworten möchte:

❗Meine offenen Fragen:

  • Warum musste Jesus sterben, um die Sünden der Menschheit zu tragen?
  • Warum nicht einfach „Sünden vergeben“, ohne Kreuzigung?
  • Was ist genau mit der Erbsünde – und warum war sie so mächtig, dass Gott selbst eingreifen musste?
  • Warum hat Gott den Menschen überhaupt so geschaffen, dass sie überhaupt sündigen können?
  • Was genau unterscheidet Jesus von „nur einem Propheten“? (z. B. im Islam)
  • Warum sagen Muslime, alle Propheten seien Muslime – obwohl sie historisch Juden waren oder im Fall von Jesus Christen folgen?
  • Was bedeutet es, dass Jesus verzeiht, aber das nicht heißt, dass man einfach sündigen darf, wie man will?
  • Wie wird das im Alten Testament vorbereitet? Gibt es Beispiele (z. B. Opfersystem, Gesetze, Prophetien)?
  • Was sagen orthodoxe Kirchenväter dazu (z. B. Athanasius, Basilius, Kallistos Ware etc.)?
  • Was sagt das Buch der Offenbarung über Himmel, Hölle, Gericht?
  • Wie unterscheidet sich das Gottesbild zwischen Islam und Christentum – besonders in Bezug auf Liebe, Gnade, Gericht, Ewigkeit?

Ich suche keine Hetze gegen Muslime oder Christen. Ich suche nur tiefgehende, theologisch fundierte, aber auch verständliche Antworten, die mir helfen, meinen eigenen Glauben besser zu verstehen – und ggf. besser zu erklären.

Ich freue mich über Antworten aus orthodoxer Sicht, aber auch andere christliche Sichtweisen (evangelisch, katholisch) sind willkommen.

Danke im Voraus für alle, die sich Zeit nehmen – sachlich, ehrlich, respektvoll 🙏

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„Warum hat Gott sich in Jesus opfern lassen – und warum macht das im Christentum so viel Sinn (mehr als im Islam)?“

Im Islam macht das nicht nur weniger Sinn, sondern überhaupt nicht.

Was die Propheten angeht, so waren laut Islam bei ca. 124.000 Propheten in der Menschheitsgeschichte beileibe nicht alles Juden. Selbst Abraham war keiner, sondern stammt aus Ur im Südirak, war also Aramäer oder Chaldäer. Propheten vor Jehuda waren keine vom Stamme Jehuda, also jehudim, was Juden bedeutet. Moses war, wenn ich’s richtig gehört habe, kein Jehudi sondern einer vom stamme Levi, ein Leviter also.

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Spätestens bei Jemen sollte man skeptisch werden, hat Saudi-Arabien doch jahrelang Jemen bombardiert und das Land verwüstet und Menschen den Tod gebracht.

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Vielleicht hilft das hier?

https://www.omniglot.com/writing/macedonian.htm

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Im Spanischen werden Fragen so eingerahmt: ¿…? und Rufen mit ¡…!

Im Arabischen oder persischen sind diese abweichend von unseren üblich: ؟ ؛

Im chinesischen und japanischen sieht der Punkt so aus: 。

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Live-Aufzeichnung 🤔 … Vielleicht meinte der- oder diejenige, dass es eine Life-Sendung (Life, nicht Live) zu moderieren hatte, die (natürlich) aufgezeichnet wird.

Im Sinne einer bereits erfolgten Life-Aufzeichnung wäre es höchstens vorstellbar, dass der- oder diejenige deswegen nervös war, weil da was peinlich gewesen war und selbst die Sendung noch nicht gesehen hat.

Ansonsten entweder Life oder Aufzeichnung. Die Art der Nervosität richtet sich danach.

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Im Kontext könnte ich nur „abgeluchst“ als brauchbar dafür sehen, also von einer anderen Partei zu sich rübergezogen. Geklaut ist fast dasselbe, aber passt nicht wirklich. Gestohlen auch nicht. Entwendet gar nicht. Wählerstimmen kann man nicht betrügen, sondern nur Wähler. Und geraubt geht auch nicht.

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Es gibt leider einige, die sowas tun. Die allermeisten tun sowas aber nicht. Leider werden diese Übeltäter als Maßstab genommen, wenn Muslime beurteilt werden, was leicht zu pauschalisierung und Hetze führen kann. … Ich hoffe, du hast sie angezeigt?

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