“Männlichkeit” von Sohn fördern?
Viele Väter sagen ihren Söhnen ja, dass Männer “hart” sind und was abkönnen müssen. Würdet ihr das als Vater eines (heterosexuellen) Sohnes auch machen? Auch, wenn ihr selber keinen Sport macht oder spezifisch “hart” seid?
Ich finde Erwartungshaltung erstmal gut - auch wenn man es selber nicht besser kann :O
67 Stimmen
22 Antworten
Das ist genau die toxische Männlichkeit, die die Welt nicht braucht.
Sport ist gesundheitsfördernd, ja. Dabei ist es aber völlig wurscht, ob ich nen vermeintlich männlichen Sport wie Fußball mache (der eher die Knie zerstört), oder Ballett tanze (was fast schwieriger und anstrengender ist). Oder ganz langweilig Fahrrad fahren oder joggen gehen.
Hart sein ist völliger Käse. Eine gute Portion Disziplin tut sowohl Töchtern als auch Söhnen gut.
Bei Söhnen würde ich eher noch mehr Energie in die Erziehung stecken, dass sie Frauen als normale Menschen betrachten, und nicht als "Jagdbeute" für Pickup-Artist-Quatsch. Und vor allem, dass sie ihren Beitrag zu Haushalt und der Kindererziehung leisten. Das ist wahre Männlichkeit.
Viele Väter sagen ihren Söhnen ja, dass Männer “hart” sind und was abkönnen müssen.
Zum Glück werden das immer weniger.
Würdet ihr das als Vater eines (heterosexuellen) Sohnes auch machen?
Nein, und ich weiß auch nicht was das mit der Heterosexualität zu tun hätte..
Auch, wenn ihr selber keinen Sport macht oder spezifisch “hart” seid?
Sport hat mehr mit Selbstachtung und Gesundheit als 'Härte', bzw toxischer Männlichkeit zu tun.
Ich finde Erwartungshaltung erstmal gut
Erwartungshaltung wozu?
auch wenn man es selber nicht besser kann :O
Das macht keinen Sinn. Ein Vorbild ist ein Vorbild wenn es die Werte die es vermitteln will vorlebt. Wenn nicht dann nicht.
Was für lockere Sprüche klopfen? Oben schreibst du etwas völlig anderes..
Nein. Was soll ich denn sagen? Ich esse nich Milchbrötchen und baue Lego mit 20😹
Mir ist nicht so wichtig, dass mein Sohn speziell männlich ist. Wichtig ist mir, dass er eine vielfältige Welt kennenlernt und seine Interessen und Stärken entwickeln kann. Ich würde schauen, dass er jeden Tag ein bis zwei Stunden raus geht. Ich würde schauen, dass er viel Kontakt mit Gleichaltrigen hat. Wenn möglich sollte er 2-3 Geschwister haben. Ich würde schauen, dass er möglichst nicht fern sieht und möglichst lange kein Handy hat. Ich nehme mir Zeit für ihn, für Spiele, Basteln, Geschichten, Singen, ... Ich freue mich, wenn er Sport macht. Noch besser sind die Pfadfinder. Da macht er nicht nur Sport, sondern hat auch noch soziale Kontakte und ausserdem eine vielfältigere Unterhaltung.
Genau das alles habe ich allerdings auch mit meinen Töchtern gemacht.
Hat für mich nichts mit Männlichkeit zu tun und sollte man niemanden lehren. Und wenn man schon Erwartungen stellt, sollte man diese selbst erfüllen bzw. ein Vorbild sein.
Wahre Worte! Ich meinte jetzt auch eher so ein paar locke Sprüche klopfen ohne es krass “einzufordern” im Sinne von Zwang