Grüß Dich BabyAya

Ich denke, es sollte erst einmal geklärt werden, was Religion wirklich ist. Es ist entscheidend, was Du unter Religion bzw. unter Religiosität verstehst. Ich denke mal, Du solltest hier eine möglicherweise veraltete Vorstellung dringend über Bord werfen. Dort liegt der Ausweg aus Deinem Dilemma.

Zur Erklärung sind aber ein paar Bemerkungen in Sachen Religion abzugeben und weise auf den Zusammenhang zwischen Glauben und Spiritualität hin, ohne diese beiden Begriffe Religion nicht denkbar ist.

Kurz gesagt: Religion ist in die Tat umgesetzter Glauben. Bitte lies hier doch einmal nach, wenn Du dies alles durchgelesen hast. Dann muss ich es nicht noch einmal schreiben. Da habe ich eine Frage beantwortet, die inhaltlich auch gut dazu passt.

Ich möchte den Zusammenhang andeutungsweise mit einer Formel darstellen:

Spiritualität =====> Glaube = Religion

Um Deine Frage hinreichend zu beantworten, muss beides erklärt werden.

Spiritualität

Spiritualität ist der sich ausdrückenwollende Drang im Menschen, die letzten Antworten auf Fragen des Seins zu finden und sich dabei auf den Weg der Sinnsuche zu begeben.

Glaube

Glauben ist die daraus resultierende und erworbene grundsätzliche Lebenshaltung im Handeln, der aber der Realität angepasst werden können sollte, ohne ihn dabei verlieren zu müssen.

Religion ist das Grundlagensystem aus dem gehandelt wird und einen Bezug zu den Letztendlichen hat. Der Glaube kann geändert werden wenn er sich als nicht nützlich erweist. Religion bleibt so immer dynamisch und flexibel. Religiosität hingegen bezeichnet die Zugehörigkeit oder innere Bindung an einen konkreten Glauben, nach dem man sein Leben ausrichtet. Oft sind dabei Gruppen, Institutionen und Gemeinschaften, denen man sich wegen der Inhalte zugehörig fühlt.

Das was wahr oder falsch ist muss dabei durch Versuch und Irrtum erfahren werden. Man sollte sich daher immer um genügend Wissen kümmern, um entscheiden zu können, was Wahr ist und was nicht und auf das Selbstdenken nie verzichten.

In dieser Hinsicht sollten dann auch die Kinder erzogen werden.

Ein Glauben der nicht wirklichkeitskompatibel ist, verhindert allerdings eine adäquate Umsetzung im Leben. Dabei kann diese dem Menschen wesensmäßige angeborene und daher innewohnende Eigenschaft glauben zu wollen, nicht angepasst ausgelebt werden. Die Umsetzung scheitert nämlich an den unlösbaren Widersprüchen. Auf diese Weise wird das ganz Leben mit ihnen gekämpft, ohne eine Lösung zu erreichen, zum Preis, sich ständig zu belügen. Das schadet dem Verständnis von Religion an sich und unterminiert die eigene Religiosität.

Für ein tragendes, zufriedenes und sinnvolles Leben ist aber Übereinstimmung mit dem wahren Leben nötig, wobei die Widersprüche und die Härten des Lebens nicht ignoriert, sondern als integrierten Antrieb zur eigenen Verbesserung verstanden werden sollten. Hier spielt also die Verantwortungsethik (für sich selbst, für das Leben, für die Erde und im Zusammenhang mit der Einzigartigkeit im Universum) die entscheidende Rolle. Diese Verantwortungsethik muss dabei verständlich aus dem Leben selbst abgeleitet werden, so wie der eigene Glaube auch.

Gehorsamsethik muss dabei abgelehnt werden.

Der Glaube und die daraus resultierende Religiosität ist eine Art Selbstversicherung für ein lebbares sinnvolles Leben. Die Selbstversicherung als Selbststärkung ist kein Selbstzweck, sondern sollte immer auf das Gelingen eines würdevollen und erfüllten Lebens ausgerichtet sein. Das ergibt sich aus den Ausführungen zwingend.

Philosoph

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Grüß Dich Alessiasev

Ist Dir klar, was Religion überhaupt ist?

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Ich bin religiöser Atheist und Unitarier.

Vorweg:

Es gibt einen Unterschied: an einen Gott zu glauben oder nur an Gott. Der Unterschied ist gravierend!

----------------------- Für Religion ist ein Gott völlig unnötig! -----------------------

Der Begriff Gott (ohne Artikel) steht für das Geheimnis des Seins und für etwas, was wir nie wissen können, aber dennoch der Grund ist, warum etwas ist und nicht nichts.

Dafür stehe ich.

Mit Artikel ist Gott ein persönlich gedachtes Wesen als Schöpfer des Universums, als geglaubte letzte richterliche Instanz die das Leben nach dem Tod beurteilt, der angeblich alles sieht, alles wissen soll, über alles Macht hätte und seine Menschen als seine Kinder immer lieben würde und wir seinem angeblichen Willen stets folgen sollen.

Hierfür stehe ich nicht!

Hier ist meine Alternative!

Alles ist mit allem verbunden, ohne Ausnahme. Jeder und jedes ist ein Teil von einem Ganzen. Im Sein ist eine schöpferische Kraft die sich durch Werden, Wandel, Sichentwickeln und Vergehen verwirklicht. Das kann jeder beobachten! Diese Kraft als das Große Geheimnis wie manche indianischen Völker in Nordamerika denken, wirkt um uns herum, in uns und durch uns. Im letzteren Falle bedeutet das, dass wir Menschen bewusst selbst schöpferisch tätig sein können, sogar selbstschöpferisch in einem Wort, weil wir auch an uns arbeiten und uns damit verändern können.

Damit wächst uns Menschen Verantwortung zu, weil wir ein untrennbarer Teil der Welt sind. Das Schöpferische im Sein oder auch neutral gedacht das Göttliche (kein Gott) ist damit ebenso auch ein Teil von uns wie wir ein Teil dieses Göttlichen sind. Diesem sich durch Werden Wandel, Sichentwickeln und Vergehen offenbarende Geheimnis bleiben wir selbst als Substanz mit dem Tod verwandelt erhalten. (Naturkreislauf). Dieses Geheimnis kann als das EINE, kein persönlicher Gott sondern als ein ES, als schöpferische Kraft, nicht beschreibbar, nur in seinen Folgen im Diesseits beobachtbar, beschrieben werden. ES ist zwar erlebbar aber kann als nicht mit der Welt identisch erlebbar werden. Die Welt ist lediglich ein Zeiger daraufhin. Andere sagen Gott dazu, aber der Begriff ist monotheistisch besetzt und ich lehne ihn für mich ab. Ich verwende dafür das Wort das Göttliche, völlig neutral aber als letzten Grund (Urgrund) allen Seins verstanden, vor dem es nichts anderes gab. Dort dürfte wohl aus logischen Gründen das Göttliche verortet werden. Und trotzdem wissen wir Menschen nichts Absolutes darüber und werden es auch nie wissen können, nur das es ein Geheimnis ist. Auch die Wissenschaft kann nichts darüber aussagen, was vor dem Urknall war.

Alles aus Einem

Eines in Allem

Wir dienen nach dem Tod mit unserer Substanz letztlich dazu, damit sich Leben erhalten kann. Der Tod ist ein Bestandteil des Lebens und ich erkenne diesen aufgrund des bereits Beschriebenen als einen natürlichen Vorgang an und habe keine Angst davor. Er macht das Leben erst ernst und kostbar weil es nicht wiederholbar ist. Dieses religiöse Verständnis ist ausschließlich auf das Diesseits gerichtet. Für mich gibt es kein Vorleben und kein Leben nach dem Tod im Sinne einer Wiedergeburt oder ein Weiterleben an der Seite eines Gottes. (Paradies).

Leben lernen heißt sterben lernen und umgekehrt.

🔻 Mache Dir die Welt zu Deinem Tempel, in dem die Vielfalt des Lebens der Gegenstand Deiner höchsten Verehrung ist.

Das ist eine tiefe religiöse Aussage!

Das erscheint mir jedenfalls der beste Weg aufrichtig und vernünftig religiös zu sein.

Albert Schweitzer - "Ehrfurcht vor dem Leben - Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will".

https://youtu.be/fMZwfiH-_VU

Diese ethische Erkenntnis von Albert Schweitzer die so vorher noch nie formuliert wurde, ist für mich Leitlinie im Leben und die Weltanschauung mit einer universellen Ethik, die für alles Lebendige steht. Das gefühlte Geheimnis des Seins das in allem wirkt, sollte deshalb Ehrfurcht vor dem Leben erzeugen.

Weiterführendes findet Du hier.

Philosoph

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ShadowHunter666

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Es still erdulden oder erst gar nicht hingehen. Man kann auch eine Einladung abschlagen.

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Grüß Dich Alexander1610

Erleuchtung ist das Bewusstsein, das wir alle als Menschen ebenso wie die Tiere und wie auch alle anderen organischen Wesen aus einer gemeinsam Wurzel stammen und somit Verwandte sind. Das führt zu der Erkenntnis, dass alles mit allem zusammenhängt und wir als Menschen uns so verhalten müssen, dass wir mit unserem Verhalten nicht den Ast absägen auf dem alles Lebendige fusst, auch wir.

Das allein als Erkenntnis reicht aber nicht für eine Erleuchtung. Viele wissen das zwar aber sind nicht erleuchtet. Erleuchtung reicht weiter.

Mit dieser Erkenntnis tritt das tiefe Gefühl der Verbundenheit mit dem Leben und dem All auf und die damit zusammenhängende und unaufgebbare Prägung für die daraus resultierende Ehrfurcht vor dem Leben.

In diesem Zusammenhang ist für mich Albert Schweitzer zu nennen.

Kurzer Filmclip aus einem biographischen Film über ihn. Seine fundamentale ethische Aussage für den Menschen kann als Erleuchtung verstanden werden, zumal er selber sagt, das diese Erkenntnis quasi wie aus dem Nichts kam. Aber natürlich ist die Grundlage wiederum das Erfahren, Erleben, Beobachten des Lebens, sich Gedanken darüber zu machen und was dann zu diesem epischen Gedankenblitz führte.

Erfurcht vor dem Leben - Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.

https://www.youtube.com/watch?v=fMZwfiH-_VU

Erleuchtung ist nicht erlernbar, aber der Weg dahin, der kann anerzogen werden, damit die Wahrscheinlich von Erleuchtung erhöht wird. Die entsprechende Komponente dafür muss aber im Menschen angelegt sein. Ich kann das nicht anderes ausdrücken. Erleuchtung ist etwas göttliches, hat aber nichts mit einem Gott zu tun.

Darüber zu diskutieren was das Göttliche sei, das ist wieder eine andere Sache.

Philosoph

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Darkz066

Das ist ja wohl nicht wahr, ne???? 😮

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Gurgeln kannst Du ... mehr passiert aber auch nicht.

Tse, tse tse ..... 🙄..... also neeee!

Also Kratzen im Hals bekommst Du wohl. Essigsäure wäre ätzend! Das lass mal.

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Grüne

Grüß Dich Opelcorsa1989

Bündnis90/Die Grünen ist eine ganzheitlich denkende Partei. Sie ist konservativ und progressiv zugleich. Konservativ meint hier, das es universelle Werte der Menschheit gibt, die auch in der Charta der Vereinten Nationen und speziell für Europa noch mal präzisiert in der Schlussakte von Helsinki stehen. Progressiv meint, das wir als Partei dem Fortschritt keinesfalls im Wege stehen wollen wenn wir uns darauf berufen, den wünschen wir uns ja. In diesem Prozess gilt es ständig und immer wieder einerseits auszuloten, welche politischen Entscheidungen nicht den universellen humanistischen Werten entgegen stehen, aber andererseits auch, wie man sich verhalten soll, um den Fortschritt nicht zu gefährden. Und diese Haltung umfasst alle Bereiche unseres Lebens, ohne Ausnahme. Und in diesem Zusammenhang verweise ich immer auf Albert Schweitzer. Er schuf die für mich und für sehr viele andere auf dieser Erde auch, zusammenfassend eine universelle Ethik, die es so vorher nicht gab bzw. formuliert wurde und er war der erste Vorläufer der Umweltbewegung.

Die Erkenntnis lautet so:

"Ehrfurcht vor dem Leben - Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will"

Hier ein kurzer Videoausschnitt dazu aus einem biographischen Film über ihn.

Albert Schweitzer - Ehrfurcht vor dem Leben

https://www.youtube.com/watch?v=fMZwfiH-_VU

Anhand der verschiedensten politischen Situationen bei uns und in anderen Ländern der Welt, gilt es diese Ethik zur Wirkung zu bringen. Mir scheint, dass dies ein Mindestvoraussetzung für das eigene Handeln sein sollte. Dabei ist es leicht vorstellbar, das hierbei natürlich auch Interessen berührt werden, was so manche Menschen und Länder nicht wünschen. Man muss bereit sein anzuerkennen, dass Veränderung hin zu mehr Lebensqualität, die natürlich im humanistischen Sinne zu definieren ist, für viele Menschen ein schwieriger Prozess ist und auch unsere Schwierigkeiten mitbegründet. Besonders dann, wenn die Natur über den menschengemachten (anthropogen) Klimawandel und das Artensterben bei uns, diesen äußerst tiefgreifenden Wandel einfordert, unsere Eingriffe und ihre Bedrohung durch uns einzustellen. Aber auch kriegerische völkerrechtswidrige Bedrohungen des Lebens sowie auch Bedrohungen gegen die Charta der Vereinten Nationen mit ihrem Menschenrecht, Kinderrecht und Völkerrecht, müssen aus diesem Grunde abgewehrt und schon im Vorfeld verhindert werden. Dazu gehört auch die Schlussakte von Helsinki!

Da wir selbst Natur sind, ist es uns als Menschen verwehrt, sich über sie hinwegzusetzen, denn sonst sägen wir den Ast ab, auf dem wir sitzen und fleißig immer weiter sägen. Und dann wird eines doch sehr deutlich: unser Verhalten zu ändern und wie bereits erwähnt, betrifft das ohne Ausnahme alle Bereiche unseres Daseins. Die Folgen die sich zwangsläufig daraus ergeben, machen uns klar, das alles auf dieser Erde zusammenhängt und aufeinander wirkt. Doch nur wir Menschen sind evolutionär in die Verantwortung geworfen, sich um das Leben und die Erde zu sorgen, damit wir überleben können.

Wir hier in Deutschland haben, durchaus auch in der Folge im Namen der Menschheit, dafür zu sorgen, unseren Beitrag zu leisten und bei uns anzufangen, der Ethik von Albert Schweitzer zu folgen. Nicht weil das von Albert Schweitzer stammt und der erste Umweltbeweger war, sondern weil seine Erkenntnis die ich bereits erwähnte, als universell zu betrachten ist und überall gültig ist in der Menschheit. Von diesem ganzheitlichen Standpunkt aus, kann hier nicht von Ideologie mit negativer Konotation gesprochen werden, sondern von einer Weltanschauung, die sich aus natürlicher Ursache heraus von ganz allein ergibt und zur Verwirklichung drängt und von niemandem dem Grundsatz nach aufgehoben aber dagegen verstoßen werden kann, was zu unterbinden ist. Und für letzteres gilt, dies zuerst in diesem unserem Lande und letztlich auch anderswo, zum Wohle der Menschheit in die Tat umzusetzen. Und wieder bildet diese universelle Ethik die Grundlage. Unser Leben muss gestaltet, die Rahmenbedingungen dafür von der Politik geschaffen und im Zuge öffentlicher und privater Debatten mit anderen, in unserem Auftrag (Wahl) umgesetzt werden.

Im Grunde wird durch das was ich geschrieben habe, jeder Mensch so in die Verantwortung genommen, so sehen wir das als Bündnis90/Die Grünen.

Und in dem Sinne was ich schrieb, ist es für uns als Partei unmöglich, das Grundsätzliche unserer Anschauung aufzugeben. Aber gemäß der Ethik Schweitzers bleibt genügend Spielraum, diesen in allen Situationen angepasst zu gestalten und damit auch pragmatisch zu agieren und zu regieren. Letzteres wünschen wir uns natürlich besonders!

Um solche Haltung bemühen wir uns jeden Tag, auch jeder für sich in der privaten Lebensgestaltung.

Als Menschen sind wir fehlerhaft. Das öffentlich aber auch privat für sich anzuerkennen und festzustellen, ist aus allen Gründen die ich bereits beschrieb, eine logische Konsequenz dem Leben zu dienen.

Zum Schluss

Dies ist meine persönliche Erklärung, um das zu verdeutlichen, aber ich bin kein öffentlicher Sprecher meiner Partei, aber ein Sprecher eben doch.

Zukunft wird aus Mut gemacht ❗👍😊💕

https://www.youtube.com/watch?v=nYXgjnWKQOE

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻

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Das ist nicht so. Man hörte immer wieder was. Früher gab es die NPD die nach dem Krieg Zulauf hatte und irgendwelche Wehrsportgruppen etablierten sich mit dieser Gesinnung. Oder die Republikaner und dann irgendwann die AfD.

In den 50er und den 60er Jahren wollte man den Krieg und die Kriegsverbrechen und die Nazis vergessen und kümmert sich um den sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg. Zupacken, aufbauen, Fresswelle (im Krieg gab es nichts ordentliches) und konsumieren bis zum Umfallen. Erst langsam kam die Aufarbeitung in Gang und Verdrängung war nicht mehr möglich..

Es gab da aber schon Satire darüber

Der Konjunktur-Cha-Cha

Zeitloser Klassiker aus den 1950ern

https://www.youtube.com/watch?v=4lWVmwFHDqo

Und was die mangelnde Aufarbeitung anging, machte ein Film erheblich von sich reden.

Rosen für den Staatsanwalt -1959 - Wikipedia

Da fing das gaaaanz langsam an, die Geschichte aufzuarbeiten. Es gab ja noch genug Nazis, sogar in hohen Ämtern.

In Schwarz-Weiss gedreht

https://www.youtube.com/watch?v=RMYMaGA-cmQ

Also, geredet wurde darüber immer mehr.

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻

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BaronAntwortia

Viele Deutsche wollen zum Beispiel nie mit AfD zusammen arbeiten oder sie sogar verbieten.

Warum das?

Wissen die Deutschen nicht was Demokratie ist?

Die Demokratie durch Zusammenarbeit mit der AfD zu legitimieren bzw. zu begründen, ist abenteuerlich.

Hier sei dies erwähnt und jede weitere Diskussion erübrigt sich:

https://www.gutefrage.net/frage/eure-meinung-zur-afd-14#answer-533991318

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻

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Nein

Grüß Dich LufterfrischerX

Es gibt bestimmte Verhaltensweisen die einer Grundhaltung folgen und die mit dem Begriff Respekt zu belegen ist. Wenn Politker in Diskussionen sich nicht daran halten, dann hat das Auswirkungen auch auf die Gesellschaft. Und umgekehrt hat jeder respektlose Mensch wieder eine Rückwirkung auf die Gesamtstimmung und das Verhalten in der Gesellschaft.

Wer meint, ganz allgemein diesen Respekt nicht zollen zu wollen, hat ihn selbst nicht verdient.

Damit sind alle eingeschlossen, auch die Politker selbst. Es gilt für alle: bei aller Kritik die man äußern kann und darf, können dafür trotzdem die richtigen Worte gefunden werden die diesen Respekt ausstrahlen. Wer allerdings respektlos ist, dem kann man sogar mit Respekt eine scharfe und deutliche Antwort geben.

Und was bedeutet Respekt?

https://de.wikipedia.org/wiki/Respekt

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻 und Philosoph

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Meinung des Tages: Was haltet Ihr von Habecks Rückzug aus der Spitzenpolitik?

(Bild mit KI erstellt)

Robert Habeck, einst Hoffnungsträger der Grünen, zieht sich nun auch formal aus dem Bundestag zurück – und überlässt seine Stimme einer neuen Generation.

Rückzug aus der Spitzenpolitik

Robert Habeck kündigte am 25. August 2025 an, sein Bundestagsmandat zum 31. August niederzulegen – ein formaler Schlussstrich unter seine Parlamentszeit.
Sein Rückzug ist die konsequente Fortsetzung des bereits im Frühjahr eingeleiteten Rückzugs aus der Spitzenpolitik: Nach der Bundestagswahl 2025 hatte er erklärt, keine führende Rolle mehr bei den Grünen anstreben zu wollen, trotz Übernahme des Mandats.

Habecks Nachfolgerin

Habecks Nachfolgerin im Bundestag wird die 25‑jährige Mayra Tjorven Vriesema sein – eine Nachwuchspolitikerin mit Masterstudium in internationaler Politik und internationalem Recht in Kiel. Der Wechsel könnte symbolisch für einen Neuanfang nach den letzten Wahlergebnissen interpretiert werden.

Das plant Habeck nun

Parallel zu seinem Rückzug aus dem Bundestag plant Habeck einen Neubeginn im akademischen Ausland, unter anderem als Gastdozent in Kopenhagen am Dänischen Institut für Internationale Studien – und möglicherweise in Berkeley in den USA. Außerdem steht eine Diskussionsreihe namens „Habeck live“ ab Oktober am Berliner Ensemble an.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr von Habecks Rückzug?
  • Geht mit dem Rückzug ein Generationswechsel einher? Ist das für die Grünen ein Vor- oder Nachteil?
  • Ist der Zeitpunkt in Euren Augen der Richtige? Oder hätte es früher, später, gar nicht geschehen sollen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Was soll man davon halten. Die Frage ist merkwürdig! Jeder kann sein Leben so gestalten wie er möchte. Punkt!

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Grüne

Grüß Dich Jochen1252014

Bündnis90/Die Grünen ist eine ganzheitlich denkende Partei. Sie ist konservativ und progressiv zugleich. Konservativ meint hier, das es universelle Werte der Menschheit gibt, die auch in der Charta der Vereinten Nationen und speziell für Europa noch mal präzisiert in der Schlussakte von Helsinki stehen. Progressiv meint, das wir als Partei dem Fortschritt keinesfalls im Wege stehen wollen wenn wir uns darauf berufen, den wünschen wir uns ja. In diesem Prozess gilt es ständig und immer wieder einerseits auszuloten, welche politischen Entscheidungen nicht den universellen humanistischen Werten entgegen stehen, aber andererseits auch, wie man sich verhalten soll, um den Fortschritt nicht zu gefährden. Und diese Haltung umfasst alle Bereiche unseres Lebens, ohne Ausnahme. Und in diesem Zusammenhang verweise ich immer auf Albert Schweitzer. Er schuf die für mich und für sehr viele andere auf dieser Erde auch, zusammenfassend eine universelle Ethik, die es so vorher nicht gab bzw. formuliert wurde und er war der erste Vorläufer der Umweltbewegung.

Die Erkenntnis lautet so:

"Ehrfurcht vor dem Leben - Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will"

Hier ein kurzer Videoausschnitt dazu aus einem biographischen Film über ihn.

Albert Schweitzer - Ehrfurcht vor dem Leben

https://youtu.be/fMZwfiH-_VU

Anhand der verschiedensten politischen Situationen bei uns und in anderen Ländern der Welt, gilt es diese Ethik zur Wirkung zu bringen. Dabei ist es leicht vorstellbar, das hierbei natürlich auch Interessen berührt werden, was so manche Menschen und Länder nicht wünschen. Man muss bereit sein anzuerkennen, dass Veränderung hin zu mehr Lebensqualität, die natürlich im humanistischen Sinne zu definieren ist, für viele Menschen ein schwieriger Prozess ist und auch unsere Schwierigkeiten mitbegründet. Besonders dann, wenn die Natur über den menschengemachten (anthropogen) Klimawandel und das Artensterben bei uns, diesen äußerst tiefgreifenden Wandel einfordert, unsere Eingriffe und ihre Bedrohung durch uns einzustellen. Aber auch kriegerische völkerrechtswidrige Bedrohungen des Lebens sowie auch Bedrohungen gegen die Charta der Vereinten Nationen mit ihrem Menschenrecht, Kinderrecht und Völkerrecht, müssen aus diesem Grunde abgewehrt und schon im Vorfeld verhindert werden. Dazu gehört auch die Schlussakte von Helsinki!

Da wir selbst Natur sind, ist es uns als Menschen verwehrt, sich über sie hinwegzusetzen, denn sonst sägen wir den Ast ab, auf dem wir sitzen und fleißig immer weiter sägen. Und dann wird eines doch sehr deutlich: unser Verhalten zu ändern und wie bereits erwähnt, betrifft das ohne Ausnahme alle Bereiche unseres Daseins. Die Folgen die sich zwangsläufig daraus ergeben, machen uns klar, das alles auf dieser Erde zusammenhängt und aufeinander wirkt. Doch nur wir Menschen sind evolutionär in die Verantwortung geworfen, sich um das Leben und die Erde zu sorgen, damit wir überleben können.

Wir hier in Deutschland haben, durchaus auch in der Folge im Namen der Menschheit, dafür zu sorgen, unseren Beitrag zu leisten und bei uns anzufangen, der Ethik von Albert Schweitzer zu folgen. Nicht weil das von Albert Schweitzer stammt und der erste Umweltbeweger war, sondern weil seine Erkenntnis die ich bereits erwähnte, als universell zu betrachten ist und überall gültig ist in der Menschheit. Von diesem ganzheitlichen Standpunkt aus, kann hier nicht von Ideologie mit negativer Konotation gesprochen werden, sondern von einer Weltanschauung, die sich aus natürlicher Ursache heraus von ganz allein ergibt und zur Verwirklichung drängt und von niemandem dem Grundsatz nach aufgehoben aber dagegen verstoßen werden kann, was zu unterbinden ist. Und für letzteres gilt, dies zuerst in diesem unserem Lande und letztlich auch anderswo, zum Wohle der Menschheit in die Tat umzusetzen. Und wieder bildet diese universelle Ethik die Grundlage. Unser Leben muss gestaltet, die Rahmenbedingungen dafür von der Politik geschaffen und im Zuge öffentlicher und privater Debatten mit anderen, in unserem Auftrag (Wahl) umgesetzt werden.

Im Grunde wird durch das was ich geschrieben habe, jeder Mensch so in die Verantwortung genommen, so sehen wir das als Bündnis90/Die Grünen.

Und in dem Sinne was ich schrieb, ist es für uns als Partei unmöglich, das Grundsätzliche unserer Anschauung aufzugeben. Aber gemäß der Ethik Schweitzers bleibt genügend Spielraum, diesen in allen Situationen angepasst zu gestalten und damit auch pragmatisch zu agieren und zu regieren. Letzteres wünschen wir uns natürlich besonders!

Um solche Haltung bemühen wir uns jeden Tag, auch jeder für sich in der privaten Lebensgestaltung.

Als Menschen sind wir fehlerhaft. Das öffentlich aber auch privat für sich anzuerkennen und festzustellen, ist aus allen Gründen die ich bereits beschrieb, eine logische Konsequenz dem Leben zu dienen.

Zum Schluss

Dies ist meine persönliche Erklärung, um das zu verdeutlichen, aber ich bin kein öffentlicher Sprecher meiner Partei, aber ein Sprecher eben doch.

Zukunft wird aus Mut gemacht ❗👍😊💕

https://www.youtube.com/watch?v=nYXgjnWKQOE

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻

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Nein, ist sie nicht

wokewarrior

Dazu ist immer wieder nur zu sagen:

Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.

Die Demokratie stirbt in dem Augenblick, wenn wir sie verraten. Nach und nach wird sie dann nicht mehr sein und deshalb:

Seid wachsam!

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻

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Grüß Dich grtgrt

Wer in der Blase lebt hat schwerste Hörstörungen oder ist taub. Gesagt wurde ihm das x-mal.

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Grüß Dich AgeHu3

Das kann man pauschal so nicht sagen, denn es gibt ja auch säkularisierte Moslems.

Säkulare Muslime

Für diejenigen die da nicht hingehören, strenge, fundamentalistische Molems so wie Islamisten gilt:

Der Koran ist das Buch zur moralischen bzw. ethischen Orientierung wie die Bibel für strenggläubige Christen und die Tora für orthodoxe Juden (Indoktrination).

Alle heilige Schriften werden als eine wahre Offenbarung ihres Gottes geglaubt. Damit wird ein Absolutheitsanspuch in die Welt gesetzt. Gegen den Willen ihres Gottes, so wird es ausgelegt, ist ein Widerspruch sündhaft und wird verfolgt in der qualitativen Reihenfolge in der Erscheinung wie ich es schrieb, bis hin zur Scharia bei Islamisten.

Die psychologischen Mechanismen gehen so, was für alle monotheistischen aber auch polytheistischen Glaubensarten gilt:

Dogma

https://de.wikipedia.org/wiki/Dogma

Indoktrination

https://de.wikipedia.org/wiki/Indoktrination

Internalisierung

https://de.wikipedia.org/wiki/Internalisierung_(Sozialwissenschaften)

Rationalisierung

https://de.wikipedia.org/wiki/Rationalisierung_(Psychologie)

Daraus als Konsequenz folgernd gibt es einen von mir erstellten philosophischen Merksatz:

🔻1) Die Überwindung des Dogmas und der Indoktrinierung, ist der Beginn der Befreiung hin zu einer der Freiheit verpflichteten Internalisierung.

Die Folgen dieser Aussage spiegeln sich in einem weiteren Merksatz zur Handlungsorientierung wider:

🔻2) Mache Dir die Welt zu Deinem Tempel, in dem Du die Vielfalt des Lebens als Höchsten Gegenstand Deines Glaubens verehrst und danach handelst.

🔻🔻Ich möchte aber noch anfügen, dass jeder das Recht hat, das zu glauben, was er für sich als gut empfindet. Das schließt aber Kritik keineswegs aus, besonders dann ist sie berechtigt, wenn gegenüber Andersgläubigen Zwang und Verfolgung an den Tag gelegt wird.

Religionsphilosoph

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geissenssgeil

Denkbar ist das schon. Solche Äußerungen der Kirche sollten einer öffentlichen sehr scharfen Kritik unterzogen werden, wenn diese Aussage stimmt. Und wo genau soll das gesagt worden sein und von wem? Gibt es eine nachweisbare Quelle dafür?

Religionsphilosoph

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Grüß Dich Ubald

Ja, die gibt es, ich gehöre dazu.

Es sind die Unitarier - Religionsgemeinschaft freien Glaubens und die Freireligiösen. Beide sind freireligiös, die ersten haben nur eine andere Gemeinschaftsbezeichnung.

Die Unitarier entstanden aus dem freien Protestantentum und haben sich vollständig von Christentum gelöst und sind keine Christen mehr, aber religiös und ohne eine persönliche Gottesvorstellung.

Die anderen kamen aus dem Katholizismus und haben sich ebenso ganz vom Christentum gelöst und sind auch keine Christen mehr und ebenso religiös und genauso ohne eine persönliche Gottesvorstellung. Offenbar aus historischen Gründen hat es hier noch keinen Zusammenschluss gegeben, obwohl sich die Unitarier sehr darum bemühten, da beide das selbe glauben aber unabhängig voneinander so entstanden. Die Freireligiösen wollten das bisher nicht.

Ich selbst zähle mich zu den Unitariern, bin da schon lange Mitglied und bin ein religiöser Atheist und genauer ein monistisch-atheistischer Panentheist.

Und was genau ist das?

Hier nachlesen!

Religionsphilosoph

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