Was haltet ihr davon das viele Frauenhäuser Jungs/Jugendliche ablehnen, aufgrund ihres Geschlechts?
Viele Mütter fliehen von ihren gewalttätigen Mann ins Frauenhaus. Oft sind es Jungs im alter von 13-14 die nicht reindürfen. Das führt dazu, dass sie entweder zu ihrem Gewalttätigen Vater zurückkehren, oder „zwangsweise“ ins Jugendheim müssen. Das finde absolut ungerechtfertigt. Und ob einzelne Frauenhäuser auch jüngere ablehnen, lasse ich mal so stehen.
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Das stimmt so nicht. Ich war schon in verschiedenen Frauenhäusern und konnte meine Söhne immer mitnehmen.
Wo bitte ist von klein-kindern die rede ? Zudem war ich damals 11. Immer noch ein Kind. Zudem steht im Artikel deutlich „Die wenigsten Frauenhäuser nehmen ältere Jungs mit auf. Für Mütter mit pubertierenden Söhnen ist das ein echtes Problem.“
Also jugendliche ab 13 haben halt Pech :)
Oft sind unter den Kindern Jungs, die nicht reindürfen.
Das war deine EIngangsbehauptung.
Die nebenbei der Artikel nicht belegt. Wie "oft" das passiert ist dann wieder eine andere Frage und du verallgemeinerst massiv indem du behauptest 'Jungs' im Allgemeinen dürften nicht ins Frauenhaus. Das ist nicht korrekt.
Und wie gesagt... die allermeisten Frauenhäuser ziehen halt eine Grenze bei etwa 14 Jährigen
„Das war deine EIngangsbehauptung.
Die nebenbei der Artikel nicht belegt. Wie "oft" das passiert ist dann wieder eine andere Frage und du verallgemeinerst massiv indem du behauptest 'Jungs' im Allgemeinen dürften nicht ins Frauenhaus. Das ist nicht korrekt.
Und wie gesagt... die allermeisten Frauenhäuser ziehen halt eine Grenze bei etwa 14 Jährigen
Kinder und Klein-Kinder ist ja wohl ein unterschied. Zudem selbst wenn ich dir diesen Punkt gebe, ist es dennoch fraglich warum du mir vorwirfst ich würde relativieren, wenn ich Fakten vorbringe ? Die meisten Frauenhäuser ziehen schon die grenze bei 13. Und hier ist die rede von den meisten, also nicht alle. Es gibt Frauenhäuser die ziehen die grenze schon in einem jüngeren Alter. Genau das ist ja mein Punkt.
Kinder und Klein-Kinder ist ja wohl ein unterschied.
Deswegen spreche ich ja nicht von Kleinkindern. Aber wenn jemand 'Kind' liest, dann denkt wohl kaum jemand an einen 14 Jährigen. Auch nicht an ein 2 Jähriges Kleinkind, aber durchaus an ein Kind von 5 Jahren und aufwärts.
Zudem selbst wenn ich dir diesen Punkt gebe, ist es dennoch fraglich warum du mir vorwirfst ich würde relativieren, wenn ich Fakten vorbringe ?
Was ist denn der Fakt? Dass männliche Jugendliche ab 14 nicht in jedem Frauenhaus angenommen werden. Das bestreite ich auch nicht. Der ganze Rest war dann anekdotische Evidenz... deine Erfahrung, die du verallgemeinerst, obwohl es durchaus entsprechende Hilfsangebote gibt.
Da spreche ich dann von Fakten.
Die meisten Frauenhäuser ziehen schon die grenze bei 13.
Laut sämtlichen Korridinierungsseiten, die ich gefunden habe 'in der Regel 14'. Und das hat auch seine nachvollziehbaren Gründe, die du dir vllt. auch mal durchlesen solltest.
Es gibt Frauenhäuser die ziehen die grenze schon in einem jüngeren Alter. Genau das ist ja mein Punkt.
Und nun? Du sprichst von 'oft', jetzt geht es in Richtung von 'ja, aber ein paar gibt es schon'.... du musst dich schon entscheiden.
Ist halt Charakter eines Frauenhauses, dass dort Frauen Aufnahme finden, die in aller Regel schwere Gewalterfahrungen mit Männern gemacht haben, weswegen man sich auf die Aufnahme von Frauen (ggf. eben mit Kindern) beschränkt.
Oft sind unter den Kindern Jungs, die nicht reindürfen.
Naja, oft... kleine Kinder werden immer aufgenommen, viele Frauenhäuser ziehen eine Grenze bei Jungen im Alter von 14 Jahren. Das sind streng genommen nichtmal mehr Kinder, sondern Jugendliche. Wir reden hier also von Einzelfällen in einer ohnehin begrenzten Anzahl von Fällen. Und nebenbei kann man sich in solchen Situationen ans Jugendamt wenden für eine kurzfristige Unterbringung des Sohnes. Ist nicht ideal aber in dem Punkt eben zweckdienlich.
Das führt dazu, dass sie wieder zu ihren Gewalttätigen Vater gehen müssen, weil der Staat es nicht gebacken bekommt, Männerhäuser zu gründen.
Du hättest ja dasselbe Problem. Da darf dann halt die Mutter nicht rein. und wie gesagt... für minderjährige Opfer von Gewalt GIBT es Notunterbringungen.
Das einzige Problem, das ich hier gesehen hätte wäre, dass der Jugendliche in der ohnehin schon problematischen Situation von der Mutter getrennt würde... das wäre aber ja auch in einem 'Männerhaus' nichts anderes.
Aber auch wenn nicht, ist es verwerflich weil es immer noch Kinder sind, die Schutz suchen.
Und den bekommen sie. Aber eben NICHT an Ort X. Sondern an Ort Y.
Super Relativierungen. Und ich war damals übrigens 11. Und es sind auch keine Einzelfälle. Echt jetzt, Pflegeheim ? Die einzige Option den jungen von seiner Mutter zu trennen? Na herrlich 😅
Und ich war damals übrigens 11. Und es sind auch keine Einzelfälle.
Doch, es sind Einzelfälle. Das ist aber ein anderer Punkt. Und dein persönliches Schicksal, wenn es denn stimmt, ist genauso ein Einzelfall, der nicht repräsentativ für irgendetwas ist. Statistisch sehen Frauenhäuser kein Problem bei Kindern egal welchen geschlechts, ab 13 oder 14 (in aller Regel 14) wird das dann halt ein Problem.
Echt jetzt, Pflegeheim ?
Nein, Wohngruppe oder Kinderheim. Ein Pflegeheim ist was anderes. Wenn das Kind allerdings stark pflegebedürftig ist wäre das vielleicht auch eine gute Option, sofern das Frauenhaus die Pflegeumgebung die das Kind braucht nicht bieten kann.
Die einzige Option den jungen von seiner Mutter zu trennen?
Nö, es gibt noch 120 andere Optionen aber halt eben ohne Frauenhaus. Das gibt es, das kann die Frau aufnehmen, die kann das annehmen oder sie kann es lassen. Es gibt vermutlich andere, die sich über den Platz freuen würden.
„Doch, es sind Einzelfälle. Das ist aber ein anderer Punkt. Und dein persönliches Schicksal, wenn es denn stimmt, ist genauso ein Einzelfall, der nicht repräsentativ für irgendetwas ist. Statistisch sehen Frauenhäuser kein Problem bei Kindern egal welchen geschlechts, ab 13 oder 14 (in aller Regel 14) wird das dann halt ein Problem.
Ich habe nicht behauptet das mein persönliches Schicksal repräsentativ für alle ist. Das ist ein Strohmannargument. Und nein, es sind auch keine Einzelfälle. Ich meine, ab wann ist es richtig Jungs im Frauenhaus aufzunehmen ? Du redest von 13 ind der Regel 14, obwohl es selbst mit 13 Jahren absolut schwer ist. Ich meine von Kleinkindern rede ich absolut nicht. Wollen wir uns mit diesen Kleinigkeiten aufhalten, oder das ganze auf einer moralischen Ebene sehen ?
Ich spreche von Pflegekindern, also Kindern, die vom Jugendamt in eine Pflegefamilie oder eine spezielle Einrichtung gegeben werden.
„Nö, es gibt noch 120 andere Optionen aber halt eben ohne Frauenhaus. Das gibt es, das kann die Frau aufnehmen, die kann das annehmen oder sie kann es lassen. Es gibt vermutlich andere, die sich über den Platz freuen würden.
Ich würde gerne wissen mit welchem Hintergrund du sprichst? Selbst erlebt oder fachlich damit konfrontiert? Das hört sich alles sehr einfach an. Doch die Realität ist oft ein anderes. Optionen können nur genutzt werden, wenn der die Umstände es zulassen. Und das sollte beachtet werden. Ich kann keine Option nutzen, die meine Lage völlig entgegensteht.
Ich habe nicht behauptet das mein persönliches Schicksal repräsentativ für alle ist
Du argumentierst nur mit 'aber ich war 11'. Und das ist auch so ziemlich dein einziges Argument. Und Alex, der aber bereits 14 ist und dennoch im Frauenhaus wohnt, also im Endeffekt ein Gegenbeispiel.
Wenn du das nicht behaupten willst, dann stützt sich dein Gejammer aus der Anfangsfrage ja auf überhaupt nichts mehr.
Und nein, es sind auch keine Einzelfälle.
Doch, dass Frauen mit Jungen im Alter von 14 und aufwärts ins Frauenhaus flüchten ist nicht die Regel, sondern, wie gesagt, Einzelfälle. Hier streitest du dich mit mir über schlichte Begrifflichkeiten.
Ich meine, ab wann ist es richtig Jungs im Frauenhaus aufzunehmen ? Du redest von 13 ind der Regel 14, obwohl es selbst mit 13 Jahren absolut schwer ist.
In der Regel nehmen Frauenhäuser Jungen bis 14 Jahre auf. Das ist ein Fakt und das hat nebenbei auch seine Gründe, die unter anderem im Wohl des Jugendlichen liegen.
Mach mit dem Fakt was du möchtest. Du hast in deiner mittlerweile geänderten Ursprungsfrage von 'Kindern' geredet, denen 'oft' Hilfe verweigert würde. Die wenigsten denken an einen 14 Jährigen oder älter, wenn sie 'Kind' lesen.
Ich würde gerne wissen mit welchem Hintergrund du sprichst? Selbst erlebt oder fachlich damit konfrontiert?
Fachlich damit konfrontiert.
Optionen können nur genutzt werden, wenn der die Umstände es zulassen. Und das sollte beachtet werden. Ich kann keine Option nutzen, die meine Lage völlig entgegensteht.
Dann musst du deine Lage eben so anpassen, dass die Option eine Möglichkeit wird. Du musst halt eben Prioritäten setzen. Es GIBT Hilfsangebote, die du annehmen kannst, doch das sind halt eben vorgefertigte Hilfsangebote, bei denen du eben gerade NICHT alles machen kannst was du möchtest und eben auch nicht alles bekommst was du möchtest.
Ich hatte auch schon Fälle von Frauen, die vor mir saßen von wegen 'Mann misshandelt mich und die Kinder' aber ins Frauenhaus wollten sie nicht, weil ein Kind besonders am Papa hing. Oder weil die verlangt haben, dass sie Regeln zur Handynutzung der Tochter aufgestellt hatten. Oder weil die irgendwie die Idee nicht ganz so toll fanden das Auto des Mannes da mitzunehmen bzw. weil die keine Möglichkeiten hatten es unterzustellen.
Ich hatte auch mal eine Frau, die richtige Probleme bekommen hat, weil die sich aus dem Frauenhaus mit dem Partner verabredet und sich von ihm hat dorthin 'nach Hause bringen' lassen, nachdem die geredet hatten. Die konnte GAR NICHT verstehen warum die so grausam zu ihr sind und ihr die Hilfe verweigern, die sie so dringend benötigt.
In anderen Worten... Frauenhäuser haben halt Regeln und eben nur begrezte Möglichkeiten in bestimmten Punkten. Das akzeptiert man entweder... oder man lässt es bleiben, dann sucht man sich aber eine andere Alternative, anstatt sich auf den Boden zu legen und zu jammern.
“Du argumentierst nur mit 'aber ich war 11'. Und das ist auch so ziemlich dein einziges Argument. Und Alex, der aber bereits 14 ist und dennoch im Frauenhaus wohnt, also im Endeffekt ein Gegenbeispiel.“
Ich argumentiere damit, das Mütter mit Jungs, im Normalfall in Frauenhäusern nicht untergebracht werden können. Das ist so ziemlich ein Fakt. Dies findest du in den Webseiten der jeweiligen Frauenhäuser. Also nein, mein persönliches Alter ist nicht mein „einziges“ Argument. Das habe ich auch garnicht suggeriert. Ich zitiere aus den genannten Artikel, und weshalb es legitim ist, dass ich das erwähnt habe „Jungs wie Alex, die über 13 Jahre alt sind, werden nur von wenigen Frauenhäusern aufgenommen. Weil Männer in Frauenhäusern einfach nichts zu suchen haben, sagen manche.“ Das sind wie du oft sagst, Einzelfälle.
„ In der Regel nehmen Frauenhäuser Jungen bis 14 Jahre auf. Das ist ein Fakt und das hat nebenbei auch seine Gründe, die unter anderem im Wohl des Jugendlichen liegen.“
Diese Behauptung ist halt absoluter Quatsch. Wie ich Faktisch bewiesen habe, sind das höchstens Einzelfälle, also das 14 Jährige wirklich aufgenommen werden. Dies wüsstest du, wenn du einfach mal den Artikel sorgfältig durchgelesen hättest :) Und ein Fakt muss hingegen bewiesen werden, was ich getan habe und du nicht.
„Mach mit dem Fakt was du möchtest. Du hast in deiner mittlerweile geänderten Ursprungsfrage von 'Kindern' geredet, denen 'oft' Hilfe verweigert würde. Die wenigsten denken an einen 14 Jährigen oder älter, wenn sie 'Kind' lesen.“
Wie gesagt, ein Fakt ist erst dann ein Fakt wenn es bewiesen ist. Frauenhäuser nehmen in der Regel keine Frauen mit Jungs im alter von 13-14 auf. Du bleibst einer Quelle schuldig. Ich würde sogar sagen das die meisten einen 13 Jährigen als Kind bezeichnen würden, einfach aufgrund seines alters. Natürlich ist er ein Jugendlicher, im engeren Sinn, dennoch ist mein Punkt nicht falsch.
“Ich hatte auch mal eine Frau, die richtige Probleme bekommen hat, weil die sich aus dem Frauenhaus mit dem Partner verabredet und sich von ihm hat dorthin 'nach Hause bringen' lassen, nachdem die geredet hatten. Die konnte GAR NICHT verstehen warum die so grausam zu ihr sind und ihr die Hilfe verweigern, die sie so dringend benötigt.„
Auch hier wieder ein Strohmannargument. Nur weil das so ist, heißt es nicht, dass es keine Frauen gibt die keine Hilfe bekommen haben. Frauenhäuser sind oft überfüllt, und bekommen wenig Geld. Nicht jeder Frau wird so geholfen wie sie es verdient, dass ist nun mal die bittere Realität.
„oder man lässt es bleiben, dann sucht man sich aber eine andere Alternative, anstatt sich auf den Boden zu legen und zu jammern.“
Das ist der Kernpunkt meiner Kritik. Deine Empathielosigkeit, und fehlendes Mitgefühl zeigt das du weder betroffen bist, noch dich damit auseinandersetzt hast. Im Endeffekt ist es mir relativ egal, dennoch bleibe ich beim meinen gesagten :).
Ich habe mir das einzelne EIngehen auf deine Punkte jetzt gespart, weil vieles vom eigentlichen Punkt der Frage und der Diskussion abweicht.
Daher beantworte ich die Frage einfach nochmal, um meine Position in aller Deutlichkeit darzustellen, anstatt mit dir Wortklauberei zu betreiben
So oft ist es dann doch nicht, dass Frauen mit 14 Jährigen und älteren Söhnen da ankommen und WENN; dann können die in den meisten Fällen nicht ins Frauenhaus, erhalten aber dennoch Unterbringung und Hilfe. Eine, die in den meisten Fällen sogar besser für sie und die meisten anderen Beteiligten ist als in einem Frauenhaus zu hocken.
Wer das nicht möchte, der muss sich halt anderweitig umsehen. Das ändert nur nichts daran, dass es Hilfemöglichkeiten gibt, die dann willentlich nicht in Anspruch genommen werden.
Zwiegespalten.
Einerseits richtig weil FrauenHaus
Andererseits nicht gut weil es halt Kinder/Jugendliche sind, also Schutzbedürftige die man "abweist"
a) dürfen in den meisten Frauenhäusern die ich kenne Knaben mit rein. Aber eben nicht mehr Jugendliche, weil die hier schon nicht nur eine andere Stimmung/Energie verändert, sondern halt auch ein Triggerpunkt für die Frauen dort sein können.
b) die Fälle, die ich mitbekommen habe, wurde die jugendlichen Jungs nicht zum Vater zwangzurückgeschickt (außer sie wollten es), sondern es wurde ein Heimplatz oder Pflegeeltern gefunden. Mit auch klarer Struktur für weiterhin Treffen mit der Mutter.
c) viele der Frauenhäuser (vorallem am Anfang) sind auf "privater" Initiative entstanden bzw. dadurch, dass sich viele ehremamtliche Kräfte und/oder Vereine dafür verwendet haben; das hier der Staat entsprechende Einrichtungen finanziell (bzw. teilweise auch doch notwendige Gesetzesänderungen) möglich macht. Wenn es dir ein Bedürfnis ist hier Männerhäuser (allgemeine oder für Männer, denen von ihren Partnern (egal ob weiblich, männlich oder divers) Gewalt angetan wird ?) zu haben, dann rufe nicht nach dem Staat, sondern bringe dich ein und initiere es.
Ich habe selbst Gewalt erlebt, und ich musste wieder zu meinem gewalttätigen Elternteil. Du redest von Pflegeheim ? Also ganz von der Mutter weg, wein gewisse Frauen sich von einem 13 Jährigen getriggert fühlen? Und was wenn der Junge nicht will, weil es die Mutter vermisst? Solche aussagen sind unsinnig, und ignorieren das wohl des Kindes.
Und von Zwang rede ich nicht, dennoch wohin soll die Reise gehen, wenn oft kein Geld vorhanden ist ? Sohn ins heim und dann Frauenhaus, ja super.
Nein, es ist auch nicht egal ob Mann oder Divers. Laut Statistiken gaben Männer an genauso oft von Gewalt betroffen zu sein in einer Beziehung oder Ehe.
Du redest von Pflegeheim ?
Nein. Von einer zeitweisen Inobhutnahme durch das Jugendamt. In dem Alter wird das in aller Regel eine Wohngruppe sein oder halt eben eine Notfallmäßige Heimunterbringung oder Unterbringung bei Notfallpflegeeltern (wobei letzteres bei 14 Jährigen in aller Regel nicht mehr SO ex vogue sein dürfte).
Also ganz von der Mutter weg, wein gewisse Frauen sich von einem 13 Jährigen getriggert fühlen?
Nö, ZEITWEISE von der Mutter weg, weil ein Frauenhaus eben auf die Unterbringung von Frauen ausgelegt ist, die sich von sowas getriggert fühlen könnten.
Und was wenn der Junge nicht will, weil es die Mutter vermisst?
Ein 14 Jähriger Junge wird es verkraften können woanders als die Mutter zu schlafen. Es wird ja nicht der Kontakt unterbunden, die können sich weiterhin sehen, telefonieren, Kontakt haben und ich bin sicher das Jugendamt wird kein Problem darin sehen, dass er zur Mutter zurückkehrt, sobald die ihr Leben soweit im Griff hat, dass keine Gefahr mehr für sie und die Kinder besteht.
Solche aussagen sind unsinnig, und ignorieren das wohl des Kindes.
Dann muss die Frau sich halt nach was anderem umsehen als dem Frauenhaus. Dann muss sie halt bei Freunden oder Verwandten unterkommen oder sich gleich wo einmieten, wo sie das Kind ohne weiteres mitnehmen kann.
Sorry aber... sie HAT die Möglichkeit Schutz zu suchen, es GIBT diese Option... wenn sie die nicht will, dann scheint es nicht so wild zu sein. Andere wären froh über den Platz.
Und von Zwang rede ich nicht, dennoch wohin soll die Reise gehen, wenn oft kein Geld vorhanden ist ? Sohn ins heim und dann Frauenhaus, ja super.
Wo ist da jetzt das Problem? Die sind sicher und geschützt.
Nein, es ist auch nicht egal ob Mann oder Divers. Laut Statistiken gaben Männer an genauso oft von Gewalt betroffen zu sein in einer Beziehung oder Ehe.
Und dafür gibt es AUffangstellen für Männer. Zu wenige, ja (wobei auch die Frage ist, wie hoch da der realistische Bedarf ist), doch das Problem das du hier aufwirfst würde es ja auch nicht lösen.
„Ein 14 Jähriger Junge wird es verkraften können woanders als die Mutter zu schlafen.“
Natürlich. Ein 14 Jähriger der körperlich Misshandelt wurde, hat halt Pech und es kann es mal verkraften bei fremden Menschen zu schlafen :).
„Dann muss die Frau sich halt nach was anderem umsehen als dem Frauenhaus. Dann muss sie halt bei Freunden oder Verwandten unterkommen oder sich gleich wo einmieten, wo sie das Kind ohne weiteres mitnehmen kann.
Auch logisch. Wenn kein Geld da ist, keine wirklichen Freunde, Verwandte z.B im Ausland etc. Deine Relativierungen sind amüsant. Auf alles andere brauche ich garnicht eingehen.
Natürlich. Ein 14 Jähriger der körperlich Misshandelt wurde, hat halt Pech und es kann es mal verkraften bei fremden Menschen zu schlafen
In aller Regel wird er in einer Umgebung mit pädagogischen Fachkräften untergebracht, die Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen in schwierigen Situationen haben und deswegen adäquat reagieren können. Meine Mutter ist Psychologin und hat mal in so einer Notunterbringung für Kinder gearbeitet.
In anderen Worten: Der ist in einer Wohngruppe durchaus mit Fachkräften zusammen und hat vermutlich bessere Möglichkeiten Unterstützung zu bekommen als wenn das alles irgendwie 'unter der Hand' gemacht würde.
Auch logisch. Wenn kein Geld da ist, keine wirklichen Freunde, Verwandte z.B im Ausland etc.
Ja gut... dann ist man halt nicht in einer Position solche Ansprüche zu stellen.
Um es kurz zu machen: Die Frau ist sicher und versorgt, das Kind ist sicher und versorgt, beide bekommen adäquate Hilfe. Ist doch alles in Butter. Du hältst dich mit Details auf, die in deiner Frage oben nichtmal eine Rolle gespielt haben. Da behauptest du nämlich 'für Jungs gibt es gar nichts'.
„In aller Regel wird er in einer Umgebung mit pädagogischen Fachkräften untergebracht, die Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen in schwierigen Situationen haben und deswegen adäquat reagieren können. Meine Mutter ist Psychologin und hat mal in so einer Notunterbringung für Kinder gearbeitet.
In anderen Worten: Der ist in einer Wohngruppe durchaus mit Fachkräften zusammen und hat vermutlich bessere Möglichkeiten Unterstützung zu bekommen als wenn das alles irgendwie 'unter der Hand' gemacht würde.“
Ich leugne garnicht, dass Jugendämter solche Möglichkeiten haben. Dennoch hängt das stark von jeweiligen Jugendamt ab. Viele Jugendliche haben schlechte Erfahrungen in Jugendämtern gehabt, und ihr leben ist danach auch nicht wirklich besser geworden. Die andere Sache ist, dass es immer vom jeweiligen Kontext beurteilt werden muss. Die einzige Option sollte nicht das Jugendamt sein, denn nicht die Eltern sind gewalttätig, sondern ein Elternteil.
„Ja gut... dann ist man halt nicht in einer Position solche Ansprüche zu stellen.
Um es kurz zu machen: Die Frau ist sicher und versorgt, das Kind ist sicher und versorgt, beide bekommen adäquate Hilfe. Ist doch alles in Butter. Du hältst dich mit Details auf, die in deiner Frage oben nichtmal eine Rolle gespielt haben. Da behauptest du nämlich 'für Jungs gibt es gar nichts'.
Welche Ansprüche den Bitte ? Ist das anspruchsvoll das ein Kind oder Jugendlicher bei seiner Mutter bleiben möchte, oder die Mutter eine sichere Umgebung für die Kinder möchte, ohne gleich eins in Heim oder bei Pflegeeltern abzugeben ? Du hast im Endeffekt nur diese zwei Optionen zu Verfügung, was mir zeigt das du von dieser Thematik weder betroffen bist, noch Ahnung davon hast.
Und ich habe absolut keine Details gennant. Die meisten Frauenhäuser nehmen auch keine Jungs auf. Und die Frage noch mal lesen und das darunter. Weder habe ich von klein-kindern gesprochen noch behauptet es gebe garnichts für jungs. Augen auf beim lesen :).
Ich kann deine Not und starke Betroffenheit hier lesen, du hast hier mein volles Mitgefühl.
Aber dein emotionales Zurückbashing von sachlichen machbaren Lösungsvorschlägen und das dich aufmerksam machen auf das, was neben deinen persönlichen Erlebnissen auch die Realitäten sind; hilft dir gar nicht aus deinem Loch hier hervor zu kommen, sondern macht dich nur noch einsamer, blinder für Möglichkeiten, unverstandener und noch tiefer im Loch sitzend.
Die Mehrfach-Schreiber hier sind nicht gegen dich, sondern versuchen dir Pfade anzubieten, hier in inneren Frieden zu kommen und dann wahrhaftig gesellschaftlich sinnvolle Veränderungen kreieren zu können.
Hoffe du kannst dies - eines Tages - erkennen. Viel Glück dabei, ich bin hier raus.
Dein emotionales Brainwash ist nicht sonderlich aussagekräftig. Und nein, ich bin auch nicht einsam und im Not. Ich find dich ja süß, aber du musst auch Tatsachen ins Auge sehen, statt andere auf einer emotionalen schiene anzugreifen, weil sie gewisse Erfahrungen im Leben gemacht haben. Das Gewalt gegen Jungs stattfindet, und Frauenhäuser diese oft nicht aufnehmen ist ja Fakt. Zudem sagt die Mehrheit der Umfrage das sie mir zustimmen. Aber du kannst gerne anderer Meinung sein. Was dich halt glücklich macht, anonymer Mensch.
Viele Jugendliche haben schlechte Erfahrungen in Jugendämtern gehabt, und ihr leben ist danach auch nicht wirklich besser geworden.
Die allermeisten Jugendlichen hatten schon zuvor ein ziemlich mieses Leben. Wohngruppen können auch nicht alles ausbügeln, insbesondere wenn von Seiten des Kindes ein großer innerer Widerstand kommt. Der normal ist. Das Kind befindet sich in einem Loyalitätskonflikt und die Eltern machen in aller Regel nicht allzu viel sich um zusammenarbeit zu bemühen.
Das sind dann aber wieder andere Probleme.
Die einzige Option sollte nicht das Jugendamt sein, denn nicht die Eltern sind gewalttätig, sondern ein Elternteil.
Und nun? Das Jugendamt wird doch bei sowas ohnehin informiert. Damit einfach drübergeschaut wird und die Familie Unterstützung bekommt, die sie offensichtlich braucht, wenn Mama schon in ein Frauenhaus flüchten muss.
Da wird BESONDERS auf das Wohl der Kinder geachtet. Müsste doch eigentlich in deinem Sinne sein.
Und wie gesagt... es steht der Mutter jederzeit frei sich eigene Möglichkeiten zu suchen wie sie unterkommt ohne dass das Jugendamt da groß Wind von bekommt. Doch einerseits beim Frauenhaus auflaufen von wegen 'wir wissen nicht mehr weiter' und andererseits gegenüber dem Jugendamt behaupten wollen 'alles gut, wir brauchen keine Hilfe' passt nicht so ganz.
Welche Ansprüche den Bitte ?
Die die Interessen der Mutter einen 14 Jährigen bei sich zu behalten über die Interessen des eigenen 14 Jährigen UND sämtlicher anderer Bewohner des Frauenhauses zu stellen.
Denkst du für einen 14 Jährigen ist es lustig sich zum Mann zu entwickeln, während um ihn herum dauerhaft darüber gesprochen wird was für brutale Scheusale die Partner dieser Frauen und Väter dieser Kinder waren?
Ohne dass man sich an einen Mann wenden könnte, denn die werden in Frauenhäusern in vielen Fällen eben auch nicht als Personal arbeiten?
Du hast im Endeffekt nur diese zwei Optionen zu Verfügung, was mir zeigt das du von dieser Thematik weder betroffen bist, noch Ahnung davon hast.
Warum habe ich keine Ahnung wenn ich diese zwei Optionen gebe aber betone, dass es noch 120 mehr gibt wie z.B. die Unterbringung des Jungen bei Verwandten, Freunden etc. etc. Wenn GAR NICHTS möglich ist, dann wird es eben auf diese Optionen runtergebrochen.
Und wie gesagt... ich denke eine Wohngruppe (wo ja der Kontakt zur Mutter auch nicht verboten wird) ist gar keine so schlechte Alternative.
Und ich habe absolut keine Details gennant.
Naja... doch. Die Frage oben hat SEHR primär behauptet es gäbe 'nichts' für Jungs außer zurück zum Vater. Das ist falsch.
Du kommst mit 'Männerhäusern' um die Ecke, die aber genau dasselbe Problem bieten würden, denn da dürfte dann die Mutter nicht rein, also sind Diskussionen darüber unwesentliche Detaildiskussionen.
Die meisten Frauenhäuser nehmen auch keine Jungs auf.
Doch, tun sie. Das musst du doch selbst zugeben, sonst hättest du deine Frage nicht auf '13-14 Jahre' geändert.
Weder habe ich von klein-kindern gesprochen noch behauptet es gebe garnichts für jungs.
Das führt dazu, dass sie wieder zu ihren Gewalttätigen Vater gehen müssen, weil der Staat es nicht gebacken bekommt, Männerhäuser zu gründen.
Eine kleine Sache noch: Es ist ja okay deine Frage zu ändern. Das ist EIN Punkt. Aber dann kackendreist zu behaupten 'aber es steht doch alles da, lies halt richtig' ist einfach nur ärmlich.
Insbesondere wenn ich klugerweise Auszüge deiner (ursprünglichen!) Frage als Zitate in meine Antwort kopiert habe. Dann ist es nicht nur ärmlich, sondern auch dämlich.
Kein Frauenhaus wurde vom Staat gegründet, die sind nahezu ausschliesslich von gemeinnützigen Vereinen betrieben.
Hat er? Warum werden dann nicht die Frauenhäuser staatlich geführt oder wenigstens vom Staat finanziert?
Es gibt eine staatliche Pflicht zur Gewährleistung von Schutz und Hilfe für gewaltbetroffene Frauen, was sich in der Finanzierung und Förderung von Frauenhäusern und Beratungsstellen widerspiegelt.
was sich in der Finanzierung und Förderung von Frauenhäusern und Beratungsstellen widerspiegelt.
Leider nein.Die staatliche Förderung ist relativ gering.
https://www.bmwsb.bund.de/DE/wohnen/wohnungsmarkt/frauenhaeuser/frauenhaeuser_node.html
Stimmt sehr wohl. Habe ich selbst erlebt. Hier auch ein Artikel dazu, dass es sehr vielen passiert. https://www.sueddeutsche.de/panorama/haeusliche-gewalt-alex-lebt-im-frauenhaus-1.3665193