Welche Religion?

19 Antworten

Für mich gibt es keine "richtige" Religion. Und ich weiß, wovon ich rede/schreibe: denn im Gegensatz zu den meisten Christen oder Muslimen habe ich mich nicht nur mit der Religion befasst, die zufälligerweise in meinem Lebensumfeld dominierte, sondern auch mit vielen anderen.

Keine einzige konnte mich zu 100% überzeugen.

Kann mich nur den anderen anschließen. Eine wahre Religion gibt es nicht.

Das wird meistens nur von den Gläubigen monotheistischer Religionen behauptet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin seit zwei Jahren ethnische Hellenistin

Die richtige und einzig wahre Religion ist die, welche man nicht lebt !

Religionen sind meiner Meinung nach das verlogendste und hinterwäldlichste was es gibt. Die Bibel z.B. ist komplett verhunzt - von Menschen. Darin ist doch annähernd nichts mehr wahr.
Zudem die Sünden der Kirche in der Vergangenheit - Leute, das ist doch echt lachhaft, dass die überhaupt noch existieren! Sowas gehört verboten.

Verarsche pur, und nichts weiter.

Und wer heute noch ernsthaft an Götter glaubt, also dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Als Jesus auf der Erde war, verurteilte er die Religionsführer, weil sie Gott nicht so verehrten, wie Gott es wollte. Sie zeigten sich nach außen extrem fromm, waren aber eigentlich nur Heuchler. Er sagte zu ihnen: „Ihr habt die gewichtigeren Dinge des GESETZES außer Acht gelassen, nämlich das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue“ (Matthäus 23:23).Für heute gilt das Gleiche: Nur der Glaube, der sich auf die Wahrheit der Bibel stützt, führt Menschen zu Gott (Johannes 4:24; 17:17; 2. Timotheus 3:16, 17). Aber Religionen, die etwas über Gott lehren, das der Bibel widerspricht, bringen ihre Anhänger eher von Gott weg. Und es gibt viele Lehren, von denen die meisten glauben, sie kommen aus der Bibel, aber in Wirklichkeit wurden sie von anderen Religionen übernommen. Dazu gehören zum Beispiel die Lehre von der Dreieinigkeit, von einer unsterblichen Seele und von der Hölle. Ein Glaube, der sich auf solche Lehren stützt, ist wertlos, weil er die Wahrheit der Bibel durch religiöse Traditionen ersetzt (Markus 7:7, 8).Gott hasst religiöse Heuchelei (Titus 1:16). Damit eine Religion wirklich Menschen zu Gott führt, darf sie nicht nur aus Ritualen und Formalitäten bestehen, sondern muss einen echten Einfluss auf ihr Leben haben.

Wie man den Unterschied zwischen wahrer und falscher Religion herausfindet, erklärt die Bibel mit den Worten: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man vielleicht jemals Trauben von Dornsträuchern oder Feigen von Disteln?“ (Matthäus 7:16). So, wie man eine Weinrebe von einem Dornbusch anhand der Früchte unterscheiden kann, kann man auch wahre und falsche Religion anhand ihrer Früchte, also ihrer Merkmale, unterscheiden. Hier ein paar wesentliche Merkmale der wahren Religion:Sie stützt sich nicht auf Philosophien, sondern lehrt die Wahrheit aus der Bibel (Johannes 4:24; 17:17). Dazu gehört die biblische Lehre über die Seele und die Hoffnung auf ein Paradies auf der Erde (Psalm 37:29; Jesaja 35:5, 6; Hesekiel 18:4). Sie scheut sich auch nicht, religiöse Lügen aufzudecken (Matthäus 15:9; 23:27, 28).

Sie stellt Jesu Rolle als Erlöser in den Vordergrund (Apostelgeschichte 4:10, 12). Ihre Anhänger halten sich an Jesu Gebote und folgen seinem Vorbild (Johannes 13:15; 15:14).Sie sieht das Reich Gottes als einzige Hoffnung für die Menschheit. Ihre Anhänger erzählen anderen gern vom Reich Gottes (Matthäus 10:7; 24:14).Sie lehrt echte Nächstenliebe (Johannes 13:35). Dazu gehören gegenseitiger Respekt und Offenheit – unabhängig von Hautfarbe, Kultur, Sprache oder Herkunft (Apostelgeschichte 10:34, 35). Motiviert durch Nächstenliebe gehen ihre Anhänger nicht in den Krieg (Micha 4:3; 1. Johannes 3:11, 12).Sie hat keine bezahlten Geistlichen und vergibt auch keine hochtrabenden religiösen Titel (Matthäus 23:8-12; 1. Petrus 5:2, 3).

Es gibt keine "richtige" Religion. Jeder Mensch ist für sein Verhältnis zu dem, was er oder sie als Bezeichnung für "das Höchste" benutzt (Gott, Allah, Jahwe, Manitou, Große Mutter ... was auch immer) selbst verantwortlich - und ob er/sie Ritualen folgt, die der offiziellen Verkörperung einer Religion entsprechen oder für sich selbst eigene Rituale schafft - oder ob er Religion komplett ablehnt - ist allein die Sache der betreffenden Person.

Meine eigene, die auch niemanden aufzwinge.

Christlich zu sein, ein wenig buddhistisch, ich habe meine eigene Vorstellung. Aber ich hoffe/denke, ich bin ein guter Mensch.

In der Bibel usw. stehen nur Geschichten, von Menschen geschrieben wurden.

Ich bin fest davon ueberzeugt, dass es keine einzig richtige Religion gibt und auch nicht geben kann. Ich respektiere alle Religionen, bin selbst aber nicht wirklich glaeubig.

Meine "Religion" (eigentlich Philosophie) ist nicht die einzig Wahre.

Aber eine, die sich auf dem Boden der Tatsachen befindet. Da geht es nicht darum die Wahrheit zu sein, sondern um sein Leben bestmöglich zu nutzen und zu genießen.

Es ist EINS von vielen sinnvollen Wegen, die man gehen kann.

Die richtige Religion? Fast alle sind valid solange sie einem helfen und nicht negativ beeinflussen

Warum? Weil jede Religion jemanden etwas zur Charakterentwicklung und zur Hilfe weitergeben kann.

Grüß Dich Guitarghost

Man kann seine Religion für vernünftig halten, muss es aber dann auch begründen und sich der Kritik stellen. Auch Religion ist nicht sakrosankt, also so "heilig" dass man nicht widersprechen darf. Was die eigene Religion ist, dafür hat man sich entschieden und trägt somit für die Folgen Verantwortung.

Und sehr verändernde Folgen hat Religion immer!

Das ist kein Spiel sondern hat ernsthaft zu sein. Es muss auch die Bereitschaft beinhalten, sie zu verändern, denn der Mensch kann irren. Und aus diesen Gründen ist Religion nie die einzig Wahre, denn im Letzten, bei der Frage nach Gott, da ist es Glauben und nicht das einzig Wahre. Aber wenigsten aus logischen Gründen sollte sie inhaltlich wahrscheinlich und auch für andere nachvollziehbar sein.

Was mich angeht, so habe ich das Folgende gewählt und lebe sehr gut schon ein langes Leben damit. Das ist nicht leicht, aber das Leben ist ja auch nicht allein nur Bullerbü (kurzer Ausschnitt).

Ich bin religiöser Atheist und Unitarier.

Es gibt einen Unterschied: an einen Gott zu glauben oder nur an Gott. Der Unterschied ist gravierend!

Der Begriff Gott (ohne Artikel) steht für das Geheimnis des Seins und für etwas, was wir nie wissen können aber dennoch der Grund ist, warum etwas ist und nicht nichts. Dafür stehe ich.

Mit Artikel ist Gott ein persönlich gedachtes Wesen als Schöpfer des Universums, als geglaubte letzte richterliche Instanz die das Leben nach dem Tod beurteilt, der angeblich alles sieht, alles wissen soll, über alles Macht hätte und seine Menschen als seine Kinder immer lieben würde und wir seinem angeblichen Willen stets folgen sollen.

Hierfür stehe ich nicht!

Hier ist meine Alternative!

Meine Begründung!

Alles ist mit allem verbunden, ohne Ausnahme. Jeder und jedes ist ein Teil von einem Ganzen. Wir erkennen im Sein eine schöpferische Kraft die sich durch Werden, Wandel, Sichentwickeln und Vergehen verwirklicht. Diese Kraft als das Große Geheimnis wie manche indianischen Völker in Nordamerika denken, wirkt um uns herum, in uns und durch uns. Im letzteren Falle bedeutet das, dass wir Menschen bewusst selbst schöpferisch tätig sein können, sogar selbstschöpferisch in einem Wort, weil wir auch an uns arbeiten und uns damit verändern können.

Damit wächst uns Menschen Verantwortung zu weil wir wie gesagt ein Teil der Welt sind. Das Schöpferische im Sein oder auch neutral gedacht das Göttliche (kein Gott) ist damit auch ein Teil von uns und wir ein Teil dieses Göttlichen. Diesem sich durch Werden Wandel, Sichentwickeln und Vergehen offenbarende Geheimnis bleiben wir selbst als Substanz mit dem Tod verwandelt erhalten. (Naturkreislauf). Dieses Geheimnis bedeutet für uns das EINE, kein persönlicher Gott, sondern ein ES, nicht beschreibbar nur in seinen Folgen im Diesseits beobachtbar und erlebbar aber nicht dieses selbst ist. Und daher wissen wir Menschen auch nichts Absolutes darüber was ES eigentlich ist, nur das es ein Geheimnis ist. Auch die Wissenschaft kann nichts darüber aussagen, was vor dem Urknall war. Andere sagen Gott dazu, aber der Begriff ist monotheistisch besetzt und lehne ihn für mich ab. Ich verwende den Begriff das Göttliche, der aber als letzten Grund (Urgrund) allen Seins ist, vor dem es nichts anderes gab.

Alles aus Einem

Eines in Allem

Wir dienen nach dem Tod mit unserer Substanz letztlich dazu, damit sich Leben erhalten kann. Der Tod ist ein Bestandteil des Lebens und ich erkenne diesen aufgrund des bereits Beschriebenen als einen natürlichen Vorgang an und habe keine Angst davor. Er macht das Leben erst ernst und kostbar weil es nicht wiederholbar ist. Dieses religiöse Verständnis ist ausschließlich auf das Diesseits gerichtet. Für mich gibt es kein Vorleben und kein Leben nach dem Tod im Sinne einer Wiedergeburt oder ein Weiterleben an eines Gottes Seite (Paradies).

Leben lernen heißt sterben lernen und umgekehrt.

Mache Dir die Welt zu Deinem Tempel, in dem die Vielfalt des Lebens der Gegenstand Deiner höchsten Verehrung ist.

Das erscheint mir jedenfalls der beste Weg aufrichtig und vernünftig religiös zu sein.

Albert Schweitzer - "Ehrfurcht vor dem Leben. Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will".

Diese Erkenntnis von Albert Schweitzer ist für mich Leitlinie im Leben und die Weltanschauung mit einer universellen Ethik, die für alles Lebendige, ja für alles sein steht.

https://youtu.be/fMZwfiH-_VU

Weiterführendes findet Du hier.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Christentum ist die einzig wahre Religion, denn Jesus sagt in Johannes 14,6, er sei der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand komme zum Vater (zu Gott) außer durch ihn. Und da Jesus der menschgewordene Gott ist, kann folglich nur das stimmen.

Religionen sind menschengemacht, weil wir alle eine Sehnsucht nach Gott in uns haben, die er in uns hineingelegt hat und wir anhand der Schöpfung wissen, dass es einen Gott geben muss, der uns gemacht hat.

Jesus Christus hat von sich gesagt, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Eine sehr krasse und provozierende Aussage. Aber er war auch dafür bekannt, dass er für die Armen war, Kranke geheilt hat, Tote auferweckt und sich immer wieder mit den Religiösen seines Volkes angelegt hat, die sich nur um gut darzustellen fromm gaben.

Für mich ist Jesus wirklich der Retter, den Gott uns gesendet hat, damit wir in ihm Erlösung von unseren Sünden und das Leben im Überfluss erhalten. Mein Leben hat er erneuert und er verändert mich immer mehr, so dass ich ihm ähnlicher werden darf.

Ich finde seine Lehren echt göttlich und wunderschön und liebe die ganze Bibel, weil ich darin immer mehr Schätze entdecken kann und sein Wort zu mir ganz persönlich spricht. Außerdem erlebe ich, wie er mir immer wieder im Alltag Offenbarungen seiner Liebe zu mir schenkt, die mir helfen und unfassbare Freude schenken, sodass ich auch anderen davon gut abgeben kann.

Alles fängt mit einem Vertrauensschritt an. Und Gott bestätigt dieses Vertrauen auf seine Weise, sodass eine innere Überzeugung wächst, wenn man Jesus in sein Leben einlädt.

Ich bin ein Zeuge Jehovas mit Höhen und Tiefen glaube an Jesus und Jehova,

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Keine Religion ist die einzig Wahre, und für mich schon gar nicht. Denn ich habe die ganzen wortklauberischen Erklärungsversuche

  • wie die Welt entstanden ist
  • was der Sinn des Lebens ist
  • woher wir kommen und wohin wir gehen

hinter mir gelassen. Der Vorteil dabei: ich muss niemanden von meiner Weltanschauung überzeugen, mögen die Anderen ihre eigenen Wege gehen.

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben. Hier sind einige Gründe/Argumente:

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV


VanLorry  23.04.2025, 02:55
Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt.

Von wem? Den Ärzten? "Ok, wir haben keine Erklärung dafür. Somit _kann_ es nur Gottes Wirken gewesen sein." ... etwa so? o.O

Ayman720  23.04.2025, 02:46

aber auch ich glaube an Gott

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Christentum.

Lehre und Leben von Jesus Christus.

Viele Erfahrungen nach Gebeten zu Jesus/Gott, die ich nur als "übernatürlich" bezeichnen kann.

Davon bin ich überzeugt.

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

https://www.youtube.com/watch?v=i8CK4eDhYyI

Für mich ist das Christentum, so wie Jesus es der Klarheit der Evangelien vermittelt hat die Religion die als bester Kandidat für die wahre Religion durchgeht und ich habe auch eine Kirche gefunden, in der das auch so vermittelt wird, wie Jesus dies den Evangelien nach getan hat - im Gegensatz zu manchen anderen Kirchen, wo gelehrt wird, dass der Glaube allein schon genügen würde.

Ob es die einzig wahre Religion ist, weiß ich nicht und will ich auch nicht behaupten, aber wenn eine Glaubensgemeinschaft das genauso akzeptiert und vermittelt, was Jesus, der Sohn Gottes der Klarheit der Evangelien nach schon seinen Jüngern gelehrt hat, dann ist es ein verdammt guter Kandidat dafür zumindest eine wahre Glaubensgemeinschaft bzw. Religion zu sein.

Hallo Guitarghost,

wenn es einen wahren Gott gibt, dann sollte es doch auch eine wahre Religion geben, oder? Da es viele Beweise dafür gibt, dass sich Gott durch sein geschriebenes Wort, die Bibel, offenbart hat, kann auch nur sie Auskunft darüber geben, auf welche Weise er angebetet werden möchte und auf welche nicht.

Eine Zeit lang (d. h. mehrere Jahrhunderte lang), waren die Nachkommen Abrahams, die Israeliten, Gottes auserwähltes Volk und somit die wahre Religion. Gott handelte ausschließlich mit Ihnen. Durch das Kommen Jesu Christi wurde jedoch ein neues Zeitalter eingeläutet.

Die Juden, die ihn als den Messias verwarfen, blieben nicht weiterhin Gottes Volk. Jesus sagte einmal zu den jüdischen Zeitgenossen: "Das Königreich Gottes wird von euch genommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte hervorbringt." (Matthäus 21:43). Bei dieser neuen Nation handelt es sich um Menschen, die Christus genau nachahmen und das Werk fortsetzen, das er im ersten Jahrhundert begonnen hatte.

Heute behaupten zwar viele Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften, Nachfolger Jesu Christi zu sein, doch allein die Behauptung, Christ zu sein, macht noch lange keinen echten Christen aus. Jesus sagte einmal mit Blick auf die vielen Möchtegern-Christen:

"Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit" (Matthäus 7:21-23).

Worin im einzelnen der "Wille des Vaters" besteht, zeigt die Bibel an vielen Stellen sehr deutlich. Die wahre Religion besitzt eine Reihe von Erkennungsmerkmalen, durch die sie sich von allen anderen Religionen unterscheidet. Einige der Haupterkennungsmerkmale sind die folgenden:

(Johannes 13:35) "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

Die Liebe, von der Jesus hier sprach, geht weit über reine Menschenfreundlichkeit hinaus. Wie weit diese Liebe gehen sollte, beschrieb es einmal so: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe" (Johannes 15:12,13). Das Band der Liebe sollte also unter den Christen so stark sein, dass jeder bereit ist, für den anderen zu sterben. Dadurch entsteht eine multinationale Familie, ja eine weltweite Bruderschaft, in der einer für den anderen da ist und die fest zusammenhält.

(Johannes 17:17) " Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit."

Für Jesus war also das geschriebene Wort Gottes von Anfang bis Ende die Wahrheit. Daher stützt sich das wahre Christentum weder auf Philosophien noch auf Traditionen, sondern auf die Lehren der Bibel. Jesus selbst brachte den heiligen Schriften immer wieder große Achtung entgegen, indem er entweder direkt daraus zitierte, oder sie anführte.

Oftmals leitete er seine Ausführungen damit ein, das er sagte: "Es steht geschrieben ..." oder "Habt ihr nicht gelesen..." Für ihn waren die bis dahin veröffentlichten Schriften des sogenannten "Alten Testaments" maßgebliche Autorität. Er verurteilte diejenigen (wie beispielsweise die Pharisäer und Schriftgelehrten), die das Wort Gottes um ihrer Überlieferungen willen verwässerten.

(Johannes 17:6) "Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort gehalten."

Jesus machte aus dem Namen Gottes kein Geheimnis. Auch folgte er nicht der jüdischen Tradition, die Aussprache des Namens Gottes für zu heilig zu halten. Jesus gebrauchte bei seinem täglichen Lehren stets Gottes Wort. Die wahre Religion ist also auch dadurch gekennzeichnet, dass sie den Namen Gottes kennt und gebraucht.

Schließlich kommt der Name Gottes in den Urschriften der Bibel etwa 7.000 mal in Form der vier hebräischen Konsonanten "JHWH" vor. Die genaue Aussprache des göttlichen Namens ist zwar im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen, doch im Deutschen ist die Form "Jehova" oder "Jahwe" bekannt. So heißt es in Psalm 83:18: " Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, Du allein, der Höchste bist über die ganze Erde."

(Matthäus 10:7) "Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘

Die wahre Religion zeichnet sich also auch dadurch aus, dass sie dasselbe predigt, was auch Jesus damals landauf und landab verkündigte: Die Botschaft vom Königreich Gottes. Jesus maß dem Predigen dieser Botschaft eine große Bedeutung bei, da er mit Blick auf unsere Zeit voraussagte: "Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen" (Matthäus 24:14). Gemäß der Bibel ist dieses Königreich die von Gott eingesetzte Regierung, die der Erde echten Frieden und Sicherheit bringen wird.

(Johannes 17:14) "Ich habe ihnen dein Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehasst, weil sie kein Teil der Welt sind, so wie ich kein Teil der Welt bin."

Kein Teil der Welt zu sein bedeutet, sich aus den politischen Angelegenheiten und jeglichen militärischen Auseinandersetzungen herauszuhalten. Das trägt wahren Christen zwar immer wieder den Hass der Welt ein, doch folgen sie dadurch dem Beispiel Ihres Herren und Meister.

Jesus Christus ließ sich zu keiner Zeit in irgendwelche weltlichen Auseinandersetzungen verwickeln und schloss sich auch keiner politischen Gruppierung seiner Tage an. Selbst als man ihn zum König machen wollte, lehnte er ab, weil seine Zeit dafür noch nicht gekommen war. Als Fußstapfennachfolger verhalten sich auch seine Jünger ebenso strikt neutral.

Das sind nur einige wenige Punkte, die deutlich machen, was die wahre Religion ausmacht und wie man diese identifizieren kann. Es gibt noch viele weitere, die jedoch den Rahmen meiner Antwort sprengen würde.

LG Philipp