Wurde Atheismus bewiesen?

Unklar 54%
Bewiesen 46%

13 Stimmen

13 Antworten

Wie kommst du darauf dass man Atheismus beweisen muss?

Das Wort Atheismus kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet „ohne Gott“. Atheisten glauben, dass es keinen Gott und auch keine Götter gibt. Außerdem lehnen sie ganz grundsätzlich den Gedanken ab, dass es eine übernatürliche Macht gibt.

Atheismus ist die Antwort auf die Frage: "Glaubst Du an Gott?"

Theist: Ja

Atheist: Nein

Mit "Glauben" ist hier natürlich nicht vermuten, wünschen, hoffen, vertrauen, erwarten gemeint, sondern eine spezielle Form: Eine feste, subjektive, unerschütterliche Gewissheit, dass Gott existiert.

Nun gehört zur "Gewissheit" eigentlich das Wissen dazu, es handelt sich um das, was man sicher weiß. Nicht so beim religiösen Glauben, wir haben so etwas wie "Gewissheit ohne Wissen", die Akzeptanz einer Sache, ohne ausreichende Beweise dafür zu haben - während Wissen immer auch Beweise auf seiner Seite hat. Der Theist weiß nichts von Gott, aber er glaubt an ihn - fest, unerschütterlich, ohne Beweise, aber sich der Sache doch sehr sicher .

Kurz, religiöser Glauben muss definiert werden, solange es nicht um wünschen, hoffen, vertrauen geht als

Vorgeben, etwas zu wissen, was man nicht weiß.

Ein Theist ist jemand, der vorgibt (sich seiner Sache sicher), dass es Gott gibt, obwohl er es nicht weiß, da ihm alle Beweise fehlen.

Ein Atheist gibt nicht vor, zu wissen, dass Gott existiert - er weiß auch nichts von ihm, ihm fehlen ebenfalls alle Beweise, aber er glaubt auch nicht an ihn. Woran und ob der Atheist stattdessen an was anderes glaube oder nicht, ist nicht gesagt.

Darum ist Atheismus kein Glaube: Weil kein Atheist vorgibt, sich seiner Sache sicher zu sein. Ohne ein unerschütterlich festes Vertrauen in Gott, ohne die Gewissheit seiner Existenz, kann man nicht von Glauben reden, nicht in religiösem Sinne. Auf der anderen Seite finden wir nur Skepsis vor, in allem also das exakte Gegenteil des religiösen Glaubens.

Das Gegenteil von Glauben ist aber nicht gleich ein neuer Glauben. Apologeten unterstellen das gerne - Atheisten glauben, angeblich, ebenso fest an die Nichtexistenz Gottes wie der Theist an die Existenz Gottes, nur ist das falsch - es mag vorkommen, ist aber extrem selten. Sie tun das nur, weil sie ihre eigene Position nicht verteidigen können, aber wenn der Atheist so fest glaubt wie sie, dann, so meinen sie, haben sie leichteres Spiel.

Wünsche allen einen wunderschönen Atheistischen Abend 😉👌👍


vonGizycki  13.07.2025, 07:54

Rudolf0007

Atheismus ist die Antwort auf die Frage: "Glaubst Du an Gott?"

Theist: Ja

Atheist: Nein

Wie ich weiter unten in meiner Antwort beschrieb, gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen Gott und einem Gott der fundamentale Folgen hat. Lies es noch mal nach. Ein Atheist kann weder an Gott noch einen Gott glauben. Das ist der Fundamentalatheismus.

So wie ich das beschrieb, ist dies der religiöse Atheismus der daran glaubt, das es einen Anfang gäbe, aber niemals sagen kann, welche die Ursache ist. Den kann er als Gott akzeptierien, im Sinne eines Großen unaufdeckbaren Geheimnisses.

Rudolf0007  13.07.2025, 08:03
@vonGizycki

Den religiösen Atheismus musst du mir genauer erklären!

Ich bin Atheist und glaube somit an keinen Gott der Übergeordneten Wesen!

Rudolf0007  13.07.2025, 10:29
@vonGizycki

Sowas habe ich noch nie gehört oder gelesen! Geben dir Bescheid und Danke

vonGizycki  13.07.2025, 10:44
@Rudolf0007

Es gibt aber noch eine umfangreichere Arbeit wo alles noch sehr spezieller durchdacht ist, mit 20 Seiten mit dem Titel:

Der Urgrund - Von der ersten Ursache bis zum Weg zu uns selbst.

Bei ehrlichem Interesse das wirklich lesen zu wollen, schicke ich es Dir gerne. Davon müsstest Du mich aber erst überzeugen.

Das ist der falsche Ansatz. Der Theismus als Pendant zum Atheismus ist nicht beweispflichtig, da es ihn nachweislich gibt. Gleich verhält es sich mit dem Atheismus. Exakt dasselbe ist es mit den Religionen.

Der Knackpunkt ist die Existenz eines Gottes.

Von der Existenz geht der Theismus aus, weil er sich mehr auf den Mangel an stichhaltiger Beweisbarkeit einer Gottheit konzentriert. Davon zehrt der Glaube als Instrument der Religion.

Der Atheismus setzt bei der Unmöglichkeit des Beweises der Nonexistenz eines Gottes an, denn, etwas, dessen Nonexistenz nicht bewiesen werden kann, ist formal nonexistent.

Für Theisten ist die fehlende Beweisführung hinsichtlich Nonexistenz ein starkes Indiz für die Existenz, denn sie sehen darin eine Verstärkung ihrer Perspektive - nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass ihre Perspektive von der Ungewissheit lebt.

Als Nebenkriegsschauplatz kann man die Plausibilität der einzelnen Lehren debattieren. Fakt ist aber, dass es auch diese nachweislich gibt. Diskutabel ist lediglich, wie glaubhaft sie und ihre tradierte Historie ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich denke rational. Kann ich nur empfehlen.

Grüß Dich Amitage146

Atheismus heisst nicht, das derjenige nicht religiös sei. Er glaubt nur nicht an einen Gott.

Wer an einen Gott glaubt, glaubt auch, dass er der Erschaffer des Universums ist. Damit müsste dieser Gott noch vor der Existenz des Universums verortet werden. Wo denn sonst?

Und da tut sich sich die Frage auf:

Und wer erschuf diesen Gott?

Nun gut, gehen wir mal wissenschaftlich bzw. philosophisch ran. Die Wissenschaft kann so ziemlich alle physikalischen Vorgänge erklären, die bei der Entstehung des Universums eine Rolle spielte. Was davor war, das weiß niemand und wird auch niemand wissen. Damit bleibt der Begriff Gott eigentlich ohne Artikel und muss apersonal als Geheimnis betrachtet werden. Ein Geheimnis das nie gelöst werden kann.

Warum?

Für den Bereich vor der Entstehung des Universums gibt es keine Möglichkeit etwas zu messen. Aber auch nicht genau bei der Entstehung. Denn die Größen die da ein Rolle spielen, können nicht von unseren wissenschaftlichen Instrumenten erfasst werden. Zu klein und daher nicht messbar. Dort liegt die Grenze. Was also vor dem Urknall gewesen sein mag, wir wissen es nicht und werden es auch nie wissen.

Philosophisch kommt man etwas näher heran, aber das Geheimnis bleibt. Wir stellen fest, es ist etwas entstanden und wir haben als Menschen die Erfahrung gemacht, das es für alles eine Ursache gibt. Und diese Ursache hat wieder eine und die auch wieder usw. usw. Das Problem? Diese Kette wäre rückwärtsgedacht unendlich aber somit gäbe es keinen Anfang und damit auch kein Sein.

Es ist aber etwas entstanden und damit gab es einen Anfang. Dieser müsste als letzte Ursache aus sich selbst heraus entstanden sein, ein Davor gab es ja nicht, es ist ja schon die letzte Ursache. Doch wie? Das weiss keiner. Ein absolutes Nichts aus dem etwas entstanden sein soll, kann es nicht gewesen sein, denn dieses ist philosophisch als ein Nichts ohne ein Potential zum Werden zu verstehen. Es muss also ein Nichts mit diesem Potential vorhanden gewesen sein und dieses nennt man in der Philosophie Nichtsein. Ein Nichts also, das mit einem Potential zum Werden versehen ist. Was daraus entstanden ist, also aus diesem Geheimnis noch vor allem Sein (Nichtsein), ist die Folge dieses Wirkens, aber nicht es selbst. Und weil etwas geworden ist wie wir wissen, kann dies als einen schöpferischen Prozess betrachtet werden. Niemand weiß aber die Ursache. Der Begriff Gott ohne Artikel ist der eigentliche Begriff dafür. So wird philosophisch gedacht.

Es gibt eben einen entscheidenden Unterschied: an einen Gott zu glauben oder nur an Gott. Der Unterschied ist gravierend!

Nur wenn es ein Geheimnis ist, und das ist jetzt die atheistische Erklärung, verbietet sich die Behauptung eines Gottes der beschreibbar wäre, eines persönlich gedachtens Wesens als Schöpfer des Universums, als geglaubte letzte richterliche Instanz die das Leben nach dem Tod beurteilt, der angeblich alles sieht, alles wissen soll, über alles Macht hätte und seine Menschen als seine Kinder immer lieben würde und wir seinem angeblichen Willen stets folgen sollen.

Das Geheimnis bleibt und daran ist nichts zu rütteln und doch ist es die Ursache für alles was ist. Darüber hinaus wäre noch mehr zu sagen, aber das wird zu lang und wäre vielleicht weitschweifig wenngleich durchaus logisch und erlebbar. Das wäre dann aber eine weitere Abhandlung die diesen Rahmen sprengen würde und beschreibt ein religiöses Leben ohne einen Gott (apersonal, was ja Atheismus heisst). Davon erzähl ich nur jemandem der es genau wissen will weil er dann wirklich neugierig wäre.

Als religiöser Atheist glaube ich an dieses Geheimnis Gott (Es, Urgrund, das Eine, schöpferische Kraft, das Unnennbare oder wie einige indianischen Stämme das nennen: das große Geheimnis) aber nicht an einen Gott!

Man folge bitte Prof. Harald Lesch, der auch sagt, dass das was vor dem Urknall war, nicht ermittelbar ist. Das erzwingt geradezu den Atheismus, wenngleich er nicht explizit davon so spricht. Aber er führt uns auf diesen Weg, das zu erkennen.

Was war vor dem Urknall? | Harald Lesch

https://www.youtube.com/watch?v=ffLW-FS8rxk

Religionsphilosoph und religiöser Atheist

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Elefantor  13.07.2025, 01:40

Wenn die Menschen verstehen, dass nicht alles im weltlichen Sein bzw. "darüber hinaus" zwingend einer anfänglichen Entstehung unterliegen muss, so könnten sie anfangen zu begreifen, das diese von Dir erwähnte Ursache, ES oder "Gott" einfach keinen Anfang benötigt, um absolut, einzig real, unveränderlich, unendlich zu sein. Diese ursächliche Wahrheit ist wohl im GEIST begründet bzw. verwurzelt - als "Schlüssel" in und zu allem.

vonGizycki  13.07.2025, 07:38
@Elefantor

... so könnten sie anfangen zu begreifen, das diese von Dir erwähnte Ursache, ES oder "Gott" einfach keinen Anfang benötigt, um absolut, einzig real, unveränderlich, unendlich zu sein.

Aber es ist etwas und das ist nicht zu leugnen. Die Erfahrung des logisch denkenden Menschen muss einen Anfang annehmen, ohne überhaupt wissen zu können, wie. Darüber hinaus, wie ich bereits erklärte, sind anderweitige Erklärungen reine Spekulation. Der Begriff 'Das große Geheimnis' gefällt mir am Besten. Seriöse Wissenschaftler akzeptieren das.

Elefantor  13.07.2025, 19:52
@vonGizycki

Jedes im Grunde niedere Denkkonzept eines zeitlichen "Anfangs" zu ALLEM was (scheinbar) voneinander getrennt dinghaft - innerhalb einer gewissen Zeitspanne - vorübergehend (un)bewusst existiert, das ist allen Menschen von kleinauf so anerzogen und zeigt sich folglich im Gehirn der allermeisten regelrecht wie fest "eingebrannt".

Das von Dir erwähnte "Geheimnis" - ich nenne ES auch schon mal "geistbegabtes Phänomen" - ist sogar rein logisch - annähernd - zu ergründen, d.h. in Form von reiner Unendlichkeit, welche ebenfalls logisch begründbar - absolut unveränderlich sein muss, weil... absolute ewige Unveränderlichkeit beruht - logischerweise - auf absoluter Anfangs- und Endlosigkeit. Unendlichkeit = nicht zu Verwechseln mit dem Begriff der erzeugbaren Unbegrenzbarkeit anfänglich entstandener Dinge in Form von sog. "Materie" (= "verfestigter Geist") und allen zusammenhängenden Geschehnissen, welche ALLE ausnahmslos begrenzter Endlichkeit unterliegen, d.h. diese sind kurzzeitig in uns im Geist bewusst "da" und folglich wieder (un)bewusst "weg".

D.h. alle Dinge und Geschehnisse - scheinbar "um´sICH herum" - ex-IST-istieren "nur" vorübergehend, sind aber nicht wirklich, d.h. nicht unendlich DA-seiend. Im logisch erkennbaren Umkehrsatz kann das "Geheimnis" der Unendlichkeit im Gegensatz zu allem "nur" Existierendem im Da-SEIN nicht kompartibel sein. D.h. das EINE wirkliche Geheimnis schließt ALL-ES andere Existierende aus bzw. ES "spannt" alles Existierende nur in "sich" auf - kraft höchst-geistiger Begabung. "Spannen" oder "Spinnen" oder "Manifestieren" - reiner Geist, in sich selbst - in Form von Unendlichkeit - wie gefangen und kann sich als einzig reales Da-SEIN nicht als solche erkennen, weil Unendlichkeit keine Unveränderlichkeit zulässt.

Was "seriöse" Wissenschaftler bereit sind akzeptieren zu wollen (oder nicht) ist zum wesentlichen Kern der Sache nicht entscheidend. Es geht hierbei um das - durchaus logisch - erkennbare Begreifen, was NORMaler "Denk-Wissenschaft" offenbar abgeht. Messen, Logik, Mathematik... macht zudem nicht alles aus ! Alle Wahrheit liegt nur im GEIST begründet, so ist jedenfalls die meine Erkenntnis bzw. feste Überzeugung.

vonGizycki  13.07.2025, 20:38
@Elefantor

... ich nenne ES auch schon mal "geistbegabtes Phänomen"

Ich auf keinen Fall!

ES "spannt" alles Existierende nur in "sich" auf - kraft höchst-geistiger Begabung.

Auch das kann ich keinesfalls nachvollziehen

D.h. alle Dinge und Geschehnisse - scheinbar "um´sICH herum" - ex-IST-istieren "nur" vorübergehend, sind aber nicht wirklich, d.h. nicht unendlich DA-seiend.

Vorübergehend, ok, zumindest was die Existenz von Einzelerscheinungen angeht. Unendlich nicht daseiend, verstehe ich , wenn ich an daran denke, das die Erde einst von der Sonne verschluckt wird. Die Unendlichkeit von Existenz zu negieren, erscheint mir spekulativ. Da das Universum sich mit ständig größerer Geschwindigkeit ausdehnt, so werden sich alle Existenzen in ihm sich immer weiter voneinander entfernen, so das man nichts anderes mehr sehen könnte. Aus logischen Gründen ist die zunehmende Entfernung von allem was ist, keineswegs ein Beweis ist zu behaupten, das sie nicht unendlich da seien. Niemand kann sagen, was die Folgen sein werden, wenn alles im All auseinanderdriftet. Ganz sicher kann man aber sagen, das die Gravitation nichts mehr zusammenhalten kann und sich Ungeordnetheit einstellt. Ich denke aber, das mögliche Erkenntnise der dunklen Materie die die Galaxie offenbar zusammenhält (sie müsste eigentlich durch die Eigenrotation auseinanderfliegen), das Universum neu entstehen lassen könnte. Aber das ist reinste Spekulation und die Zukunft des Alls nicht sicher vorhersagbar.

Elefantor  14.07.2025, 20:57
@vonGizycki
Da das Universum sich mit ständig größerer Geschwindigkeit ausdehnt, so werden sich alle Existenzen in ihm sich immer weiter voneinander entfernen, so das man nichts anderes mehr sehen könnte. Aus logischen Gründen ist die zunehmende Entfernung von allem was ist, keineswegs ein Beweis ist zu behaupten, das sie nicht unendlich da seien. Niemand kann sagen, was die Folgen sein werden, wenn alles im All auseinanderdriftet. Ganz sicher kann man aber sagen, das die Gravitation nichts mehr zusammenhalten kann und sich Ungeordnetheit einstellt. Ich denke aber, das mögliche Erkenntnisse der dunklen Materie die die Galaxie offenbar zusammenhält (sie müsste eigentlich durch die Eigenrotation auseinanderfliegen), das Universum neu entstehen lassen könnte.

Meiner Erkenntnis bzw. Ansicht nach liegt hierzu ein grundlegender Basis-Denk-Fehler vor, da das "Universum" -logischerweise- nicht als raum-zeit-physikalisch definiert werden kann, sondern ein unbegrenzbares Bewusstseinsfeld ausmacht, worin alle Bewusstseinsinhalte -inFORMation- geist-begabt manifestiert werden.

Ein theor. annehmbarer physikalischer "Raum" kann sich - logischerweise - nicht innerhalb sich selbst ausdehnen, d.h. einen dafür nötigen "Zusatz-Raum" bilden, welcher im Äußeren nicht vorhanden ist, sondern nur ein Beobachtungshorizont.

Damit verbunden lässt sich jeder neue eingeborene, belebte individuelle "Geist" (Bewusstsein) - innerhalb von getrennten "Körpern" - logischerweise auch nicht wirklich in einem theor. annehmbaren "physikalischen Raum" fortbewegen. Nur eine Täuschung ! Wir (scheinbar voneinander getrennte) Lebewesen befinden sich mit ihren getrennten Körpern von daher auch nicht wirklich in einem theor. annehmbaren "physikalischen Raum", sondern aller "Raum" ist rein geistig und bildet sich - z.B. beim Mensch - im Gehirn nur ab. Wobei alle Körpermasse (inkl. Gehirn) "nur" im Geist abgebildete Projektionsmasse sein kann (= Materie). Was auch dafür spricht, dass der Atominhalt aller zu "Materie" aneinandergereihten Atome nachweislich fast nur aus "leerem Raum" besteht.

Auch die physikalisch definierte "Schwerkraft" (Gravitation) gilt keinesfalls als solche bewiesen ! Von daher bildet auch die weiterhin nicht auffindbare "dunkle Materie" weiterhin ein einziges Rätsel, welches von der herkömmlichen Physik-Wissenschaft anhand deren "Denksackgassen" SO niemals gelöst werden wird.

Ich denke aber, das mögliche Erkenntnisse der dunklen Materie die die Galaxie offenbar zusammenhält (sie müsste eigentlich durch die Eigenrotation auseinanderfliegen), das Universum neu entstehen lassen könnte. Aber das ist reinste Spekulation und die Zukunft des Alls nicht sicher vorhersagbar.

Ja, diese fundamentalen, krassen und von der Physik-Wissenschaft SO nicht auflösbaren Widersprüche deuten darauf hin, dass sich in Wahrheit alles ganz anders verhält als die meisten - auch weil so anerzogen - modern-denkenden Menschen es so gesagt bekommen. Diese alles zusammenhaltende "dunkle Materie" dürfte im Wesentlichen inFORMativ "unbelegter" Geist sein, dessen Zufuhr von einer interdimensionalen "Quelle" gespeist wird und der Geist - in dessen von uns Menschen nur ganz grob umschreibbaren Struktur - offenbar unbegrenzt erweiterbar ist (d.h. nicht physikalisch-räumlich sowie dazu nicht zu verwechseln mit unendlich - weil Unendlichkeit absolut unveränderlich ist.

DIE Wahrheit liegt im Geist begründet, und diese lässt sich nicht von der Materie trennen, auch wenn die "Wissenschaft" immer noch versucht daran festzuhalten.

Der berühmte Wissenschaftler Max Planck kommt bzw. kam der Wahrheit mit diesem fundamentalem, wegweisendem Zitat als "Meilenstein der Erkenntnis" am nächsten. Daran gilt es im Grundsatz anzusetzen - sonst wird das nichts...

"Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich ! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten "Sonnensystem" des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt - es ist der Menschheit nicht gelungen, das heißersehnte Perpetuum mobile zu erfinden - so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie ! "

NICHT die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre ! " 

Aber das ist reinste Spekulation und die Zukunft des Alls nicht sicher vorhersagbar.

Zeitlich "Zukunft" ist nur ein Schein-Begriff. Vereinfacht gesagt - ALLES "nur" Ex-IST-ierende ist fertig "da" und weilt zentral im Unbewussten, um´sICH ENT-wickelnd - z.B. im Gehirn - bewusst zu sein.

D.h. ALLES, was sich InFORMATion im ICH bewusster Abfolge ENT-wickelt entspringt rein illusionär im Geist - welchES unendlICH IST

Ich hoffe, ES konnte helfen.

vonGizycki  14.07.2025, 22:35
@Elefantor

DIE Wahrheit liegt im Geist begründet, und diese lässt sich nicht von der Materie trennen, auch wenn die "Wissenschaft" immer noch versucht daran festzuhalten.

Wahrheit ist eine menschliche Kategorie seines Denkens. Eine Wahrheit ist solange wahr, bis sie mit einer anderen zu Fall gebracht wird. Das was vorher als wahr galt, ist nunnaufgehoben jund machtg einer anderen Platz, die aber auf dem aufbaut, was vorher galt. Wer an einer "Wahrheit" festhält, die schon lange als aufgehoben betrachtet wird, hat sich von sich selbst und der Realität entfremdet.

Eigene Wahrheiten sind somit immer nur erkannte Möglichkeiten. Das gilt uch in der Wissenschaft. Dennoch gibt es Dinge, die zwar umgedeutet aber nicht aufgehoben werden können.

Weiss ist weiss und nicht schwarz und auf den Tag folgt die Nacht und umgekehrt. Und der Mensch muss sterben, auch das ist eine absolute Wahrheit.

Elefantor  16.07.2025, 03:58
@vonGizycki

Aus der von Dir beschriebenen Denk-Perspektive liegst Du wohl (auch) richtig.

Jede Anzahl, Art, Form, Struktur von Veränderung bzw. Verschiedenheit basiert wohl auf einer grundlegenden, anfangs- und endlosen Ebene (oder "Kraft" oder "göttlichen Quelle" oder "Absolutität"), aus welcher ALL-ES in "nur" Existenz hervorgeht. ES wurde in mir vor Jahren gewahr und zugleich absolut gewiss. "Mein" NORMaler ICH-Verstand musste dies erstmal "verdauen", was etwas dauerte, bis sich ein beruhigender EINklang ergab. Im Gewahrsein dessen fühle ich seitdem absolut keinerlei Angst mehr, d.h. vor nichts, auch nicht vorm Tod. Warum ES so ist, kann mein Verstand mir nicht erklären. ES ist wie ES iST !

Das Sterben (Tod) bezieht sich "nur" auf jede durch Geist belebte, materielle Körperhülle, welche anfänglich entsteht und als endlich vergeht. Das "Leben" - als vom Geist "verliehene" (oder "abgespaltene") - rein wissenschaftlich nicht fassbare Essenz - aber vergeht nicht und niemals endlich, sondern "zieht sich" beim Tod/Sterben aus jedem durch die anfängliche Zeugung neu eingeborenen "Projektionspunkt" (Lebewesen) grob gesagt "interdimensional" wieder zurück.

Geist/Leben - am Beispiel Mensch - macht bei jeder Zeugung einen neuen fixen Erlebens-Projektionspunkt auf, in dessen ein perspektivisch-getrennter Wahrnehmungs-"Zeit-Raum" vorüberzieht. D.h. jedes Lebewesen kann nicht wirklich in einem physikalischen Raum sein, sondern der "Raum" (Bewussteinsfeld) inkl. aller "Materie" bildet sich wahrnehmungshalber in jedem einzelnen Gehirn "nur" ab. Das gilt demnach auch für den eigenen Körper, inkl. der Gehirnmasse, welche wie ein "Super-Projektor" dient, als ein wahrhaft schöpferisches Wunderwerk !

Ist es nicht seltsam, dass "Dein" ICH jeden Tag siCH bewusst im gleichen Körper morgens wieder aufwacht und alle anderen individuellen "ICH-Einheiten" ebenso körperhaft und geistig kompakte "Einheiten" scheinbar im identischen "Raum" erscheinen ?? Genau dieser Widerspruch bildet den BEWEIS für den geistigen "Raum" scheinbar um uns herum, welcher daher nicht physikalisch sein kann ! Leider denken die allermeisten wissenschaftlichen "Kapazitäten" nicht so weit (eine erhellende Ausnahme bildet dabei - wie bereits erwähnt - Max Planck !)

vonGizycki  16.07.2025, 08:05
@Elefantor

Mir persönlich als Philosoph geht es nicht um abstrakte Gehirnakrobatik. Philosophie muss zum praktischen Gebrauch einsetzbar sein. Dafür brauchen wir sie essenziell!

Mir liegt daran, für jeden nachvollziehbar, aus dem Diesseits abgeleitete Handlungsvorschläge für eine der Realität angepasste Religiosität zu unterbreiten und damit der religiösen Verwahrlosung begegnen.

Sie soll sowohl in guten und schlechten Zeiten tragen und den Menschen mit dem Leben vorurteilsfrei einen. Das ist auch politisch unverzichtbar und spiegelt sich in meiner Partei in der ich Mitglied (Bündnis90/Die Grünen) wieder. Dafür setze ich mich auch als Philosoph ein.

Albert Schweitzer hat einen wunderbaren Weg vorgeprägt. Er gehörte der Gemeinschaft an, in der ich auch bin. Das wissen die wenigsten.

Kurzer Videoclip aus einem biographischen Film über ihn

Ehrfurcht vor dem Leben

Elefantor  16.07.2025, 21:09
@vonGizycki

Wirklich sehr beeindruckend finde ich, auch der Film-Clip mit Albert Schweitzer.

Religiöse Verwahrlosung, auch das trifft es (leider) sehr passend hier auf Erden.

Philosophie halte ich ebenfalls für wegweisend. Z.B. dieses s. Link umfassende philosophische Werk "Auf ein Wort..." (von Rudi Berner) hat mich innerlich nicht nur geistig berührt, sondern in dessen wesentlicher Bedeutung her gefunden ! ES hat sozusagen "Klick" in mir gemacht und dabei vorherige, eher geistig noch "verschwommen" spez. Erahnungen bzw. punktuell im Geist "aufblitzende" eher intuitive Einsichten - im Nachhinein - erhellend bekräftigt bzw. genau bestätigt ! Die Nachvollziehbarkeit zu dessen ist für jedermann möglich, das GeWAHRsein aber zu dessen, ES überträgt sich nur auf denjenigen, welcher innerlich frei und damit nicht gedanklich verschlossen bzw. oberflächlich zu sehr beeinflusst ist. Damit verbunden das (jedermann) mit eingeborene ICH (EGO), was es gilt zu durchschauen. Es sind die einfachen Tugenden im Leben, welche dem Mensch den "Schlüssel" dafür bilden. Bescheidenheit, Demut, Ehrlichkeit, (ehrlicher) Fleiß, Hilfsbereitschaft, Uneigennnützigkeit...führt in den "wunderbaren" Weg der Weisheit. Nicht jedes vom EGO angetriebene gedanklich zu erreichende Ziel, sondern die Qualität der wörtlich nicht beschreibbaren Stille führt zur "Quelle".

https://zurwahrheit.de/auf%20ein%20Wort%20V5.pdf

Diese von Dir angesprochene "Gehirnakrobatik" geht immer vom denkenden, LEIDENschaftlich, EhrGEIZIGEN (EGO-)Verstand aus und zeigt sich vor allem in der Beweis-Wissenschaft und deren zwanghafter Suche nach Beweisen. Alles andere Übergeordnete, nicht verstandesmäßig Beweisbare wird unterdrückt. Von daher kommt es in der Gesellschaft von heute immer noch nicht zu einem entscheidenden Bewusstseinssprung von Wert, welcher in diesen "wunderbaren vorgeprägten Weg" führt, welcher weiterhin (noch) im Unbewussten verweilt.

Stattdessen tun sich im vermeintlichen "Fortschritt" immer mehr - mitunter auch wissenschaftlich bezogene - das Leben bestimmen-wollende Denksackgassen auf, ebenso oberflächliche, suchthafte Prioritäten, welche den Geist nicht mehr inne halten lassen, um sich zu besinnen, was im Leben wirklich wichtig ist und was (eher) nicht. "Stillstand" ist deshalb nicht zwingend ein "Rückschritt", auch wenn es in der "modernen" Leistungsgesellschaft von heute so gepredigt wird.

Ich selbst bin übrigens kein Philosoph, sondern nur ein "einfacher" Mensch, welcher als Ü-60-Früh-Rentner relativ viel freie Zeit zur Besinnung hat, der "nur" noch nebentätig als nächtl. Zeitungzusteller (oder um´s Haus herum) arbeitet.

Danke für Ihre wertvollen, bedachten Anregungen und Ihre Aufmerksamkeit 😊

Unklar

Bewiesen ist weder das eine oder das andere. Das eine ist Glauben und das andere sind Theorien

Woher ich das weiß:Hobby – Paradenker

Wie willst Du das Nichts beweisen ? Das kannst Du nur beweisen in dem Du zeigst, dass da doch nicht Nichts ist. Also in Deinem Falle ein Gott. Und das beweisen kann Niemand, denn sonst hieße es ja nicht Glauben (an Gott), sondern Wissen.

Unklar

Hier von mir der Umfrage-Haken bei "Unklar", weil NEIN als Antwort nicht möglich.

Die irdische Beweis-Wissenschaft kann sich nur das erklären, was der unzweifelhaft begrenzte Verstand sich wahrnehmungshalber bzw. beobachtungshalber, aber auch logisch erkennbar oder rechnerisch begründet zusammenstrickt. Immerhin dient das in weiten Teilen der irdischen Lebenserhaltung, der Medizin, auch Natur und Umwelt.

Das alles kann aber "nur" Teil einer oberflächliche Denk-Fassade sein, welche - auf den Atheismus bezogen - SO nicht in die Tiefe von Erkenntnis gelangt, welche über beweisbezogenes, wissenschaftliches Denken weit hinaus geht. Womit ich nicht die Glaubens-Religionen im Irdischen meine, viele befinden sich auf einem "toten Gleis".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ubald  09.07.2025, 13:03

Frage an eine Gehirnzelle: "Glaubst du, dass der Mensch existiert?"

Antwort: "Im Schädeluniversum ist mir kein Mensch bekannt."

Elefantor  13.07.2025, 01:27
@Ubald

Ja, das passt 😀 Da fällt mir prompt auch ein ähnlicher ein...

Unterhalten sich Zwillinge im Mutterleib, sagt der eine zum anderen:

Ich glaube "Mutter" ist nur eine reine Erfindung der Millionen geschwätzigen Spermien und Eizellen da draußen !

Unklar

Ich war früher Atheist und Agnostiker, glaube aber heute an Gott. Konkrete Beweise habe ich nicht, Atheisten indes auch nicht.

Unklar

Man kann metaphysische Aussagen übebr die Existenz oder NIchtexistenz eines Gottes schwer beweisen (wie auch?). Alle Gottesbeweise, die bisher vorgebracht worden sind, sind nicht zwingend, genauso wenig die "Gottesgegenbeweise".

Das einzige, was mir einfällt, ist das Paradoxon, das sich aus der "Allmächtigkeit" ergibt: Kann Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er selbst ihn nicht heben kann?

Aber das widerlegt Gott ja nicht, zeigt nur auf, dass Allmacht ein etwas merkwürdiges Konzept ist.

Und die Bibel und die Wissenschaft stehen nur dann im Gegensatz, wenn konträre Aussagen vorliegen. Die Wissenschaft sagt nichts über die Existenz von Gott, es gibt lediglich philosophische Prinzipien, die gerne in der Wissenschaft herangezogen werden, nach denen man vielleicht eher nicht von der Existenz Gottes ausgehen würde (aber da bin ich mir nicht sicher, denn im Detail habe ich das noch nicht durchdacht!).

So z.B. das Sparsamkeitsprinzip (Ockhams Rasiermesser): Wenn bestimmte Sachverhalte durch zwei konkurrierende Theorien erklärt werden können, dann ist diejenige vorzuziehen, die "sparsamer" ist, und unter sparsamer versteht man, dass sie mit weniger Variablen und weniger logischen Verknüpfungen auskommt.

Und die idee, dass es keinen Gott gibt, mag sparsamer sein, als dass es einen gibt, aber da bin ich mir nicht 100% sicher.

Ockhams Rasiermesser sagt aber auch nichts über "Wahrheit" aus, sondern ist eher eine pragmatische Handlungsanweisung.

Die Bibel und die Wissenschaft stehen dann in einem Gegensatz zueinander, wenn man Bibel-Aussagen wörtlich nimmt, wie z.B., dass die Welt vor ein paar Tausend Jahren erschaffen worden sei, oder dass die Arten in 7 Tagen so wie sie heute sind erschaffen worden sind. Da gibt es wissenschaftliche Befunde, die nicht dazu passen.

Aber es gibt die Möglichkeit des aufgeklärten Glaubens, der nicht im Widerspruch zur WIssenschaft steht.

Milliarden von Zeugen haben oft heftige Dinge mit Gott erlebt, ich selbst Tausende und darunter sehr sehr heftige Dinge, auch mit dem Teufel haben ich genug Erfahrungen und Dämonen und komme aus einer Familie, die Religion und vor allem Gott hasst, Ich habe Gott schon erlebt, bevor ich das Wort "Gott" kannte, ich habe die Bibel schon Jahrzehnte vorher erlebt, bevor ich sie jemals las und ich bin da keine einsame Ausnahme

Die Frage ist völlig sinnlos.

Atheismus ist nichts weiter als die Abwesenheit des Glaubens an irgendein höheres Wesen. Wie und warum sollte man das „beweisen"?

Es ist eine Überzeugung, die keines Beweises bedarf. Atheisten stellen keine Behauptung auf, also müssen sie auch nichts beweisen.

Wenn jemand jedoch behauptet, es gäbe (irgendeinen) Gott, ist dieser in der Beweispflicht und nicht derjenige, der ihm nicht glaubt.


MeisterShiva  07.07.2025, 19:27
Es ist eine Überzeugung, die keines Beweises bedarf.

Genau wie der Theistismus

Atheisten stellen keine Behauptung auf, also müssen sie auch nichts beweisen.

Das ist purer Nonsens. Die Behauptung, etwas existiert nicht, ist auch eine Behauptung. Wenn du behauptest, Finnland existiert in echt garnicht, ist das ebenfalls eine Behauptung

Wenn jemand jedoch behauptet, es gäbe (irgendeinen) Gott, ist dieser in der Beweispflicht

Wenn jemand aber behauptet, es gäbe (irgendeinen) Gott nicht, ist dieser wiederum ebenfalls in der Beweispflicht

okieh56  07.07.2025, 19:40
@MeisterShiva

Nein, Atheisten stellen keine Behauptung auf, sondern glauben einfach nicht an irgendein höheres Wesen, für dessen Existenz es nicht den geringsten Anhaltspunkt gibt.

Bist du in der Beweispflicht, wenn du nicht an den Weihnachtsmann glaubst?

Ist die Tatsache, dass du die Nichtexistenz der Zahnfee nicht beweisen kannst Grund genug für dich, an ihre Existenz zu glauben?

Wenn irgendjemand behauptet, es gäbe das unsichtbare, rosarote Einhorn, bist du dann in der Beweispflicht, weil du ihm nicht glaubst?

okieh56  07.07.2025, 21:19
@MeisterShiva

„Wenn jemand aber behauptet, es gäbe (irgendeinen) Gott nicht, ist dieser wiederum ebenfalls in der Beweispflicht"

Die meisten Gläubigen lassen nur einen einzigen Gott gelten und behaupten, alle anderen Götter gäbe es nicht. Müssen sie deshalb die Nichtexistenz der vielen tausend je von Menschen erdachten Götter - bis auf ihren eigenen - beweisen?

Sicher nicht, da hätten sie ja viel zu tun.

Wie willst du beweisen, dass es Wotan, Neptun oder Quetzalcoatl nicht gibt?

MeisterShiva  08.07.2025, 14:41
@okieh56

Meine Behauptung:

Du hast gemerkt, dass deine Argumentation Nonsens ist und stellst dich jetzt dumm.

Nein, Atheisten stellen keine Behauptung auf, sondern glauben einfach nicht an irgendein höheres Wesen

Theisten stellen keine Behauptung auf, sondern glauben einfach an ein oder mehrere höhere Wesen

Bist du in der Beweispflicht, wenn du nicht an den Weihnachtsmann glaubst?

Nein, hat nie jemand behauptet. Übrigens gibt es keine Beweispflicht wie du sie dir vorgestellst (*).

Wenn irgendjemand behauptet, es gäbe das unsichtbare, rosarote Einhorn, bist du dann in der Beweispflicht, weil du ihm nicht glaubst?

Nein, auch hier vermute ich, dass du mit Absicht meine Argumentation verdrehst. Anderenfalls würde ich vermuten, dir fehlende viele graue Zellen da oben.

Ich sage, dass man jede Behauptung begründen und beweisen sollte (in diesem Kontext). Egal ob in der Behauptung ein "nicht" vorkommt oder nicht.

Die Behauptung, es gäbe keinen Weihnachtsmann oder oben genannte Einhörner, ist genauso uu beweisen wie die Behauptung es gibt sie. .

Bist du in der Beweispflicht, wenn du nicht an den Weihnachtsmann glaubst?

Du bist in der "Beweispflicht" (eigentlich nicht, aber deiner Logik nach) wenn du nicht an den Weihnachtsmann glaubst und das auch behauptest.

Praktisch wissen wir wo der kulturelle Ursprung vom Weihnachtsmann liegt und können so allgemein hin zu 99,99% ausschließen, dass es einen Weihnachtsmann gibt.

Die meisten Gläubigen lassen nur einen einzigen Gott gelten und behaupten, alle anderen Götter gäbe es nicht

Ist übrigens auch eine Behauptung

Und nun nochmal für die, die sich dumm stellen oder es sind (nicht im negativen Sinne gemeint):

Wenn du glaubst, es gibt Götter etc oder eben nicht, dann ist das keine Behauptung.

Wenn du behauptest, es gibt Götter etc oder eben nicht, dann müsstest du es (*) auch beweisen.

okieh56  08.07.2025, 19:13
@MeisterShiva

„Wenn du glaubst, es gibt Götter etc oder eben nicht, dann ist das keine Behauptung.

Wenn du behauptest, es gibt Götter etc oder eben nicht, dann müsstest du es (*) auch beweisen."

Bingo! Du hast es begriffen.

Da ich als Atheist keine Behauptung aufstelle, sondern lediglich an kein höheres Wesen wie Gott/Götter, Feen, Kobolde, Dämonen und Geister glaube, brauche ich auch nichts beweisen.

Gläubige, die behaupten, es gäbe (ihren) Gott, sind dagegen sie in der Beweispflicht. Sie kehren aber gern die Beweispflicht um und verlangen, dass man die Nichtexistenz Gottes beweisen müsse. Das ist Unsinn.

MeisterShiva  08.07.2025, 20:44
@okieh56

Absolut richtig. Aber das gilt auch umgekehrt ☝️

Da ich als Atheist keine Behauptung aufstelle, sondern lediglich an kein höheres Wesen wie Gott/Götter, Feen, Kobolde, Dämonen und Geister glaube, brauche ich auch nichts beweisen.

Bist du es behauptest. Und gleiches gilt für jeden Theisten

Gläubige, die behaupten, es gäbe (ihren) Gott, sind dagegen sie in der Beweispflicht

Atheisten, die behaupten, es gäbe irgendeinen Gott nicht, sind ebenfalls in der Beweispflicht

okieh56  08.07.2025, 20:48
@MeisterShiva

Ich bin Atheist und kein Antitheist!

Ich neige nicht dazu, Dinge zu behaupten, die ich nicht beweisen oder durch Fakten belegen kann. Aber glauben kann ich nur, was durch Fakten belegt ist.

Starke Philosophen der Antike meinten einst: " Selbst wenn es Gott nicht gäbe, müsste man sich ihn ausdenken"

Woher ich das weiß:Hobby

Nein. Atheismus ist genauso nicht bewiesen wie jede Religion

⁹⁹

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Luziferaner
Bewiesen

Da niemand seinen göttlichen Hokuspokus beweisen kann, ja.


Elaine23  07.07.2025, 19:15

Beweise findest du in der Bibel.

Amitage146 
Beitragsersteller
 07.07.2025, 19:40
@Elaine23

Die mit fehler veränderungen verfälschungen und wiedersprüchen?