Ich bin im Grunde Existentialist, d.h. wenn man auf die Welt kommt, ist man ein recht unbeschriebenes Blatt und es liegt an einem selbst, dem Leben einen Sinn zu geben. Es gibt keinen Sinn, der von aißen vorgegeben wird. Man hat da hohe Freiheitsgrade und muss ein bisschen in sich hinein horchen und fühlen, was einem wichtig ist und worauf man Wert legt. Damit im Einklang zu leben ist dann der Sinn des Lebens.

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Würde vermuten, dass das reguläre Pornofilme sind, die in vollem Wissen aller Beteiligten produziert worden sind. Wüsste nicht, warum das irgendjemand der Beteiligten nicht gewusst haben soll.

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Meine Eltern sagen, meine Magersucht kommt vom Teufel (weil ich mich für ihn entschieden hätte)- was sagt ihr dazu?

Für jemanden, der seit Jahren gegen eine schwere psychische Erkrankung kämpft , sind solche Aussagen wirklich EXTREM verletzend.. vor allem weil es mir mit anderen Worten vermittelt, dass ich mich komplett freiwillig für diesen schweren LEIDENSWEG entschieden habe- was NICHT so ist!!:( (ich möchte UNBEDINGT da raus kommen, was aber alleine ohne emotionale Unterstützung sehr schwierig ist).

Ich bekomme ständig eingeredet, dass ich vom bösen besessen bin und dass ich dem teufel die Tür zu mir geöffnet habe!!! Niemand aus meiner ganzen Familie spricht so wirklich noch mit mir, ich werde behandelt wie eine Aussätzige..

Ich bin, wie meine Eltern selbst auch Christ aber ich weiß dass meine Erkrankung eher auf meine äußerst traumatische Kindheit zurückzuführen ist- nicht auf die bewusste Entscheidung unbedingt krank sein zu wollen!

Sie sagt ich soll an Gott glauben , aber ich würde nur auf den „Feind“ (der teufel, der mir die Essstörung geschickt hat) hören!! Sie sagt sie gibt mich auf und bricht den Kontakt ab, weil ich mich für das Böse entschieden habe und in ihren Augen böse/ gestört bin.

für mich als Betroffene fühlt sich diese Krankheit oft an, als hätte ich gar keine richtige Wahl, weil ich manchmal wie gefangen darin bin.. deshalb ist es verletzend was sie mir vorwirft..

durch diese Aussagen wird meine Erkrankung aber eher schlimmer weil ich mich irgendwie selbst dafür bestrafen muss, weil ich es sonst kaum aushalte

Was sagt ihr zu solchen Aussagen? Besonders an die christen, stimmt ihr dem zu was meine Mama sagt?

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Völliger Unsinn. Du brauchst eine Psychotherapie, kein Teufelsgequatsche. Solche Störungen haben eine Lerngeschichte, die mit dem Teufel nichts zu tun hat.

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Wie erklärt ihr meinen Drang bzw. meine Neigung?

Vielleicht hast Du antisoziale Züge. Nach deinem Benutzernamen zu urteilen vermutest Du das ja selbst schon. Kann aber natürlich nur eine Fachperson beurteilen.

Solche Züge können eine neurobiologische Grundlage haben im Sinne einer verringerten Empathiefähigkeit aus neurobiologischen Gründen oder das ist eine Beziehungsstörung, die halt eine bestimmte Lerngeschichte hat (z.B. starke Bedürfnisfrustration in Kindheit / Jugend, wodurch negative Grundannahmen und kompensatorische Verhaltensweisen entstehen).

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Nein, das ist nicht moralisch vertretbar. Du sorgst für unnötigen Stress und Beziehungsprobleme.

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Die Psychologie teilt sich in zahlreiche Unterdisziplinen auf, von denen jede einen definierten Themenbereich hat. Diese Unterdisziplinen sind z.B. Allgemeine Psychologie, Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie, Biologische Psychologie, Neurowissenschaftliche Psychologie, Entwicklungspsychologie, Sozialpsychologie, Klinische Psychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie. Weiterhin hat man Module, in denen es um Forschungsmethoden geht, dazu gehört z.B. Statistik.

Ganz grob geht es in einem Psychologiestudium darum, dass Du wissenschaftliches Forschen verstehst, d.h. wie psychologische Theorien wissenschaftlich überprüft werden. Dazu gehört z.B., dass man aus Theorien testbare Vorhersagen ableiten kann, dass man daraus eine Studie entwickeln und durchführen kann und diese dann statistisch auswerten kann. Zuletzt bleibt noch, dass man die richtigen Schlussfolgerungen aus einem Befund zieht, d.h. es geht darum, dass man das Ergebnis diskutieren kann. Die Kernkompetenz, die man im Studium lernt, könnte man "scientific literacy" nennen.

Es gibt noch den deutlich praktischer ausgelegten Studiengang der klinischen Psychologie und Psychotherapie, in dem man stärker therapeutisches Handeln erlernt.

Ein Psychologiestudium ist übrigens zur psychotherapeutischen Selbsterfahrung nicht geeignet. Es geht nicht darum, "Menschen zu analysieren" oder "über Gefühle zu reden". Es geht auch nicht darum, sein Leben zu reflektieren.

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Möglicherweise narzisstische Züge. Narzissten haben oft die Haltung, dass sie niemand einzuschränken hat.

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Ich hab Angst dass meine Erndiedrigungen der ganzen Welt zur Schau gestellt werden und ich dann deswegen obdachlos werde, mich keine Frau will und jeden Job verliere. Das macht mich dann extrem irritiert und aggressiv.

Sich klarmachen, wie unrealistisch diese Szenarien eigentlich sind.

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Selbstverständlich fake. So funktioniert das alles nicht, die Polizei oder die Justiz kontaktieren einen nicht so mit einem Popup und einer IBAN. Die würden Dir einen Brief per Post schicken.

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Weder noch. Man kann es machen oder auch nicht. Für mich fällt es moralisch nicht ins Gewicht, ob man einem Narzissten jetzt Komplimente macht oder nicht. Er wird es auf jeden Fall gut finden (wenn er wirklich Narzisst ist).

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Grundregel bei gutefrage: wenn jemand wirklich heiß ist und ein absoluter Frauen- oder Männerschwarm ist, dann sagen etwa 50%, dass die Person nicht attraktiv wäre.

Wenn jemand durchschnittlich attraktiv ist, dann sagt fast jede/r, dass die Person nicht attraktiv wäre.

Gutefrage hat da eine Verzerrung: Leute werden als deutlich unattraktiver beurteilt, als sie sind. Deswegen tun mir die Leute leid, die hier ihre eigenen Bilder zum Bewerten posten, nur um dann Antworten lesen zu müssen, dass sie angeblich nicht besonders attraktiv seien.

Dies wahrscheinlich, weil viele auf gutefrage grundsätzlich ein Problem damit haben, wenn man die Optik beurteilt ("CHARAKTER ZÄHLT", "boah wie oberflächlich"), oder aus anderen Gründen, die ich noch nicht durchschaut habe.

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Zu sagen, dass "von der Gesellschaft" Anforderungen gestellt werden ist mir zu abstrakt. Wer genau ist diese "Gesellschaft"? Du entscheidest Dich halt selbst, ob Du bestimmte Erwartungen übernimmst, also internalisierst, oder nicht. Du kannst bewusst bestimmte Erwartungen zurückweisen und Dich entscheiden, anders zu leben. Diese Freiheit hat man als Erwachsener.

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Alle Varianten sind okay. Deine Aussage wird deutlich, das ist das wichtigste.

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Vielleicht dort einen Therapeuten aufsuchen? Bist Du an eine Uni angebunden, wo es vielleicht eine psychosoziale Beratung gibt?

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Du implizierst, dass es für diese Menschen einfach wäre, Bürgergeld zu beantragen und die Formalia, die damit einhergehen, hinzukriegen. Ich denke, dass bei solchen Bettlern so viele Probleme sind, dass sie das selbst nicht hinkriegen.

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