Schau mal auf ProtonDB für die Spiele die du gerne spielen magst.
Proton übernimmt eh das heavy lifting was Linux gaming angeht.
Ansonsten unterscheiden sich die Grossen distros für den allgemeinen Gebrauch gar nicht so viel von einander. Fürs gaming ist halt denke ich wichtig das der Grafik Stack mit dabei ist sodass das BS mit Vulcan bzw. Direct X umgehen kann. Das dürfteste aber bei allen gängigen aktuellen grossen Distros dabei haben. Vor allem die die fürs gaming angepriesen werden.
AMD grakas sollen besser unterstützt werden als Nvidia. Wil letztere sich mit Linux Treibern n bissel ziert. Es geht. Aber man wird eventuell nicht die neusten Treiber haben.
Meine Erfahrungen basieren hauptsächlich auf dem Steam-Deck. Ich nutze an meinem Rechner selbst auch noch bazzite. (Auch eine als für gaming angespriesense dristro. Das was mich dabei vor allem angemacht hat waren die Atomischen Updates fürs system. Sprich: läuft was nicht nach dem Systemupdate. Kannste einfach ne Rollback auf die letzte Version machen und dann ist's gut.
Pop OS wird aber auch an allen Ecken und Ende fürs gaming empfohlen.
Zurück zum Linux gaming. Ich nutze jetzt mein Steam-Deck schon seit gut 2 Jahren fast. Und zwar überwiegend für mein gaming bedürfniss.
Mit neuen spielen hatte ich so gut wie keine Probleme. D4, BG3, Path of exile 2, Skull and Bones. Nur im mal ein paar der grösseren kürzlichen Releases zu nennen. Laufen problemlos auf dem Deck. Einzige Probleme die ich mit den Deck habe sind zurück zu führen auf die doch etwas begrenzte Hardwareleistung des handheld.
Die allermeisten indispiele laufen im Grunde Out of the box. (Die meisten AAA Games durchaus auch) Ohne das die Entwickler dafür irgendwas machen müssen. (Beim Steam-Deck haste dann aber ggf. Das Problem das du ein Spiel mit Controller spielst welches keinerlei Controller unterstützung hat. Was aber auch kein großes Problem ist)
Wirklich zu Problemen kann es kommen wenn die Entwickler Anti Cheat benutzen. Es gibt runtime sound Variante. Das es prinzipiell auf Linux läuft aber manche Entwickler nutzen die ggf. Nicht oder sorgen explizit dafür das ihr Spiel auf Linux nicht läuft. (Proton DB Label "borked")
Wo es noch grössere Probleme gibt ist speziellere Hardware von Drittanbietern. Also Lenkräder oder Joysticks etc. Wenn die nicht das standardisierte gaming Interface nutzen und man für manche Funktionen wirklich speziellere Treiber braucht wird's schwieriger auf Linux. Für manche Dinge findest du Linux Treiber. Für andere wiederum nicht. Die sind dann ggf. Nur eingeschränkt nutzbar.
VR Support soll nach meinem Wissen auch noch etwas problematisch sein. Ist aber auch nur hörensagen.
Am Ende: probier's einfach aus. Besorg dir ne neue SSD, häng dir ein und hau da n Linux drauf. Dann bootest du einfach von dieser SSD und alles ist gut. Wenn was doof ist oder nicht geht bootest du einfach wieder unter Windows. Erledigt. Bis auf Zeit und eventuell Geld für ne neue SSD kostet es dich ja nichts.